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Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei

Logo der ZAB, bunte Kreise mit Schriftzug Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei
Studierende im Hörsaal nutz die App zur induktiven Höranlage
© ZAB - Universität Bielefeld

Induktive Höranlagen

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Fest installierte Induktive Höranlagen in Hörsälen:

UHG - H 7 - Die induktive Höranlage befindet sich in Blickrichtung Dozent*in im unteren linken Viertel des Hörsaals.

 

X – E0 – 001

X – E0 – 002

 

Y – 0 – 111

Fest installierte Induktive Höranlagen in Seminarräumen:

X – E0 – 218

X – E0 – 222

 

Y – 1 – 200

Y – 1 – 201

Y – 1 – 202

siehe auch:

Teilhabeunterstützung

 

ZAB-Kontakt

E-Mail: zab@uni-bielefeld.de

Telefon: 0521 106 - 12 600

Blaues Zeichen, hier befindet sich eine induktive Höranlage mit Ohr-Zeichen
© ZAB - Universität Bielefeld

Induktive Höranlagen können eine Vielzahl von Barrieren abbauen.

Durch die Nutzung induktiver Höranlagen ist es Nutzer*innen von Hörgeräten und Implantaten möglich, Sprache ohne Störgeräusche leichter zu verstehen. Dies hilft Betroffenen, sich besser zu konzentrieren und beugt frühzeitiger Erschöpfung im Studien- und Arbeitsalltag vor. Menschen, die Hörgeräte, Implantate oder Induktionsschleifen-Empfänger nutzen, die sich auf T (= Telefonspule) schalten lassen, können die Induktionstechnik nutzen. 

Auch Menschen, die durch Störgeräusche aus der Umgebung schnell die Konzentration und den Fokus verlieren, können von der Nutzung sogenannter Induktionsschleifen-Empfänger profitieren. Dies kann beispielsweise Menschen mit Legasthenie, ADHS oder autistische Menschen betreffen.

Und nicht zuletzt kann diese Technik auch Menschen unterstützen mehr zu verstehen, wenn die Vortragenden eine Fremdsprache sprechen, weil sie sich in Ruhe darauf konzentrieren können. Auch in diesem Fall können Induktionsschleifen-Empfänger genutzt werden.

Fest installierte induktive Höranlagen

Koffer mit blauem Aufkleber Ohr-Zeichen
© ZAB - Universität Bielefeld

In einigen Räumlichkeiten auf dem Universitätsgelände befinden sich fest installierte Induktionsanlagen. Achten Sie darauf, dass mitunter nur bestimmte Teile eines Raums (z.B. nur im Bereich der fest installierten Sitzreihen) über die induktive Höranlage versorgt werden. 

Hinweis zur Nutzung:

Die fest installierten induktiven Höranlagen werden automatisch bei Nutzung des Raummikrofons im Medienpult aktiviert. Auch eine Übertragung von Medien, welche von Geräten abgespielt werden, die an das Pult angeschlossen werden, ist möglich. 

Wichtig: Es ist notwendig, dass sich Dozierende oder Verantwortliche einer Veranstaltung an das Team Medientechnik wenden und sich zu Beginn jeden Semesters den Code für die Mikrofone geben lassen. Auch bei Problemen kann sich an selbige Verantwortliche gewendet werden.

Sofern das Symbol zur Kennzeichnung einer Induktionsschleife zu sehen ist, können Hörgerät, Implantat oder Induktionsschleifen-Empfänger auf die Stellung T umgeschaltet werden. Auch die Einstellung M/T ist möglich. Hier müssen sich die Nutzer*innen je nach Hörgerät oder Implantat informieren, welche Einstellung individuell sinnvoll ist.

Mobile Induktive Höranlagen (zum Ausleihen)

Das folgende Angebot richtet sich an Hörgerät- oder Implantatträger*innen und soll die Teilnahme an Lehrveranstaltungen in Präsenz erleichtern. Hierzu bietet die ZAB – Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei der Universität Bielefeld die Möglichkeit das notwendige Equipment auszuleihen und steht Ihnen bei Rückfragen zur Verfügung. Sofern Interesse besteht, Equipment auszuleihen, kann ein Beratungsgespräch mit der ZAB vereinbart werden. Wie die Technik in der Praxis umgesetzt werden kann, wird im Folgenden erläutert.

