AG 3 - Schultheorie mit dem Schwerpunkt Grund- und Förderschulen
Das Forschungsprofil der AG3 richtet sich auf die Grundschulpädagogik und die integrierte Sonderpädagogik. Dabei wird eine inklusive Pädagogik unter Berücksichtigung eines weiten Inklusionsbegriffs vertreten, der unterschiedliche Differenzlinien einbezieht. Die leitende Orientierung bietet dabei die Frage, unter welchen (vor allem schulischen) Bedingungen entwicklungsförderliche Bedingungen für alle Kinder entstehen oder eingeschränkt werden. Dabei werden unterschiedliche Aspekte von Heterogenität und Benachteiligung sowie ihre Bearbeitung durch Personen und Institutionen, insbesondere die Grund- und Förderschule, berücksichtigt. Hierzu gehören vor allem die Aspekte Armut und soziokulturelle Benachteiligung, Ethnie, Mehrsprachigkeit, Gender und sonderpädagogischer Förderbedarf mit einem Fokus auf die Förderschwerpunkte Lernen und emotional-soziale Entwicklung, die am stärksten mit sozialer Ungleichheit assoziiert sind.
Der Arbeitsschwerpunkte der AG 3 liegen im Bereich der Schultheorie, schwerpunktmäßig in der Schultheorie von Grund- und Förderschulen.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Auseinandersetzung mit
Zentrales Interesse der Arbeit ist, den Blick der Schultheorie zu erweitern, Schule als Schule für alle Kinder zu gestalten und die universitäre Lehrerausbildung zu reformieren.
Von der AG wurde der Studiengang der Integrierten Sonderpädagogik maßgeblich entwickelt und initiiert, der zum WS 2002/2003 - damals noch als Modellversuch - gestartet ist.
Mittlerweile ist der Studiengang der Integrierten Sonderpädagogik in der Breite der Fakultät für Erziehungswissenschaft verankert und stellt nach wie vor ein Reformvorhaben der Universität Bielefeld dar, bei dem die curriculare, institutionelle und disziplinäre Verschränkung von Sonderpädagogik und allgemeiner Erziehungswissenschaft den Ausgangspunkt bildet. Die Studierenden erwerben am Ende des Studiums einen doppelten Abschluss und die vollständige Qualifikation für ein allgemeines Lehramt und für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung (begrenzt auf die Förderschwerpunkte Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung). Der Studiengang wird im Rahmen einer Absolventenstudie regelmäßig evaluiert (siehe Forschungsprojekte).
Die Lernwerkstatt
Die Lernwerkstatt ist ein Ort „Forschenden Lernens“, an dem Studierende, Lehramtsanwärter/innen und Lehrkräften aus Grund- und Förderschulen veränderte Lernerfahrungen vermittelt werden können. Die Lernwerkstatt bietet tägliche Öffnungszeiten an (Zeiten siehe homepage) sowie ein vielfältiges Workshopangebot. Eine Grundidee der Lernwerkstättenbewegung ist, „... dass Erwachsene selbst anders lernen müssen – aktiv, forschend, entdeckend, kreativ, offen –, um mit Kindern auf andere Weise Schule machen zu können“ (Karin Ernst 1993, 18).
Wir verstehen uns als Teil von Lehrerbildungsreform und bieten die Verbindung theoriebezogener Ausbildung mit Schulpraxis, die Vernetzung von Universität mit Schulen und Studienseminaren sowie ein Kommunikations- und Kooperationszentrum für Studierende mit dem Berufswunsch Lehrerin und Lehrer und alle, die an der Lehrerbildung beteiligt sind und / oder in Schulen tätig sind.
