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  • Details zum Bielefelder Studienmodell

    Campus der Universität Bielefeld
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Details zum Bielefelder Studienmodell

Die Universität Bielefeld gehörte zu den ersten Hochschulen in Deutschland, die ihr komplettes Studienangebot (mit Ausnahme der Ersten Prüfung Rechtswissenschaft Staatsexamen) auf Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt haben. Das Studienmodell der Universität Bielefeld nutzt die Vorteile dieser Studienstruktur, die – einen flexiblen einheitlichen Rahmen vorausgesetzt – eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten für unterschiedliche Studiengangsprofile und Studiengangstypen bietet. Ein besonderes Profilmerkmal der Bachelorstudiengänge an der Universität Bielefeld ist ihre Einbettung in ein einheitliches und transparentes Studienmodell. Es bildet den Rahmen für zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten der Fächer, eine hohe Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Studienprogrammen und die Chance zu individueller Profilierung.


Wesentliche Grundelemente

Gemeinsame Grundsätze für alle Bachelor- und Masterstudiengänge

Die Universität Bielefeld sieht Lehrende und Studierende in einer gemeinsamen Verantwortung für die hohen Standards des Fachstudiums. Sie erwartet von ihren Studierenden das Interesse an einem spezifisch universitären Studium, das von ihnen selbst aktiv betrieben wird. Studierende tragen durch ihre Mitarbeit in Lehrveranstaltungen und durch die Zusammenarbeit mit ihren Kommiliton*innen zum Gelingen von Studium und Lehre bei. Diese Erwartung wird unter anderem verdeutlicht in den universitätsweit geltenden Rahmenprüfungsordnungen (Bachelorprüfungsordnung, Masterprüfungsordnung fachwissenschaftlich und Masterprüfungsordnung für den Master of Education). Alle grundlegenden Bestimmungen (wie z.B. Regelungen zur Leistungspunktvergabe, Nachteilsausgleiche, Vereinbarkeit von Familie und Studium) sind über dieses verbindende Element für alle Studierenden in gleicher Weise gültig. In den Fächerspezifischen Bestimmungen (FsB) zu den jeweiligen Studiengängen werden das Fachcurriculum - sowie ggf. die ergänzenden Regelungen zur jeweiligen Rahmenprüfungsordnung - festgelegt.

Den Studierenden bietet sich über den Individuellen Ergänzungsbereich die Möglichkeit zu einer deutlichen individuellen Profilierung. Im Bachelorstudium umfasst dieser Bereich 30 Leistungspunkte, im Master ist er optional mit bis zu 20 Leistungspunkten vorgesehen. Je nach Interesse kann der Individuelle Ergänzungsbereich für eine fachbezogene Vertiefung oder Spezialisierung, für einen Blick über „den Tellerrand“ des eigenen Faches, für das Studium eines Studienprogramms oder als Mobilitätsfenster für ein Auslandssemester genutzt werden.

Leitlinie bei der Entwicklung von Modulen an der Universität Bielefeld ist der Einsatz vielfältiger, an Kompetenzen orientierter Prüfungsformen. Dabei wird auf einen ausreichenden Selbststudienanteil geachtet, um Studierenden Raum für eigeninitiatives, aktives Studieren zu eröffnen. Zur Überprüfung des Kompetenzerwerbs dient in der Regel eine Prüfung,die entweder alle Veranstaltungen des Moduls abdeckt oder – im Sinne des exemplarischen Lernens – anhand eines Modulelements den Kompetenzerwerb über das gesamte Modul abprüft. Zudem wird auf eine Begrenzung der Wiederholbarkeit verzichtet. Stattdessen werden alle Prüfungsversuche im Transcript dokumentiert.


Flexibilität im Studienaufbau

Identische Grundstruktur

Der Aufbau der Studiengänge, die zu einem Lehrerberuf führen, lehnt sich an den der anderen Studiengänge an. Beim Lehramt Gymnasium/Gesamtschule ist der Aufbau sogar identisch mit dem Kombi-Bachelor Kernfach-Nebenfach. Das erleichtert es, bei einem Wechsel der Studiengangsvarianten bereits erzielte Leistungen „mitzunehmen“. Wer ein Lehramt anstrebt, wechselt nach dem Bachelorabschluss in den "Master of Education (M.Ed.)". Ist nicht bereits das Bachelorstudium auf das Berufsziel Lehramt ausgerichtet, müssen vor einem Wechsel in den Master of Education lehramtsrelevante Inhalte in einem erheblichen Umfang nachstudiert werden (z.B. Bildungswissenschaften, Praktika, Fachdidaktik).

Zu Beginn des Studiums ist ein Großteil der Veranstaltungen und Module für alle Studierenden eines Faches weitgehend identisch (Fachliche Basis), egal ob und ggf. welches Lehramt Sie anstreben oder ob Sie später nicht in die Schule möchten. So wird erreicht, dass alle Studierenden die gleichen Grundlagen des Faches erlernen und dass zu Beginn des Studiums ein Wechsel zwischen den Studiengangstypen leicht fällt. Die Spezialisierung auf ein Berufsfeld setzt dann im späteren Verlauf des Studiums ein (Profilphase). Wer jetzt noch zwischen den Studiengangstypen wechselt, muss eventuell einzelne Module nachstudieren.

Je nach Fächerkombination erwerben Bachelorabsolventinnen und -absolventen entweder den Abschluss "Bachelor of Arts (B.A.)" oder "Bachelor of Science (B.Sc.)", egal mit welcher Berufsperspektive sie studiert haben. Danach steht grundsätzlich der Weg in die außerschulische Berufstätigkeit sowie in einen fachwissenschaftlichen Master offen. Für die meisten fachwissenschaftlichen Masterstudiengänge müssen zusätzlich spezifische Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden, die Sie direkt in den Fachstudienberatungen erfragen können.


Profilbildung im Studienverlauf

Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten

An der Universität Bielefeld gibt es  kaum Einschränkungen für die Kombination von Fächern. Lediglich wenn der Lehrerberuf angestrebt wird, gibt es einige Vorgaben für die Fächerwahl.

In Bielefeld haben Sie die Möglichkeit, ein Kernfach mit zwei Kleinen Nebenfächern zu kombinieren. So wäre es beispielsweise denkbar, eine Studium des Kernfaches Soziologie um ein Kleines Nebenfach Ethik zu ergänzen und gleichzeitig mit dem Kleinen Nebenfach Informatik eine weitere Facette zum persönlichen Profil hinzuzufügen.

Den Studierenden bietet sich über den Individuellen Ergänzungsbereich die Möglichkeit zu einer deutlichen individuellen Profilierung. Im Bachelorstudium umfasst dieser Bereich 30 Leistungspunkte, im Master ist er optional mit bis zu 20 Leistungspunkten vorgesehen. Je nach Interesse kann der Individuelle Ergänzungsbereich für eine fachbezogene Vertiefung oder Spezialisierung, für einen Blick über „den Tellerrand“ des eigenen Faches, für das Studium eines Studienprogramms oder als Mobilitätsfenster für ein Auslandssemester genutzt werden. In den Studiengangstypen für den Lehrerberuf entfällt dieser Bereich.


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