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Ba­che­lor

© Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Bio­in­for­ma­ti­sche Ge­nom­for­schung

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Aka­de­mi­sche Stu­di­en­be­ra­tung

Dr. Nils Ha­sen­bein

stu­di­en­be­ra­tung.bio­lo­gie@uni-​bielefeld.de

For­ma­le In­for­ma­tio­nen

Über­blick & Do­ku­men­te

© Uni­ver­si­tät Bie­le­feld

Me­di­zin, Bio­tech­no­lo­gie, Land­wirt­schaft, Mo­le­ku­lar­bio­lo­gie - in vie­len Be­rei­chen spie­len Ge­nom­da­ten eine immer wich­ti­ge­re Rolle. Um diese Daten "lesen" zu kön­nen sind Ex­pert*innen ge­fragt, die große Da­ten­men­gen mit­tels Bio­in­for­ma­tik und Sta­tis­tik aber auch ge­nom­bio­lo­gi­schem Ver­ständ­nis aus­wer­ten und auf­be­rei­ten kön­nen. Die Er­geb­nis­se die­nen z.B. als Grund­la­ge für Dia­gno­sen und The­ra­pien, zur Steue­rung bio­tech­no­lo­gi­scher Pro­zes­se oder der Ent­wick­lung neuer Pflan­zen­sor­ten. Der in­ter­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­en­gang in­te­griert Bio­in­for­ma­tik und Ge­nom­bio­lo­gie. Er ver­mit­telt an­wen­dungs­ori­en­tiert die Kom­pe­ten­zen, um im Ar­beits­feld "Ana­ly­se von Hoch­durch­satz­da­ten der Le­bens­wis­sen­schaf­ten" tätig zu wer­den.

Die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ist so­wohl in Bio­in­for­ma­tik als auch in Ge­nom­bio­lo­gie for­schungs­stark. An der Fa­kul­tät für Bio­lo­gie sowie der Tech­ni­schen Fa­kul­tät sowie in ge­mein­sa­men Ein­rich­tun­gen wie dem "Cen­trum für Bio­tech­no­lo­gie (Ce­Bi­Tec)" be­stehen sehr gute Ar­beits­be­din­gun­gen auf dem ak­tu­el­len Stand der Tech­nik. In Grundlagen-​ und Ver­tie­fungs­mo­du­len wird struk­tu­riert die fach­li­che Basis ge­legt, um zu­neh­mend selbst­stän­dig in Pro­jekt­mo­du­len erste ei­ge­ne For­schungs­pro­jek­te bis hin zur Ba­che­lor­ar­beit durch­zu­füh­ren. Stu­die­ren­de er­hal­ten früh Ein­bli­cke in in­no­va­ti­ve For­schung und kön­nen in Ar­beits­grup­pen mit­wir­ken. Es be­stehen große Wahl­frei­hei­ten bei er­gän­zen­den Ver­an­stal­tun­gen, in­di­vi­du­el­le Pro­fil­bil­dun­gen kön­nen ver­folgt wer­den. Ein "mo­bi­li­ty win­dow" er­laubt es, Er­fah­run­gen im Aus­land bzw. an an­de­ren Uni­ver­si­tä­ten zu sam­meln. Der Stu­di­en­gang be­rei­tet auf ein kon­se­ku­ti­ves Mas­ter­stu­di­um und ggf. die Pro­mo­ti­on vor, schafft aber auch die Vor­aus­set­zung für erste Tä­tig­kei­ten in mo­le­ku­lar­bio­lo­gi­schen, bio­tech­no­lo­gi­schen oder me­di­zi­ni­schen Ar­beits­be­rei­chen bei Be­hör­den, Ver­bän­den und in der In­dus­trie.