Die Lernwerkstatt, die aus der Lehrmittelsammlung der Arbeitsgruppe 3 hervorgegangen ist, ist seit 1992 eine Dauereinrichtung der Fakultät. Sie befindet sich im Raum T0-218 im Hauptgebäude. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Das Projekt "Inklusive Landkarte"
Das Projekt "Inklusive Landkarte" ist in Kooperation mit der BiSEd entstanden:
Die "Inklusive Landkarte" listet inklusiv arbeitende Schulen in der Region Bielefeld auf und verortet diese mit einem Ortspunkt.
Ziel ist es, Transparenz über die verschiedenen Institutionen herzustellen. Dadurch wird ein Überblick für Eltern, Schulen, Studierende und weiteren Interessierten geschaffen und die Vernetzung der Schulen untereinander unterstützt.
Sie können die Seiten der "Inklusiven Landkarte" auch nutzen, um Informationen zu dem Index für Inklusion zu erhalten
Das Projekt "Schule für alle"
Im Projekt "Schule für alle" werden Grundschulkinder, die sich in erschwerten Lebenslagen befinden, von Studierenden der Bildungswissenschaften für die Dauer eines Jahres im Rahmen einer Patenschaft individuell gefördert und unterstützt. Die pädagogische Arbeit umfasst etwa 2-3 Stunden pro Woche und erfolgt in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern der beteiligten Grundschulen, ggfs. mit weiteren außerschulischen Experten. Das Projekt ist im Fallstudienmodul bzw. im Modul „Berufsfeldbezogene Praxisstudie Diagnose und Förderung“ im BA-Studium Bildungswissenschaften curricular verankert.
Die Arbeitsgruppe pflegt im Rahmen dieser Reformprojekte und über sie hinaus eine enge Kooperation mit Institutionen der Region, insbesondere mit
Innerhalb der Universität kooperieren die Mitglieder der Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener Fakultäten ( Psychologie, Linguistik und Literaturwissenschaft, Mathematik, Sport etc. in interdisziplinärer Hinsicht sowie mit der Bielefeld School of Education (BiSEd).
Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose
Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt schulische Inklusion und sonderpädagogische Professionalität
Prof. Dr. Susanne Miller
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik
Joana Ernst
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sandra Grüter
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Susanne Hanhart
Lehrerin im Hochschuldienst
Dr. Birgit Holler-Nowitzki
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Rebecca Hummel
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Andreas Kloth
Lehrer im Hochschuldienst
Anna Külker
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Corinna Massek
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Henrike von Linprun
Lehrerin im Hochschuldienst
Dr. Tanja Pollmeier
Lehrerin im Hochschuldienst
Dr. Anne Reh
Fr. Dr. Anne Reh ist nicht mehr an der Uni Bielefeld angestellt.
Ramona Schwarz
Lehrerin im Hochschuldienst
Dr. Björn Serke
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Dr. Mona Stets
Akademische Rätin
Leitung der Lernwerkstatt
Tobias Wächter
Lehrer im Hochschuldienst
Verena Wohnhas
Lehrerin im Hochschuldienst
Prof. Dr. Dagmar Hänsel
Professorin (em.);
Lehrbeauftragte im WiSe 2022/23; SoSe 2023
Dr. Tanja Pollmeier
Lehrerin im Hochschuldienst
Schwerpunkte der Lehre liegen im Bereich schulpädagogischer Themen mit Bezug zur Grundschule, aber auch zur Frage sonderpädagogischer Förderung sowie des gemeinsamen Lernens in inklusiven Kontexten. So bilden Fragen zur Didaktik der Primarstufe, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung, eines produktiven Umgangs mit Heterogenität sowie Anforderungen an professionelles Lehrerhandeln wesentliche inhaltliche Bezugspunkte in der Lehre. Diese Inhaltsfelder finden dabei sowohl Eingang in den Studiengang des Bachelor / Bildungswissenschaften wie auch dem Studiengang zum Master of Education.
Die AG 3 ist im Bereich des Studiengangs Bachelor / Bildungswissenschaften schwerpunktmäßig für das Schwerpunktfach Grundschule sowie für die Studienanteile der integrierten Sonderpädagogik (G+ISP) zuständig.
