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BEvA

AG 10 - Migrationspädagogik und Rassismuskritik

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Bedingungen gelingender Praxis. Wissenschaftliche Evaluation stationärer Angebote der Backhaus Kinder- und Jugendhilfe (BEvA)

Laufzeit: Mai 2023 bis April 2026

Projektleitung: Prof. Dr. Paul Mecheril

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Dr. Birte Klingler, Laura Meyer-Stolte (M.A.)

Wissenschaftliche Hilfskraft: Antonia Dahlmeier

Finanzierung: Backhaus Forschung und Bildung gGmbH i.G.

Fördersumme: 368.280 Euro

Kontakt: paul.mecheril@uni-bielefeld.de

Projektbeschreibung

Die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe (BKJH) ist eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, die unter anderem Erziehungsstellen („Profifamilien“) und Wohngruppen mit verschiedenen Konzepten bzw. Zielgruppen umfasst. Das Forschungsprojekt ist als wissenschaftliche Begleitung dieser stationären Angebote angelegt und zielt darauf, ‚Gelingen‘ (sozial)pädagogischer Praxis zu erforschen, zu theoretisieren und die Erkenntnisse in einem formativen Evaluationsprozess für die Reflexion und Gestaltung dieser Praxis fruchtbar zu machen. Somit soll die Auseinandersetzung mit dem konkreten, spezifischen Feld der BKJH-Einrichtungen zu allgemein gefassten Ergebnissen empirischer, theoretischer, aber auch methodologischer Art führen.

Ausgehend von der Unbestimmtheit und Widersprüchlichkeit (sozial-)pädagogischen Handelns geht es bei der Thematisierung von ‚Gelingen‘ nicht um die Identifikation richtiger oder falscher Praxis bzw. nicht darum, einen Königsweg vorzuschlagen. Unter der Prämisse, dass die Qualität pädagogischen Handelns weder beliebig noch unabhängig festlegbar ist, werden für ein Eingangsverständnis von ‚Gelingen‘ Erkenntnisse der Professionalisierungsforschung als orientierende Perspektiven herangezogen; dieses Verständnis wird empirisch konkretisiert und ausdifferenziert. Hierfür werden – in einer ethnographisch inspirierten Weise der Felderkundung – materiale Spuren pädagogischer Praxis sowie Interviews mit Fachkräften auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und mit Jugendlichen in verschiedenen stationären Angeboten analysiert.  

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