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Prof. Dr. Eike von Savigny

© Universität Bielefeld

Prof. Dr. Eike von Savigny

Abteilung Philosophie
Universität Bielefeld
Postfach 100131
33501 Bielefeld
E-​Mail: esavigny@philosophie.uni-bielefeld.de

Prof. Dr. Eike von Savigny

Wissenschaftlicher Steckbrief

Frühere Forschungsschwerpunkte: Metaethik; Theorie der nicht-empirischen Wissenschaften; philosophische Methodologie; Geschichte der Erkenntnistheorie. Forschungsschwerpunkte jetzt: Sprachphilosophie; Wittgenstein.

Lebenslauf

Geboren am 10.2.41 in Berlin. Nach Besuch der Grundschule und des Gymnasiums 1960 Abitur. Im Sommersemester 1960 Studium der Rechtswissenschaft, ab Wintersemester 1960/61 der Philosophie, Alten Geschichte und Älteren Germanistik an der Universität München (Wintersemester 1961/62 in Besançon/Doubs). Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation "Der empirische Charakter des deutschen Strafrechts" (nach Überarbeitung veröffentlicht 1967) im Sommersemester 1965. Habilitation für Philosophie an der Philosophischen Fakultät I der Universität München im Sommersemester 1970; dem Verfahren lag das 1969 veröffentlichte Buch "Die Philosophie der normalen Sprache" zugrunde.

Verheiratet seit 1965; zwei Kinder (1966 und 1968).

Verwalter der Dienstgeschäfte eines wissenschaftlichen Assistenten seit 1.5.64; wissenschaftlicher Assistent seit 1.9.67; Ernennung zum Universitätsdozenten zum SS 1971. WS 1971/72 Gastprofessur für Logik und Wissenschaftstheorie Universität Trier; SS 1975 Gastprofessur für Philosophie und Sprachwissenschaft Universität Salzburg; WS 1976 Gastvorlesungen über Logik und Wissenschaftstheorie Universität Klagenfurt; SS 1976 und SS 1977 Vertretung eines Lehrstuhls für Philosophie an der Universität Bielefeld. Ernennung zum außerplanmäßigen Professor in München zum 1.11.1976; Berufung auf einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Bielefeld 2.11.77.

Mitglied des Planungsausschusses der Universität München von 1970-1975; Mitglied des Senats der Universität Bielefeld von 1981-1984; Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie der Universität Bielefeld 1982-1983. Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1973 bis 1979. Mitglied des deutschen Wissenschaftsrates 1975 bis 1980 (stellvertretender Vorsitzender der wissenschaftlichen Kommission und Mitglied des Präsidialausschusses 1978 bis 1980).

Wissenschaftliches Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin 1.10.1988-31.7.1989.

Emeritiert am 28.02.2006

Umfangreiche Tätigkeit als ständiger Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den Deutschen Akademischen Austauschdienst und mehrere Fachzeitschriften.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

  • Die Überprüfbarkeit der Strafrechtssätze, 1967
  • (Hg.) Philosophie und normale Sprache, 1969
  • Die Philosophie der normalen Sprache, 1969, 3. Aufl. 1993
  • Analytische Philosophie, 1970, span. 1974
  • Grundkurs im wissenschaftlichen Definieren, 1970, 5. Aufl. 1980
  • (Mithg.) Fachsprache - Umgangssprache, 1975
  • Grundkurs im logischen Schließen, 1976, 3. Aufl. 1993
  • Argumentation in der Literaturwissenschaft, 1976
  • (Mitverf.) Juristische Dogmatik und Wissenschaftstheorie, 1976
  • (Hg.) Probleme der sprachlichen Bedeutung, 1976
  • Die Signalsprache der Autofahrer, 1980
  • Zum Begriff der Sprache, 1983
  • The Social Foundations of Meaning, 1988
  • Wittgensteins "Philosophische Untersuchungen", 2 Bde. 1988/9, 2. Aufl. 1994/6
  • (Mithg.) Wittgenstein über die Seele, 1995
  • Der Mensch als Mitmensch, 1996
  • (Mitverf.) Einführung in die Analytische Philosophie, 1996
  • (Hg.) Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen, 1998, 2. Aufl. 2011
  • Herausgegeben mit Theodore R. Schatzki und Karin Knorr-Cetina: The Practice Turn in Contemporary Theory. London/New York (Routledge) 2001.
  • Herausgegeben (zusammen mit Georg Henrik von Wright und Heikki Nyman als Mitarbeiter von Joachim Schulte): Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, Kritisch-genetische Edition, Frankfurt a. M. (Suhrkamp) 2001.

Artikel

  • Artikel seit 1989 vor allem zur Spätphilosophie Wittgensteins.
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