Die AG8 Soziale Arbeit beschäftigt sich in Theoriebildung, Lehre und empirischer Forschung mit Leistungs- und Erbringungslogiken sozialer Dienste (insbesondere der Kinder- und Jugendhilfe) im Wohlfahrtsstaat. Gegenstand sind insbesondere die Problemlagen von und die Zuschreibungsprozesse gegenüber ihren Adressat*innen, in denen sich der jeweilige historisch-gesellschaftliche Kontext mit seinen Anforderungen und Widersprüchen spiegelt.
In den Projekten und Analysen wird sowohl auf qualitative als auch auf quantitative Forschungsmethoden zurückgegriffen, um beispielsweise Subjektivierungsprozesse und Erbringungslogiken Sozialer Arbeit zu erforschen. Neben Grundlagentheorie Sozialer Arbeit fokussiert die AG 8 aktuelle gesellschafts-, sozial-, disziplin- und professionspolitische Transformationen und Diskurse sowie normative Maßstäbe Sozialer Arbeit. Dabei werden insbesondere organisations- und professionstheoretisch begründete Analyseraster elaboriert.
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit
stefanie.albus@uni-bielefeld.de
petra.bollweg@uni-bielefeld.de
sarah.gluecks@uni-bielefeld.de
nina.klaesener@uni-bielefeld.de
Sekretariat AG 8
sekretariat-ag8.ew@uni-bielefeld.de
Lehrbeauftragter im SoSe 2024 & WiSe 2024/25
jan.groesdonk@uni-bielefeld.de
Lehrbeauftragter im WS 2022/23
Peter.Struck@aidshilfe-bielefeld.de
studentische Hilfskraft
saskia.jostmeier@uni-bielefeld.de
wiss. Hilfskraft
kkleineniermann@uni-bielefeld.de
Im fachwissenschaftlichen Bachelor Erziehungswissenschaft
Im fachwissenschaftlichen Master Erziehungswissenschaft
Darüber hinaus bietet die AG 8 im Rahmen des Moduls 25-ME3 Forschungsprojekt regelmäßig eine Forschungswerkstatt I-III und Thematische Einführungen an.
Laufzeit: 02/2024 – 10/2024
Vorstudie: gefördert durch den Forschungsfonds der Fakultät für Erziehungswissenschaft
Team: Dr. Petra Bollweg; Marco Arndt
Projektbeschreibung: Im Rahmen der Vorstudie soll ein Instrument zur statistischen Erfassung von Teilnahme, Teilhabe und Bildungserfolg in der Jugendberufshilfe entwickelt werden. Ziel ist es Zusammenhänge zwischen Teilhabechancen und Bildungserfolg im Übergangssystem sichtbar zu machen. Geprüft wird u.a. ob unterschiedliche Teilnahmemuster mit unterschiedlichen Teilnahmestrategien einhergehen; ob und inwieweit Teilnahmemuster und -strategien mit sozioökonomische Faktoren zusammenhängen; ob unterschiedliche Teilnahmemuster und die damit einhergehenden Teilnahmestrategien Einfluss auf individuelle Teilhabechancen und Bildungserfolg haben.
Laufzeit: 10/2021-09/2024
Team Bielefeld: Konstantin Kleine-Niermann (B.A. Erziehungswissenschaft), Eva Charlotte Lange (M.A. Erziehungswissenschaft), Anna Schmitt, Prof. Dr. Holger Ziegler (Standortleitung); Ehemalige: Eva Schone (M.A. Erziehungswissenschaft), Lisa Vatter (M.A. Gender Studies)
Auftraggeber: gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektbeschreibung: Das Projekt gelB geht der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe einen Beitrag zu erfolgreichen Bildungsprozessen leisten können. Das Projekt analysiert biographische Erzählungen und das Erfahrungswissen jugendlicher Nutzer:innen der Kinder- und Jugendhilfe mit Blick auf Gelingensbedingungen von Bildungserfolgen. Es nimmt dabei eine Perspektive ein, die die Erfahrungen und Wissensbestände der betroffenen jungen Menschen in den Fokus rückt. Dazu werden sowohl jugendliche Nutzer:innen von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe (offene Jugendarbeit, ambulante Hilfen zur Erziehung, Heimerziehung) interviewt, denen trotz ungünstiger sozialer Voraussetzungen Bildungserfolge und Bildungskarrieren gelingen, als auch junge Menschen, denen Bildungserfolge trotz dieser Maßnahmen nicht gelingen.