Spezifisch liegt die (Mit-)Verantwortlichkeit für folgende Module des Bachelorstudiengangs Bildungswissenschaften bei der AG 3 und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
• Modul 25-BiWi1_a Einführungsmodul BiWi (Grundschule)
• Modul 25-ISP1Grundfragen der Sonderpädagogik u. inklusiven Pädagogik
Ein weiterer Schwerpunkt der Lehre liegt im Bereich des Moduls
25-BiWi11 Berufsfeldbezogene Praxisstudie Diagnose und Förderung.
Hierbei werden sowohl die zentralen Inhaltsbereiche Diagnose, Leistungsbewertung sowie individuelle Förderung und unterrichtliche Differenzierung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AG3 abgedeckt, als auch die Praxisphase der Studierenden für das Grundschullehramt begleitet und betreut.
Der seit dem Wintersemester 2014/15 neu eingerichtete Masterstudiengang Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunktfach Grundschule wird ebenfalls durch AG 3 maßgeblich inhaltlich ausgestaltet. Neben der Fortführung und Vertiefung der Inhalte aus dem Bachelorstudium, bildet das neu geschaffene Praxissemester das wesentliche Kernelement dieses Studiengangs. Im Sinne forschenden Lernens erfolgt eine enge Begleitung der Studierenden im Rahmen der angebotenen Vorbereitungs- und anschließenden Nachbereitungsseminare.
• Modul 25-BiWi8-VRPS Vorbereitung und Reflexion des Praxissemesters
Die Durchführung des Praxissemesters erfolgt dabei in enger Kooperation zwischen dem Bielefelder Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung (ZfsL), den entsprechenden Praktikumsschulen sowie den Lehrenden der AG 3 sowie den jeweiligen Beteiligten der Fachdidaktik.
Darüberhinaus werden die folgende Module des Masterstudienganges teilweise oder überwiegend durch die AG 3 inhaltlich (mit-)verantwortet:
• Modul 25-BiWi12 Differenz und Heterogenität
• Modul 25-BiWi13 Pädagogik des Elementar- und Primarbereichs
• Modul 25-ISP2 Differenz und Heterogenität
Weitere Informationen zum Praxissemester erhalten Sie hier
Federführend erfolgte durch die AG 3 die Etablierung und beständige Fortentwicklung der integrierten sonderpädagogischen Studiengänge zur Befähigung für ein allgemeines und ein sonderpädagogische Lehramt im Rahmen des konsekutiven Studienmodells. So befindet sich die Organisation des ersten integrierten Masterstudienganges HRGe+ISP im nun auslaufenden Studienmodell von 2002 verknüpft mit dem Profil „Umgang mit Heterogenität“ in Verantwortung unserer AG. Weiterhin werden die Studienanteile im zweiten Masterstudiengang G-ISP bzw. HRGe+ISP durch die AG 3 und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (mit-)verantwortet. Hierbei wird der Studiengang der integrierten Sonderpädagogik wie auch generell die Befähigung aller Lehrämter für eine zukünftige Tätigkeit in inklusiven schulischen Kontexten als Querschnittsaufgabe der gesamten Fakultät für Erziehungswissenschaft gesehen.
Die enge Verzahnung allgemein schulpädagogischer und sonderpädagogischer Studieninhalte im Sinne eines „collaborative models“ (vgl. Lütje-Klose, Miller & Ziegler 2014) soll dabei schon zu diesem frühen Zeitpunkt zukünftigen Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrern in inklusiven schulischen Arbeitsfeldern gerecht werden. Gleichzeitig sollte so das Gemeinsame in der Lehrbildung aller Lehrämter, als wesentlicher Erfolgsfaktor professioneller LehrerInnen-Kooperation, von Anfang an grundgelegt und so im Bewusstsein wie auch dem zukünftigen Handeln verankert werden. Wesentliche Schnittmengen werden etwa durch die Integration der Inhaltsfelder Diagnose und Förderung bzw. Differenz und Heterogenität in die Studiengänge für ein allgemeines Lehramt geschaffen.
