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Gleichstellung

Campus der Universität Bielefeld
© Fakultät für Soziologie
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Aktuelles

Jours Fixe am 20.11.2024 in X-C3-107
Die Gleichstellungskommission stellt ihr erarbeitetes Schutzkonzept vor und freut sich auf einen Austausch mit allen Statusgruppen der Fakultät!
 
 
Beratungsangebot
Da es momentan räumliche Veränderungen gibt, wenden Sie sich bitte ab September ausschließlich per Mail an uns, wenn Sie unser Beratungsangebot in Anspruch nehmen möchten. Wir vereinbaren dann einen individuellen Termin.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
 
 

Die Gleichstellungskommission der Fakultät Soziologie heißt Sie herzlich willkommen.

 

Auf unserer Seite finden Sie umfassende Informationen zu unserer Arbeit, Zielen und Projekten. Das Ziel unserer Seite ist die Informationsweitergabe von gleichstellungsrelevanten Themen an die Mitglieder der Fakultät Soziologie.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Gleichstellungskommission und laden Sie ein, uns bei Fragen, Anregungen oder Verbesserungsvorschlägen eine E-Mail an gleichstellung.soz@uni-bielefeld.de zu senden.

Erfahrungen mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind an der Universität Bielefeld verboten (siehe https://www.uni-bielefeld.de/uni/profil/gleichstellung/verpflichtet/sdg/). Dennoch kann es passieren, dass Personen sexuell belästigt werden, ihre Würde durch das Handeln anderer verletzt wird, sie aufgrund ihres Geschlechts gemobbt werden oder sogar Gewalt erfahren. Die Universität Bielefeld hat bereits 2001 eine Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt erlassen, die zurzeit fortgeschrieben wird.

Was tun, wenn Sie belästigt oder diskriminiert wurden oder Gewalt erfahren haben?

Vielleicht wollen Sie zunächst einmal mit jemandem reden.

Die dezentrale Gleichstellungskommission der Fakultät für Soziologie kann eine erste Ansprechpartnerin sein. Sie bietet wöchentlich eine Sprechstunde an (Mittwochs 11:00-13:00 Uhr, X C3-237), die sich an alle Statusgruppen der Fakultät für Soziologie richtet. Mit dieser Sprechstunde und anderen Aktivitäten setzt sich die GleiKo für ein Miteinander an unserer Fakultät ein, in dem niemand mit einer erlittenen Diskriminierung alleine gelassen wird!

Alle Personen, die eine Benachteiligung oder Diskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz des Bundes (AGG) erfahren, können sich an die AGG-Beschwerdestelle der Universität Bielefeld wenden. Studierende können sich an das Studiendezernat wenden.

Gleichstellungskommission

Die Gleichstellungskommission

Die Fakultät für Soziologie bewertet die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen und Statusgruppen als eines ihrer zentralen Entwicklungsziele. Sie unterstützt ebenso nachdrücklich wie nachhaltig die Gleichstellungsaktivitäten der Universität Bielefeld. Unter Gleichstellung ist zu verstehen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Chancengleichheit und Gleichberechtigung der Geschlechter zu unterstützen. Dies kann erreicht werden, indem die strukturelle Benachteiligung von Frauen abgebaut, Ungleichheit bei der Stellenvergabe reduziert und ein respektvoller Umgang miteinander eingehalten wird.

Die Gleichstellungskommission setzt sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen* und Männern* auf allen Ebenen der Fakultät ein. Dazu geben wir Handlungsempfehlungen, begleiten Berufungsverfahren und dienen als Anlaufstelle für alle Fragen rund um Gleichstellung sowie bei Anregungen, Beschwerden und der Meldung von persönlichen oder strukturellen Diskriminierungserfahrungen.

Ein besonderes Anliegen ist für uns die Umsetzung der gendersensiblen Sprache. Nähere Informationen finden Sie hier. Um Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft und im universitären Alltag zu erreichen, haben wir das Projekt 'Gleichstellung im Fakultätsalltag - Ein moderierter Dialog' aufgebaut, welches wir im regelmäßigen Abstand seit 2018 durchführen. Ziel unseres Projektes ist der Austausch sowie die Sensibilisierung von gleichstellungsrelevanten Themen an der Fakultät. Weitere Informationen gibt es hier.

