All members and students of the department, as well as interested parties, are welcome to attend the department's guest lectures.
23 May 2022, 16:00-18:00 CEST | Bielefeld University (online via Zoom)
A joint event of DFG-Graduiertenkolleg 2073, Bielefeld University, and Leibniz University Hannover
Artificial intelligence (AI) is taking on more and more tasks around us and often paves the way for innovative digital solutions. Algorithms are used to make recommendations for insurance policies, recognise our voices, and check our passports at the airport. However, it seems that algorithms, like humans, are not always neutral or fair. The documentary Coded Bias by director Shalini Kantayya focusses on racist and sexist bias in artificial intelligence. It illuminates the dangers and concrete consequences for those affected by discriminatory algorithms. In a panel discussion with experts Markus Ahlers and Fabio Tollon and moderators Pia Ortwein and Leonie Wiemeyer, we will discuss the dangers of bias in algorithms and the influence of their human creators. Participants will be provided with a link to the online screening and will have 7 days to view the documentary in preparation of the panel discussion. The event is open to employees as well as Masters' students of philosophy of science of Bielefeld University and Leibniz University Hannover. Please register using your university e-mail address at https://pretix.eu/grk2073/codedbias/. If you have questions, please contact Leonie Wiemeyer.
The International Conference on Engaging Ethics and Epistemology in Science (EES 2022) will take place on 29-30 September 2022 at Leibnizhaus, Hannover, Germany. It is organised by the DFG-Graduiertenkolleg 2073, a cooperation of Leibniz University Hannover and Bielefeld University. EES 2022 focusses on bridging the gap between epistemological and ethical or political approaches as well as theoretical and material approaches to philosophy of science. Registration is now open. Please find more information and the registration link at https://grk2073.org/eesconference2022/.
Abstract: Echoing famous claims by G.E.M. Anscombe and Philippa Foot, Bernard Williams argues against the view that we have external reasons to act in a certain way, i.e. reasons that are independent of whatever desires or motivations we may happen to have. For Williams, to charge someone with going against such allegedly external reasons is empty and amounts to nothing more than "bluff." This paper examines in a wholly new way the metaphysical underpinnings of the claim that such moral criticism is "bluff" and connects Williams' strategy here to other analogous moves in apparently disparate areas of philosophy. This analysis places Williams' attack on moral realism and on Kantian views in an unexpectedly rationalist and perhaps even monistic light.
Abstract:
Manche Mitmenschen werden dehumanisiert, d.h. sie werden als weniger menschlich wahrgenommen und behandelt. Im Extremfall wird der Mitmensch so auch zum Gegenmenschen oder Untermenschen – zum Feind, den man töten kann. Dehumanisierung zurrt damit die Grenzen der Empathie fest. Nach einer Einführung in das Phänomen Dehumanisierung, diskutiert der Vortrag, ob ein Essentialismus der menschlichen Natur notwendig für Dehumanisierung ist. Dabei werden historische, sozialpsychologische und philosophische Einsichten verschränkt und es kommen verschiedene Aspekte von Essentialismus zur Sprache, insbesondere Natürlichkeit, Entitativität und Unbeobachtbarkeit der jeweils angenommenen Essenz. Beispiele beziehen sich auf Dehumanisierung im Kontext des Kolonialismus und auf die Geschichte der Dehumanisierung von Frauen.
Das Hauptziel ist, auf dieser Grundlage, zu zeigen, dass der Essentialismus zwar als Katalysator für Dehumanisierung fungieren kann, aber nicht notwendig dafür ist. Vermeidung von Essentialisierung ist somit nicht hinreichend für die Vermeidung von Dehumanisierung. Das Problem der Dehumanisierung liegt tiefer und die Rolle von Essentialismus ist komplex und kontextabhängig.
„Philosophie und Literatur“ ist der Name einer 14-tägigen Veranstaltungsreihe der Abteilung Philosophie, deren Eröffnung am 15.4. stattfindet.
Lehrende der Abteilung beleuchten in dieser Reihe das Verhältnis von Literatur und Philosophie anhand individuell ausgewählter Beispiele.
Es gibt immer einen Part mit einer Lesung, die Überlegungen der Vortragenden und darüber hinaus viel Gelegenheit für die Teilnehmenden, sich untereinander und auszutauschen.
Studierende und Lehrende finden die Zugangsdaten im Lernraum Plus der Veranstaltung.
Andere Interessierte melden sich bitte bei Frau Bülter an: gbuelter@philosophie.uni-bielefeld.de
Zielgruppe: Diese Veranstaltung richtet sich an alle Philosophiestudierenden und -lehrenden.
