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Nor­ma­li­zing the Far Right

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Uni­ver­si­tät Bie­le­feld/P. Ot­ten­dör­fer
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De­sign: S. Ada­mick

Lei­tung

Paula Diehl (Kiel, GER)

Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUT)

Kon­takt am ZiF

Maren Win­kel­ha­ge
zif-​group-support@uni-​bielefeld.de

Die Nor­ma­li­sie­rung der ex­tre­men Rech­ten

Ko­ope­ra­ti­ons­grup­pe

Fe­bru­ar 2022 - Fe­bru­ar 2024

In den letz­ten Jah­ren ist der Auf­stieg rechts­po­pu­lis­ti­scher und rechts­ex­tre­mer Par­tei­en, Po­li­ti­ker, Be­we­gun­gen und Grup­pen zu einem all­täg­li­chen Phä­no­men ge­wor­den, das zur Ver­brei­tung rechts­ex­tre­mer Dis­kur­se, Vor­stel­lun­gen, Ein­stel­lun­gen und Ge­füh­le bei­trägt. In Eu­ro­pa, den USA, Bra­si­li­en oder In­di­en drin­gen rechts­ex­tre­me Ideen – ob in Ver­bin­dung mit Po­pu­lis­mus oder nicht – in die de­mo­kra­ti­sche Öf­fent­lich­keit ein und wir­ken sich tief auf Po­li­tik und Ge­sell­schaft aus. Rechts­ex­tre­me Ideo­lo­gien stel­len zen­tra­le de­mo­kra­ti­sche Grund­sät­ze wie Plu­ra­li­tät, Gleich­heit und Men­schen­rech­te in Frage. Sie sind in der Regel au­ßer­halb der De­mo­kra­tie an­ge­sie­delt und sto­ßen in der de­mo­kra­ti­schen Öf­fent­lich­keit auf star­ken Wi­der­stand. Mit dem Auf­kom­men des Rechts­po­pu­lis­mus im neuen Jahr­tau­send hat sich rechts­ex­tre­mes Den­ken je­doch mehr und mehr nor­ma­li­siert. Rechts­po­pu­lis­ten und Rechts­ex­tre­mis­ten haben eine wich­ti­ge Rolle in Op­po­si­ti­ons­par­tei­en oder sogar in der Re­gie­rung über­nom­men. Diese Nor­ma­li­sie­rung der ex­tre­men Rech­ten stellt eine Her­aus­for­de­rung für die De­mo­kra­tie dar, da sie die Wahr­neh­mung des­sen, was de­mo­kra­tisch ak­zep­ta­bel ist und was als "nor­mal" gilt, ver­än­dert – die weite Ver­brei­tung ras­sis­ti­scher und se­xis­ti­scher Äu­ße­run­gen ist ein gutes Bei­spiel dafür.

Wie wer­den an­ti­de­mo­kra­ti­sche Ideen, Vor­stel­lun­gen, Ein­stel­lun­gen, so­zia­le Prak­ti­ken und af­fek­ti­ve Po­li­ti­ken ge­sell­schaft­lich ak­zep­tiert und wie wir­ken sie sich auf die Iden­ti­täts­bil­dung aus? Gibt es ge­mein­sa­me Nor­ma­li­sie­rungs­me­cha­nis­men, die ver­schie­de­ne Be­rei­che des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens wie Po­li­tik und Ge­sell­schaft, po­li­ti­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on, Me­di­en, Kul­tur und Recht durch­drin­gen? Und wel­che Wi­der­stands­stra­te­gien gibt es gegen diese Nor­ma­li­sie­rung in Po­li­tik und Zi­vil­ge­sell­schaft?