Laufzeit: 10/2021-09/2024
Team: Prof. Dr. Holger Ziegler (wissenschaftliche Leitung), Barbara Richters (M.A. Erziehungswissenschaft)
Auftraggeber: Das Projekt wurde von der Deutschen Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) bei dem Kompetenzzentrum Soziale Dienste (KomSD) der Universität Bielefeld in Auftrag gegeben.
Projektbeschreibung: Bei dem Projekt ASUEVA stehen aufsuchende familibezogene Hilfen zur Erziehung im Fokus. Über die Befragung von pädagogischen Fachkräften in diesem Tätigkeitsfeld zu ihrerAusbildung, fachlichen Praxis, Arbeitsbedingungen und -haltung sowie der Arbeit mit einer konkreten Familie über mehrere Zeitpunkte hinweg wird ein empirischer Einblick in die Praxiswelt ambulanter familienbezogener Hilfen zur Erziehung möglich. Auch Familien, die aktuell eine solche Hilfe zur Erziehung erhalten, werden zu zwei Messzeitpunkten zu ihrer Erfahrung befragt. Auf diese Weise ergibt sich ein breites Bild zu der Wirksamkeit und möglichen beeinflussenden Faktoren in den aufsuchenden familienbezogenen Hilfen.
Laufzeit: 1/2022-09/2022
Team: Konstantin Kleine-Niermann (B.A. EW); Rebecca Wichelhaus (B.A. EW); Lea Wulf (B.A. EW)
Vorstudie, gefördert durch den Forschungsfonds der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld
Projektbeschreibung: Die Vorstudie umfasst Expert:inneninterviews mit Leitungskräften unterschiedlicher Eingliederungs- und Jugendhilfeträger mit Blick auf die Gestaltung familienorientierter Unterstützungsangebote für von Armut betroffene Familien. Mit den Expert:inneninterviews sollen vor allem die organisationsstrukturellen und konzeptuellen Vorgaben des Handelns (sozialpädagogischer) Fachkräfte in den oben genannten Unterstützungsangeboten in den Blick genommen werden, um die relevanten Rahmenbedingungen auf der Organisationsebene empirisch zu erfassen.
Sozialstudie der Bepanthen-Kinderförderung 2019
Laufzeit: 2019-2020
Auftraggeber: Bepanthen
Projektbeschreibung:
Der Soziologe Ralf Dahrendorf hatte von Gesellschaft als „ärgerlicher Tatsache“ gesprochen. Dass dabei gerade auch die Tatsache von Unterschiedlichkeit und Pluralität als Ärgernis empfunden werden kann, wird zunehmend offensichtlich. Vor diesem Hintergrund ist die Frage, wie – bei allen Kontroversen – ein einigermaßen gelingendes Miteinander denkbar ist, eine der zentralen gegenwärtigen und zukünftigen Kernfragen. Eine Voraussetzung für ein solches Miteinander scheint ein Mindestmaß an Gemeinschaftssinn zu sein. Vor dem Hintergrund von kultureller und sozialer Unterschiedlichkeit verweist dieser Gemeinschaftssinn auf eine Haltung des Wohlwollens gegenüber anderen, trotz Unterschieden zum Beispiel hinsichtlich Traditionen, kulturellen Orientierungen, sozialen Lagen, aber auch des äußeren Erscheinungsbildes. Bei diesem Gemeinschaftssinn geht es also um Anerkennung der moralischen Gleichwertigkeit von anderen und deren Ansprüchen. Die Studie geht davon aus, dass der „Rohstoff“ dieses Gemeinschaftssinns zum einen aus einem Mindestmaß an Empathie und alltäglicher Solidaritätsbereitschaft besteht. Ebenso zentral ist zudem eine Einstellung, die gegenüber dem Leiden von anderen nicht gleichgültig ist und andere nicht als minderwertig abwertet. Die Studie untersucht, in welchem Ausmaß sich diese Grundlagen von Gemeinschaftssinn bei jungen Menschen im Alter von 6 bis 16 Jahren finden. Es wird geprüft, von welchen Einflüssen und Erfahrungen die Entwicklung dieses Gemeinschaftssinns abhängt, und inwiefern erzieherische Praktiken und vor allem auch die politisch-moralischen Einstellungen und Deutungen von Eltern auf die Grundlagen des Gemeinschaftssinns junger Menschen wirken.