“A fascinating window into the trouble grandiose research projects and grandiose personalities can generate.” – Nature
Die Abteilung Philosophie und die Fakutät Psychologie organisieren ein virtuelles Filmscreening am 25.05.2021 (18:15-20:45). Der Film In Silico begleitet Hirnforscher Henry Markram auf seinem zehnjährigen Versuch, das menschliche Gehirn in eineme Supercomputer zu simulieren. Anschließend gibt es eine Paneldiskussion und Q&A mit Regisseur Noah Hutton. Für mehr Informationen und Registrierung klicken Sie hier.
Racism, sexism, and other forms of systemic injustice are more than just bad attitudes. In a stratified society, there are mechanisms – including law, policy, culture, technology, and the built environment – that stably position groups hierarchically. But attitudes play a role. How central is that role? In this lecture Haslanger argues that social practices are patterns of interaction guided by social meanings that distribute things of value. In the case of sexist and racist practices, the network of meanings is ideological and is internalized in habits of mind that distort, obscure, and occlude important facts and result in a failure to recognize the interests of women and racialized groups (among others). How do we disrupt such practices to achieve greater justice? This talk will argue that resistance to systemic injustice requires us to do more than just challenge false beliefs; social movements change the material and cultural conditions of agency.
Studierende und Mitglieder der Abteilung erhalten die Zugangsdaten über die bekannten Verteiler. Externe wenden sich bitte an: diana.roethlinger@uni-bielefeld.de
Hier finden Sie die Ankündigung der Veranstaltung
Auch das Sommersemester 21 wird aufgrund der anhaltenden Corona-Krise überwiegend ein Online-Semester werden. Vieles in der Online-Lehre funktioniert gut, das wissen wir aus den letzten Semestern. Aber einiges bleibt gegenüber der Präsenzuniversität auch auf der Strecke, z. B. der ungezwungene Austausch mit Kommiliton:innen. Um das ein bisschen aufzufangen und auszugleichen, versammeln wir hier alle Veranstaltungen, die irgendwie mit dem Philosophiestudium in Bielefeld zu tun haben, aber nicht direkt Lehrveranstaltungen sind. Darunter sind Veranstaltungen, die den Studieneinstieg erleichtern, aber auch solche, die über andere Aspekte des Studiums informieren, wie etwa Auslandsaufenthalte. Eben alles, was im Studium auch noch wichtig ist. Sie sind zu allem herzlich eingeladen!
Begrüßung durch den Abteilungsvorstand und Studiendekan der Abteilung Philosophie.
Zielgruppe: Diese Veranstaltung ist öffentlich. Wenn Sie die Zugangsdaten erhalten möchten und keinen Zugriff auf den Lernraum Plus für Philosophiestudierende haben, schreiben Sie bitte an Gudrun Bülter: gbuelter@philosophie.uni-bielefeld.de
Vom 10. bis 12. März findet ein Online-Workshop zu Conceptual Engineering an der Abteilung Philosophie statt, organisiert von Christian Nimtz und Steffen Koch.
Mehr Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.
In Wintersemester 2020/21 findet die 14-tägige Veranstaltungsreihe "Philosophie und Literatur" statt.
Lehrende der Abteilung beleuchten in dieser Reihe das Verhältnis von Literatur und Philosophie anhand individuell ausgewählter Beispiele.
Es gibt immer einen Part mit einer Lesung, die Überlegungen der Vortragenden und darüber hinaus viel Gelegenheit für die Teilnehmenden, sich untereinander auszutauschen.
Weitere Informationen finden Sie im Lernraum.
Bei Fragen können Sie sich an Almut v. Wedelstaedt und Ralf Stoecker wenden.
Liebe Philosophiestudierende,
wir laden Sie herzlich zur Fragerunde zum Philosophiestudium in Zeiten von Corona ein. Sie findet am Mittwoch, 3.2., von 11 (s.t.) - 12 Uhr hier statt:
Ralf Stoecker als Studiendekan und weitere Personen aus dem Team Studiendekanat werden Ihnen Rede und Antwort stehen.
Am Montag, 1.2., gibt es bereits einen Livestream mit dem Rektorat, in dem allgemeine Fragen geklärt werden. Alle Informationen dazu finden Sie hier: https://www.uni-bielefeld.de/themen/coronavirus/studium/livestream/index.xml
Alle Fragen und/oder Anliegen, die sich spezieller auf das Philosophiestudium beziehen, können Sie dann am 3.2. stellen. Wenn Sie vorab bereits Fragen oder Anliegen einreichen möchten, können Sie das gern per E-Mail an folgende Adresse tun: studien.dekanat@uni-bielefeld.de
Wir freuen uns auf Sie!
