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FAQs

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

FAQs

Bewerbung

Sie müssen über einen überdurchschnittlichen Studienabschluss in einem sozial- oder geisteswissenschaftlichen Fach verfügen, vorzugsweise in den Fächern Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Soziologie, Sozialanthropologie, Politikwissenschaft, Didaktik der Sozialwissenschaften oder Gender Studies, der nicht länger als sechs Jahre zurückliegen darf. Weil die Veranstaltungen des Promotionsprogramms in englischer sowie deutscher Sprache angeboten werden, sind sichere Kenntnisse in einer der beiden Sprachen erforderlich.

Außerdem dürfen Sie vor der Bewerbung nicht länger als neun Monate in Deutschland gewohnt haben und noch keinen Doktortitel erworben haben.

Die Betreuungszusage einer Hochschullehrerin oder eines Hochschullehrers ist für die Bewerbung nicht erforderlich. Das Projekt muss jedoch thematisch in die Abteilung Geschichtswissenschaft oder die Fakultät für Soziologie passen.  

Es kommen ausschließlich Projekte in die engere Wahl, die sich noch in der Anfangsphase befinden. Die ausgeschriebenen Stipendien dienen nicht der Finanzierung von fortgeschrittenen Projekten oder Projekten in der Abschlussphase.

Bewerben Sie sich für einen Studienplatz. Bis zum 15. Januar für das Sommersemester und bis zum 15. Juni für das Wintersemester haben Sie Zeit, Ihre Bewerbungsunterlagen für einen Studienplatz über das Online-Portal einzureichen.

Bewerbungsunterlagen

Ja. Das Motivationsschreiben darf den Umfang von 600 Wörtern, das Curriculum Vitae (CV) den Umfang von 1.000 Wörtern nicht überschreiten. Bitte lesen Sie die Hinweise zu Motivationsschreiben und CV.

 

Bitte lesen Sie sorgfältig die Hinweise zur Projektbeschreibung mit Informationen zur formalen und inhaltlichen Gestaltung. Projektbeschreibungen, die nicht den formalen Richtlinien entsprechen, werden nicht akzeptiert.

Ja. Der Zeitplan darf den Umfang von 1.000 Wörtern nicht überschreiten. Bitte lesen Sie die Hinweise zum Zeitplan.

Ja. Das Empfehlungsschreiben muss von einem Universitätsprofessor Ihrer Heimatuniversität unterzeichnet sein. Heimatuniversität" ist die Universität, an der Sie Ihren letzten Abschluss erworben haben. Dazu gibt es eine spezielle DAAD-Vorlage, die Sie hier finden: PDF, Word. Bitte lesen Sie die Hinweise für das Empfehlungsschreiben sorgfältig durch.

 

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen entweder in englischer oder deutscher Sprache ein. Bewerbungen, die in einer anderen Sprache verfasst sind, können nicht berücksichtigt werden.

Für die Online-Bewerbung sind Scans Ihrer Urkunden und Zeugnisse erforderlich, die im PDF-Format hochgeladen werden müssen. Falls Ihre Dokumente nicht in deutscher oder englischer Sprache vorliegen, senden Sie uns bitte auch eine Übersetzung der Unterlagen in einer der beiden Sprachen zu. Amtlich beglaubigte Kopien und ggf. Übersetzungen der Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur) und des Hochschulabschlusses (Urkunde und Zeugnis) werden erst erforderlich, wenn Sie eine Nominierung als Stipendiat*in von uns erhalten.

Zum Zeitpunkt der Deadline (am 30. April 2023) muss das Abschlusszeugnis oder eine vorläufige Bescheinigung des zuständigen Prüfungsamtes vorliegen. Es müssen alle erbrachten Studienleistungen, die Gesamtnote und die Note Ihrer Masterarbeit / Diplomarbeit aufgeführt sein. Bewerbungen ohne benotete Abschlussarbeit können nicht am Verfahren teilnehmen.

