Am 26.11.2024 hält Silke Schwandt einen Vortrag im Rahmen der GlobeLectures an der Universität Leipzig. Der Titel des Vortrages: „Figuring Out the Past“: Do numbers tell stories?
Über das Thema “How does Digitality Change History? Digital History Methods in an Institutional Context. Legal History Meets Digital Humanities” spricht Silke Schwandt am 03.12.2024 in Frankfurt am Main. Die Veranstaltung am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie findet vor Ort und online statt.
Im Kontext der Ringvorlesung des IZMF (Salzburg) „Zwischen Codices und Codes. Innovative Perspektiven in der Mittelalter- und Frühneuzeitforschung“ hält Silke Schwandt am 16.12.2024 einen Vortrag zu „'Having data doesn’t make you successful; knowing what to do with it, does.' Datenexploration und -visualisierung als Methoden der Geschichtswissenschaft“.
Die Digitalität ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und betrifft alle Bereiche der Gesellschaft - nicht zuletzt die Wissenschaft. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf wissenschaftliche Theorien und Methoden, aber auch auf Forschungspraktiken und -fragen.
In ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit als Professorin für Digital History an der Universität Bielefeld adressiert Silke Schwandt diese Herausforderungen auf drei Ebenen: in der Theoretisierung der Digital History, in ihren Methoden und Praktiken sowie in ihrer Vermittlung in der akademischen Lehre und in die Gesellschaft. Die Konzeptualisierung des sozialen Wandels unter den Bedingungen der Digitalität steht daher im Zentrum ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Die Möglichkeiten digitaler Medien für die Erforschung des Verhältnisses von Raum und Zeit aufzugreifen und zu nutzen, ist einer ihrer Forschungsschwerpunkte. Die Reflexion und wissenschaftliche Begleitung der digitalen Transformation durch die Geisteswissenschaften ist zentral für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Silke Schwandt entwickelt kreative und innovative Formate mit dem Fokus auf Data Literacy sowie neue digitale Publikationsformate.
Silke Schwandt ist derzeit Vorsitzende des Senats der Universität Bielefeld.
Seit Oktober 2022
W3-Professorin für Digital History an der Universität Bielefeld
Januar 2020 – Oktober 2022
W2-Professorin für Digital History und Geschichte des Mittelalters an der Universität Bielefeld
Dezember 2013 – Januar 2020
Akademische Rätin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichte, Geschichte des Hoch- und Spätmittelalters
Januar 2011 – November 2013
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt „Grundlagen der Historischen Semantik I: Textcorpora“ im LOEWE-Schwerpunkt „Digital Humanities“ an der Goethe-Universität Frankfurt
03. Februar 2010
Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt (Fachrichtung: Mittlere und Neuere Geschichte): Dissertationsschrift „Virtus. Zur Semantik eines politischen Konzeptes von Augustinus bis Johannes von Salisbury“ (magna cum laude)
Juli 2008 – Dezember 2010
Koordinatorin des Leibniz-Projektes „Politische Sprache im Mittelalter. Semantische Zugänge“ von Prof. Dr. Bernhard Jussen an der Goethe-Universität Frankfurt
Februar 2005 – Juni 2008
Wiss. Mitarbeiterin im Teilprojekt A11 „Zur politischen Sprache in transzendent legitimierten Gesellschaften: Ordnungssemantik in der christlichen lateinischen Literatur des Mittelalters“ des SFB 584 „Das Politische als Kommunikationsraum in der Geschichte“ an der Universität Bielefeld
1999 – 2005
Magisterstudiengang an der Universität Bielefeld (Geschichte, klassische Philologie [Latein], ev. Theologie)