Das Projekt wird als Desktop und IOS-App auf Basis von Tauri mit Nuxt.js enwickelt. Die Verwendung dieser modernen Frameworks ermöglicht eine große Kompatibilität und Interaktion mit neuen assistiven Technologien.
Die Anwendung wird dabei mit einer Version der Gesetze gebündelt und es wird ausschließlich eine Internetverbindung zur Aktualisierung benötigt. Alle Nutzerdaten, wie besuchte Gesetze oder Lesezeichen bleiben vollständig lokal und können bei Bedarf gelöscht werden.
Tauri verwendet den nativen Webview des jeweiligen Betriebssystems, weshalb die Anwendung sehr leicht bleibt und auch auf älteren Rechnern reibungslos verwendet werden kann. Nutzer arbeiten so in der gewohnten Umgebung und können Betriebssystem-spezifische Einstellungen direkt mit in die BBG integrieren. Auch können assistive Technologien die A11y-API des Browsers verwenden und funktionieren ohne weitere Einstellungen der Nutzenden.
Die Datenquelle für das Projekt sind die Websiten der Gesetzgeber, aktuell sind dies die folgenden Seiten:
Eine automatisierte Aktualisierung der in der BBG enthaltenen Gesetze ist durch die aktuellste Version der Webseiten möglich und kann schnell integriert werden.
Das namensgebende Ziel des Projektes ist die Barrierefreiheit. Im spezifischen sollen die gesetzlichen Vorgaben der BITV 2.0 und WCAG erreicht werden. Zusätzlich sind explizite Accessbility-Features geplant, wie eine Vereinfachung der Navigation über Shortcuts und die Möglichkeit einfach zwischen Gesetzen zu springen und einzelne Normen zu finden.
Die Nutzbarkeit wird von betroffenen Studierenden nach jedem Feature sichergestellt. Eine WCAG-Testung ist durch das Hauseigene Kompetenzzentrum für jeden Patch der Anwendung vorgesehen.
Die vollständige Erfüllung der technischen Kriterien der BITV 2.0 und WCAG ist aufgrund der nicht-barrierefreien Datenbasis in der Entwicklungsversion nicht sichergestellt, wird aber für die Vollversion der Anwendung angestrebt.
Ein Feedbackprozess ist über das Projektmanagementsystem Gitlab eingerichtet. Zusätzlich können über Mails an die Entwickler*innen oder die ZAB Anmerkungen zur Anwendung geteilt werden.