Im Ergebnis sind die Zusammenhänge zwischen Praktiken der Eltern und sozio-ökonomischen Situationen von Familien sowie dem Ausmaß, in dem junge Menschen Empathie und alltägliche Solidaritätsbereitschaft zeigen, eher gering. Mit Blick auf Gleichgültigkeiten und Abwertung finden sich jedoch massive Zusammenhänge mit den Einstellungen und Praktiken von Eltern sowie den sozioökonomischen Situationen der Familien. Auch eigene Erfahrungen der jungen Menschen stehen im Zusammenhang mit diesen Dimensionen des Gemeinschaftssinns. Die deutlichsten Unterschiede finden sich jedoch zwischen Jungen und Mädchen. Diese Unterschiede nehmen beim Übergang vom Kinder- in das Jugendalter deutlich zu. Während die unmittelbare Wahrnehmung und Deutung von konkreten Situationen recht unabhängig von den Einstellungsmustern ihrer Eltern zu sein scheint, übernehmen junge Menschen in einem hohen Ausmaß die generelle politisch-moralische Deutung über Personengruppen von ihren Eltern. Darüber hinaus scheint die Frage des Gemeinschaftssinns nicht sinnvoll vom Verständnis von Männlichkeit und Weiblichkeit zu trennen zu sein.
Laufzeit: 01/2013-12/2015
Team: Dipl. Soz-Päd. Thomas Ley, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Otto (Projektleitung), Dr. phil. Alkje Sommerfeld (Projektkoordination)
Auftraggeber: EU
Projektbeschreibung:
A total of 40 social scientists were carrying out comparative national studies on how far young people are able to participate in society in a self-determined way and exploit their developmental opportunities. Participating institutions include the Universita Degli Studi Di Pavia in Italy, Edinburgh Napier University in Great Britain, and the Working Life Research Centre (FORBA) in Austria. The major project was coordinated by the Bielefeld Center for Education and Capability Research (BCA) at Bielefeld University. Thirteen partners from 11 European countries worked on the development of innovative social and institutional ways of improving the quality of life of the young people concerned.
The researchers based their analyses on the Capability Approach, and used it to find out what young people themselves consider is necessary to live a good and successful life. The 13 research teams observed the life situation of young people between the ages of 15 and 24 years and ask them about their expectations and their ideas on a successful life - particularly with regard to work and education. The innovative research approach actively integrated young persons through, for example, reflexive group interviews and interactive video work in jointly organized workshops.