Frontallehre/Vorlesungen

Touchscreen Mic mit Empfänger
Frontalgespräch draußen, im Hörsaal oder Seminarraum ohne fest verbaute induktive Höranlage © ZAB - Universität Bielefeld
  • Sofern vorhanden, sollten Lehrende immer das Raummikrofon nutzen.
  • Die Dozierenden können gebeten werden einen Sender/Mikrofon (z.B. Roger Touchscreen Mic) zu tragen (lässt sich um den Hals tragen oder anklippen).
  • Nutzer*innen von Hörhilfsmitteln können sich über einen Empfänger mit ihren Geräten verbinden, ggf. wird Störschall vermieden (z.B. Roger MyLink oder Neckloop).
  • Problem: Rückfragen durch andere Seminarteilnehmer*innen werden nicht übertragen.
  • Mögliche Lösungen: Dozierende bitten, die Frage zu wiederholen, bevor sie antworten oder ggf. Handmikrofon(e) nutzen und herumreichen (Roger Pass-Around). Siehe Gruppenarbeiten.

Seminare

Touchscreen Mic mit Empfänger
Frontalgespräch draußen, im Hörsaal oder Seminarraum ohne fest verbaute induktive Höranlage © ZAB - Universität Bielefeld
  • Sofern vorhanden, sollten Lehrende immer das Raummikrofon nutzen.
  • Die Dozierenden können gebeten werden einen Sender/ein Mikrofon zu tragen.
  • Nutzer*innen von Hörhilfsmitteln können sich über einen Empfänger mit ihren Geräten verbinden, ggf. wird Störschall vermieden (z.B. Roger MyLink oder Neckloop).
  • Andere Seminarteilnehmer*innen können Handmikrofone (Roger Pass-Around) nutzen – diese können je nach Gruppengröße feststehend, in zugehöriger Halterung genutzt oder herumgereicht werden. Siehe Gruppenarbeiten.

 

Gruppenarbeiten

Koffer mit blauem Aufkleber Ohr-Zeichen
© ZAB - Universität Bielefeld
  • Die mobilen Hörhilfsmittel sind handlich und können in andere Räume transportiert werden.
  • Finden Gruppenarbeiten in einem Raum statt, in dem auch andere Gruppen arbeiten, können z.B. zuvor genutzte Mikrofone am anderen Ende des Raums für die Zeit der Gruppenarbeit ausgeschaltet werden, sodass nur die eigene Gruppe hörbar ist.

Option 1: 

  • Möglichkeit einer (moderierenden) Person in der Gruppe einen Sender zu geben (Roger Touchscreen Mic) und die anderen Gruppenmitglieder nutzen Mikrofone (Roger Pass-Around, je nach Gruppengröße feststehend im Halter oder herumreichen). Hörgeräte- und Implantat-Träger*innen können sich über einen Empfänger (z.B. Roger MyLink oder Neckloop) verbinden. Störschall kann so reduziert und die Kommunikation mit den Gruppenmitgliedern erleichtert werden.
Roger Neckloop und Roger Select
Gruppenkontext draußen oder in Räumen ohne verbaute induktive Anlage © ZAB - Universität Bielefeld

Option 2, bei kleiner Gruppe:

  • Nutzung der Tischmikrofone (z.B. Roger Table Mic bis 6 Personen empfohlen oder Roger Select bis 4 Personen empfohlen). Diese einfach in die Mitte der Gruppe stellen (erkennt Richtung der sprechenden Person, unterdrückt Störlärm). Hörgeräte- und Implantat-Träger*innen können sich über einen Empfänger (z.B. Roger MyLink oder Neckloop) verbinden. Störschall kann so reduziert und die Kommunikation mit den Gruppenmitgliedern erleichtert werden.

Nutzung ohne Hörgeräte oder Implantate

Koffer mit blauem Aufkleber Ohr-Zeichen
© ZAB - Universität Bielefeld

Auch Menschen, die kein Hörgerät oder Implantat nutzen, die aber z.B. auf weniger Störschall angewiesen sind, können die ausleihbaren Geräte nutzen. In diesem Fall muss einfach an den Empfängern (Roger Neckloop oder MyLink) ein Kopfhörer in die vorgesehenen Ausgänge eingesteckt werden.

Für gehörlose Menschen

Bezüglich der Optionen für gehörlose Menschen, Sprache in Text zu transkribieren, kann gerne ein Beratungstermin mit der ZAB-Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei vereinbart werden.

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