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AK Umwelt

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Kontakt

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Arbeitskreis Umwelt

Sprecher*in und stellvertretende*r Sprecher*in des Arbeitskreises:

Dr. Timothy Mc Call (Medizinische Fakultät OWL) und Björn Brodner (Umweltamt Bielefeld)

Dieser inter- und transdisziplinäre Arbeitskreis setzt sich mit den modernen Herausforderungen in den Bereichen Umwelt und Klimawandel auf regionaler Ebene auseinander. Der Arbeitskreis setzt sich unter anderem aus Vertreter*innen des Bielefelder Umweltamts, der Bielefelder Hochschule, des Bielefelder Ernährungsrats, des Teutoburger-Wald-Vereins Bielefeld e.V., sowie Vertreter*innen aus den Fakultäten Biologie, Gesundheitswissenschaften und der Medizinischen Fakultät OWL zusammen. Seit rund 20 Jahren existiert dieser Arbeitskreis und arbeitet kontinuierlich in wechselnder Zusammensetzung.

Ausgewählte Projekte des Arbeitskreises Umwelt

Details zu diesem Projekt finden Sie hier.

Details zu diesem Projekt finden Sie hier.

"Bielefelder und ihre Freiräume" ist ein interdisziplinäres Projekt*, das unter der Federführung von Bielefeld 2000plus im Rahmen des Arbeitskreises Umwelt neue wissenschaftliche Untersuchungen zur Lebensqualität der Freiräume in Bielefeld (bspw. Parkanlagen, Fußgängerzonen, Grünflächen in Wohnumfeldern, städtische Plätze, Grünzüge, Felder, Waldgebiete) zusammenführt. An den in diesem Projekt durchgeführten Untersuchungen, die inhaltlich an die Studie "Grün für Körper und Seele" von Bielefeld 2000plus aus dem Jahre 2003/04 anknüpfen, waren Soziolog*innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Biolog*innen sowie Wirtschaftswissenschaftler*innen beteiligt.
Das gemeinsame Ziel der verschiedenen empirischen Studien war, im Hinblick auf die Stärkung der Attraktivität Bielefelds als Großstadt und Wirtschaftsstandort, Erkenntnisse über die Qualität der Bielefelder Freiräume und deren Stellenwert für die Bielefelder Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen. Die Kernfragen lauten: Wie attraktiv sind die Frei- und Grünflächen Bielefelds für die Bürgerinnen und Bürger und wie werden diese von den Bielefelder*innen genutzt? Was soll nach Meinung der Bürgerinnen und Bürger in diesen Freiräumen verbessert werden? Inwieweit prägen und stärken die städtischen Freiräume den Standort Bielefeld, die lokale Identität und die Integration der Bielefelder Bevölkerung? Welche Freiraumangebote braucht es zum Wohlfühlen und zur Stärkung der Gesundheit?
Die verschiedenen Studien des Projektes "Bielefelder und ihre Freiräume" sind aufgrund ihres interdisziplinären Ansatzes geeignet, Impulse für folgende Themengebiete zu geben: Stadtentwicklung, Stadtmarketing, Umwelt, Gesundheit, Erholung, Wohlbefinden, Öffentliche Sicherheit, Wohnungswirtschaft, Integration, Handel u. a. m.
Im Rahmen des Projektes "Bielefelder und ihre Freiräume" wurden folgende vier Teilprojekte in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Bielefeld durchgeführt und fertig gestellt.

*Mitglieder des interdiszplinären Projektes waren: Thomas Claßen (Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld) Prof. Dr. Reinhold Decker (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Bielefeld) Klaus Frank (Umweltamt, Stadt Bielefeld) Prof. Dr. Werner Hennings (Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld) Prof. Dr. Claudia Hornberg (Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld) Carl Peter Kleidat (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Bielefeld) Prof. Dr. Ulrich Mai (Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld) Heike Rubner (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Bielefeld) Prof. Dr. Roland Sossinka (Fakultät für Biologie, Universität Bielefeld) Aiko Strohmeier (Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld)

... Pressestimmen zum gesamten Projekt:

Die Studie wurde als Projektseminar am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftlehre, insbesondere Marketing, von Professor Dr. Reinhold Decker an der Universität Bielefeld durchgeführt. Ziel der Studie war es, mittels einer empirischen Untersuchung Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Frei- und Grünflächen in Bielefeld von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden, wie diese Freiräume beurteilt werden und welche Verbesserungen sich aus Sicht der Bevölkerung anbieten, um die Bielefelder Freiräume noch weiter aufzuwerten.
Im Rahmen dieser Studie wurde eine Befragung von insgesamt rund 1500 Bürgerinnen und Bürgern mittels Fragebogen sowie vertiefende Face-To-Face-Interviews in 16, beispielhaft ausgewählten Gebieten Bielefelds durchgeführt. Folgende Freiräume wurden untersucht: Alter Markt, Bahnhofstraße, Obernstraße, Bürgerpark, Nordpark, Schelphof, Flehmannshof, Bockschatzhof, Voltmannscher Wald, Siegfriedplatz, Ochsenberg, Bültmannshof, Ostpark, Brackweder Stadtpark, Stauteichegrünzug und Meierteich. Das durch die Befragung in verschiedenen Einzeluntersuchungen gewonnene Datenmaterial wurde für die betrachteten Freiflächen mit Hilfe statistischer Verfahren ausgewertet, die Nutzung, Bewertung und Bedeutung der Freiräume ermittelt und Implikationen für Erhalt und Verbesserung der Attraktivität der Freiräume abgeleitet. Die Ergebnisse der Einzelstudien sind in ausführlicher Form in einer achtbändigen Materialsammlung auf mehr als 500 Seiten festgehalten. Eine konzise Zusammenfassung der Studie liefert das Diskussionspapier Nr. 43 der Bielefeld 2000plus-Veröffentlichungsreihe, das Sie bei Interesse bei Bielefeld 2000plus anfordern können:

Carl Peter Kleidat, Reinhold Decker, Frank Kroll, Antonia Hermelbracht (2007): Nutzung und Bewertung Bielefelder Frei- und Grünflächen. Untersuchung verschiedener Freiraumtypen, Bielefeld 2000plus - Forschungsprojekte zur Region, Bielefeld.