Laufzeit: 11/2010-10/2013
Team: Dipl. Soz. Simon Mohr, Prof. Dr. Holger Ziegler (Projektleitung)
Auftraggeber: EREV e.V., aus Mitteln des ESF
Projektbeschreibung:
Das von der AG 8 Soziale Arbeit wissenschaftlich begleitete Weiterbildungsprojekt richtete sich an Führungskräfte in der Kinder- und Jugendhilfe. Diese sollten sich mit dem Thema der Personalentwicklung auseinandersetzen. In diesem Rahmen galt es, den aktuellen Herausforderungen, der Ausgangssituation und zukünftigen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe Rechnung zu tragen. Dabei wurden folgende Dimensionen als zentral erachtet und evaluiert: Lebenslanges Lernen der Mitarbeitenden, Berücksichtigung der Lebens-Arbeitszeit (Work-Life-Balance), Arbeitsmotivation der Beschäftigten/ materielle und immaterielle Anreizsysteme, Konkurrenzwachstum durch kommerzielle Dienstleister, Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte (Fachkräftemangel), älter werdende Mitarbeiter, Gewinnung von Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund, längerer Verbleib im Beruf.
Die wissenschaftliche Begleitung fokussierte sich auf die Effekte von Weiterbildungsangeboten für Führungskräfte auf die Arbeitsbedingungen und Einstellungen der Mitarbeiter*innen. Die Untersuchung beinhaltete eine quantitative Studie zu den Einstellungen, Führungsstilen und Arbeitsbedingungen von Leitungskräften und ihren Mitarbeiter*innen in Organisationen der Jugendhilfe sowie die Analyse des Weiterbildungsangebotes für Führungskräfte und ihren Einfluss auf die organisationale Gestaltung. Im Zuge der wissenschaftlichen Begleitung wurden von der Universität folgende Arbeitsschritte übernommen:
Dokumentationen des Projektes:
Laufzeit: 04/2010-09/2012
Team: Dipl. Päd. Julia Sewing, Prof. Dr. Holger Ziegler (Projektleitung)
Auftraggeber: EREV
Projektbeschreibung:
Im Auftrag des Evangelischen Erziehungsverbandes EREV erforschte die Universität Bielefeld gemeinsam mit dem e/l/s-Institut für Qualitätsentwicklung die Ursachen von Abbrüchen in den stationären Hilfen zur Erziehung nach § 34 SGB VIII. Das Projekt wurde von der Aktion Mensch gefördert.
Das Forschungsdesign umfasste die standardisierte Befragung von ca. 750 jungen Menschen und ihrer Familien aus bundesweit 50 stationären Einrichtungen zu zwei Zeitpunkten innerhalb eines Zeitraumes von 18 Monaten. Ergänzend zu den Angaben der Kinder, Jugendlichen und ihrer Personensorgeberechtigten wurden die fallzuständigen Mitarbeiter*innen in Jugendämtern und Einrichtungen befragt. Qualitative Interviews mit den Beteiligten ermöglichten darüber hinaus einen vertieften Einblick in die Dynamiken und Erfahrungen im Zusammenhang mit erfolgreichen bzw. abgebrochenen Hilfen.
Laufzeit: 11/2009-10/2012
Team: Natalie Kort (studentische Hilfskraft), Dipl. Soz-Päd. Thomas Ley, Dipl.-Päd. Christian Löhr, Dr. phil. Alkje Sommerfeld (Projektkoordination), Prof. Dr. Holger Ziegler ( Projektleitung), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Otto (Netzwerkkoordinator)
Auftraggeber: EU - 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (Cooperation)
Kooperationspartner: Bielefeld Center for Education and Capability Research, zehn Partneruniversitäten & drei weitere Partner aus Forschung und Beratung
Projektbeschreibung:
Das Collaborative Research Project „WorkAble“ untersuchte die Handlungsbefähigungen und Verwirklichungschancen junger Menschen in Europa im Hinblick auf die Frage, wie ihre Selbstentfaltungsmöglichkeiten auf den Arbeitsmärkten europäischer „Wissensgesellschaften“ verbessert werden können. Dabei ging es nicht allein um Anpassungsfähigkeiten (Human Capital Approach), sondern auch um die Frage, wie neben Arbeit auch Selbstbestimmung und volle Teilhabe im sozialen und gesellschaftlichen Kontext sichergestellt werden könne (Human Development Approach).