Im Stu­di­en­ver­lauf be­le­gen Sie in­ter­dis­zi­pli­när Mo­du­le der Fa­kul­tät für Bio­lo­gie, der Tech­ni­schen Fa­kul­tät sowie der Fa­kul­tät für Ma­the­ma­tik. Ins­ge­samt er­wer­ben Sie ein Ver­ständ­nis für die in rea­len Genomforschungs-​Experimenten ein­ge­setz­ten Hoch­durch­satz­ge­rä­te, die er­zeug­ten Da­ten­ty­pen, Standard-​Auswertungsansätze und mög­li­che Feh­ler­quel­len. Sie ar­bei­ten mit allen Bio­mo­le­kül­klas­sen sowie den je­weils zu­ge­hö­ri­gen Da­ten­for­ma­ten, ler­nen deren je­wei­li­ge Be­son­der­hei­ten und ge­eig­ne­te Ana­ly­se­me­tho­den ken­nen.

In der Stu­di­en­ein­gangs­pha­se im ers­ten und zwei­ten Se­mes­ter sind Grund­la­gen­mo­du­le vor­ge­se­hen, die mo­le­ku­lar­bio­lo­gi­sches wie auch chemisch-​physikalisches, in­for­ma­ti­sches und ma­the­ma­ti­sches Ba­sis­wis­sen ver­mit­teln. Be­reits im zwei­ten Se­mes­ter wer­den die dis­zi­pli­när er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen in dem ge­mein­sam von der Fa­kul­tät für Bio­lo­gie und der Tech­ni­schen Fa­kul­tät an­ge­bo­te­nen Modul "Ana­ly­se von Post­ge­nom­da­ten­sät­zen" zu­sam­men­ge­führt. Die Ana­ly­se wird theo­re­tisch be­han­delt und nach Er­ler­nen von ge­eig­ne­ten Skript­spra­chen und Pro­gram­mier­um­ge­bun­gen prak­tisch durch­ge­führt. Dabei er­wer­ben Sie auch wei­te­re Grund­la­gen­kom­pe­ten­zen wie z.B. Sta­tis­tik, die in­te­griert und an An­wen­dungs­fäl­len er­ar­bei­tet wer­den.

In der Ver­tie­fungs­pha­se fin­det neben der Theo­rie auch pro­jekt­ori­en­tier­te La­bor­ar­beit statt - ex­pe­ri­men­tell im rea­len Labor (wet­lab) oder da­ten­ori­en­tiert am Rech­ner (dryl­ab). Im Fokus ste­hen Kom­pe­ten­zen in den Be­rei­chen Da­ten­ban­ken, Ma­chi­ne Lear­ning, Se­quenz­ana­ly­se sowie Ge­nom­for­schung oder (Populations-​)Ge­ne­tik. Das fünf­te Se­mes­ter bün­delt die Leis­tun­gen im Er­gän­zungs­be­reich, die wahl­wei­se an an­de­ren Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len im Aus­land oder in Deutsch­land er­bracht wer­den kön­nen. An der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld ste­hen er­gän­zen­de An­ge­bo­te der Tech­ni­schen Fa­kul­tät sowie der Fa­kul­tä­ten für Bio­lo­gie, Ma­the­ma­tik, Che­mie oder Phy­sik zur Wahl, die zur in­di­vi­du­el­len Pro­fil­bil­dung ge­nutzt wer­den kön­nen.

In der ab­schlie­ßen­den Phase im sechs­ten Se­mes­ter ist je­weils ein Pro­jekt­mo­dul der Tech­ni­schen Fa­kul­tät und eines der Fa­kul­tät für Bio­lo­gie zu be­le­gen. Die Ba­che­lor­ar­beit wird an einer der bei­den Fa­kul­tä­ten mit eher bio­lo­gi­scher oder eher bio­in­for­ma­ti­scher Aus­rich­tung ge­schrie­ben. Die er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen wer­den damit in zu­neh­mend ei­gen­stän­dig be­ar­bei­te­ten Pro­jek­ten an­ge­wen­det.

Die Struk­tur des Stu­di­en­gangs bie­tet durch den Er­gän­zungs­be­reich im 5. Se­mes­ter ein „Aus­lands­fens­ter“.

