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Bielefeld School of Education - BiSEd

Bielefelder Lehrer*innenbildung

© Wiebke Homann

Digitale Lehre: Cluster Fachdidaktiken

Nachfolgend sind die Aktivitäten im Bereich der digitalen Hochschullehre aus dem Cluster Fachdidaktiken des Bielefelder Netzwerks Digitalisierung in der Lehrerbildung dokumentiert.

Koordination Cluster Fachdidaktiken:
Prof. Dr. Johannes Voit
(Stellvertr.: Dr. Melanie Basten)

Es soll ein Inverted-Classroom-Konzept entwickelt und evaluiert werden, in dem sprachwissenschaftliche Inhalte direkt in unterrichtliche Erklärungen münden. Die Studierenden lesen vorbereitend auf die Seminarsitzungen wissenschaftliche Texte, zu denen jeweils ein Podcast bereitgestellt wird, der aufzeigt, welche Aspekte aus den Texten in welcher Form für einfache Erklärungen im Lese- und Schreibunterricht genutzt werden können. Der Nutzen der theoretischen Auseinandersetzung mit linguistischen Themen für den späteren Berufsalltag wird so für die Studierenden direkt erfahrbar. Wichtige Inhalte können in diesem Setting bei Bedarf wiederholt rezipiert und zudem teilweise aus den Seminarsitzungen ausgelagert werden. In den Präsenzzeiten bleibt den Studierenden dadurch mehr Zeit für das Entwickeln und das Einüben eigener sprachsystematisch fundierter Erklärungen. Außerdem erstellen die Studierenden ihrerseits einen kurzen Videopodcast, der allerdings direkt an Schüler*innen adressiert ist.

Ansprechpartnerin: Dr. Beate Lingnau

 

Der Fachbereich Germanistik verfügt seit 2017 über einen Seminarsatz iPads, die fachintern administriert werden. Studierende haben so die Möglichkeit, aktuelle Apps flexibel zu erproben, d.h. digitale Lernsettings zu entwickeln und kritisch zu evaluieren. Via Apple TV können sämtliche Tablets auf fest installierte Beamer streamen, wodurch neue Präsentations- und Interaktionsformen im Seminar entstehen. Die Veranstaltungen legen besonderen Wert auf den kollaborativen und experimentellen Umgang mit digitalen Medien(angeboten): angefangen bei der Entwicklung geeigneter Bewertungskriterien für guten digitalen Literaturunterricht bis hin zum Erwerb technisch-operativen Know-hows. Gefördert werden damit zugleich empirische Forschungsarbeiten zur Digitalisierung an Schulen (Studienprojekte, MA-Arbeiten). Literatur in digitalen Kontexten, Vermittlungsformen und Spielarten neu zu denken, ist die große Herausforderung und Freude dieses Lehrveranstaltungsformats.

Ansprechpartner: Dr. Matthias Preis

 

Im Studiengang SpraGru werden Videoclips aus authentischen Unterrichtssituationen zur Vermittlung fachdidaktischer und fachwissenschaftlicher Inhalte eingesetzt. Mit Mitteln aus dem Qualitätsfond für Lehre wird ein Korpus von Videosequenzen aus authentischen Unterrichtssituationen für universitäre Lehrzwecke aufgebaut, um forschungspraktische und methodische sowie theoriebasierte Leitideen wissenschaftlichen Denkens und deren Umsetzung in schulbezogener Forschung und Anwendung zu vermitteln.

Das annotierte Videomaterial wird in einer Datenbank zur Verfügung gestellt. Lehrende erhalten auf Anfrage Zugang zu dem geschützten Video-Server; Studierenden können die Videos auf den facheigenen I-Pads oder über das Tool Panopto im Lernraum zur Ansicht bereitgestellt werden. Im Sinne eines Inverted Classroom können sie ausgewählte Videosequenzen sichten, die ihnen mit wissenschaftlichen Texten sowie Lese- und Analysefragen für kleinere Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt werden.