Dafür untersuchten zehn Partneruniversitäten (Bielefeld, Poznań, Warschau, Mailand, Pavia, Kopenhagen, Lausanne, Edinburgh, Umeå, Göteborg) und drei weitere Partner aus Forschung und Beratung (Marseille: CEREQ, Wien: FORBA, Brüssel: BBJ) innovative Programme der Jugendberufshilfe daraufhin, ob und wie sie junge Menschen dazu befähigen, ihre Verwirklichungschancen unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen stärken zu können.
Unter Anwendung des Capability Approach arbeiteten die internationalen Partner in unterschiedlichen Disziplinen (Erziehungs-, Wirtschafts-, Politikwissenschaften, Philosophie, Sozialarbeit, Soziologie) in einem komparativ-multidimensionalen Forschungsprozess zusammen. Dabei wurde ein 3-Phasen-Forschungsdesign verwendet, welches sich sowohl qualitativer als auch quantitativer Methoden bediente: Neben einer vergleichenden institutionellen Kartografie und Analyse der Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik in allen Bildungssystemen (1), kamen Fallstudien zur Rekonstruktion der Konzeptionen, Aspirationen und Praktiken lokaler Akteur*innen, die Bildungs- und Ausbildungsprogramme durchführten, zum Einsatz (2) und wurden quantitativen Sekundäranalysen unterzogen, sowie auf nationalen und europäischen Längsschnittdaten realisiert (3), um Aussagen darüber treffen zu können, wie effektiv diese Strategien die ökonomische Leistungsfähigkeit erhöhten und damit auch die Handlungsbefähigungen junger Menschen stärken konnten.
Evaluation des Bundesmodellprogramms "Qualifizierung der Hilfen zur Erziehung durch wirkungsorientierte Ausgestaltung der Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsvereinbarungen nach §§ 78a ff SGB VIII"
Laufzeit: 01/2006-04/2009
Team: Dipl. Päd. Stefanie Albus, Dr. Heike Greschke, Dipl. Päd. Birte Klingler, PD Dr. Heinz Messmer, PD Dr. Heinz-Günter Micheel, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Otto (Gesamtleitung), Dipl. Soz.Päd. Andreas Polutta
Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Projektbeschreibung:
Auftrag der Evaluation des Bundesmodellprogramms war es, zu prüfen, ob es gelingt, durch eine wirkungsorientierte Ausgestaltung der Leistungs, Entgelt und Qualitätsentwicklungsvereinbarungen nach §§ 78a ff SGB VIII Wirkungen der Hilfen zur Erziehung zu steigern. Das Evaluationsdesign umfasste die qualitative und quantitative Erforschung der Praxis und ihrer Veränderungen in diesem Zusammenhang; mittels quasi-experimenteller Kontrollgruppen konnten auch programmspezifische und -unspezifische Effekte und Phänomene unterschieden werden.
An dem Modellprogramm waren bundesweit 11 Modellstandorte und sechs lokale Beratungsinstitutionen beteiligt. Aufgabe der ‚Tandems‘ aus Leistungsträgern und Leistungserbringern an den 11 Modellstandorten war es, beispielhafte Vereinbarungen über Leistungen, Entgelte und Qualitätsentwicklung abzuschließen und zu erproben. Diese sollten sich – so die Anlage durch das Bundesministerium – „konsequent auf die Realisierung der intendierten Wirkung der Hilfe konzentrieren“.
Das durch die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen von der EU geförderte Projekt „Education as welfare - Enhancing opportunities for socially vulnerable youth“ (EduWel) war ein europäisches Verbundprojekt in zehn verschiedenen europäischen Ländern.