Die Fa­kul­tät für Bio­lo­gie nimmt am Pro­gramm ERAS­MUS+ teil und ver­mit­telt Aus­lands­auf­ent­hal­te in zahl­rei­che eu­ro­päi­sche Län­der. Dar­über hin­aus pflegt die Uni­ver­si­tät Bie­le­feld in­ter­na­tio­na­le Ko­ope­ra­tio­nen und Part­ner­schaf­ten mit Hoch­schu­len auf allen Kon­ti­nen­ten. Neben Aus­lands­se­mes­tern über ERAS­MUS nut­zen Stu­die­ren­de der Fa­kul­tät hier­bei auch das Pro­gramm PRO­MOS des DAAD für Auf­ent­hal­te in nicht-​EU-Ländern.

Die Fa­kul­tät un­ter­stützt Stu­die­ren­de bei der in­di­vi­du­el­len Pla­nung von Aus­lands­auf­ent­hal­ten - von der Aus­wahl der Gast-​Arbeitsgruppen an ge­eig­ne­ten Uni­ver­si­tä­ten bis zur Ein­wer­bung von Fi­nan­zie­rung - und berät zur Stu­di­en­pla­nung und den Mög­lich­kei­ten der An­er­ken­nung von im Aus­land er­brach­ten Leis­tun­gen.

Neben fach­li­chen Kom­pe­ten­zen liegt ein Schwer­punkt im Er­werb über­grei­fen­der Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen.

In den Ver­an­stal­tun­gen wer­den viel­fäl­ti­ge Me­tho­den ge­nutzt, um auf­bau­end auf he­te­ro­ge­nen Vor­kennt­nis­sen der Stu­die­ren­den Schreib-​ und Prä­sen­ta­ti­ons­kom­pe­ten­zen zu ver­mit­teln. Die Ver­mitt­lung die­ser Kom­pe­ten­zen be­ginnt in den be­glei­ten­den Übun­gen der Mo­du­le ab dem ers­ten Se­mes­ter. In den (labor-​)prak­ti­schen Ver­an­stal­tun­gen der hö­he­ren Fach­se­mes­ter wird das Stan­dard­for­mat des La­bor­pro­to­kolls ein­ge­führt und als grund­le­gen­de Struk­tur der Prä­sen­ta­ti­on na­tur­wis­sen­schaft­li­cher Daten und Re­sul­ta­te in Vor­be­rei­tung auf die Ba­che­lor­ar­beit ein­ge­übt. Den Stu­die­ren­den wer­den zahl­rei­che Ge­le­gen­hei­ten ge­ge­ben, ihre theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Er­geb­nis­se im Vor­trag vor­zu­stel­len und in der Dis­kus­si­on kri­tisch zu re­flek­tie­ren.

Pro­jekt­mo­du­le för­dern Selbst­stän­dig­keit bei Pla­nung, Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung von Ver­su­chen/Ex­pe­ri­men­ten. Ver­tieft wird auch der Um­gang mit wis­sen­schaft­li­cher Li­te­ra­tur. Eng­lisch ist die Stan­dard­spra­che wis­sen­schaft­li­cher Pu­bli­ka­tio­nen und Lehr­bü­cher in den Le­bens­wis­sen­schaf­ten. Dem­entspre­chend ge­hört die Fä­hig­keit, fach­be­zo­ge­ne Texte auf Eng­lisch lesen und ver­ste­hen zu kön­nen, zu den wich­ti­gen An­for­de­run­gen des Stu­di­en­gan­ges.

Ge­ar­bei­tet wird in sehr gut aus­ge­stat­te­ten Räum­lich­kei­ten und La­bors mit For­schungs­ge­rä­ten auf dem ak­tu­el­len Stand der Tech­nik. Stu­die­ren­de nut­zen dabei nicht nur die Aus­tat­tun­gen der Fa­kul­tät für Bio­lo­gie und der Tech­ni­schen Fa­kul­tät, son­dern auch die Technologie-​Plattform und In­fra­struk­tur des "Cen­ter for Bio­tech­no­lo­gy (Ce­Bi­Tec)". Das Ce­Bi­Tec bün­delt fa­kul­täts­über­grei­fend bio­tech­no­lo­gi­sche For­schung an der Uni­ver­si­tät und stellt Re­chen­ka­pa­zi­tä­ten und spe­zia­li­sier­te bio­in­for­ma­ti­sche Soft­ware und App’s (Ap­pli­ka­tio­nen) be­reit.