Der neue Masterstudiengang Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung mit den Profil Grundschule und dem Profil Haupt- Real- Gesamtschule beinhaltet folgende Module:
• Modul 25-ISP3: Diagnostik und Förderplanung
• Modul 25-ISP4: Erziehen und Unterrichten unter Berücksichtigung erschwerter Lernsituationen
• Modul 25-ISP5: Inklusion und Exklusion
• Modul 25-ISP6: Kooperation, Profession und Beratung
• Modul 25-ISP7: Förderung im Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
Über die Personensuche erhalten Sie auf den Seiten der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hinweise zu Arbeitsschwerpunkten und Prüfungsberechtigungen.
Um Ihnen den Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit zu erleichtern, haben wir für Sie wichtige Informationen im Überblick zusammengestellt:
Formelle Hinweise zu den einzelnen Studiengängen finden Sie im Prüfungsamt.
Projektlaufzeit: 09/2023-09/2026
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Miller
Projektmitarbeit: Joana Ernst, Rebecca Hummel, Corinna Massek, Dr. Anne Reh, Dr. René Schroeder, Mona Stets
Projektbeteiligte am Standort Kiel: Prof. Dr. Thilo Kleickmann (Kooperationspartner)
Weitere(r) Projektbeteiligte(r): Prof. (em.) Dr. Helmut Niegemann (Kooperationspartner)
Förderung: Deutsche Förderungsgemeinschaft (DFG-Projektnummer 517826327)
Das Projekt "Schule für alle" stellt seit 1994 ein Reformprojekt der AG 3 dar.
Studierende übernehmen im Projekt die einjährige Begleitung eines Grundschulkindes, was ihnen als Praxisphase im Studium angerechnet und durch eine schriftliche Arbeit theoretisch vertieft wird.
Damit werden drei Ziele verfolgt:
Erstens die Unterstützung der Grundschule, eine Schule für alle Kinder zu sein, zweitens die konkrete Förderung des Kindes, das u.U. von Bildungsbenachteiligung betroffen und von Exklusion bedroht sein kann sowie drittens die Verbesserung der Lehrer*innenausbildung durch eine intensive Theorie-Praxis-Reflexion, die zudem wissenschaftlich begleitet wird. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt im Rahmen von Bi-Professional.
Der Studiengang Integrierte Sonderpädagogik wird im Rahmen einer Absolventenstudie regelmäßig evaluiert: Im Herbst 2011 und 2013 wurden die Absolvent/innen, deren Masterabschluss jeweils mindestens ein Jahr zurücklag, mittels einer Online-Befragung angeschrieben. Die Befragung verfolgt drei Ziele: erstens den Verbleib und die weiteren beruflichen Anschlüsse und Einmündungen zu erheben, zweitens etwas über ihre Haltungen und Einstellungen bzw. Beliefs zu inhaltlichen Aspekten wie beispielsweise zu Begriffen der Integrations-/ Inklusionsdebatte oder bildungspolitischen Diskursen zu erfahren, und drittens gemäß der Konstruktion des Studiengangs zu einem Abgleich zwischen den Aussagen der Absolvent/innen und den Intentionen und der Konzeption des Studiengangs zu gelangen, um diese Aspekte bei ggfs. notwendigen Modifikationen des Studiengangs zu berücksichtigen. Die Absolventenstudie wird von Prof.in Dr. Susanne Miller und Dr.in Brigitte Kottmann durchgeführt, eine Fortführung – auch durch Interviewstudien – ist geplant.
Montag, 04.11.2024 um 17:30-19:30 Uhr
Tobias Wächter
In diesem Workshop werden Zielgruppe und Zielsetzung, Aufbau und Anwendungsfelder der IDS-2 thematisiert. Die Entwicklungsskala kann durchgeführt und ausgewertet werden.