Ansprechpartnerinnen: Ann-Christin Buttlar, Prof. Dr. Friederike Kern

 

Fragen der Ästhetischen Bildung spielen für die germanistische Literaturdidaktik eine zentrale Rolle. Im Zuge der Digitalisierung öffnen sich beständig neue Wahrnehmungs- und Vorstellungsräume, die literarische Stoffe anders erfahrbar werden lassen. Eine Schulung der Sinne gewinnt damit gerade in medial komplexen Lebens- und Lernsituationen an Bedeutung. Digitale Medien ermöglichen ästhetisches Erleben dabei nicht nur rezeptiv, sondern vor allem produktiv. Hörspiele können selbst erstellt, Bilder(bücher) vertont, Gedichte animiert, Cartoons produziert, Filmtrailer entwickelt werden usf. Im Seminar (regulär oder als Block) erproben und präsentieren Studierende eigene digitale Medienproduktionen und erweitern neben ihrer ästhetischen Wahrnehmung zugleich ihr Wissen um (literar-)ästhetische Gestaltungsmittel und Wirkungsprinzipien. Das schließt die traditionelle Schriftliteratur ausdrücklich ein, integriert sie aber in ein inter-/symmedial geprägtes Gesamtverständnis ästhetischen Lernens.

Ansprechpartner: Dr. Matthias Preis

 

Im Masterstudiengang Sprachliche Grundbildung können Seminare zu dem Thema Medien im Deutschunterricht der Grundschule belegt werden. In diesem Rahmen werden mit den Studierenden praktische Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien für sprach- und literaturdidaktische Lernprozesse kritisch diskutiert, die ggf. im Praxissemester umgesetzt werden können. Dabei entwickeln die Studierenden projektorientiert in Form eines Wikis ein didaktisches Konzept, das sowohl deutschdidaktische als auch medienkompetenzbezogene Lernziele für Schüler*innen der Primarstufe angemessen verknüpft. Im Seminar selbst werden digitale Lehr-Lern-Arrangements bereitgestellt, indem mit den fakultätseigenen iPads kollaborativ Inhalte erarbeitet bzw. Ergebnisse präsentiert und diskutiert werden. Von den Studierenden wurden so u.a. Vorschläge entwickelt, mit Schüler*innen ein Hörspiel oder einen Kurzfilm zu produzieren sowie appgestützt Erzählkompetenz zu fördern oder Sprachlernprozesse anzustoßen und zu begleiten.

Ansprechpartnerin: Kristin Weiser-Zurmühlen

 

Die Fächer Latein und Englisch stellen mit dem Projekt ‚eSyntax‘ ein empirisch evaluiertes Blended Learning Konzept (Ramos Lopes 2017) für Online-Übungen im Bereich Grammatik vor, das Lernenden nicht nur Grammatik-Wissen vermittelt, sondern auch metasprachliche Bewusstheit (language awareness) und bildungssprachliche Ausdrucksfähigkeit (Lütke/Sauer 2018). Parameter, die nach der Meta-Studie von John Hattie (Visible Learning, London/New York 2008) erfolgreiches Lernen begünstigen (z.B. Mastery Learning, Instruktionsqualität, individualisiertes Feedback) sind zielgerichtet in die eSyntax implementiert worden.

Eine Besonderheit dieses Konzepts liegt in der Lernberaterfunktion der Lehrenden, die mit den einzelnen Lernenden einen individuellen Übungsplan erstellen und evaluieren.

Das Projekt ‚eSyntax‘ wurde 2012 durch das Rektoratsprogramm 5x5000 der Ruhr-Universität Bochum gefördert, 2016 durch Mittel des HSP II und 2017 schließlich aus dem Qualitätsfond Lehre der Universität Bielefeld

Projektseite

Ansprechpartner: Dr. Jochen Sauer

 

 

In dem VPS-Kurs (Vorbereitung auf das Praxissemester) wird authentisches Videomaterial aus dem Englischunterricht verschiedener Jahrgangsstufen unter thematischen Schwerpunkten (z.B. Fehlerkorrektur, funktionale Einsprachigkeit u.a.) analysiert und für die Konzeption eigener Forschungsprojekte genutzt. Der Einsatz der Videos schlägt eine Brücke zum Lernort Schule und unterstützt Studierende dadurch, mögliche Forschungsfragen für das Praxissemester zu antizipieren, die spezifisch für das Fach Englisch sind. In einem blended-learning Design werden Präsenzsitzungen mit digitalen Workshops auf der Moodle-Plattform verknüpft. In den Workshop-Phasen erstellen die Studierenden in Kleingruppen Analyseraster, erproben diese an zugeteilten Kurzvideos und nehmen Stellung zu den Ergebnissen anderer Gruppen. Die Präsenzsitzungen werden für theoretische / methodische Fundierungen, Reflexionen und Diskussionsrunden genutzt. Der Kurs wird im SS 2019 in einem Experimentaldesign evaluiert.

