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  • Bielefelder Workshop zur Philosophie der Psychiatrie

    Collage picture

Philosophie der Psychiatrie in Bielefeld

Workshop
Poster (Informationen identisch mit der Beschreibung, das Poster zeigt eine Frau im Collage-Stil)

Datum: 28. - 29. Mai 2024
Ort: Universität Bielefeld, Deutschland

Raum: Hauptgebäude V2-105/115 

Der Bielefelder Workshop zur Philosophie der Psychiatrie 2024 hat das Ziel, die philosophischen Grundlagen der psychiatrischen Theorie und (Forschungs-)Praxis zu erforschen und eine Vielzahl von Perspektiven und Debatten innerhalb des Feldes zu untersuchen.

Der Workshop bietet eine Plattform für PhilosophInnen unterschiedlichster Ausrichtung und Karrierestufen, um zusammenzukommen, Ideen auszutauschen und Diskussionen anzuregen. Er ist als Gelegenheit gedacht, die wachsende Gemeinschaft der PhilosophInnen der Psychiatrie, einschließlich der Masterstudierenden, zu vernetzen und zusammenzubringen.

Für die Anmeldung senden Sie bitte bis zum 15. Mai eine E-Mail an fhundertmark@uni-bielefeld.de.


Bestätigte SprecherInnen:

  • Florence Adams (Cambridge)
  • Sanja Dembić (Berlin)
  • Sascha Fink (Erlangen)
  • Fabian Hundertmark (Bielefeld)
  • David Lambert (Bielefeld)
  • Roberta Locatelli (Tübingen)
  • Lara Keuck (Bielefeld)
  • Vladimir Markovic (Hannover)
  • Daniel Montero (Hannover)
  • Caroline Stankozi (Bochum)
  • James Turner (Sheffield)

Diese Veranstaltung wird teilweise durch das DFG-Graduiertenkolleg 2073 finanziert.

Das Poster findet man hier.

Wir treffen uns alle zwei bis drei Wochen, um Klassiker, neuere und eigene Arbeiten in der Philosophie der Psychiatrie zu diskutieren. Unser Fokus liegt hierbei insbesondere auf wissenschaftstheoretischen, metaphysischen und begrifflichen Fragen. Zurzeit treffen sich im Kolloquium BA-, MA-Studierende, Doktorand*Innen und PostDocs. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Wenn ihr auf dem Laufenden gehalten werden wollt, kontaktiert Fabian Hundertmark.

Dieses Semester treffen wir uns donnerstags um 14:00 Uhr. Sie können entweder im X-Gebäude (üblicherweise) in Raum A4-113 oder über Zoom teilnehmen:

Meeting ID: 694 5822 2719

Kennwort: Zachar

Bunte gehirnähnliche Struktur

Da wir inzwischen gut mit der Community der Philosophie der Psychiatrie vernetzt sind und viele von uns eigene Forschungsprojekte in diesem Bereich haben, werden wir im Wintersemester 2023/2024 viele laufende Arbeiten von Gästen und Mitgliedern des Kolloquiums diskutieren. Bei großem Interesse werden wir aber auch veröffentlichte Paper oder Buchkapitel diskutieren.

26.10.2023 14 - 16 (CET) Awais Aftab (persönlich)

The Rise and Fall of Kraepelinian Psychiatry

9.11.2023 14 - 16 (CET) Roberta Locatelli (persönlich) A disjunctive account of mental disorder
23.11.2023 14 - 16 (CET) Drew Johnson (persönlich)

A Framework for Assessing the Status of ADHD as a Disorder of Attention

7.12.2023 14 - 16 (CET) David Lambert (persönlich) Bericht über ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik
17.1.2024 12 - 14 (CET) (abweichender Termin) Jacob Stegenga (persönlich) 'The drug worked for me'... But Did It
1.2.2024 14 - 16 (CET) Fabian Hundertmark and James Turner (persönlich) Ahistorical malfunctions do not exist
15.2.2024 14 - 16 (CET) James Turner and Fabian Hundertmark (persönlich) Probevorträge für "Function and Dysfunction in Medicine and Psychiatry"
29.2.2024  14 - 16 (CET) Elly Vintiadis (persönlich) Mental disorders as processes: A more suited metaphysics for psychiatry
14.3.2024  14 - 16 (CET) Karen Neander (nur Texte)

