Für das Einüben von und die Auseinandersetzung mit methodisch geleiteten Beobachtungen bereits im Rahmen der universitären Lehrer*innenbildung lassen sich zwei Argumentationslinien finden. So ist Beobachtungskompetenz für das spätere Lehrer*innenhandeln von hoher Relevanz, da Beobachtungen die Grundlage für die Handlungsaufgaben (wie z.B. Erziehen oder Beraten) von Lehrkräften bilden. Darüber hinaus lässt sich der Einsatz der Methode Beobachtung mit der Förderung reflexiven Denkens argumentieren. Denn auf der Grundlage von Beobachtungen schulischer Praxis können Lehramtsstudierende theoriegeleitet Antworten auf Problemlagen finden und diese reflektieren.
Sie finden hier Angebote des Zentrums Praxisreflexion zur Methode Beobachtung, die sich für zweierlei Lehrveranstaltungen eignen: Seminare mit einem direkten Bezug zu einer Praxisphase wie auch Lehrveranstaltungen, die mit videographierten Unterrichtsvideos arbeiten.
Das Beobachtungstraining wurde primär als Angebot für die bildungswissenschaftlichen Einführungsseminare entwickelt. Als asynchrone Lernumgebung als Moodle-Kurs steht es Ihnen zum Einsatz in Ihrem Einführungsseminar zur freien Verfügung.
Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen Ausblick auf das Beobachten in der OPSE. In der letzten Einheit werden die Studierenden um ihr Feedback zum Beobachtungstraining gebeten. Die Gesamtdauer der Bearbeitung beträgt etwa 3,5 - 4 Zeitstunden.
Weitere Anwendungskontexte: Auch wenn das Beobachtungstraining speziell für die Vorbereitung auf die OPSE konzipiert wurde, ist eine Einbindung einzelner Bausteine auch in anderen Kontexten (mit anderen Zielen) denkbar. So wurden bspw. einzelne Elemente auch schon von Lehrenden zur Vorbereitung auf das Praxissemester eingesetzt. Gerne können wir gemeinsam einen Blick auf die Möglichkeiten werfen.
Für weitere Informationen oder bei Rückfragen zum Beobachtungstraining sprechen Sie mich jederzeit gerne an.
In Form eines Legetechnik-Videos eröffnet dieses Lernvideo in knapp sechs Minuten einen Zugang zum systematischen Beobachten in der Lehrer*innenbildung. Es werden folgende Aspekte thematisiert:
Link zum Lernvideo "Beobachtung für (angehende) Lehrer*innen"
Sie können das Lernvideo in den unterschiedlichsten Lehrkontexten einsetzen. Es eignet sich insbesondere als (Wieder-)Einstieg in das Beobachten schulischer Praxis und kann einen ersten bzw. erneuten Zugang zur Methode liefern sowie für die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Beobachtung in der Lehrer*innenbildung sensibilisieren.
Das Video wurde Open-Access publiziert, sodass Sie es unkompliziert in Ihre Lehre integrieren können. Unter dem Link können Sie sowohl das Video als auch einen dazugehörigen Artikel herunterladen, in dem neben einem didaktischen Kommentar auch Aspekte des theoretischen Hintergrunds der Methode Beobachtung aufgeführt sind.
Dieses Lernvideo stellt in 15 Minuten die Schritte von der Planung einer Beobachtungsaufgabe im Rahmen der OPSE zur Verschriftlichung im Theorie-Praxis-Bericht vor.
Es werden folgende Schritte thematisiert:
Hier finden Sie Begleitmaterialien zum Lernvideo:
Einsatz von Unterrichtsvideos in Ihrer Lehrveranstaltung
Wenn Sie daran interessiert sind, in Ihrer Lehre mit Unterrichtsvideos zu arbeiten, möchten wir Sie gerne auf das bundesweite Meta-Videoportal für die Lehrkräftebildung aufmerksam machen, das verschiedene Videoportale bündelt. Durch die frei zugängliche, übergreifende Suche können für Ihre Lehre passende Unterrichtsvideos einfacher und schneller gefunden werden.
In Zukunft finden Sie hier auch noch weitere Lehrmaterialien rund um das Thema Beobachtung in der Lehrer*innenbildung, die Sie gern für Ihre Lehre adaptieren können.
Sehr gerne stehe ich auch als Ansprechperson zur Verfügung, wenn Sie sich einen individuellen kollegialen Austausch zum Beobachten in der Lehrer*innenbildung als Anlass für Praxisreflexion wünschen. Dabei kann es z. B. um
gehen.
Melden Sie sich gerne einfach formlos bei mir. Ich freue mich auf den Ideenaustausch und halte auch gerne ein paar Impulse bereit.