AG 10 - Migrationspädagogik und Rassismuskritik
Die Klimakrise sowie mit ihr eng verbundene Phänomene wie Krieg, Fluchtmigration und die Zunahme der Akzeptanz menschenverachtender Politik stellen die Menschheit vor große Aufgaben. Es geht darum, bestehende Denk-, Gefühls- und Handlungsmuster grundlegend zu hinterfragen und das Verhältnis zu anderen Menschen jenseits nationaler, kultureller und ethnischer Zugehörigkeiten sowie das Verhältnis zu nicht-menschlichen Lebewesen auf dem Planeten neu zu denken. Um die sozial-ökologischen Krisen wirklich zu verstehen und nachhaltig zu bewältigen, dürfen diese nicht nur als technisches oder naturwissenschaftliches Phänomen betrachtet werden. Vielmehr sind die Krisen auch in ihren sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen – etwa in ihrer Verwobenheit mit rassistischen, patriarchalen, kapitalistischen und kolonialen Strukturen – auf lokaler wie globaler Ebene zu verstehen.
Diesen und ähnlichen Fragen wird das Festival in einer suchenden und sondierenden Weise nachgehen.
Das fünftägige Festival "DenkenFühlenHandeln - Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“ widmet sich der Frage, wie planetar gedacht, gefühlt und gehandelt werden kann. Die Vorbereitung des Festivals und damit das Festival selbst ist konzipiert als offenes Projekt, an dem teilzunehmen alle eingeladen sind, die an der Frage planetarer Gerechtigkeit interessiert sind und sich mit ihren Fragen, Ideen und Anliegen beteiligen möchten. Das Leitmotiv an dieser Stelle lautet: keine Frage, keine Idee, kein Anliegen ist zu simpel oder zu trivial. Um Mitwirkende zu gewinnen, werden wir, die Veranstalterinnen des Festivals, unterschiedliche Institutionen und Akteur:innen in Bielefeld kontaktieren und zu einer Kooperation einladen. Haben Sie Interesse mitzumachen? Dann treten Sie gerne mit uns in den Kontakt!
Nähere Informationen zum Konzept mit allen Details finden Sie hier.
Für die Festivalplanung haben wir einen Zeitplan erstellt. Dieser beinhaltet die wichtigsten Meilensteine und wird fortlaufend aktualisiert.