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Ernaehrung und Versorgung im Zweiten Weltkrieg

© Universität Bielefeld

Ernährung und Versorgung im Zweiten Weltkrieg

„Ernährung ist keine Privatsache!“ Dieser Slogan aus einem nationalsozialistischen Gedicht bringt das Thema „Ernährung und Versorgung im Dritten Reich“ auf den Punkt. Ernährung ist nicht privat, sondern steht im Dienste der Volksgemeinschaft. Das heißt die Art und Weise der Ernährung soll auf den Krieg vorbereiten und Kampfgeist, Arbeitsleistung und Kinderreichtum stärken. Zu diesem Zweck griff der nationalsozialistische Staat in die Lebensmittelproduktion ein und beeinflusste die Preise landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Die Lebensmittel aus heimischer Produktion sollten preiswert sein und die Grundversorgung garantieren. So wollte sich der Staat übrigens auch das Wohlwollen der Bevölkerung sichern. Es gab sogenannte farbig gekennzeichnete Bezugskarten, auf denen je nach Beruf und Geschlecht die Menge an Lebensmitteln - Fett, Brot usw. - aber auch an Kleidung zugeteilt wurde. Das heißt, dass der Staat diese Artikel rationierte. Da die Nachfrage nach Gütern in der Kriegszeit sehr hoch war, vieles aber fehlte, entstand ein Schwarzmarkt, der vom NS- Staat bekämpft wurde. Diese Unterrichtsreihe befasst sich nicht nur mit den Maßnahmen des NS-Regimes gegen den Schwarzmarkt (so stand z.B. das Schwarzschlachten unter Strafe), sondern auch mit der Vorstellung „nationalsozialistischer“ Ernährung . Wie verstand man damals unter gesunder Ernährung? Wie wurden die Lebensmittel verteilt? Waren die Zuteilungen angemessen? Insgesamt 15 Quellen, aus den Bänden 1, 2, 5, 6 und 8 der Bielefelder Kriegschronik (Stadtarchiv), darunter überwiegend Zeitungsartikel aber auch Bezugskarten und Tabellen, geben Einblick in die Ernährungs- und Versorgungslage im Dritten Reich.

Einleitung
Didaktische Einführung

Aufgaben: Ernährung und Versorgung (PDF)
Aufgaben: Ernährung und Versorgung (DOC)

Gesamtpaket

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