Ansprechpartner: Dr. Peter Schildhauer

 

Dieser Kurs bereitet auf das Unterrichten im Praxissemester vor. Er verknüpft grundsätzliche Kompetenzen der englischen Fachdidaktik mit Elementen der Digital Literacy-Didaktik und allgemein-mediendidaktischen Inhalten. Die Studierenden lernen verschiedene digitale Tools kennen (bspw. Online-Korpora, Storytelling-Apps, Audacity, Blogs, Podcasts u.a.). In Kleingruppen konzipieren sie beispielhafte Unterrichtsstunden, in denen je ein bestimmtes Tool verwendet wird, und erproben diese in Microteachings. Den Microteachings schließen sich kritische Reflexionen an, die insbesondere auf die Potenziale (und Grenzen) der jeweiligen Tools hinsichtlich des Englischunterrichts, aber auch speziell auf Planung und Umsetzung des jeweiligen Microteachings fokussieren. Zur Diskussion steht immer die Frage, ob und wie digitale Medien Lernprozesse transformieren und ggf. neue Lernziele ermöglichen. Seminarbegleitend werden Twitter und die Moodle-Plattform LernraumPlus genutzt.

Ansprechpartner: Dr. Peter Schildhauer

 

In einem für viele Lehramtsstudierende verpflichtenden Modul der British Studies beforschen Studierende Fragestellungen zum Rahmenthema „Language and Education in Britain“. Die Ergebnisse werden mit Hilfe von Audacity zu Podcast-Episoden aufbereitet und veröffentlicht (www.multilingual-britain.de). Auf dem Weg zum fertigen Produkt nutzen die Studierenden verschiedene Textsorten (z.B. Abstract, Skript) und geben einander mit digitalen Tools zielgerichtetes Feedback. Sie lernen u.a., komplexe Inhalte für die Spezifika eines digitalen Mediums zielgruppengerecht aufzubereiten, Audiodateien kreativ zu bearbeiten und das UrhG zu beachten. Die Orientierung auf ein welt-öffentliches Produkt motiviert zu beachtlichen Leistungen und schafft insgesamt eine stärkere Kompetenzorientierung. Das Projekt wird abschließend u.a. hinsichtlich einer Übertragung auf schulische Kontexte reflektiert, dabei fließen fachdidaktische Überlegungen ein. Die Maßnahme ist gut auf andere Seminare übertragbar.

Ansprechpartner: Dr. Peter Schildhauer

Zentrale Inhalte des Moduls Deutsch als Zweitsprache (DaZ) sind literater Ausbau der Zweitsprache Deutsch, mehrsprachliche Heterogenität und Zweitsprachdidaktik. Der Einsatz des digitalen Mediums Blog soll trotz hoher Teilnehmerzahlen die Anbahnung einer forschenden Grundhaltung ermöglichen. Die Lehre fußt auf zwei Säulen: 1. Präsenzlehre mit Fallanalysen (z.B. digitale Unterrichtsvideos), denen im digitalen Lernraum Fachtexte als begrifflich-systematische Reflexionsbasis zugeordnet sind. 2. Selbststudium in dem durch Aufgabenstellungen moderierten veranstaltungsübergreifenden Blog: Studierende tauschen Erfahrungen (z.B. aus Hospitation) aus und reflektieren ihre Einstellungen (z.B. gegenüber Mehrsprachigkeit) und (Prä-)Konzepte zu DaZ im Unterricht auf Basis der Texte und Fallanalysen. Ausgewählte Inhalte aus den Blog-Beiträgen werden in nachfolgenden Sitzungen weiterbearbeitet. Eine Beteiligung anderer Fachdidaktiken an dem über Blogs strukturierten Selbststudium ist geplant.

Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Udo OhmDr. Andrea Daase

 

In der Actionbound-Seminareinheit erwerben Lehramtsstudierende biologisches Fachwissen, indem sie sich auf eine digitale Schnitzeljagd durch den Teutoburger Wald begeben. Dazu wurde der Actionbound „Dem Wald auf der Spur“ entwickelt, welcher öffentlich spielbar ist. Im Actionbound wird problemorientiertes Lernen in authentischen Kontexten durch den Einsatz digitaler Medien unterstützt. Eine Evaluation der Seminareinheit konnte zeigen, dass gerade diese Kombination besonders motivierend und lernförderlich auf die Studierenden wirkte. Mögliche Einsatzgebiete von Actionbounds in anderen natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern erscheinen gewinnbringend.

 

Zentrale Inhalte des Weiterbildenden Studiums Deutsch als Zweitsprache (DaZ) für Lehrer*innen sind Mehrsprachigkeit, fachunterrichtsbezogene Förderung von DaZ, Heterogenität, Alphabetisierung und Schreiben im Fachunterricht. Die Module enthalten Präsenzblöcke und Fernlernphasen mit Selbststudium. Die Fernlernphasen dienen der individuell vertiefenden Wissensaneignung und der Reflexion des eigenen Unterrichts aus DaZ-Perspektive. Hierzu werden aufgabenstrukturierte thematische Lernräume mit je vier bis fünf Fachtexten und – sofern vorhanden – mit Links zu Fachvorträgen der Autoren im Internet bereitgestellt. Zu jedem Text bzw. Vortrag werden eins bis zwei interaktive Aufgabenblöcke mit unterschiedlichen Formaten angelegt. Das digitale Feedback, das die interaktiven Aufgaben liefern, ermöglicht Teilnehmenden, eigene Lücken zu erkennen und zu bearbeiten. Das Lernraumangebot soll medial und interaktiv ausgebaut werden und ist auf andere Weiterbildungen und die Lehre im M.Ed. übertragbar.

Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Udo OhmMaria Bringmann

 

Das Forschende Lernen und die Ausbildung einer forschenden Grundhaltung sind Ziele, die das Praxissemester u.a. verfolgt (MSW, 2010). Die Studienprojekte im Praxissemester stellen Lehramtsstudierende jedoch vor hohe forschungsmethodische Herausforderungen. Mit dem Ziel, die Präsenzzeit im Vorbereitungsseminar für aktive, durch Dozierende begleitete Arbeit an den Projekten zu nutzen, wurde in dem Qualitätsfonds Lehre-Projekt der Erwerb forschungsmethodischen Basiswissens in Inverted Classroom (IC)-Videos mit Begleitfragen verlagert. Eine Kontrollgruppe wurde mit Präsenzvorträgen vorbereitet. Erste Teilevaluationsergebnisse zeigen, dass IC traditioneller Lehre leicht überlegen ist. Die Studierenden erwerben mehr forschungsmethodisches Wissen und die Qualität ihrer Studienprojektskizzen ist etwas höher. Die (IC)-Videos werden als OER im PortaBLe bereitgestellt und können universitätsintern sowie extern verwendet werden.

Ansprechpartner*innen: Dr. Claudia MertensFabian SchumacherDr. Melanie Basten

 

Im Rahmen der literaturdidaktischen Vorbereitung, Begleitung und Reflexion des Praxissemesters wird der Einsatz eines elektronischen Portfolios über die webbasierte Plattform Mahara erprobt, die vielfältige Artefaktemöglichkeiten sowie die Option der skalierbaren Freischaltung für einzelne Benutzer(-gruppen) ermöglicht. Für die Umsetzung des E-Portfolios wird ein Fragen- und Impulskatalog erstellt, der die Studierenden bezogen auf die literaturdidaktischen Inhalte seminarbegleitend mit Reflexionsangeboten konfrontiert und eine enge Verzahnung von Selbstreflexion über das eigene Lernen und den individuellen Lernstand mit den zu erarbeitenden Grundlagen für die Studienprojekte und Unterrichtsvorhaben ermöglicht. Innerhalb der Sitzungen können die Lehrenden direkt an bestehendes Vorwissen anknüpfen und dieses aufgreifen. In einer nachfolgenden Reflexion, die punktuell im gesamten Praxissemester wiederholt werden kann, können die Studierenden eigene Vorstellungen überarbeiten und die für sie relevanten Aspekte in das Portfolio aufnehmen, um Theorie und erlebte Praxis in Bezug zu setzen. Die so entstandenen Produkte ermöglichen auch Gesprächsanlässe mit den betreuenden Fachleitungen/ MentorInnen. Mit dem Pilotprojekt wird eine nachhaltige Verankerung des E-Portfolios in der Bielefelder LehrerInnenbildung angestrebt.