Ziel die­ser Ko­ope­ra­ti­ons­grup­pe ist es, die Me­cha­nis­men der Ver­brei­tung und Nor­ma­li­sie­rung rechts­ex­tre­men Den­kens auf­zu­de­cken und dar­zu­stel­len, wie sich die Gren­zen des Nor­ma­len durch die Trans­for­ma­ti­on des Sag­ba­ren und Mach­ba­ren in der De­mo­kra­tie ver­schie­ben. Das Pro­jekt wid­met sich nicht der Er­for­schung des Ex­tre­mis­mus, son­dern der Durch­drin­gung des öf­fent­li­chen Raums durch rechts­ex­tre­me Ideo­lo­ge­me. Diese Ko­ope­ra­ti­ons­grup­pe nimmt eine in­ter­dis­zi­pli­nä­re Per­spek­ti­ve ein und ar­bei­tet mit in­ter­na­tio­na­len Ver­glei­chen. Ein Bei­spiel sind etwa die sehr un­ter­schied­li­che Stra­te­gien und Nar­ra­ti­ve, die etwa in Un­garn unter Vic­tor Órban und Bra­si­li­en unter Jair Bol­so­na­ro ent­wi­ckelt wur­den. Ein an­de­res Bei­spiel sind die Re­ak­tio­nen der Me­di­en welt­weit nach dem Sturm von Trump-​Anhängern auf das US-​Kapitol.

Unser Ziel ist es, den Dia­log zwi­schen in­ter­na­tio­na­len Wis­sen­schaft­lern aus den Be­rei­chen So­zio­lo­gie, Po­li­tik­wis­sen­schaft, Recht, Ge­schich­te, Me­di­en und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten zu för­dern.

Tref­fen

Ope­ning Con­fe­rence

Nor­ma­liza­ti­on of the Far Right and its Me­cha­nisms

17 - 19 Fe­bruary 2022

PAR­TI­CI­PANTS


Mem­bers Core Group

Paula Diehl (Kiel, GER), Wil­helm Heit­mey­er (Bie­le­feld, GER), Mojca Pa­j­nik (Ljubl­ja­na, SLO), Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUS)

Spea­kers

Bri­git­te Bar­getz (Kiel, GER), Mabel Be­re­zin (Cor­nell, USA), Oli­ver De­cker (Leip­zig, GER), Ga­brie­le Diet­ze (Hum­boldt, GER), Nina Eg­gers (Kiel, GER), Tho­mas Ernst (Ant­werp, BEL), Ute Fre­vert (Ber­lin, GER), Virág Molnár (New York, USA), Julia Roth (Bie­le­feld, GER), Da­ni­el Thie­le (Vi­en­na, AUT), Vol­ker Weiß (Ham­burg, GER), Ruth Wodak (Lan­ces­ter, USA)

Shif­ting De­mo­cra­tic and So­cial Norms

4 - 8 Oc­to­ber 2022

Fel­lows
Paula Diehl (Kiel, GER), Wil­helm Heit­mey­er (Bie­le­feld, GER), Mojca Pa­j­nik (Ljubl­ja­na, SLO), Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUT)

Guests
Théo Aiolfi (Co­ven­try, UK), Adam Know­les (Zu­rich, SUI), Lena Weige (Kiel, GER), Mar­le­ne Radl (Vi­en­na, AUT), Mi­chel Wie­vior­ka (Paris, FRA), Vol­ker Weiß (Ham­burg, GER)

Mi­chel Wie­vior­ka (Paris, FRA): For­tu­ne and Mis­for­tu­ne of the Far Right. The French Case

5 Oc­to­ber 2022

Graphic format announcing the event
De­sign: S. Ada­mick

Video of Mi­chel Wie­vior­ka's talk

The Role of Emo­ti­ons in Nor­ma­li­zing the Far Right

27 Fe­bruary - 3 March 2023

Fel­lows
Paula Diehl (Kiel, GER), Wil­helm Heit­mey­er (Bie­le­feld, GER), Mojca Pa­j­nik (Ljubl­ja­na, SLO), Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUT)

Guests
Gün­ther Fran­ken­berg (Frank­furt/Main, GER), Hein­rich Schä­fer (Bie­le­feld, GER)

Nor­ma­li­zing the Far Right: Law and In­sti­tu­ti­ons

5 Oc­to­ber 2022

Graphic format announcing the event
De­sign: S. Ada­mick

Audio file of the panel dis­cus­sion
(with Alon Harel in­s­tead of Kim Schep­pe­le)