An der Fa­kul­tät für Bio­lo­gie ste­hen La­bor­flä­chen auf einer Prak­ti­kums­ebe­ne zur Ver­fü­gung mit ei­ge­nen Ge­rä­ten und Ar­beits­mit­teln für die Ge­nom­for­schungs­prak­ti­ka. In den Pro­jekt­mo­du­len wer­den die La­bor­flä­chen der For­schungs­grup­pen im Rah­men von for­schungs­nah durch­ge­führ­ten Lehr­ver­an­stal­tun­gen mit ge­nutzt. Die Stu­die­ren­den ler­nen so, die spe­zi­fi­schen Ar­beits­wei­sen und Hilfs­mit­tel der un­ter­schied­li­chen For­schungs­rich­tun­gen an­zu­wen­den.

Der Bachelor-​Studiengang ist mit fach­wis­sen­schaft­li­cher Aus­rich­tung als Be­ginn der kon­se­ku­ti­ven Stu­di­en­gän­ge Ba­che­lor / Mas­ter / Pro­mo­ti­on kon­zi­piert und schafft die Vor­aus­set­zung für er­folg­rei­che Be­wer­bun­gen auf Mas­ter­stu­di­en­plät­ze.

Der Stu­di­en­gang be­rei­tet ge­zielt auf wei­ter­füh­ren­de Mas­ter­stu­di­en­gän­ge vor:

An­schluss­mög­lich­kei­ten be­stehen auch an wei­te­re Mas­ter:

Ein Wech­sel an an­de­re Fa­kul­tä­ten der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld (z. B. Mas­ter­stu­di­en­gän­ge der na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fa­kul­tä­ten) oder an­de­re Uni­ver­si­tä­ten ist mög­lich.

Auch der Weg zur Pro­mo­ti­on ist fle­xi­bel: Neben dem üb­li­chen Weg über Ba­che­lor und Mas­ter be­steht für be­son­ders qua­li­fi­zier­te Stu­die­ren­de auch die Mög­lich­keit, nach dem Ba­che­lor­ab­schluss eine Pro­mo­ti­on zu be­gin­nen.

Ak­tu­ell ist die Pro­mo­ti­on der be­rufs­qua­li­fi­zie­ren­de Ab­schluss für wis­sen­schaft­lich/for­schungs­be­zo­ge­ne Tä­tig­kei­ten in den Le­bens­wis­sen­schaf­ten. Der Ba­che­lor Stu­di­en­gang BIG bie­tet durch das an­ge­streb­te, hohe Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veau und die ver­mit­tel­ten IT/Data Sci­ence/Bio­Tech Kom­pe­ten­zen aber auch die Grund­la­ge für erste Tä­tig­kei­ten in bio­in­for­ma­ti­schen, mo­le­ku­lar­bio­lo­gi­schen, bio­tech­no­lo­gi­schen oder ähn­lich ori­en­tier­ten Ar­beits­be­rei­chen in Be­hör­den, Ver­bän­den und in der In­dus­trie.

Zu­gang zum Stu­di­um er­hält, wer über eine ge­eig­ne­te Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung (z. B. Ab­itur) ver­fügt. Die Re­gel­stu­di­en­zeit be­trägt sechs Se­mes­ter. Das Stu­di­um kann nur zum Win­ter­se­mes­ter auf­ge­nom­men wer­den.

Die Zu­las­sung zum Stu­di­en­gang "Bio­in­for­ma­ti­sche Ge­nom­for­schung" ist durch die ver­füg­ba­ren La­bor­plät­ze be­schränkt. In­for­ma­tio­nen zur Be­wer­bung fin­den Sie unter: www.uni-​bielefeld.de/be­wer­bung

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