Die technische Unterstützung geschieht durch den Arbeitsbereich eLearning / Medien des ZLL im Rahmen des Qualitätsfonds für die Lehre.

Ansprechpartnerinnen: Anke SchöningAnne Trapp

 

Prof. Dr. Johannes Voit (Musikpädagogik) führt im Sommersemester 2019 ein interdisziplinäres Lehrprojekt gemeinsam mit Prof. Dr. Christiane Fuchs und Dr. Turid Frahnow (Data Science) durch, in dem die drei Forscher das ästhetische Potential von Algorithmen und großen Zahlen ausloten und mathematische Phänomene mit künstlerischen Mitteln sinnlich erfahrbar machen. Insbesondere beim Erstellen algorithmischer Kompositionen spielen digitale Medien eine besondere Rolle, sei es beim Generieren kompositorischer Strukturen, als Klangerzeuger oder in Form von Interfaces, die menschliche Musiker zur Interaktion herausfordern. Das Projekt stellt den Beginn einer längerfristigen Zusammenarbeit dar, mit der die Etablierung digitaler Methoden und Lehr-Lern-Arrangements in der Lehrerbildung verankert werden soll.

Johannes Voit und Turid Frahnow wurden für dieses Projekt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Stifterverband mit einem „Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ ausgezeichnet.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Johannes Voit

 

Das Seminar vermittelt fachspezifische Kompetenzen einer sach- und fachgerechten Planung, Durchführung und Auswertung des Sportunterrichts, der Förderung der SchülerInnen zum selbstständigen Lernen und Arbeiten sowie der Auseinandersetzung mit Werten und Normen und der Unterstützung selbstbestimmten Urteilens und Handelns. Selbstlernmodule (SCORM-Kurse) thematisieren hierbei Good-Practice-Beispiele anhand einer Vielzahl an Videosequenzen aus real-life-Situationen des Sportunterrichts und fokussieren auf die Merkmale kooperativer Vermittlungsformen. Dieser E-Content wird vor allem in Blended-Learning-Seminaren genutzt, da dies eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning ermöglicht bzw. die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der face-to-face-Kommunikation verbindet. Weitere E-Lehrgänge werden derzeit entwickelt (Fächerübergreifender Sportunterricht; Praxisbeispiele eines erziehen Sportunterrichts im Bewegungsfeld Fahren, Rollen, Gleiten).

Ansprechpartner: Prof. Dr. Bernd Gröben (Abteilung Sportwissenschaft), Gostaph Kara Fallah (Biprofessionell)

 

Unser Ziel ist es, zukünftigen Biologielehrkräften, unseren Studierenden, Möglichkeiten aufzuzeigen, digitale Medien für den Biologieunterricht zu nutzen. Vor allem möchten wir Praxiserfahrungen vermitteln & die Studierenden so ermutigen, im späteren Unterrichtsalltag digitale Medien stärker einzubeziehen. Im Vorbereitungsseminar für die berufsfeldbezogene Praxisstudie im Rahmen der Bielefelder Waldjugendspiele werden Arten- & Formenkenntnisse sowie Kenntnisse über das Ökosystem Wald aufgefrischt & vermittelt. Dazu nehmen die Studierenden in Kleingruppen an einer von uns konzipierten Rallye (Actionbound) teil, die durch Wald- & Wiesenflächen in Uninähe führt. Hier finden & bestimmen die Studierenden Pflanzenarten, lösen Aufgaben & werden kreativ & haben so Gelegenheit, ihre Kenntnisse zu erweitern & zu festigen. Anschließend begeben sie sich aus der Lernenden-Perspektive heraus auf eine Metaebene & diskutieren aus Sicht einer Lehrkraft Vor- & Nachteile einer solchen Einheit abwägend.

Ansprechpartnerin: Dr. Daniela Sellmann-Risse

 

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