Amphibien sind durch verschiedene Faktoren, wie Habitatverlust, Umweltverschmutzung oder der Einführung von Pathogenen, wie dem Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal) gefährdet. Um eftektive Artenschutzmaßnahmen treffen zu können, ist es sinnvoll, die Populationsgrößen sowie die geografische Verbreitung zu monitoren. Unsere Vision ist es, neue Technologie zu nutzen, die Daten aus Citizen Science Projekten mit einschließt, um ein kontinuierliches und automatisches Monitoring vom Europäischen Feuersalamander (Salamandra salamandra) und weiteren Amphibien- und Reptilienarten zu ermöglichen. Viele Amphibien, wie der Feuersalamander und die Gelbbauchunke (Bombina variegata) haben ein individuelles Muster, mit dem sie individuell wiedererkannt werden können. Das ermöglicht uns völlig nicht-invasiv, mittels Fang-Wiederfang Studien basierend auf Fotos die Populationsgrößen zu schätzen und individuelle Bewegung zu verfolgen.
Dies sind zwei Bilder, die von dem gleichen Tier im Botanischen Garten in Bielefeld an unterschiedlichen Abenden aufgenommen wurden. Das Amphibian and Reptile Wildbook erkennt das individuelle Muster auf dem Rücken und identifiziert die Bilder als das gleiche Individuuum. Eine Münze kann als Größenreferenz für das Tier genutzt werden.
Hier finden Sie eine Kurzanleitung zur Nutzung des Amphibian and Reptile Wildbooks (auf Deutsch und Englisch). Außerdem finden Sie eine Excel Liste, die Sie als Vorlage zum Hochladen Ihrer Daten im Massenimport nutzen können.
Hier gelangen Sie zur Seite des Amphibian and Reptile Wildbook.
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Barbara Caspers