EduWel stellte eine exzellente internationale und interdisziplinäre Doktorand*innenausbildung in Verbindung mit einem kooperativen und komperativen Forschungsprojekt im Bildungs- und Wohlfahrtssektor sicher. Im Mittelpunkt der Analyse standen Handlungs- und Daseinsbefähigungen sozial vulnerabler Jugendlicher in sich transformierenden europäischen Bildungs- und Wohlfahrtsregimen. Seit 2010 haben 15 Promovierende den Übergang von sozial benachteiligten Jugendlichen von der Pflichtschule in das Arbeitsleben untersucht.
EduWel generierte dabei passgenaues Wissen um das hochpolitische Problem der europäischen Jugendarbeitslosigkeit und der Rolle der Bildung und Wohlfahrt bei der Chancenverbesserung in Angriff nehmen zu können. Durch die intensive Zusammenarbeit im internationalen Wissenschaftsbetrieb und dem Zugang zu internationalen Stakeholdern wie die OECD, Education International, ETUI oder der Bertelsmann Stiftung wurden die Forschungsstipendiat*innen in die Lage versetzt, sich wirksam in den Bildungs- und Wohlfahrtssystemen Europas für eine gerechte und gleichberechtigte Gesellschaft einzusetzen.
Status: 2015 abgeschlossen
Die Research School „Education and Capabilities“ (EduCap) war ein internationales und interdisziplinäres Promotionskolleg für Dissertationen im Themenfeld Bildung und Soziale Gerechtigkeit. Es wurde sowohl ein innovatives Studien- und Forschungsprogramm angeboten wie auch ein optimales wissenschaftliches Lern- und Arbeitsumfeld. Getragen wurde die Graduiertenschule vom Land Nordrhein-Westfalen, der Universität Bielefeld und der Technischen Universität Dortmund. Ziel des Programms war es, sowohl methodische als auch theoretische Inhalte zur Verfügung zu stellen, um eine schnelle, strukturierte und ambitionierte Promotionsphase zu ermöglichen.
Seit 2008 konnten über 50 herausragende Nachwuchsforscher*innen unterschiedlicher Disziplinen in das Programm aufgenommen werden. Weitere Promovend*innen und Post-Docs, nicht nur der beteiligten Universitäten, sind als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen angestellt. 20 Professuren aus der Erziehungs- und Sprachwissenschaft, Soziologie und Psychologie bildeten ein interdisziplinäres Forschungs- und Lernumfeld. Die Beteiligungsmöglichkeit an der PARS-Langzeitstudie bot besondere Anreize für erziehungswissenschaftlich Forschende.
Die Lehrsprache war Englisch. Die Promovierenden aus über 19 Ländern waren international tätig. Somit profitierten sie nicht nur von den inhaltlichen Angeboten der Graduiertenschule, sondern auch besonders von der internationalen Atmosphäre und dem täglichen Austausch der Disziplinen, Sprachen und Kulturen.
Status: 2013 abgeschlossen
Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg „Jugendhilfe im Wandel“ hat sich in drei Forschungs- und Theoriezyklen im Zeitraum von 1999 bis 2008 an den Universitäten Bielefeld und Dortmund einer großen Herausforderung gestellt. Zu dieser Zeit war es bundesweit das erste Graduiertenkolleg mit einer sozialpädagogischen Themenstellung. Trotz der sich bei einem solchen Zeitraum verlagernden wissenschaftlichen Diskurse und den unterschiedlichen Forschungsinteressen der wechselnden Wissenschaftler*innen ließ sich dennoch ein Forschungsprogramm skizzieren, das sich wie ein roter Faden durchzog: Die weitreichenden gesellschaftlichen Modernisierungs- und Ausdifferenzierungsprozesse führten dazu, dass die bis dato vorhandenen theoretischen und empirischen Bezugspunkte der Kinder- und Jugendhilfe einer Überprüfung und Weiterentwicklung unterzogen werden mussten.
