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Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei

Logo der ZAB, bunte Kreise mit Schriftzug Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei
Zwei Personen halten ein Tablet auf dem eine Zeichnung mit einer Rollstuhlfahrerin zu sehen ist
© ZAB - Universität Bielefeld

Projekt ‚Pflegeschätze‘

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Teilprojektleitung


														Michael Johannfunke
													 (Photo)

Michael Johannfunke

Koordinator der ZAB, Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen und Beauftragter der Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung

Raum
UHG B2-318

Projektvolumen

0,25 Mio.€ (davon 100% Förderanteil durch BMBF)

Projektpartner*innen

  • Technische Hochschule Köln
  • Hochschule Bremen
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften München
  • Universität Bielefeld
  • Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm), Düsseldorf

Identifizierung, Visualisierung und Transfer familiärer Innovationen aus dem Alltag mit pflegebedürftigen Kindern

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt Pflegeschätze: Identifizierung, Visualisierung und Transfer familiärer Innovationen aus dem Alltag mit pflegebedürftigen Kindern ist unter der Leitung der Verbundskoordinatorin Prof.in Dr.in Isabel Zorn in die erste Projektphase gestartet.

Motivation

Eine Person öffnet eine Schatztruhe, Foto in Schwarz-Weiß
© ZAB - Universität Bielefeld

Oftmals werden die Eltern pflegebedürftiger Kinder unvorbereitet mit einer Pflegesituation und den damit einhergehenden Hürden des pflegezentrierten Alltags konfrontiert. Im Laufe der Zeit hingegen sammeln die selbstorganisierten Sorgegemeinschaften in der häuslichen Versorgung von pflegebedürftigen Kindern einen beträchtlichen Schatz an erprobten Innovationen, welche der Entlastung des familiären Pflegealltags dienen. Diese sogenannten Pflegeschätze sind allerdings noch nicht formalisiert und somit bislang unzugänglich.

Ziele und Vorgehen

Zwei Personen halten eine kleine Schatztruhe, in die sie ein Herz legen
© ZAB - Universität Bielefeld

Im Rahmen des Projekts sollen jene Wissensschätze der Sorgegemeinschaften nun in enger Zusammenarbeit von Eltern und Forschenden geborgen und öffentlich zugänglich gemacht werden. Ähnlich wie bei sozialen Netzwerken sollen Recherche und Vernetzung über eine visuelle Oberfläche ermöglicht werden. Ziel ist es, junge pflegende Familien im Pflegealltag sowie bei Urlaubs- und Freizeitgestaltung Entlastung und Teilhabe zu ermöglichen. Die Plattform arrangiert das Finden von Ideen und den Austausch durch Suche oder zufälliges visuelles ‚Stolpern‘ über unerwartete Pflegeideen. Besonders neue Pflegende gelangen so an sonst unzugängliches auch nicht-medizinisches Wissen der Alltagsbewältigung.

Neben vier weiteren Kooperationspartner*innen sowie einem Bürgerbeirat aus Interessenvertreter*innen mit Bezug zur informellen Pflege, beteiligt sich auch die Universität Bielefeld an dem Projekt. Mit ihrer Expertise bezüglich Themen wie digitaler Barrierefreiheit werden Mitarbeitende der ZAB-Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei, unter der Leitung von Michael Johannfunke, die Medienkonzeption der Plattform sowie die Barrierefreiheit des digitalen Panoptikums entwickeln.

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