(Elektronenionisation)
Die Elektronenionisation ist vor allem für kleine organische Moleküle immer noch die Standard Analysenmethoden in der Massenspektrometrie. Dabei wird die thermisch verdampfte Substanz mit einem Elektronenstrahl beschossen, wodurch Radikalkationen (M.+) erzeugt werden. Neben dem Molekülion, welches die Information über die Masse einer Verbindung enthält, erhält man auch Fragment-Ionen, die eine Aussage über die Struktur und funktionelle Gruppen einer Verbindung erlaubt.
Die Substanz wird in einem Aluminumtiegel mit Hilfe einer Schubstange in die Ionenquelle des Massenspektrometers eingebracht und dort durch Erhitzen verdampft. Substanzen, die nicht unzersetzt verdampfbar sind, können mit dieser Technik nicht analysiert werden. Vor allem für Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe ist EI aber immer noch die Methode der Wahl, da diese Verbindungen nur sehr selten Adduktionen bilden, wie sie bei ESI oder MALDI erzeugt werden.
Da während der EI-MS der Aluminiumtiegel mit der Probe über ein Temperaturprogram erwärmt wird, besteht eine begrenzte Möglichkeit, Substanzgemische auf Grund ihrer Siedetemperatur zu trennen. Komplexere Substanzgemische sollten aber mittels GC/EI-MS analysierst werden. Die Gaschromatographie bietet eine wesentlich höhere Trennleistung ist mit der EI direkt kompatibel, da die Analyten gasförmig eluiert werden.
Vorteile dieser Methode
Nachteile
Literatur
eine gute Zusammenstellung aller Methoden findet sich in
J. R. Chapman, Practical Organic Chemistry , John Wiley & Sons, Second Edition, 1993 .