Hier geht's zur Anmeldung.
Montag, 11.11.2024 von 13:30-17:00 Uhr (findet im Fako-Raum (Z1-516) statt) &
Montag, 25.11.2024 von 13:30-17:00 Uhr
Marianne Vier
In dem Workshop mit der professionellen Erzählerin Marianne Vier lernt ihr die Methode des künstlerischen Erzählens sowie Möglichkeiten für den Einsatz in Schule und (Fach-)Unterricht kennen. Im Rahmen der zweiteiligen Veranstaltung entdeckt ihr die Welt der Erzählkunst durch das eigene Zuhören, aber auch durch das eigene Erproben (z.B. im Rahmen von kleineren Übungen).
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Montag, 11.11.2024 von 18:00-19:30
Andreas Kloth
90% des Musikunterrichts in der Grundschule werden fachfremd erteilt. Das stellt viele Lehrer*innen vor Probleme: Wie erarbeite ich ein Lied? Muss ich Stimmbildung machen? Wie begleite ich Lieder? Was mache ich, damit das Singen nicht langweilig wird? Wie kann ich dafür sorgen, dass die Kinder gut mit der Stimme umgehen?
In diesem Workshop erarbeiten wir gemeinsam Lieder für den Musikunterricht. Sie können die Methoden direkt in Ihrem eigenen Unterricht anwenden!
Haben Sie keine Angst vor dem Singen. Wir singen nur in der Gruppe, es gibt kein Einzelvorsingen.
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Donnerstag, 21.11.2024 von 15:00-17:00 Uhr
Prof. Dr. Susanne Miller & Dr. Anne Reh (Fakultät für Erziehungswissenschaft)
Wie kann das Experimentieren im Sachunterricht mit wirklich allen Kindern gelingen? Diese und weitere Fragen sollen in diesem Workshop, der in Präsenz stattfindet, praxisnah bearbeitet werden. Konkret werden anhand kurzer Videosequenzen aus dem Sachunterricht Beispiele gezeigt, in denen Kinder experimentieren und dabei in unterschiedlicher Weise unterstützt werden. Das Ziel der Fortbildung liegt darin, sichtbar zu machen, welche Lernbarrieren und Lernpotentiale im Sachunterricht auftreten können. Konkretisiert wird das Experimentieren am Thema Verbrennungsprozesse.
Donnerstag, 21.11.2024 von 17:30-19:00 Uhr
Nikolas Meyer
Beschreibung folgt
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Dienstag, 26.11.24 von 16:00-18:00 Uhr
Susanne Hanhart & Ramona Schwarz
Mit dem Freinet Drucksatz werden kleine Aufmerksamkeiten und Geschenke gedruckt, die zu Weihnachten liebe Menschen erfreuen können.
Einführend erfolgt ein Einblick in das pädagogische Konzept Celestin Freinets mit Überlegungen zur Umsetzung in der Schule.
Hier geht's zur Anmeldung.
Mittwoch, 27.11.2024 von 16:00-18:00 Uhr
Lisa-Marie Becker & Meilin Feustel
Beim Kinoabend zeigen wir den preisgekrönten Film Systemsprenger, der die bewegende Geschichte eines Mädchens erzählt, das immer wieder durch das soziale Betreuungssystem fällt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich in lockerer Runde über die Themen des Films auszutauschen. Wir freuen uns über Anmeldungen, eine spontane Teilnahme ist aber ebenso möglich.
Hier geht's zur Anmeldung - ihr könnt gerne auch unangemeldet vorbeikommen.
Montag, 02.12.2024 von 17:30-19:30 Uhr
Tobias Wächter
Anhand der Klasse(n)kisten des Spectra-Verlags können physikalische Phänomene des naturwissenschaftlichen Unterrichts kindorientiert erarbeitet werden.
Hier geht's zur Anmeldung.
