Unsere Fakultät ist eine der größten sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen in Europa. Neben der allgemeinen Soziologie und mehreren speziellen Soziologien sind die Politikwissenschaft, die Sozialanthropologie und die Sozialwissenschaften in Forschung und Lehre vertreten.
Niklas Luhmann gilt als einer der größten Soziologen des 20. Jahrhunderts weltweit und hat entscheidenden Anteil an der Wahrnehmung der Universität Bielefeld in der internationalen wissenschaftlichen wie außerwissenschaftlichen Öffentlichkeit.
Seit 2005 vergeben wir mit dem Rektorat die Niklas-Luhmann-Gastprofessur an international renommierte Sozialtheoretiker, um Studierenden und einer größeren akademischen wie außerakademischen Öffentlichkeit die Gelegenheit zu bieten, maßgebliche und innovative Theorien unmittelbar kennen zu lernen.
Franz-Xaver Kaufmann ist Gründungsmitglied unserer Fakultät und war über fünf Jahrzehnte eng mit uns verbunden. Er hat mit seinen Arbeiten in den Feldern der Familien- und Religionssoziologie und insbesondere in der soziologischen Analyse der Sozialpolitik, aber auch durch sein außerwissenschaftliches Wirken, außerordentlich zum Renommee der Fakultät für Soziologie beigetragen.
Seit 2019 zeichnen wir Nachwuchswissenschaftler*innen und -wissenschaftler in einem frühen Karrierestadium mit dem 10.000 Euro dotierten Franz-Xaver-Kaufmann-Preis aus.
Seit 1971 veröffentlicht die Zeitschrift für Soziologie Beiträge aus allen Bereichen der Soziologie, die auf ein allgemeinsoziologisches Interesse hoffen können. Sie berücksichtigt die Pluralität von theoretischen und methodischen Ansätzen in der empirischen Forschung und soziologischen Theoriebildung und garantiert eine hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit in den Auswahl- und Bewertungsverfahren der zu publizierenden Aufsätze.
Die Zeitschrift hat ihren Sitz bei uns an der Fakultät und wir delegieren die Herausgeberinschaft an ein überregional und pluralistisch besetztes Herausgebergremium.
Die SOZusagen bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen und kreativen Ideen, Projekte und Gedanken rund um soziologische Themen in die Erstellung eines Magazins einzubringen. Ob theoretische Analysen oder gesellschaftskritische Essays – die sozusagen ist die Plattform für frische Perspektiven und spannende Diskussionen.