Die gesundheitliche und pflegerische Versorgung steht vor einer Reihe von Herausforderungen, um der wachsenden Zahl und den vielfältigen Bedarfslagen chronisch Erkrankter und Pflegebedürftiger gerecht zu werden. Dies umfasst die Sicherstellung, Koordination und Personenzentrierung der Versorgung. Interprofessionelle Zusammenarbeit und Patientenpartizipation sind entscheidend für die Verbesserung der Qualität und Effektivität der Versorgung dieser Personen. Patient:innen haben oft komplexe gesundheitliche Bedarfe, die über die Kompetenzbereiche einzelner Berufsgruppen hinausgehen. Daher ist eine enge Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsfachberufe unabdingbar, um eine bessere Koordination der Versorgung zu ermöglichen und Fehler, beispielsweise bei Behandlungsplänen, Therapien und Medikation, zu minimieren. Dies führt zu einer sichereren und qualitativ hochwertigeren Versorgung. Die Patientenpartizipation trägt zur Verbesserung der Versorgung bei, indem sie den Patient:innen und deren An- und Zugehörigen zu aktiven und informierten Partnern im Versorgungs- und Pflegeprozess macht. Eine stärkere Einbeziehung der Patient:innen kann zu mehr Selbstbestimmtheit, individuellerer Versorgung, einer besseren Pflegequalität und höherer Zufriedenheit führen.
Forschungsthemen sind u. a.