Ablauf des Verfahrens

Die BGHS versteht die unterschiedlichen biografischen, sozialen und kulturellen Hintergründe ihrer Mitglieder als einzigartige Ressource für Forschung und (internationale) Zusammenarbeit. Das Auswahlverfahren ist daher darauf ausgerichtet, den Anteil internationaler Promovierender zu erhöhen sowie den paritätischen Anteil weiblicher Promovierender zu stabilisieren.

Das Auswahlverfahren ist unter besonderer Berücksichtigung der Kategorien Geschlecht und Internationalität auf Diversität ausgerichtet. Alle Bewerbungen, die die formalen Kriterien erfüllen, durchlaufen das mehrstufige Verfahren:

  1. Begutachtung der Projektbeschreibung: ohne personenbezogene Angaben (anonym)
  2. Einladung zu Vorstellungsgesprächen: Entscheidung auf Grundlage von Projektbeschreibung und Fachgutachten.
  3. Besetzung der Stellen: Entscheidung auf Grundlage der Vorstellungsgespräche und aller Bewerbungsunterlagen, auch CV und Motivationsschreiben.

Nach Eingang Ihrer Bewerbung werden Ihre Unterlagen zunächst durch die BGHS-Geschäftsstelle auf Vollständigkeit und Einhaltung der formalen Vorgaben geprüft. Bewerbungen, die vollständig sind und die formalen Kriterien erfüllen, werden in das Auswahlverfahren aufgenommen. Im Verfahren werden die Projektbeschreibungen durch promovierte und habilitierte Mitglieder der Abteilung für Geschichtswissenschaften oder der Fakultät für Soziologie begutachtet. Die Projektbeschreibungen von Masterabsolventinnen und -absolventen aus Bielefeld werden durch externe Gutachterinnen und Gutachter beurteilt. Die Begutachtungen beruhen ausschließlich auf der Beschreibung des Forschungsprojekts.

Die Gutachterinnen und Gutachter werden gebeten, die wissenschaftliche Qualität der eingereichten Projektbeschreibung einzuschätzen. Insbesondere folgende Aspekte werden beurteilt: inhaltliche Konzeption, Beitrag zur disziplinären Diskussion, theoretisch-methodische Vorgehensweise, Realisierbarkeit des Vorhabens, wissenschaftliche Relevanz des vorgeschlagenen Projekts.

Eine Auswahlkommission entscheidet auf Grundlage der Projektbeschreibungen, der Fachgutachten und anhand der Kurzprofile über die Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Die Auswahlkommission wird durch den Vorstand der BGHS berufen. Sie besteht aus acht Mitgliedern mit Stimmberechtigung sowie weiteren Mitgliedern mit beratender Funktion. Der Kreis der stimmberechtigten Mitglieder setzt sich aus den universitären Statusgruppen zusammen (Promovierende, promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer).

Auf der Basis der vollständigen Bewerbungsunterlagen entscheidet der BGHS-Vorstand über die Nominierung der Kandidat*innen für Stipendien.

In der Vergangenheit hatten Bewerber*innen bei den Auswahlverfahren für BGHS-Promotionsstipendien eine durchschnittliche Erfolgsquote von 8-10 Prozent.

Termine und Fristen

Die Einladungen zu einer persönlichen Vorstellung werden bis Mitte Juni 2023 per Email versendet. Falls Sie bis dahin keine Nachricht von uns erhalten haben sollten, wurden Sie leider nicht in die engere Wahl gezogen.

Die Interviews finden voraussichtlich Anfang Juli 2023 statt. Leider können keine Ausweichtermine angeboten werden. Weitere Informationen zum Vorstellungsgespräch werden mit der Einladung verschickt.

