Vom 4.-6. November traf sich die Forschungsgruppe 3000 im Helmholtz Institut in München zum ersten Workshop mit dem Thema "Phänotypische Plastizität und Chemodiversität“. Gastgeber und Organisatoren der Veranstaltung waren Prof. Dr. Jörg-Peter Schnitzler (Helmholtz, München) und Dr. Robin Heinen (TUM).
Gastredner waren sowohl nationale und internationale Forschende, als auch ehemalige Mitglieder der Forschungsgruppe aus der ersten Phase der FOR3000.
Wir danken besonders den Hauptrednern:
Dr. Bianca Laker (Universität Bielefeld, Computational Biology) erläuterte in diesem 3 tägigen Workshop die Vorzüge und Anwendungsmöglichkeiten von DataPLANT. Diese Plattform ermöglicht es unserer Forschungsgruppe die Verfolgung, Kontextualisierung und Speicherung von Forschungsdaten, experimentellen Arbeitsabläufen und computergestützten Analysen zu vereinfachen. Das ARC-Framework folgt den FAIR-Prinzipien, indem es die experimentellen Daten mit nachgelagerten computergestützten Analysen (Arbeitsabläufen) kombiniert und allen Forschungsteilen Metadatenannotationen (Beschreibung) hinzufügt. Ein Digital Object Identifier (DOI) kann bereitgestellt werden und Rohforschungsdaten können automatisch in öffentliche Repositorien hochgeladen werden, z. B. MetaboLights oder NCBI.
Der Workshop befasste sich mit den Grundlagen des Forschungsdatenmanagements (FDM) u.a. der Definition und Bedeutung von FDM in der wissenschaftlichen Forschung und der Notwendigkeit der strukturierten Organisation, Speicherung und Pflege von Forschungsdaten.
Datenorganisation und -dokumentation: Best Practices zur Organisation von Daten, z. B. durch einheitliche Dateistrukturen und -benennungen. Bedeutung von Metadaten und detaillierter Dokumentation für die Nachvollziehbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Daten.
Strategien zur sicheren und langfristigen Speicherung von Daten. Einführung in Speichermöglichkeiten, wie institutionelle Repositorien oder externe Datenbanken.
Es wurde auch auf rechtliche und ethische Aspekte hingewiesen: Urheberrechte, Datenschutz und ethische Richtlinien im Umgang mit Forschungsdaten und Anforderungen an den Datenschutz.
Datenfreigabe und Nachnutzung: Möglichkeiten der Veröffentlichung von Forschungsdaten, z. B. durch Open-Access-Plattformen. Lizenzierung und das Teilen von Daten zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
Es erfolgte eine Vorstellung von Software-Tools zur Erleichterung des Datenmanagements. Empfehlungen für weiterführende Ressourcen und Hilfsmittel, die Forschenden bei der Verwaltung ihrer Daten helfen.
Danke an das Team des Kompetenzzentrum Forschungsdaten der Universität Bielefeld für den aufschlußreichen Workshop zum Thema Forschungsdantenmanagement!
Am 09.09.2024 mussten wir aufgrund eines Wasserschadens, der durch Bauarbeiten im letzten Jahr verursacht wurde, unser Versuchsfeld erneuern.
In einer Gemeinschaftsaktion mit viele Helfern konnten wir innerhalb eines Tages alle Pflanzröhren entfernen. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer für diesen tatkräftigen Einsatz!
Nach Aufarbeitung der Versuchsfläche werden wir im Frühjahr 2025 wieder ein neues Versuchsfeld in modifizierter Auflage anlegen. Wir hoffen, dass dann wieder alle Pflanzen anwachsen und wir viele neue wissenschaftlich Versuche im Schulgarten machen können.
Am 04. und 05.07.2024 konnten wir zwei Disputationen unserer Forschungsgruppe aus der AG der Chemischen Ökologie der Universität Bielefeld feiern.
Rohit Sasidharan verteidigte erfolgreich seine Dissertation mit dem Titel: "The role of chemodiversity in flower interactions with pollinators and florivores".
Nur einen Tag später durften wir Dominik Ziaja ebenfalls zum Doktortitel gratulieren, seine Dissertation zum Thema: "Multiple levels of chemodiversity and their impacts on an aromatic plant species".
Herzlichen Glückwunsch an Dr. Rohit Sasidharan und Dr. Dominik Ziaja zu diesen außergewöhnlichen Leistung! Wir freuen uns darauf, Ihre weiteren Beiträge zur Wissenschaft zu sehen und Ihre zukünftigen Erfolge zu feiern.
Das erste Kick-Off-Meeting der zweiten Phase unserer Forschungsgruppe startete mit der Begrüßung der neuen Mitglieder, gab einen Rückblick auf Phase eins und die Ziele der zweiten Phase wurden diskutiert.
Robert Junker gab einen Überblick über sein mit Hampus Petrén entwickeltes Chemdiv-R-Skript und Maximilian Hanusch zeigte allen Teilnehmern während eines hands on Workshops wie man mit diesem Skript arbeitet.
