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  • Forschung

    © Markus Richter / Fakultät für Soziologie

Preisträger*innen

Preisverleihung 2019

Bei der Debütveranstaltung des Franz-Xaver-Kaufmann-Preis am 13. November 2019 durften sich Dr.in Andrea Kretschmann (Centre Marc Bloch Berlin) und Dr. Aaron Sahr (Hamburger Institut für Sozialforschung) über eine Auszeichnung für ihre wissenschaftliche Leistungen der vergangegen Jahre freuen.

Andrea Kretschmanns Werdegang und Schaffen hob Prof. Dr. Alfons Bora (Universität Bielefeld) in seiner Laudatio hervor, während Prof. Dr. phil. Klaus Kraemer (Universität Graz) Aaron Sahrs Wirken in seiner Rede würdigte. Beide Laudatoren verwiesen auf die beeindruckenden Dissertationen der Preisträger, die auf reges Feedback in der Wissenschaftscommunity stießen. Sowohl Alfons Bora, als auch Klaus Kraemer zeigten sich sicher ob des Potenzials zweier weiterhin erfolgreicher Karrierewege.


Preisträger*innen im Portrait

Zu den Forschungsschwerpunkten von Andrea Kretschmann gehören die Kultursoziologie, die Politische Soziologie, die Rechtssoziologie und die Kriminalsoziologie. Vor ihrer Promotion an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (Universität Bielefeld) im Jahr 2015, war sie von 2008 bis 2010 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechts- & Kriminalsoziologie (IRKS) (Wien) beschäftigt. Zwischen 2010 und 2014 führten sie unterschiedliche Stipendien an die Bielefeld Graduate School in History and Sociology, das Institut für Höhere Studien, Department Soziologie, Wien und an die Krieger School of Arts & Sciences der Johns Hopkins University (Baltimore, USA).

Seit September 2017 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Forschungsschwerpunktes "Staat, Recht und politischer Konflikt" am Centre Marc Bloch, An-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, tätig. Andrea Kretschmann ist außerdem Mitherausgeberin der Reihe "Verbrechen & Gesellschaft" (Beltz) und der Zeitschrift "Kriminologisches Journal" (Beltz) sowie Co-Leiterin des Arbeitskreises "Soziale Bewegungen und Polizei" des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung (IPB).

 

Aktuelle Publikationen (Auswahl)

Jobard, F./Kretschmann, A. (Hg.) (2019): Recht in Bewegung, in: Zeitschrift für Rechtssoziologie (Gastherausgabe), im Erscheinen.

Kretschmann, A./Fuchs, W. (2019): Gegengründungen: Antidemokratische Staatsverweigerung, in: Zeitschrift für Rechtssoziologie, im Erscheinen.

Kretschmann, A. (2019) (Hg.): Das Rechtsdenken Pierre Bourdieus, Weilerswist: Velbrück.

Kretschmann, A. (2019): 'Loi et jugement' de Carl Schmitt: Une relecture sociologique, in: Grief 6, 51-68.

Kretschmann A. (2019): Krieg und artifizieller Städtebau (Wiederabdruck), in: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung 75, 47-50.

Kretschmann, A. (2018): Die Regulierung von Carework im Privathaushalt, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 34(2), 137-156.

Kretschmann, A./Legnaro, A. (2017): Ausnahmezustände: Zur Soziologie einer Gesellschaftsver-fassung, in: Prokla 47(3), 471-486.

Kretschmann, A. (2017): Der Laie als Präzendenzfall im Rechtsdenken Pierre Bourdieus, in: Sociologia Internationalis 55(1), 79-108.

Kretschmann, A. (2016): Die Regulierung des Irregulären. Carework und die symbolische Qualität des Rechts, Weilerswist: Velbrück.

Aaron Sahr, geb. 1984, Studium der Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Kassel und der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Von 2010 bis 2014 Stipendiat des Hamburger Instituts für Sozialforschung; 2016 Promotion an der Universität Kassel zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dr. rer. pol.). Seit 2015 Wissenschaftler und seit 2019 Leiter der Forschungsgruppe "Monetäre Souveränität" am Hamburger Institut für Sozialforschung. Von August 2019 bis September 2021 Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg.

Wichtige Veröffentlichungen: Das Versprechen des Geldes. Eine Praxistheorie des Kredits (Hamburg 2017) und Ungleichheit auf Knopfdruck. Die Spielregeln des Keystroke-Kapitalismus (Bonn 2018).


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