In der ersten Förderphase (1999-2002) konzentrierte sich die Arbeit des Kollegs schwerpunktmäßig sowohl auf die disziplinäre Jugendhilfeforschung, um eine systematische Standortbestimmung der Jugendhilfe und ihrer theoretischen Entwicklung im Wissenschaftssystem vorzunehmen als auch auf die organisationsbezogene Jugendhilfeforschung, um die Institutionalisierungsprozesse der verschiedenen Jugendhilfeträger zu rekonstruieren und aktuelle Organisationsentwicklungen zu analysieren. Einen dritten Schwerpunkt bildete die professions- und personalbezogene Jugendhilfeforschung, um die Entwicklungen der Personalstruktur und Modelle der Fachlichkeit und Handlungskompetenzen zu untersuchen. In der zweiten Förderphase (2002-2005) wurde der Arbeitsschwerpunkt der adressat*innenbezogenen Jugendhilfeforschung erschlossen, um sowohl die Lebenslage, den Lebensstil und die Bewältigungsformen des Klientel in den Blick zu nehmen als auch die Stigmatisierungsprozesse durch das Hilfesystem zu untersuchen. Mit dem Ziel, Struktur und Profil einer modernen Jugendhilfe forschungssystematisch starker zu konturieren, wurden die bisherigen Scherpunkte des Graduiertenkollegs in der dritten (2005-2008) und letzten Förderungsphase durch die Themenschwerpunkte Internationalität und Interdisziplinarität ergänzt.
Das durch diese Schwerpunkte aufgespannte Forschungsfeld bildete den Ausgangspunkt einer starken Verknüpfung erneuerter theoretischer Ansätze und empirischer Analysen der Struktur der modernen Jugendhilfe.
Status: 2008 abgeschlossen
Wintersemester 2024, 25
Diskussionsforum Sozialpädagogik:
Fachtag "Sexualisierte Gewalt und Soziale Arbeit" (14.02.2025)
Veranstalter*innen: Dr. Sarah-Christina Glücks & Dr.'in phil. Stefanie Albus
Wie kann sich Soziale Arbeit der Problematik sexualisierter Gewalt stellen? Und auf welchem Weg kann sie ihrer institutionellen Verantwortung nachkommen? Was heißt dies für die Disziplin und Profession Sozialer Arbeit und was können Akteur*innen der Sozialen Arbeit aus und über eine Aufarbeitung lernen?
Mit Blick auf diesjährig veröffentlichte Forschungsergebnisse zum Thema sowie daran anschließende gesetzliche Neuerungen auf politischer Ebene zur Stärkung der Strukturen gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen soll der Fachtag „Sexualisierte Gewalt und Soziale Arbeit“ eine Auseinandersetzung hierzu ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe 8 lädt alle Studierenden und Interessierte aus Praxis, Politik und Wissenschaft Sozialer Arbeit ein, sich in dem Rahmen des Diskussionsforums Sozialpädagogik im Wintersemester 2024/25 mit aktuellen Debatten zu sexualisierter Gewalt in pädagogischen Institutionen auseinanderzusetzen.
Mit Vorträgen von:
Johanna Forth, Bernd Kappel (Universität Greifswald, Bergische Universität Wuppertal): Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Handlungsfeldern der evangelischen Kirche - Einblicke in eine empirische Untersuchung im Rahmen der ForuM-Studie
Dr. Daniel Doll (IPP München): Am sozialen Umfeld Jugendlicher ansetzende Prävention sexueller Peergewalt
Sylvia Fein (DGfPI e.V.): Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Anforderungen an den Kinderschutz
Raum: Z1-516, Uhrzeit: 10-16 h (s.t.).