Verlegt auf Mittwoch, 04.12.2024 von 16:30-18:00 Uhr (Basisworkshop) &
Mittwoch, 18.12.2024 von 16:30-18:00 (Workshop für eigene Erarbeitungen)
Mona Stets
Du findest die Idee spannend, digitale Rallyes im Unterricht einzusetzen? Du fragst dich, ob und wie Escape-Rooms in der (Grund-) Schule umgesetzt werden können? Du hast die Workshops in den letzten Semestern verpasst oder möchtest deine eigene Rallye weiterbearbeiten/finalisieren? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig.
Wir lernen im Rahmen des Workshops Escape-Rooms und digitale Rallyes aus dem Schulkontext kennen. Gemeinsam überlegen wir, in welchen Unterrichtszusammenhängen ein Einsatz sinnvoll erscheint und wie eine rahmende Geschichte aufgebaut sein könnte. Wir gehen weiterhin der Frage nach, wie Rätselaufträge konkret gestaltet werden können. Mittels der App „Actionbound“ setzen wir erste eigene Ideen um und diskutieren über Potentiale und Herausforderungen bezogen auf den Einsatz in der (Grund-)Schule sowie unter dem Stichwort Gamification.
Achtung: Der Workshop besteht aus zwei Teilen, die aufeinander aufbauen und separat gebucht werden müssen. Solltest du in den letzten Semestern bereits einen Escape-Room-Workshop besucht haben und möchtest nun deine Ideen unter Beratung und Begleitung und mit den entsprechenden Tools konkretisieren und umsetzen, kannst du direkt zum zweiten Termin kommen und musst dich auch nur für diesen anmelden.
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Montag, 09.12.2024 von 16:30-18:30 Uhr
Ramona Schwarz
Wie kann ich im Unterricht eine Rhythmisierung von Anspannung und Entspannung herstellen? In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Entspannungsübungen für den Einsatz im Unterricht. Im Mittelpunkt stehen Entspannungsreisen, die erprobt und dessen Gelingensbedingungen herausgestellt werden.
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Dienstag, 10.12.24 von 16:00-18:00 Uhr
Susanne Hanhart
Mit dem Freinet Drucksatz werden kleine Aufmerksamkeiten und Geschenke gedruckt, die zu Weihnachten liebe Menschen erfreuen können.
Einführend erfolgt ein Einblick in das pädagogische Konzept Celestin Freinets mit Überlegungen zur Umsetzung in der Schule.
Hier geht's zur Anmeldung.
Montag, 16.12.2024 von 16:00-19:00 Uhr
Henrike von Linprun & Verena Wohnhas
Exekutive Funktonen haben beim Schuleintritt und während der gesamten Lernzeit einen hohen Stellenwert. Sie beeinflussen u. a. die Konzentrationsleistung und die Selbstregulationsleistung von Kindern und Jugendlichen. Exekutiven Funktionen lassen sich im Unterricht unkompliziert spielerisch fördern. In unserem Workshop lernt ihr Grundlagen über exekutive Funktionen und deren Auswirkungen auf das Lernen kennen. Gleichzeitig probiert ihr viel praktisch aus und lernt dabei die vielfältigen (spielerischen) Fördermöglichkeiten für den Entwicklungsbereich der exekutiven Funktionen kennen.
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Donnerstag, 09.01.2025, 14:00-16:30 Uhr
Achtung: Treffpunkt* in der Grundschule am Wiehen, Klassenraum 1b, Schülerweg 14, 32429 Minden
Maike Hofmeister, Grundschullehrerin und Mediatorin auf Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation
Der Workshop...
... stellt Forschungsbefunde zum Classroom Management vor;
... bietet einen Einblick über die von Kounin ermittelten Dimensionen des Classroom Managements,
... lädt mit einer Unterrichtshospitation zum Dabeisein im Präsenzunterricht ein,
... setzt sich teilnehmerorientiert und praxisnah mit der Herausforderung der Komplexität und Heterogenität in Schulklassen auseinander, bietet anhand von videobasierten Einblicken Impulse und Anregungen für das tägliche „Multitasking" im Klassenzimmer.