The concept of Mental Illness

Functional Analysis and Species Design

28.3.2024  14 - 16 (CET) Tad Zawidzki (persönlich) Skilled Metacognitive Self-Regulation toward Interpretive Norms: A Non-Relativist Basis for the Social Constitution of Mental Health and Illness (under review)
11.4.2024  14 - 16 (CET) tba

tba

25.4.2024  14 - 16 (CET) Marko Jurjako (persönlich) Mental Dysfunction, Brain Dysfunction, and the Role of the Personal/Subpersonal
Poster - Mental Disorders and Modal Properties

Die ersten vier Sitzungen des Sommersemesters 2023 dienten der Vorbereitung des Workshops Mental Disorders and Modal Properties, der am 12. und 13. Juni an der HU Berlin stattfand. Diese Vorbereitung fand mit Mitgliedern und Fellows des Human Abilities Research Center sowie mit Teilnehmenden des Workshops statt.

 

Zusammenfassung des Workshops: Es gibt einen aufkommenden Trend, über psychische Störungen in Bezug auf modale Eigenschaften, wie Dispositionen, Kapazitäten, Fähigkeiten oder Skills, nachzudenken. Sanja Dembić (2021) und John T. Maier (2021) zum Beispiel verstehen "Suchterkrankung" als eine spezifische Art von Unfähigkeit. Dembić (2023; ms), Tad Zawidzki und Garson Leder (2023) argumentieren, dass psychische Gesundheit und psychische Störungen ganz allgemein unter Bezugnahme auf Fähigkeiten oder Fertigkeiten verstanden werden sollten. Johnathan Fuller (ms, Kapitel 3) argumentiert, dass psychische Störungen im Allgemeinen Dispositionen sind. Obwohl alle diese Ansätze einige entscheidende Gemeinsamkeiten aufweisen, muss noch ein einheitliches Bild von spezifischen psychischen Störungen und psychischen Störungen im Allgemeinen gefunden werden. Ziel dieses Workshops ist es, Wissenschaftler, die innerhalb dieser Ansätze arbeiten, zusammenzubringen, um Ideen auszutauschen, eine gemeinsame Basis zu finden und verbleibende Kontroversen zu diskutieren.

6.4.2023 14 - 16 (CET)

Barbara Vetter & Romy Jaster (nur Text)

Dispositional accounts of abilities

27.4.2023 14 - 16 (CET) Sophie Kikkert (persönlich) (Dis)ability, Normality, and Intrinsicness
11.5.2023 14 - 16 (CET)

Fabian Hundertmark and Marlene van den Bos (persönlich)

Biological Functions and Dysfunctions: A Selected Disposition Approach
25.5.2023 14 - 16 (CET)

Pablo Hubacher Haerle (persönlich)

Intention, Modality and Human Kind

Im Anschluss an den Workshop haben wir über die laufenden Arbeiten der Gäste und Mitglieder des Kolloquiums sowie publizierte Arbeiten diskutiert.

14.6.2023 (Wednesday) 4 - 6 (CET) Sascha Fink (persönlich) Paper über Psychedelika in der Psychotherapie
29.6.2023 2 - 4 (CET)

Sam Fellowes (nur Text)

How autism shows that symptoms, like psychiatric diagnoses, are 'constructed': methodological and epistemic consequences

13.7.2023 2 - 4 (CET) Robert Chapman (nur Text)

The reality of autism: On the metaphysics of disorder and diversity

27.7.2023 2 - 4 (CET)

27.7.2023 2 - 4 (CET) Cristina Amoretti (persönlich) and Awais Aftab (nur Text)

Kommentare zu "Are mental disorders brain disorders?" von Anneli Jefferson
17.8.2023 2 - 4 (CET) Daniel Montero Espinoza (persönlich) The Heterogeneity of Symptom Measurement in Psychiatry
15.9.2023 (Freitag) 12 - 2 (CET)