Mit besten Grüßen im Namen des Teams Studiendekanat
Almut Kristine v. Wedelstaedt
Die zoom-Zugangsdaten wurden bereits per Mail verschickt.
Im Wintersemester finden folgende Gastvorträge statt:
Abstract:
Normalerweise wird mit dem Begriff des zivilen Ungehorsams eine Form des politischen Protests verbunden, mit dem Bürger*innen durch symbolischen Gesetzesbruch an ihre Mitbürger*innen bzw. ihre Regierung im Rahmen einer national verfassten Öffentlichkeit appellieren, um sie von der Notwendigkeit zu überzeugen, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen oder zu unterlassen. Dieser Rekurs auf das Verhältnis von Bürger*innen untereinander ist insofern nicht erstaunlich, als er dem „methodologischen Nationalismus“ entspricht, also der Fokussierung auf als relativ geschlossen und homogen gedachte einzelstaatliche Gesellschaften, die die Politische Philosophie bis vor kurzem geprägt hat. Obwohl sich die Politische Philosophie mit guten Gründen von dieser Restriktion befreit hat, gilt das für die Diskussion über zivilen Ungehorsam nicht im selben Maße. Vielmehr scheint hier noch immer die Vorstellung zu dominieren, das das Zivile am zivilen Ungehorsam verbürgende Band der Zivilität binde vor allem oder gar nur diejenigen aneinander, die Bürger*innen desselben Staates sind. In meinem Vortrag werde ich argumentieren, dass dies an der sozialen und politischen Realität der Praxis des zivilen Ungehorsams sowie der Herausforderungen, auf die diese antwortet, vorbeigeht. Anhand des Beispiels des Klimanotstands sowie von Protestbewegungen wie Extinction Rebellion und Fridays for Future werde ich für eine grundlegende Revision der Definition, der Rechtfertigung und der Rolle des zivilen Ungehorsams argumentieren.
Abstract:
Warum hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass Frauen nicht in gleichem Maße für öffentliche Ämter und Führungsaufgaben geeignet sind wie Männer? Wie ist dieses Vorurteil entstanden? Und wie lässt es sich überwinden? Diese Fragen werden nicht nur in der heutigen feministischen Philosophie diskutiert. Bereits François Poulain de la Barre, einer der ersten Feministen, diskutierte sie ausführlich im 17. Jahrhundert. Angeregt von Descartes, untersuchte er die Genese und die Struktur des Vorurteils bezüglich des Geschlechterverhältnisses. Der Vortrag setzt sich zum Ziel, seine Analyse zu rekonstruieren und dabei vor allem die kognitiven Mechanismen in den Blick zu nehmen, die zur Entstehung des Vorurteils führen. Die besondere Originalität Poulains liegt darin, wie gezeigt werden soll, dass er Descartes’ Analyse von Vorurteilen bezüglich der materiellen Welt auf die soziale Welt übertrug und dadurch eine cartesianische Sozialphilosophie entwickelte. In der Diskussion und Auswertung seiner Theorie soll auch ein Bogen zu heutigen Debatten geschlagen werden.
Wichtig: Bis auf Weiteres finden alle Vorträge online über zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Julia Zakkou (julia.zakkou@uni-bielefeld.de)
a book symposium with Justin Garson (City University of New York)
Bielefeld University, January 31st and February 1st, 2020
More informations can be found here.
Registration: Attendance is free of charge. To register, please email Fabian Hundertmark (fhundertmark@uni-bielefeld.de) with the subject line “Registration: Garson Symposium”.
Last year's Masterclass in Philosophy, "Moral Judgment: Intuition, Reason, Progress", was be held by Prof. Hanno Sauer (Utrecht).
Date: June, 4-6, 2019
Location: Bielefeld University
Overview
What are moral judgments - and are they any good? In this course, we will address these and other questions with the tools of recent empirically informed metaethics and moral psychology. We will take a look at the respective roles reasoning, emotion and intuition play in moral judgment, how reliable moral judgments are, or how and when reflection should override moral intuition. With this in hand, we will consider whether moral cognition improves over time. Does the evidence from moral psychology suggest that our moral values converge upon a universal moral code? And if so, what are the metaethical implications of this convergence? Finally, are there any limits to moral progress and development? And to what extent are those limits determined by the evolved constraints of our moral psychology?
Further information:
The schedule for the Masterclass (including information about times, topics, and rooms for all sessions) is here.
Organization: Hannah Altehenger, Valerij Zisman, Paul Rehren
Eine Liste der vergangenen Veranstaltung im Rahmen der Bielefeld Masterclass in Philosophy finden Sie hier.