In Zeiten zunehmender Urbanisierung wird die Erholungsfunktion der grünen Freiräume in einer Stadt immer bedeutender: Hochwertige Freiräume sind Kennzeichen der Lebensqualität einer Stadt und leisten zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der älteren Menschen und der Kinder, einen wichtigen Beitrag. Vor diesem Hintergrund hat die "AG 7 - Umwelt und Gesundheit" der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld unter der Leitung von Professor Dr. Claudia Hornberg eine Studie zur grundsätzlichen Erholungseignung von Grüngebieten in Bielefeld durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, den Erholungswert dieser Gebiete anhand raumbezogener Immissionsdaten zur Luft- und Lärmbelastung zu bestimmen. Insgesamt 40 innerstädtische Grünflächen in Bielefeld wurden in die Untersuchung einbezogen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass das Bielefelder Stadtgrün einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Bielefelder Bevölkerung und zur Vorbeugung von Gesundheitsbeeinträchtigungen - insbesondere bei Kindern und älteren Menschen - leistet. Ein großer Standortvorteil für Bielefeld ist aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive die netzförmige Struktur des Grünsystems, das sich in Gestalt der vielen kleinen, fußläufig erreichbaren und eng miteinander verbundenen Grüngebiete über die gesamte Stadtlandschaft erstreckt.
Die Ergebnisse sind in Diskussionspapier Nr. 46 der Bielefeld 2000plus Veröffentlichungsreihe nachzulesen, das Sie bei Bedarf bei Bielefeld 2000plus anfordern können:

Claudia Hornberg, Karen Brune, Thomas Claßen, Annette Malsch, Andrea Pauli, Sarah Sierig 2007: Lärm- und Luftbelastung von innerstädtischen Erholungsräumen am Beispiel der Stadt Bielefeld, Bielefeld 2000plus - Forschungsprojekte zur Region, Bielefeld.

... Pressestimme zum Teilprojekt 2:

Diese empirische Studie* hat am Beispiel der beiden Bielefelder Parkanlagen Nordpark und Bürgerpark zum einen untersucht, in welcher Weise städtische Grünflächen von der Bielefelder Bevölkerung genutzt werden und welche Freizeitmuster dabei charakteristisch sind. Zum anderen wurde geprüft, welche Rolle Parkanlagen für die Bildung lokaler Identität und die soziale Integration in der städtischen Gesellschaft spielen, und inwiefern sich die sozialstrukturelle Zusammensetzung der Einzugsgebiete in der Zusammensetzung der Parkbesucher*innen spiegelt. Die Studie wurde von Professor Dr. Ulrich Mai und Herrn Aiko Strohmeier von der Soziologiefakultät der Universität Bielefeld konzipiert. Die Datenerhebung erfolgte nach qualitativen Methoden mit Hilfe nicht-teilnehmender Beobachtung und leitfadengestützter Interviews.
Im Ergebnis zeigt sich anhand der Bielefelder Beispiele Bürgerpark und Nordpark, dass städtische Parkanlagen auf mehrfache Weise eine wichtige sozialpolitische Funktion erfüllen: Stadtparks stellen als "Gärten der Gartenlosen" gerade den sozial Schwachen mit geringer Mobilität und geringen finanziellen Ressourcen eine kostenlose Erholungs- und Freizeitinfrastruktur in erreichbarer Nähe der Wohnung zur Verfügung. Darüber hinaus leisten Parks einen Beitrag zur sozialen Integration, indem sie als ausbalancierte Mikrokosmen der modernen städtischen Gesellschaft einen Raum eröffnen, in dem sich soziale Gruppen und Schichten eher mischen als in anderen öffentlichen Räumen, und in dem daher Rollen und Regeln auf entspannte Art ausgehandelt, erprobt und gelernt werden können.
Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse findet sich im Diskussionspapier Nr. 45 der Bielefeld 2000plus-Veröffentlichungsreihe:

... Pressestimme zum Teilprojekt 3:

*Für die Finanzierung dieses Teilprojektes wurden von der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft dankenswerterweise Mittel in Höhe von 1000 Euro bereitgestellt

Im Rahmen des fächerübergreifenden Grundkurses "Umweltsysteme" des Oberstufen-Kollegs Bielefeld wurde unter der Leitung von Dr. Andreas Stockey vom 25.04. bis zum 27.04.2006 auf dem Bioland-Bauernhof Schelphof eine praxisorientierte empirische Untersuchung zur Wirkung der Bewirtschaftungsart auf die Bodenvitalität durchgeführt. In der Untersuchung wurden drei Typen der Bewirtschaftung von Ackerflächen anhand physikalischer, chemischer und biologischer Parameter miteinander verglichen. Die Ergebnisse der Studie sind in Diskussionspapier Nr. 44 veröffentlicht worden.

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