James Turner und Fabian Hundertmark (persönlich)

Swampman goes to the doctor
28.09.2023 2 - 4 (CET) Vladimir Markovic (persönlich) Morality and mental disorders intertwined: distinguishing between pathological and non-pathological malevolence
     

Wintersemester 2022/2023

Buchcover: Justin Garson - Madness - A Philosophical Exploration

Im Wintersemester 2022/2023 lasen wir das Buch von Justin Garson, "Madness: A Philosophical Exploration" (Oxford, 2022). In einer gründlichen Auseinandersetzung mit Texten, die von der Antike bis zur darwinistischen Medizin reichen, stellt der Autor zwei Paradigmen gegenüber. Nach dem Paradigma des Wahnsinns als Funktionsstörung wird der Wahnsinn als Krankheit, Funktionsstörung und Defekt betrachtet. Wahnsinn tritt wie alle anderen Krankheiten auf, wenn etwas im Geist oder Gehirn nicht so funktioniert, wie es sollte. Garson setzt dieser vorherrschenden Sichtweise ein Paradigma entgegen, das er "Wahnsinn als Strategie" nennt. Demnach ist Wahnsinn weder eine Krankheit noch ein Defekt, sondern eine funktionale Eigenschaft. Ende des Semesters war Justin bei uns im Kolloquium zu Gast.

 

Weiterhin hatten wir Harriet Fagerberg zu Gast, um über ihre Theorie von Somatischen Störungen als Domino Fehlfunktionen zu sprechen.

1.9.2022 Fabian Hundertmark (Vortrag) Präsentation zu Funkitonen, Fehlfunktionen und psychischen Störungen
22.9.2022 – in X-A2-103 Sanneke de Haan (nur Text) An Enactive Approach to Psychiatry (2020)
6.10.2022 – in X-A2-103 Raffaella Campaner (nur Text) Explanatory Pluralism in Psychiatry: What are we pluralists about, and why? (2014)
13.10.2022 Justin Garson (nur Text)

Madness: A Philosophical Exploration (2022) - Introduction, Introductions to Parts I, II and III

27.10.2022 Lara Keuck (Vortrag) Präsentation des Projekts: Translating Validity in Psychiatric Research
10.11.2022 Justin Garson (nur Text) Madness: A Philosophical Exploration, Part I
24.11.2022 um 13:30 Justin Garson (nur Text) Madness: A Philosophical Exploration, Kapitel 11 und 12
15.12.2022 James Turner (persönlich) Paper: What is low mood all about?
12.1.2023 Justin Garson (nur Text) Madness: A Philosophical Exploration, Kapitel 14 und 15
26.1.2023 Harriet Fagerberg (nur Text) Paperentwurf zur Methodologie der Krankheitsdebatte
2.2.2023 Harriet Fagerberg (Vortrag) Präsentation zu somatischen Störungen als Fehlfunktionen
23.2.2023 Fabian Hundertmark (persönlich)

Partial Realization and Normality: Interpreting Jefferson's Account of Brain Dysfunctions

16.3.2023 Justin Garson & Jerome Wakefield (nur Texte) The Developmental Plasticity Challenge to Wakefield's View & Reply by Wakefield
30.3.2023 Justin Garson (persönlich) Diskussion mit Justin zu seinem Buch

Sommersemester 2022

Buchcover: Anneli Jefferson - Are mental disorders brain disorders?

Ende des Sommersemsters 2022 lasen wir Anneli Jeffersons neues Buch "Are mental disorders brain disorders?" (2022). In diesem behandelt sie die Frage, ob psychische Störungen Störungen des Gehirns sind und welche Konsequenzen dies hätte. In der letzten Sitzung war die Autorin bei uns zu Gast, um ihr Buch mit uns zu diskutieren.

Buchcover: Peter Zachar - A metaphysics of psychopathology

Anfang des Sommersemesters 2022 lasen wir "A metaphysics of psychopathology" von Peter Zachar (2015). In diesem Buch setzt sich Zachar mit der Frage auseinander, was es heißt, wenn psychische Störungen als "real", "wahr" oder "objektiv" bezeichnet werden.