Bei allen Anfragen können Sie sich entweder an die einzelnen Mitglieder direkt wenden oder sich unter gleichstellung.soz@uni-bielefeld.de melden.

Nach Wunsch können zudem Termine mit den Vertreter*innen der jeweiligen Statusgruppe vereinbart werden. Alle Anliegen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Hermecke, Barbara Christina

Gleichstellungskommission (studentisches Mitglied)

Gehlen, Nora Charlotte

Gleichstellungskommission (stellv. studentisches Mitglied)

Brockhoff, Franziska Elisabeth

Gleichstellungskommission (wissenschaftl. Hilfskraft)

Greschke, Heike, Prof.in Dr.in

Gleichstellungskommission (Mitglied Lehrkörper)

Stemmer, Lara

Programm-Koordination BLICKPUNKTE

Verhoeven, Ragna

Gleichstellungskommission (Mitglied des akademischen Mittelbaus)

Adler-Jöhring, Simone

Gleichstellungskommission (Nichtwissenschaftl. Miglied)

Lange-Benjelloun, Brigitta

Gleichstellungskommission (Nichtwissenschaftl. Miglied)

Wittenfeld, Lena

Gleichstellungskommission (stellvertretendes Mitglied akad. Mittelbau)

In Zusammenarbeit mit der dezentralen Gleichstellungskommission der Fakultät Soziologie wurde ein Beratungsangebot im Fall von Diskriminierung in Gleichstellungsthemen eingerichtet, welches sich an die Mitglieder der Fakultät Soziologie wendet. Ziel des Beratungsangebots soll sein, dass Personen, welche sich innerhalb des Universitätsalltags diskriminiert fühlen, gehört werden und in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungskommission eine Lösung finden. Als Diskriminierung ist jedes verbale oder nonverbale Verhalten zu verstehen, welches in Hinsicht auf das Geschlecht beleidigend oder demütigend ist und generell oder im Einzelfall als unerwünscht erklärt worden ist.

Hierfür bieten wir eine regelmäßig stattfindende Sprechstunde an. Hier wird das Gleichstellungsmitglied Franziska Brockhoff als Ansprechperson mittwochs von 11:00 bis 13:00 Uhr in ihrem Büro oder per Telefon für Sie da sein. Gerne kann auch ein alternativer Termin per E-Mail vereinbart werden.

Warum gendersensible Sprache?

Sprache zeichnet das Bild des gesellschaftlichen Miteinander. Sie bestimmt unser Denken und das Bewusstsein. Gleichzeitig beeinflusst sie unsere Realität und Wahrnehmung. Sprache lebt, wodurch eine Veränderung hin zu einer gendersensiblen Sprache als eine kontinuierliche Weiterentwicklung des heutigen Sprachgebrauchs zu verstehen ist. Durch Sprache kann gegenseitiger Respekt geschaffen werden, indem gendersensible Sprache verwendet wird. Mit gendersensibler Sprache kann, anders als bei der Nutzung des generischen Maskulin, jede Person, und somit jedes Geschlecht, angesprochen werden. Demnach wird durch die Anwendung gendersensibler Sprache alle Geschlechtsidentitäten sichtbar gemacht. Die sprachliche Gleichbehandlung der Geschlechter mittels gendersensibler Sprache gilt als wesentliche Voraussetzung für die Gleichstellung der Geschlechter.

Wie kann gendersensible Sprache umgesetzt werden?

Es gibt viele Varianten, wie gendersensible Sprache angewendet werden kann. Am bekanntesten, neben dem Gender_Gap, ist das Gendersternchen*. Mithilfe des Gendersternchen werden auch die Geschlechter außerhalb des binären Geschlechtersystems angesprochen. Hier ein Beispiel zur Anwendung der gendersensiblen Sprache durch das Gendersternchen:

Wir, als Ansprechpartner*innen der Gleichstellungskommission, heißen jede*n auf unserer Seite willkommen. Wir begrüßen alle Professor*innen, Dozent*innen, Student*innen, Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen sowie jede*n Interessent*in unserer Seite.

Warum lohnt sich gendersensible Sprache?