Zielgruppe: Studenten*innen, Referendar*innen, Vertretungslehrkräfte, Quereinsteiger*innen, Seiteneinsteiger*innen und Berufseinsteiger*innen.
Teilnehmerzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen
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Dienstag, 14.01.2025 von 14:00-17:00 Uhr
Nicole Zielke & Lisa Saal (Theaterwerkstatt Bethel)
Die eigene Meinung zu äußern, gehört untrennbar zur Demokratie. Doch was heißt das? Was habe ich eigentlich für eine Meinung? Was bedeutet es, eine eigene Meinung zu haben? Welche Verantwortung trage ich für meine Meinung? Und wie sieht es eigentlich mit den Meinungen anderer aus?
In diesem Workshop erarbeiten wir, wie mit Kindern/Jugendlichen mittels künstlerischer Mittel und Elementen des Veto-Prinzips, des Forumtheaters sowie mit dramatischen Texten, Improvisationsübungen und Methoden des Kreativen Schreibens die eigene Persönlichkeit, Wünsche und Bedürfnisse erforscht werden können.
Wir gehen den Fragen nach, wie Kinder/Jugendliche in ihrer Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit unterstützt werden können, darin, Grenzen zu bestimmen und zu setzen und ihr Selbstvertrauen, Verantwortung und Menschlichkeit zu fördern. Mit den Schreib- und Theaterangeboten, die sich an Kinder/Jugendliche richten und im Workshop gemeinsam erarbeitet werden, möchten wir Mut machen die eigene Meinung klar und deutlich zu vertreten.
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Ideen für Lesezeiten aus dem Projekt "Lernen durch Spielen"
Montag, 20.01.2025 von 16:00-17:30 Uhr
Mareike Hugger
Wie kann man Lesezeiten abwechslungsreich gestalten? Hier hält das Projekt "LdSP" eine Spielauswahl bereit, welche für 1. und 2. Klassen einen spielerischen Ansatz bieten. Auch eine Differenzierung ist möglich, wenn die einen Anlaute lesen, während andere SuS bereits Silben und Satzteile mit Spaß sinnvoll zusammenführen. Im Workshop wollen wir einige Spiele erproben und auf ihre Tauglichkeit im Schulalltag prüfen.
Donnerstag, 23.01.2025, 15.00-17.00 Uhr
Henrike von Linprun
Bereits in der Eingangsstufe der Grundschule ist es wichtig zu erkennen, wieweit Kinder Fähigkeiten zum Lesenlernen erlangen, da sie im Laufe der Schulzeit auf diesen Kompetenzen aufbauen müssen, um kompetente Leser*innen zu werden. Dieser Workshop vermittelt Grundlagen der Lesekompetenz und wie sie unkompliziert in der Eingangsstufe diagnostiziert werden kann. Daneben gibt es praktische Übungen und Material zur Förderung der Lesekompetenz in der Eingangsstufe.
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Freitag, 24.01.2025 von 14:00-16:00 Uhr
Tanja Pollmeier
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Lebenswelt von Kindern mit einem suchtkranken Elternteil und wie wir sie als Lehrkräfte im Sinne einer Resilienzförderung in der Schule unterstützen können. Alkoholismus als Suchterkrankung wird fokussiert.
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Freitag, 24.01.2025 von 16:30-18:00 Uhr
Tanja Pollmeier
In diesem Workshop erfolgt ein Input zur Fetalen-Alkohol-Spektrum-Störung (Begriffe und Ursachen). Darüber hinaus wollen wir uns mit den Bedürfnissen und Herausforderungen von Kindern mit FASD im Schulalltag beschäftigen und überlegen, welche Möglichkeiten Lehrkräfte haben, diese Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.
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