Wintersemester 2021/2022

Cover: Philosophy of Psychiatry by Jonathan Tsou

Im Wintersemester 2021/2022 haben wir das Buch "Philosophy of Psychiatry" von Jonathan Tsou diskutiert. In diesem behandelt Tsou grundlegende Fragen der Philosophie der Psychiatrie, wie etwa die Frage, ob es psychische Krankheiten gibt (ja), was psychische Krankheiten sind (Biologische Arten mit schädlichen Effekten), ob es in der Psychiatrie natürliche Arten gibt (ja), ob das DSM valide psychiatrische Klassifikation ermöglicht (nein).

Im Anschluss haben wir uns mit der Arbeit von Dr. Sanja Dembić (HU Berlin) beschäftigt, die dafür argumentiert, dass Personen psychisch gestört sind, wenn sie in einem schädlichen Maße unfähig sind in ihren Handlungen, Überzeugungen und Emotionen auf Gründe zu reagieren. In der letzten Sitzung hatten wir Sanja Dembić zu Gast und haben mit ihr einen ihrer bisher unveröffentlichten Texte besprochen.

Sommersemester 2021

Im Sommersemester 2021 haben wir die Philosophie der Psychiatrie in ihrer Breite erkundet und diskutiert. So haben wir uns mit Definitionen von "mental disorder", dem Biopsychosozialen Modell, Psychodelika, Persönlichkeitsstörungen, Bewusstsein, Selbstbestimmung und Psychoanalyse beschäftigt.

Am Ende des Semesters hatten wir JProf. Lena Kästner (Univerisität des Saarlandes) zu Gast, um mit ihr über ihr Paper "Identifying Causes in Psychiatry" gesprochen hat.

Fabian Hundertmark

Bild von Fabian Hundertmark (lächelnd mit Kopfhörern)
  • Philosophie der Psychiatrie
  • Metaphysik
  • Philosophie des Geistes
  • Philosophie der Biologie

Mein Projekt

Ich untersuche ich die Frage, was psychische Störungen sind. Mein Ziel ist es, eine umfassende Theorie aufzustellen, die sowohl die Frage nach der grundlegenden ontologischen Kategorie, die Frage nach der Individuierung einzelner Störungstypen und die Frage nach den spezifischen Eigenschaften psychischer Störungen beantwortet. Ich gehe davon aus, dass psychische Störungen Dispositionen zu denken, zu fühlen oder zu handeln sind. Typen psychischer Störungen werden durch ihre Manifestationen, Ursachen, kausale Basis oder Kombinationen dieser Faktoren individuiert und die so individuierten Typen sind psychische Störungen (z.B., im Gegensatz zu Persönlichkeitstypen, kognitiven Fähigkeiten oder intellektuellen Tugenden), da sie schädliche, irrationale Abweichungen von statistischen Normen.

Das Forschungsprojekt „Komplexe Biologische Dispositionen: Eine Fallstudie in der Metaphysik der biologischen Praxis“ (2020-2023) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es ist ein Teilprojekt in der Forschungsgruppe „Induktive Metaphysik“ (FOR 2495).

Mehr Informationen findet ihr hier.

David Lambert

Bild von David Lambert (nicht ganz so sehr lächelnd wie Fabian oben und in grüner Jacke vor einer Betonwand)
  • Philosophie der Psychiatrie
  • Allgemeine Wissenschaftsphilosophie
  • Feministische Wissenschaftsphilosophie

Seit Oktober 2021 arbeite ich im Graduiertenkolleg 2073 zu einem Thema in der Philosophie der Psychiatrie. In der derzeitigen Wissenschaftsphilosophie ist das Vertreten einer pluralistischen Wissenschaftsauffassung zur Standardposition geworden. Mit Psychiatrieforschung als praktische Beispielwissenschaft(en) möchte ich herausfinden, in Bezug auf welche uns interessierenden Objekte der Forschung (Theorien, Modelle, Erklärungen, Klassifikationen, Ontologien etc.) wir, gegeben der epistemischen und nicht-epistemischen Ziele dieser Wissenschaft(en), was für eine Art pluralistischer Auffassung befürworten sollten.