Mithilfe der gendersensiblen Sprache kann Akzeptanz und Respekt gegenüber den Mitmenschen geäußert, sowie ein faires und diskriminierungsfreies Miteinander erreicht werden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, gendersensible Sprache anzuwenden, lohnt es sich, da gleichstellungsrelevanten Themen wie Toleranz, Inklusion und Diversität unterstützt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Referats für Kommunikation der Universität Bielefeld.

Ein moderierter Dialog

Die Gleichstellungskommission der Fakultät für Soziologie (GleiKo) lädt seit 2018 regelmäßig zu einem moderierten Dialog über Gleichstellungspraxen im Fakultätsalltag ein. Diese Idee ist vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen in Berufungskommissionen entstanden. Dort wird besonders deutlich, dass es eine große Bandbreite an Vorstellungen darüber gibt, was Gleichstellung ist oder (nicht) sein sollte und es für die einzelnen Professor*innen an unserer Fakultät Unterschiedliches bedeutet, ihr Denken und Handeln an dem verfassungsrechtlichen Ziel der Gleichstellung von Frauen* und Männern* zu orientieren. Weiterhin haben wir den Eindruck, dass die Orientierung aller Fakultätsmitglieder an Chancengleichheit eine notwendige Bedingung für deren Realisierung ist. Eine noch so aktive GleiKo kann letztendlich – trotz ihrer juristischen Möglichkeiten – nur unter Mitwirkung aller Akteur*innen der Fakultät erfolgreich sein.

Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft ist so gesehen eine kollektive Aufgabe.

Hier finden Sie den neusten Bericht des Projektes.

Die Gleichstellungskommission der Fakultät für Soziologie (GleiKo) möchte Ihnen externe Informationsseiten für gleichstellungs- und gendersensible Thematiken empfehlen. Diese Stellen können Ihnen über unser Beratungsangebot hinaus bei gleichstellungsrelevanten Anliegen und Fragen behilflich sein.

Hinweise zur Berücksichtigung von TIN*-Student*innen

Neben der konsequenten Verwendung geschlechtersensibler Sprache kann das TIN-Handout Dozierenden dabei helfen, die Online-Lehre für TIN-Personen diskriminierungsfreier zu gestalten. Dieses Handout wurde von Studierenden der Fakultät Soziologie entwickelt und wird mittlerweile ebenfalls an anderen verwendet. Dort wird beispielsweise empfohlen, die Student*innen mit ihrem Vor- und Nachnamen anzureden, um so auf die geschlechtsspezifische Anrede Herr/Frau zu verzichten. Studierende sollen ebenfalls dazu ermutigt werden, ihre präferierten Pronomen zu benutzen, um die Person im weiteren Verlauf des Seminars richtig anzusprechen. Es gibt neben der deutschen auch noch eine englische Version.

Im Mai 2024 wurde außerdem eine aktualisierte Form der Handreichung für Lehrende zur TIN*Diskriminierungssensiblen Lehre von der Universität Bielefeld veröffentlicht.

Am 29.05.2024 fand ein Jour Fixe für Lehrende zum Thema TIN*-​sensible Lehre statt. Die Folien von der Veranstaltung können hier eingesehen werden.

 

Hinweise zur Thematik von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt im Lehrkontext

Die Lehre ist im universitären Kontext geprägt durch die Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden. Gemeinschaftlich werden im Vorlesungs- oder Seminarkontext Inhalte vermittelt und erarbeitet. Deshalb ist der sensible Umgang mit Lehrinhalten besonders wichtig. Die Formulierung von Inhaltswarnungen ist dafür essenziell. 

Die Kommission für studentische Angelegenheiten der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen (LaKof NRW) hat dafür eine Handreichung zu Inhaltswarnungen in Lehrveranstaltungen erarbeitet.

Sie wollen mit der Handreiche einerseits den Student*innen die Möglichkeit geben, sich eigenverantwortlich in möglicherweise psychisch schwierige Situation zu begeben. Andererseits möchten sie Lehrende für den Umgang mit Thematiken rund um sexualisierter Diskriminierung und Gewalt sowie betroffene Personen sensibilisieren. 

Das Handout mit den Hinweisen zur Thematik von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt im Lehrkontext finden Sie hier. Sie ist ebenfalls in englischer Sprache verfügbar.