Die Vergabe von Promotionsstipendien im DAAD-Graduate School Scholarship Progamm (GSSP) erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst wählt die BGHS aussichtsreiche Kandidat*innen für zwei Stipendien aus, die dann ihre Bewerbungen über das Online-Portal des DAAD einreichen müssen. Danach vergibt und verwaltet der DAAD die Stipendien. Das Ergebnis des Nominierungsverfahrens der BGHS wird Ende September 2023 an den DAAD geschickt. Sollten Sie ausgewählt werden, erhalten Sie von uns per Email eine Bestätigung der Nominierung. Danach müssen Sie Ihre Bewerbung im DAAD-Online-Portal hochladen. Der DAAD führt dann sein Auswahlverfahren durch und benachrichtigt Sie über das Ergebnis durch das Online-Portal. Dieses Verfahren dauert ca. drei Monate. Die Benachrichtigungen über die Ergebnisse des Auswahlverfahrens werden also voraussichtlich im Januar 2024 versendet. Stipendienbeginn ist am 01. April 2024.

Arbeitsbedingungen

Die Stipendien haben eine Laufzeit von vier Jahren und umfassen einen Stipendienbetrag von 1.200 Euro pro Monat, einen länderspezifischen Beitrag zu Reisekosten, eine kombinierte Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung, einen Beitrag zu Studien- und Forschungsreisen, ggf. Mietbeihilfe und Familienzuschuss und die Finanzierung eines Deutschkurses.

Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten ein Stipendium mit einer Laufzeit von vier Jahren. Die Fortführung des Stipendiums basiert auf jährlichen Berichten der Stipendiat*innen und Stellungnahmen der Betreuer*innen an den DAAD.

Zusätzlich kann nach Ablauf der regulären Stipendiendauer von 48 Monaten einmalig ein Abschlussstipendium für bis zu sechs Monate beantragt werden.

Feldforschung und Aufenthalte außerhalb Deutschlands werden vom DAAD übernommen, wenn sie im Zeitplan dargelegt wurden.

Ja. Die erfolgreichen Kandidat*innen erhalten einen PC-Arbeitsplatz in den Büroräumen der BGHS.

Aufgaben im Rahmen der Promotion

Als Stipendiat*in sind Sie in erster Linie dazu verpflichtet, Ihr Forschungsprojekt, mit dem Sie sich bei uns beworben haben, durchzuführen und dazu eine schriftliche Abhandlung (Dissertation) zu verfassen. Außerdem sind Sie verpflichtet, einen jährlichen Arbeitsbericht an den DAAD und die BGHS zu schicken. Weiterhin erwarten wir ein deutliches Engagement für die BGHS-Community, z.B. als Doktorandenvertreter*in oder bei der Veranstaltung von Workshops o.ä.

Ja. Parallel zur Arbeit am eigenen Forschungsprojekt durchlaufen Sie ein curricular strukturiertes Ausbildungsprogramm, das forschungsorientierte Veranstaltungen mit Angeboten aus dem Bereich Schlüsselqualifikationen kombiniert. Alle Informationen zum Studienprogramm sind auf der Webseite unter der Rubrik Programm zu finden.

Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und Familie

Zuschuss: Der DAAD gewährt eine Familienbeihilfe zusätzlich zum monatlichen Stipendium.

Mutterschutz und Elternzeit: In Anlehnung an die Regelungen zum Mutterschutz können Stipendiatinnen eine Verlängerung des Stipendiums um bis zu 3 Monaten beantragen - in denen die Stipendienleistungen weitergezahlt werden. Darüber hinaus kann bei Bedarf eine Unterbrechung des Stipendiums für bis zu 18 Monaten beantragt werden - sofern das Stipendienziel nicht gefährdet wird. Zusätzlich zu diesen Regelungen werden weitere Leistungen wie die Familienbeihilfe gewährt. Eltern können sich beim DAAD über Mutterschutz und Elternzeitregelungen informieren.

Familienservice der Universität Bielefeld: Die Universität Bielefeld bemüht sich um die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf. Mit ihrem Familienservice bietet sie studierenden und an der Hochschule angestellten (werdenden) Eltern und pflegenden Angehörigen eine umfassende Beratung und unterstützende Angebote. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Familienservice.

 

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