Chal­len­ging De­mo­cra­cy

16 - 17 Oc­to­ber 2023

Fel­lows
Paula Diehl (Kiel, GER), Wil­helm Heit­mey­er (Bie­le­feld, GER), Mojca Pa­j­nik (Ljubl­ja­na, SLO), Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUT)

Guests

Te­re­sa Ko­lo­ma Beck (Mün­chen, GER), Lu­cia­na Vil­las Boas (New York, USA), Kat­ri­ne Fan­gen (Oslo, NOR), Anita Nis­sen (Aal­borg, DK), Gabor Hal­mai (San Do­me­ni­co, IT), Sara Mi­nel­li (Kiel, GER), Lena Weige (Kiel, GER)

The Role of Af­fects and Emo­ti­ons

25 - 29 Feb 2024

Fel­lows
Paula Diehl (Kiel, GER), Wil­helm Heit­mey­er (Bie­le­feld, GER), Mojca Pa­j­nik (Ljubl­ja­na, SLO), Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUT)

Mit­glie­der

Paula Diehl (Kiel, GER)
Pro­fes­sor of Po­li­ti­cal Theo­ry, His­to­ry of Ideas and Po­li­ti­cal Cul­tu­re at the Uni­ver­si­ty of Kiel. Her re­se­arch fo­cu­ses on theo­ry of De­mo­cra­cy, Po­pu­lism, Na­tio­nal So­cia­lism, the po­li­ti­cal Ima­gi­na­ry and po­li­ti­cal re­p­re­sen­ta­ti­on

Bir­git Sauer (Vi­en­na, AUS)
Pro­fes­sor of Po­li­ti­cal Sci­ence at Uni­ver­si­ty of Vi­en­na, Aus­tria. Her re­se­arch areas in­clu­de gen­der and right-​wing po­pu­lism with an em­pha­sis on anti-​gender mo­bi­liza­ti­on, po­li­tics and af­fect, in­clu­ding right-​wing af­fec­ti­ve mo­bi­liza­ti­on and go­ver­ning, state and de­mo­cra­tic theo­ry, com­pa­ra­ti­ve gen­der policy-​analysis

Bri­git­te Bar­getz (Kiel, GER)

Mabel Be­re­zin (New York, USA)

Jean-​Yves Camus (Paris, FRA)

Pris­ka Daphi (Bie­le­feld, GER)

Oli­ver De­cker (Leip­zig, GER)

Chia­ra De Cesa­ri (Ams­ter­dam, NLD)

Ga­brie­le Diet­ze (Ber­lin, GER)

Nina Elena Eg­gers (Kiel, GER)

Tho­mas Ernst (Ant­wer­pen, BEL)

Fe­der­i­co Fin­chel­stein (New York, NY)

Ute Fre­vert (Ber­lin, GER)

Ece Göz­te­pe (An­ka­ra, TUR)

Wil­helm Heit­mey­er (Bie­le­feld, GER) (Core-​Group)

Chris­ti­an Hu­berts (Ber­lin, GER)

An­ders Ravik Jupskås (Oslo, NOR)

Wulf Kan­stei­ner (Aar­hus, DEN)

Te­re­sa Ko­lo­ma Beck (Ham­burg, GER)

Christoff­er Lei­ding Kølvraa (Aar­hus, DEN)

Bar­ba­ra Man­the (Bie­le­feld, GER)

Viràg Molnàr (New York, USA)

Chris­ti­na Mo­ri­na (Bie­le­feld, GER)

Jan-​Werner Mül­ler (Prince­ton, USA)

Mojca Pa­j­nik (Ljubl­ja­na, SVN) (Core-​Group)

Helen B. Roche (Durham, GBR)

Julia Roth (Bie­le­feld, GER)

Die­ter Rucht (Ber­lin, GER)

Da­ni­el Thie­le (Wien, AUT)

Balázs Trencsényi (Bu­da­pest, HUN)

Chris­ti­an von Sche­ve (Ber­lin, GER)

Vol­ker Weiß (Ham­burg, GER)

Mi­chel Wie­vior­ka (Paris, FRA)

Ruth Wodak (Lan­cas­ter, GBR)

Pu­bli­ka­tio­nen

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