Rufnamensänderung für Mitarbeiter*innen und Student*innen

Bei der Einstellung von Mitarbeiter*innen wird in der Regel der Ausweisname im Identity Management System (IDM) genutzt. Nun besteht die Möglichkeit einen abweichenden Namen – den Rufnamen – in den IT-Systemen zu verwenden. Für eine generelle Vornamens-Änderung, welche auch im Ausweis erfasst wird,  bleibt weiterhin nur der Weg über das Namensänderungsgesetz.

Allerdings können Mitarbeiter*innen ihren Rufnamen nicht eigenhändig im PEVZ ändern. Hierfür müssen Sie sich an die Kolleg*innen wenden, welche für die PEVZ-Pflege in dem jeweiligen Bereich zuständig sind. Die zuständigen Kolleg*innen finden Sie, wenn Sie rechts auf den Link „Kontaktperson für Korrekturwünsche“ klicken. Student*innen können ihren Rufnamen im PRISMA-Portal selbstständig ändern. 

Eine genaue Anleitung zur Änderung des Rufnamens finden Sie hier.

Das Netzwerk der Hochschulsekretariate

Durch die Weiterentwicklung des Arbeitsbereiches der Hochschulsekretariate gilt schon lange nicht mehr das klassische Berufsbild der Sekretär*innen. Vielmehr ist aus heutiger Sicht von einem komplexen Wissenschaftsmanagement im Zusammenhang mit Sekretariaten zu sprechen. Die Hochschulsekretär*innen sind die erste Anlaufstelle, um zu unterstützen, zu managen und zu koordinieren. Sie gelten somit für den reibungslosen Ablauf im wissenschaftlichen Geschäftsbetrieb als unverzichtbar.

Die Problematik: Zunehmender Zeitdruck und Arbeitsverdichtung führen zu einer Vernachlässigung des Managements des eigenen Berufsbildes. Mithilfe von FairNetzt_Bielefeld! soll die Sichtbarmachung der Arbeit der Sekretär*innen gewährleistet sowie die Solidarität der Hochschulsekretariate gestärkt werden

Ziele des Netzwerkes

  • Aufbau von Kommunikationskanälen (verbesserter (Wissens-)Austausch und Diskussionsforum)
  • Mentoring für neue Kolleg*innen
  • Weiterbildungsmaßnahmen zur Professionalisierung und Weiterqualifizierung
  • Uniinterne Vernetzung mit relevanten Bereichen (u.a. Gleichstellung, Personalabteilung, Personalrat)
  • Öffentlichkeitsarbeit (uniintern und überregional)

Wenn auch Sie das Netzwerk unterstützen möchten finden Sie nähere Informationen auf der Internetseite von FairNetzt_Bielefeld!.

Beratung zum Thema sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an der Universität Bielefeld

Die Universität Bielefeld bietet in Kooperation mit dem Frauennotruf Bielefeld e.V. seit 20 Jahren eine Beratung bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an. Die Beratung ist für alle Frauen* die an der Universität arbeiten oder studieren und kann anonym genutzt werden.

Larah Horstkotte, Mitarbeiterin des Frauennotruf Bielefeld e.V., unterstützt und informiert Sie zu Themen wie z.B. sexuelle Belästigung, Sexismus oder Stalking. Die Beratung ist als unabhängige Erstberatung konzipiert und hat keine verfahrenseinleitende Funktion. Als externe Beratungsstelle arbeitet der Frauennotruf Bielefeld e.V. unabhängig von Strukturen und Hierarchien der Universität. Die Beratung ist vertraulich.

Ihre persönliche Beratung

Sie erreichen Frau Horstkotte:

  • Persönlich in der offenen Sprechzeit donnerstags zwischen 13.00Uhr und 15.00Uhr in L3-119
  • Telefonisch im Frauennotruf unter der Rufnummer 0521- 12 42 48
  • Per E-Mail: frauennotruf@uni-bielefeld.de
  • Über die geschützte Online- Beratung des Frauennotrufes (auch auf Englisch, Russisch und Türkisch)

Weitere Informationen finden auf der Seite des Gender-Portals und der Seite des Frauennotruf Bielefeld e.V.

Hier finden Sie alle Gleichstellungspläne der Gleichstellungskommission, welche für drei Jahre erstellt werden. Der aktuellste Gleichstellungsplan ist aus dem Jahr 2021 und wird 2024 erneuert.

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