Bielefelder Lehrer*innenbildung
Die Bi*digital Impulse finden online via Zoom statt.
Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.
Dies ist der dauerhaften Link zum Zoom-Meeting:
https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/64595642343?pwd=UXJyblZxTnVPS2ZsNGxDeFV5THVNQT09
Meeting-ID: 645 9564 2343
Passwort: 061269
Weitere Ankündigung: BI.teach.talks - KI in der Lehre
,,Die BI.teach.talks erweitern den Tag für die Lehre durch Vorträge und vertiefen die Themen des BI.teach, fördern den Austausch und setzen Impulse für die Lehre an unserer Universität.
In der neuen Veranstaltungsreihe diskutieren Expert*innen aus unserer Universität verteilt über das jetzige Sommersemester die Auswirkungen generativer KI auf Lehren, Lernen und Prüfen.
Sie sind herzlich eingeladen den Vorträgen zu folgen und sich in den anschließenden Diskussionen mit Interessierten auszutauschen. Kommen Sie miteinander ins Gespräch und lassen Sie sich von Impulsen für Ihre Lehre inspirieren." (https://www.uni-bielefeld.de/lehre/biteach/talks/)
Veranstaltungsteam und Kontakt:
Dr. Melanie Basten, Dr. Wiebke Fiedler-Ebke, Prof. Dr. Udo Hagedorn, Prof. Dr. Martin Heinrich, Dr. Claudia Mertens, Anne Trapp
Moritz Rüller
(Universität Münster)
Dienstag, 28.10.2025 um 17 Uhr
Wie findet man phasenübergreifend nutzbare Open Educational Resources (OER) für die Lehrkräftebildung? Während es im Bereich Unterrichtsmaterialien einschlägige Portal gibt, existiert bislang kein zentraler Einstiegspunkt in dem Bereich. In den Projektverbünden von lernen:digital wurden eine Vielzahl von Fortbildungskonzepten und -materialien entwickelt und erprobt, doch werden diese den Landesinstituten als offizielle Verantwortlichen für die dritte Phase in geschlossenen Kanälen für die Nachnutzung zur Verfügung gestellt. In den Projektverbünden ComeIn/ MINT/ Arts/ Sport wurde hingegen ein Ansatz gewählt, Fortbildungsmodule inklusive Nutzungskonzept als OER auch öffentlich zur Verfügung zu stellen. Dafür wurde das Repositorium von WirLernenOnline (WLO) nutzbar gemacht, wobei die Materialien auch in anderen OER-Portalen wie OERSI, Twillo, OpenEdu-RLP usw. sowie per Einbindung in Webseiten such- und filterbar sind. Herausfordernd bleibt jedoch die Recherche nach solchen Materialien auch in einer vernetzten Infrastruktur, wenn der Fokus des Suchraums nicht die Lehrkräftebildung ist.
In diesem Bi*digital Impuls wird das Come-OER-Portal und die Recherche vorgestellt und es wird ein Überblick über die in den Projekten erstellten Materialpaketen gegeben, die von Selbstlernkursen zur digitalen Messwerterfassung und Simulationen im Physikunterricht, über Module zur digitalen Selbstverteidigung in der Schule bis hin zu Themen der Inklusion und Binnendifferenzierung im Unterricht reichen.
Manfred Holodynski und Jennifer Janezco
(Universität Münster)
Dienstag, 11.11. oder 18.11.2025 um 17 Uhr (Termin wird noch festfelegt)
Die Videografie authentischen Unterrichtsgeschehens bietet ein besonderes Potenzial für die Lehrkräftebildung in allen drei Phasen. Mit dem Meta-Videoportal unterrichtsvideos.net werden erstmals verschiedene in Deutschland existierende Repositorien dieser Art zusammengeschlossen, sodass eine übergreifende Suche nach einer Vielzahl von Unterrichtssequenzen möglich wird. Neben der Auswahl von Klassenstufe und fachlichem Fokus kann außerdem gezielt nach Episoden wie etwa Schüler:innen-Experimenten, Klassengespräch usw. gefiltert werden. Somit werden Analysefoki authentischen Unterrichtsgeschehens möglich, wie etwa die Betrachtung des Lehrkräftehandelns unter dem Gesichtspunkt Klassenführung u.a.