Daniel Montero Espinoza

Bild von Daniel, der mit einer Lederjacke vor einer kleinen Mauer und Bäumen steht
  • ​Philosophie der Psychiatrie
  • Wissenschaftlicher Realismus
  • Allgemeine Wissenschaftsphilosophie

Ich bin Mitglied des Graduiertenkollegs Integrating Ethics and Epistemology of Scientific Research und Doktorand an der Leibniz Universität Hannover. In meiner Dissertation untersuche ich Trade-offs zwischen der Befürwortung von Methodenpluralismus in der psychiatrischen Forschung und der Koordination zwischen der Vielzahl der beteiligten Methoden. Ich interessiere mich besonders dafür, wie theoretische Konstrukte, die in der psychiatrischen Forschung verwendet werden, im Lichte der verschiedenen Disziplinen, die einige der aktuellen Frameworks informieren, ausgewählt (und verfeinert) werden. Ganz allgemein interessiere ich mich für die Aussichten und Herausforderungen, die sich aus der Entwicklung verschiedener psychiatrischer Taxonomien ergeben, die unterschiedlichen praktischen Zwecken dienen.

Link zu meinem Profil auf der Website des Graduiertenkollegs

Vladimir Markovic

Bild von Vladimir Markovic  (gar nicht lächelnd, in gelben T-Shirt, schwarzem Jackett vor einer bemalten Leinwand)
  • Philosophie der Psychiatrie
  • Allgemeine Wissenschaftsphilosophie

Ich bin Masterstudent in Wissenschaftsphilosophie an der Leibniz Universität Hannover. Ich finde Philosophie der Psychiatrie faszinierend und interessiere mich besonders für folgende Themen: Was macht psychische Phänomene pathologisch? Wie überschneiden sich psychische Störungen mit anderen Arten von Normativität (Moral, Rationalität und Devianz), und wie verhält sich die Psychiatrie zu Ethik, Erkenntnistheorie/Metaphysik und Kriminologie/Recht? Wie sind Persönlichkeitsstörungen zu konzeptualisieren und warum stellen sie für die Psychiatrie eine Herausforderung dar (konzeptionell, klassifikatorisch, ethisch)?

James Turner

Bild von James (lächelnd vor einer Mauer)
  • Philosophie der Psychiatrie
  • Philosophie der Kognitionswissenschaft
  • Philosophie der Biologie

Ich habe vor kurzem meine Doktorarbeit an der Universität Sheffield, UK, mit dem Titel "Low Mood: Evolution, Cognition, and Disorder" abgeschlossen, die vom White Rose College of Arts and Humanities finanziert wurde. Wie der Titel schon andeutet, interessiere ich mich dafür, a) warum die natürliche Auslese dazu geführt hat, dass Menschen und andere Tiere die Fähigkeit haben, niedrige Stimmung zu empfinden, b) wie niedrige Stimmung die Kognition beeinflusst - insbesondere, ob sie dies tut, weil sie einen intentionalen Inhalt hat - und c) an welchem Punkt niedrige Stimmung dysfunktional/gestört wird (d.h. an welchem Punkt sie zu einem pathologischen Zustand wie Depression wird).

Roberta Locatelli

Bild von Roberta (lächelnd vor einer Mauer)
  • Philosophie des Geistes
  • Philosophie der Psychiatrie
  • Philosophie der Neurowissenschaften
  • Metaphysik
  • Erkenntnistheorie

Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Tübingen. Meine Forschung bewegt sich an der Schnittstelle von Philosophie des Geistes, Philosophie der Psychiatrie, Psychologie und Neurowissenschaften, Metaphysik und Erkenntnistheorie. 
In jüngster Zeit arbeite ich an der Entwicklung eines Konzepts von ADHS, das die Lücke zwischen dem Neurodiversitätsmodell und dem medizinischen Störungsmodell überbrückt, sowie an einem disjunktiven Konzept psychischer Störung, das ein solches Konzept unterstützt. Ich arbeite auch als Coach für ADHS und exekutive Funktionen.

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