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    © Universität Bielefeld

Interview mit Carla Leite

Wieso hast du dich für einen Master an der Universität Bielefeld entschieden?

Für den Master in Bielefeld habe ich mich aus mehreren Gründen entschieden: Bereits im Bachelor hat mir meine Vertiefung im Bereich BWL gut gefallen, weswegen ich diese im Master weiterverfolgen wollte. Neben weiterführenden Veranstaltungen in diesem Bereich sieht das von mir gewählte Masterprofil einen weiteren Auslandsaufenthalt vor, bei dem insgesamt zwei Semester an einer ausländischen Hochschule verbracht werden. Zudem wollte ich weiterhin Teilnehmerin des BU2BU-Programms bleiben, durch das ich während meines Bachelorstudiums einen Platz für ein Praktikum bei dem BU2BU-Partnerunternehmen nobilia erhalten habe. Ein weiteres Entscheidungskriterium neben dem des BU2BU Netzwerkes war der bereits bestehende Kontakt zu Mitarbeitenden der Fakultät, sei es durch mein Engagement in der Fachschaft für Wirtschaftswissenschaften oder durch den Bezug zum Lehrstuhl für Innovations- und Technologiemanagement, an dem ich bereits während des Bachelors als Hilfskraft beschäftigt wurde. Daneben gefallen mir die Stadt Bielefeld sowie die Region OWL sehr gut. Es gibt viele international agierende Familienunternehmen, von denen eine beachtliche Anzahl Partnerunternehmen des BU2BU-Programms sind.

 

Wie würdest Du das BU2BU-Programm in eigenen Worten beschreiben?

Das BU2BU-Programm bietet neben dem theoretischen Studium spannende Einblicke in die Praxis, die ausschließlich Programmteilnehmerinnen und -teilnehmern geboten werden. Neben Unternehmensbesichtigungen, bei denen nicht nur die Produkte eines Unternehmens vorgestellt werden, sondern auch tiefere Eindrücke, beispielsweise in die Unternehmenskultur gewonnen werden können, werden regelmäßig Vorträge von Unternehmensvertretern in der Uni angeboten. Zusätzlich bieten das Sommerfest sowie die Weihnachtsfeier die Möglichkeit, mit aktuellen und ehemaligen Teilnehmern des Programms in Kontakt zu kommen, aber natürlich auch Kontakte zu den Unternehmensvertretern zu knüpfen. Somit bietet das BU2BU-Programm den Studierenden, die aktiv an verschiedenen Angeboten des Programms teilnehmen, die Möglichkeit, direkte Kontakte für Praktika oder Ähnliches aufzubauen und attraktive Arbeitgeber der Region OWL kennenzulernen.

 

Du bist seit der ersten Stunde deines Studiums Teilnehmerin des BU2BU-Programms. Was war dein persönliches Highlight?

Für ein persönliches Highlight kann ich mich nicht entscheiden: Für mich waren die Besichtigungen bei Storck, Dr. Oetker und CLAAS sehr spannend und ein Highlight war natürlich auch die Besichtigung bei nobilia, da daraus mein späteres Praktikum entstanden ist. Es ist wirklich interessant, die verschiedensten Unternehmen kennenzulernen und exklusive Einblicke zu bekommen.

 

Würdest du deinen Kommilitonen empfehlen, am BU2BU-Programm teilzunehmen? Wenn ja, warum?

Ich würde meinen Kommilitonen auf jeden Fall eine Teilnahme am Programm empfehlen und die Chance zu nutzen, Kontakte zu einzelnen Partnerunternehmen herzustellen sowie sich mit Kommilitonen höherer Fachsemester auszutauschen. Ohne meine Teilnahme am BU2BU-Programm hätte ich meinen Praktikumsplatz nie bekommen, da die Vakanz nicht ausgeschrieben war. Zudem habe ich den Kontakt während einer Besichtigung im Unternehmen hergestellt. Natürlich gehört auch immer etwas Glück dazu.

 

Du hast bereits ein Auslandssemester absolviert. Wo hast du dieses verbracht und welche Erfahrungen konntest du sammeln? Konntest du dein Auslandssemester gut in dein Studium an der Universität Bielefeld integrieren? (Stichwort: Anrechenbarkeit,  Machst du nun ein Semester länger?)

Mein Auslandssemester habe ich Anfang des Jahres 2017 von Januar bis April an der ESC Rennes School of Business in Frankreich verbracht. Ich war für vier Monate dort und habe neben dem Auslandssemester noch mein Praktikum im siebten Semester des Bachelorstudiums absolviert. Somit habe ich ein Semester länger im Bachelor studiert. Mit der Anrechenbarkeit hat alles problemlos und zügig funktioniert. Ich konnte direkt mit dem Masterstudium beginnen. Somit ließ sich das Auslandssemester gut in mein gesamtes Studium integrieren. Wahrscheinlich hätte ich an keiner anderen Uni zum Sommer mit dem Master anfangen können. Ich habe ja die ersten zwei Wochen hier verpasst und im Vorfeld aus Frankreich mit den Professoren in Bielefeld abgesprochen, was möglich ist und was nicht.

Die ESC Rennes School of Business ist eine private Hochschule und im Vergleich zur Uni Bielefeld eher klein bezogen auf die Anzahl der Studierenden. Folglich glichen Vorlesungen oftmals Schulunterricht, bei dem mündliche Beteiligung erwünscht war und die Dozierenden die Namen aller Studierenden wussten, oftmals auch deren Nationalität. Alle Veranstaltungen waren auf Englisch, woran ich mich schnell gewöhnt habe. Neben den theoretischen Inhalten, die mir in der Hochschule vermittelt wurden, habe ich mich persönlich sehr weiterentwickelt. Freundschaften zu Menschen aus der ganzen Welt sind entstanden und ich habe Einblicke in die unterschiedlichsten Kulturen gewonnen. Zudem war ich fast ganz auf mich allein gestellt in einem Land, dessen Sprache ich kaum beherrsche und mit Menschen, von denen ich anfangs niemanden kannte.

 

Würdest du deinen Kommilitonen ein Auslandssemester empfehlen?

Ich würde jedem ein Auslandssemester empfehlen, weil man neben dem Studium auch die eigene Persönlichkeit stark weiterentwickelt. Da es mir im Bachelor bereits so gut gefallen hat, möchte ich während meines Masterstudiums erneut und dieses Mal für einen längeren Zeitraum im Ausland studieren. Zusammen mit der Unterstützung der Universität und dem ERASMUS-Stipendium ist es relativ unkompliziert und vom Organisationsaufwand her überschaubar. Die Zeit, die ich in Frankreich verbracht habe, würde ich als eine der besten meines Lebens bezeichnen. Jeder kann durch solche Erfahrungen nur dazu gewinnen.

 

Hier geht's zu dem Interview von...

... Philipp Hege

... Yvonne Bauer

... Till Münster

... Annika Kemper


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