Ein Spagat bei authentischen Unterrichtsvideos besteht zwischen der Nutzbarmachung für eine breite Zielgruppe und den datenschutzrechtlichen Belangen der abgebildeten Lehrkräfte und Schüler:innen. Im Falle eines berechtigten Interesses kann über ein zentrales Registrierungs- und Authentifizierungsverfahren (zuletzt auch mittels Vidis) dennoch effizient Zugang zu vielen Videos geschaffen werden (etwa auch durch Hochschullehrende für Kurse im Lehramtsstudium). Im Projektverbund ViFoNet werden derzeit zudem Fortbildungsmodule um die Unterrichtsvideos herum entwickelt.
Dieser Bi*digital Impuls gibt Einblick in die Nutzung authentischer Unterrichtsvideos in der Lehrkräftebildung sowie zum Zugang zum Meta-Videoporal.
Michaela Rastede
(Landesinstitut für Schule Bremen)
Donnerstag, 11.12.2025 um 16:30 Uhr
Die Digitale Drehtür eröffnet für grundsätzlich alle Lernenden ihrer 2.500 Partnerschulen die Möglichkeit, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Der Campus der Digitalen Drehtür und sein vielseitiges sowie herausforderndes Lernangebot in Form von inspirierenden Live-Kursen, Selbstlernkursen und Projekträumen zur Umsetzung eigener Ideen, ermöglichen das überaus wichtige selbstregulierte Lernen. Die Digitale Drehtür unterstützt den Individualisierungsauftrag im Regelunterricht und entlastet die Schulen durch ihr Blended-Learning-Angebot. Über ein verlässliches, unterrichtsergänzendes Enrichment-Angebot in Form von intelligenten, tutoriellen Lernangeboten entsteht noch mehr Vielfalt im Lernangebot der Schule. Im Zentrum steht das interessengeleitete Lernen zum Aufbau von Future-Skills über die Bearbeitung von zeitgemäßen Themen und dem Einsatz kreativer Methoden. Die Gestaltung von persönlichen Beziehungen im digitalen Raum ist über das angewandte Prinzip der „Personenorientierung“ ein zentrales Element in der pädagogischen Arbeit der Kursleitungen und Coaches. In Absprache mit den Lehrkräften besuchen die Lernenden während der Unterrichtszeit Lernangebote, dort arbeiten sie in inspirierenden Live-Kursen, fachlichen und überfachlichen Selbstlernkursen, Methodenkursen oder Projekten ihrer Wahl. Sie steuern ihren Lernweg entweder über ein bereits bestehendes Interesse/ Talent, bekommen für sie spannende Empfehlungen oder gehen auf Entdeckungsreise im breitgefächerten thematischen Angebot der Digitalen Drehtür. Um den Erfolg im Lernen sichtbar zu machen, beteiligen sich viele Hochschulen und Universitäten mit Angeboten oder wissenschaftlicher Begleitung.
Weitere Infos: www.digitale-drehtuer.de www.digitale-drehtuer-campus.de
Hendrik Wiese
(Universität Hamburg)
Dienstag, 20.01.2026 um 15 Uhr
Ob Organisationshilfe, interaktives Lernspiel oder Musikstreaming-Dienst – die Vielfalt an Applikationen und Instrumentarien zur abwechslungsreichen Gestaltung des Sportunterrichts ist signifikant und mitunter unübersichtlich. Die neue Plattform "SPODIGI-TOOLS" setzt hier an und bietet eine Übersicht der verfügbaren Anwendungen. Im BMFTR-geförderten Projekt "Datenbankgestützte Planung von digitalgestütztem Sportunterricht" werden die Frage "Wie nutzen und erleben Sportlehrerkräfte digitale Tools zur Unterrichtsplanung und welche Informationen stellen sich als relevant dar?" anhand qualitativer und quantitativer Erhebungen untersucht. Es wird im Design-Research-Ansatz die Implementation, Evaluation und Weiterentwicklung der Plattform verfolgt.
Vergangene Veranstaltungen sind im Veranstaltungsarchiv dokumentiert.