„Digitale Transformation made in NRW“ – Am 23.03.2021 hatten die BU2BUs erneut die Möglichkeit an einem spannenden Vortrag des IHC OWL teilzunehmen. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, referierte im Zuge dessen über die Gestaltung der Zukunft im Rahmen der digitalen Transformation in Nordrhein-Westfalen und damit einhergehende Chancen und Herausforderungen.
Digitalisierung ist längst kein Thema mehr, dass nur einzelne Branchen oder Betriebe, sondern die gesamte Wirtschaft betrifft. Sie bildet eine Schnittstelle zu anderen (wirtschaftlich) relevanten Themen wie der Energieversorgung, dem Klimaschutz und der Bildung. Gerade in der aktuellen Corona-Krise wird die Relevanz noch einmal deutlich hervorgehoben.
Prof. Dr. Pinkwart sieht in NRW und gerade auch in der Region Ostwestfalen-Lippe durch den starken Mittelstand ein großes Potenzial im Bereich der Digitalisierung. Entstehende Innovationen erleichtern effizientere Prozesse und Systeme. Deswegen müssten Unternehmen offen für einen Austausch und eine steigende Vernetzung untereinander sein. Ein wichtiges Thema, dass er hierbei anspricht, ist die künstliche Intelligenz. Ziel sei es, leistungsfähiger zu werden und proaktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken. Durch die stärkere Vernetzung und stetige Weiterentwicklung werden neue Impulse gewonnen und optimal eingesetzt.
Trotz der großen Möglichkeiten darf laut Prof. Dr. Pinkwart der ethische Aspekt hinter Digitalisierung und künstlicher Intelligenz im Besonderen nicht vernachlässigt werden. Ein verantwortungsvoller Umgang erfordert eine Wertebasis sowie einen stetig verbesserten Schutz von Daten. Er weist darauf hin, dass mit der stetigen Digitalisierung eine Verantwortung der Regierung, aber auch der Unternehmen und Individuen einhergeht, Themen wie z. B. Cyber Security zu berücksichtigen und weiterzuentwickeln. Hierfür muss auch die digitale Infrastruktur weiter verbessert werden.
Im Anschluss an den Vortrag, bot sich noch die Möglichkeit für Fragen. Im Zuge dessen wurden die Vernetzung mit anderen Ländern, Start-Ups und die Einbindung von jungen Menschen, ebenso wie die möglichen Vor- und Nachteile der bisherigen Entwicklung diskutiert.
Wir bedanken uns herzlich beim IHC und Prof. Dr. Pinkwart für die Möglichkeit der Teilnahme und die Einblicke in das spannende Themenfeld der digitalen Transformation.
Malin Pohl