Wir haben uns außerdem auf Best Practices geeinigt, um Qualität und Konsistenz in der Forschung zu gewährleisten und Datenbeauftragte ernannt, um unser Forschungsdatenmanagement sicherzustellen.
Werde Teil unserer Forschungsgruppe als Postdoc oder Doktorand*in.
An der Universität Bielefeld haben wir im Bereich Chemische Ökologie mehrere offene Stellen zu besetzen:
13.11.2023: Wir stellen ein!
Die „Ökologie und Evolution der pflanzlichen Chemodiversität“ ist faszinierend! So faszinierend, dass Plant Biology eine Sonderausgabe zu diesem wichtigen Forschungsthema veröffentlicht wird. Als Herausgebende freuen wir uns über Beiträge, die unterschiedliche Ebenen der Chemodiversität berücksichtigen. Dazu gehören Forschungsartikel – von Laborarbeiten über Gewächshausstudien und Feldbeobachtungen bis hin zu Modellierungsansätzen und Reviews. Weitere Informationen finden Sie unter https://onlinelibrary.wiley.com/journal/14388677/homepage/cfp-chemodiversity
Einsendeschluss: 31. Mai 2024
Wir sind sehr dankbar, dass die DFG uns weitere drei Jahre Förderung für unsere Forschungsgruppe gewährt hat. Wir freuen uns sehr darauf, unsere gemeinsamen Anstrengungen fortzusetzen, die faszinierende Welt der Chemodiversität zu erforschen.
Wir haben einen weiteren großartigen Workshop zum Thema öffentliches Engagement von City2Science genossen und einige Ideen entwickelt, um unsere Forschung und unsere Leidenschaft dafür mit Nicht-Wissenschaftler*innen zu teilen.
In einem Workshop zum Thema Storytelling von City2Science sprachen unsere Nachwuchswissenschaftler*innen über ihre Forschung mit neuen Methoden. Sie nutzten zum Beispiel Lego, um ihre wissenschaftlichen Geschichten zu erzählen.
Wir haben eine tolle Konferenz mit wunderbaren Beiträgen und fruchtbaren Diskussionen genossen.
Ein großes Dankeschön an unsere Hauptredner*innen:
Unser zweites Forschungsgruppentreffen in Leipzig fand am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) statt. Im Workshop konzentrierten wir uns auf verschiedene Perspektiven aus der Evolutionsbiologie, Ökologie, Genomik und Chemie, um die evolutionäre Entstehung und Aufrechterhaltung der chemischen Vielfalt in Pflanzen zu diskutieren.
Wir hörten spannende und aufschlussreiche Vorträge unserer eingeladenen Gastredner*innen Omer Nevo (iDiv), Susan Whitehead (Virginia Tech), Dietrich Ober (Christian-Albrechts-Universität, Kiel), Mike Speed (University of Liverpool), Pengjuan Zu (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich).
Steffen Neumann vom IPB Halle hat uns eine tolle Einführung in MetaboLights und ChEBI gegeben. Wir haben auch Einblicke aus erster Hand von Claire O'Donovan und Thomas Payne vom Metabolomics-Team am EMBL-EBI erhalten.
Machen Sie Ihre Daten FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable/auffindbar, zugänglich, interoperabel, wiederverwendbar) und offen!
Der Online-Workshop mit Sabine Blackmore beschäftigte sich mit Herausforderungen, Wegen und Chancen einer akademischen Karriere und den impliziten Geschlechterstereotypen und Vorurteilen in der Wissenschaft. Nach aufschlussreichen Diskussionen gab es auch Zeit, über die FOR 3000, eigene Vorurteile und Möglichkeiten zur Sensibilisierung und Verbesserung nachzudenken.
Zum ersten Mal trafen sich (fast) alle Mitglieder der Forschungsgruppe Chemodiversität in Marburg. Das Ziel dieses Workshops war die Diskussion und Entwicklung eines allgemeinen Konzepts von Chemodiversität.
Wir hatten inspirierende Vorträge der geladenen Gastvortragenden Renee Borges (Indian Institute of Science) und Tobias Köllner (Max-Planck-Institut für chemische Ökologie).
Die Solanum dulcamara-Pflanzen an der Versuchsstation in Bad Lauchstädt werden bereits von Bestäubern und Flohkäfern besucht. Wir sind gespannt, was das Team um Nicole van Dam und Redouan Adam Anaia über die ökologischen Folgen der Chemodiversität bei dieser faszinierenden Pflanzenart herausfinden wird.
Wir freuen uns, dass nach tagelanger harter Arbeit unser gemeinsames Feldexperiment in Bielefeld aufgebaut ist. Wir freuen uns darauf, mehr über die ökologischen Folgen der Chemodiversität bei Tanacetum vulgare für Blattläuse, Blütenfresser und Bestäuber zu erfahren.
Sie finden uns jetzt auf Twitter unter @chemodiversity