Zur Organisation bitten wir um eine formlose Anmeldung unter ag8-diskussionsforum.ew@uni-bielefeld.de
Sommersemester 2024
Diskussionsforum Sozialpädagogik: Praxis - Erfahrungen - Reflektieren
Vortragsreihe der AG 8 Soziale Arbeit mit anschließendem Workshopangebot
Veranstalter*innen: Dr.'in phil. Stefanie Albus & Dr. Sarah-Christina Glücks
Raum: Z1-516 Uhrzeit 10-16 h (c.t.). Anmeldung unter ag8-diskussionsforum.ew@uni-bielefeld.de
14.06.2024
Die Praxisphase im erziehungswissenschaftlichen Studium EW und die Arbeitsstelle Praktikum Pädagogik (APP/Universität Bielefeld) – Innen- und Außenperspektiven
Referentin: Dr. Doreen Gutewort (Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft)
21.06.2024
Praxisbegleitung an Fachschulen und in der Lehrer*innenbildung Sozialpädagogik
Referentin: Jun. Prof. Dr. Nina Göddertz (Universität Paderborn, Institut für Erziehungswissenschaft)
28.06.2024
Curriculare Modelle zum Theorie- und Praxisstudium Sozialer Arbeit an HAW in vollzeit-hochschulischen und dualen grundständigen Studiengängen
Referent: Prof. Dr. Andreas Polutta (Hochschule Esslingen, Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege)
Sommersemester 2023
Diskussionsforum Sozialpädagogik: Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe
In Kooperation mit der Arbeitsgruppe zur SGB VIII-Reform der DGfE-Kommission Sozialpädagogik. Die Anmeldung zu der Online-Veranstaltung erfolgte über die Seite der Arbeitsgruppe zur SGB VIII-Reform.
Termine
21.04.2023
Fachforum „Inklusive Kinder- und Jugendarbeit – Theoretische Reflexionen und Perspektiven für die Praxis“
(Verantwortlich: Susanne Gerner, Davina Höblich, Gunda Voigts)
05.05.2023
Fachforum „Hilfen zur Erziehung und Eingliederungshilfen im Lichte der Gesamtzuständigkeit – Bedarfe zwischen Systemlogik und Selbstartikulation“
(Verantwortlich: Zoë Clark, Benedikt Hopmann, Vinzenz Thalheim)
12.05.2023
Fachforum „Familien im Alltag – Inklusive ‚Förderung der Erziehung in der Familie‘?“
(Verantwortlich: Stefanie Albus, Bettina Ritter)
26.05.2023
Fachforum „Vermessung multiprofessioneller Kooperation im inklusionsorientierten Ganztag“
(Verantwortlich: Emanuela Chiapparini, Isabelle Dubois, Eva Marr, Daniela Molnar, Markus Sauerwein, Nina Thieme)
23.06.2023
Fachforum „Inklusive Jugendhilfeplanung“
(Verantwortlich: Gunther Graßhoff, Albrecht Rohrmann)
Wintersemester 2022
Soziale Arbeit und Sexualität
Mi 18-20h (c.t.) hybrid
Raum Y-1-201
Soziale Arbeit und Sexualität - Ermöglichung und Herausforderung in der Praxis
Referent*innen: Julian Beier (Projekt Lebenslust, Stiftung Bethel), Mia Dreessen (Kinder- Jugend & Familienhilfe, St. Elisabeth Stiftung), Peter Struck (Aidshilfe Bielefeld e.V.)
18.01.23
„Ich weiß was ich will“?! – Sexual Consent als sexualpädagogische Herausforderung am Beispiel von Wohngruppen
Referent: Prof. Dr. Robin Bauer (Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart)
26.01.23 (ausschließlich online)
Sommersemester 2022
Leaving Care - Wie lässt die Jugendhilfe ihre Adressat*innen nach der Hilfe zurück?
Leaving Care - Eine Frage für die Wirkungsmessung?
Referent: Dr. Harald Tornow (els-Institut, Wuppertal)
18.05.22
Leaving Care als globale Herausforderung – Interdependency statt Independency im jungen Erwachsenenalter
Referent: Dr. Benjamin Strahl (AFET Bundesverband für Erziehungshilfe e.V., Hannover)
22.06.22
Angebote für Care-Leaver*innen in der Praxis
Referent*innen: Projekt „Heimathafen“ der Evangelischen Jugendhilfe Schweicheln
22.06.22
Wintersemester 2021, 22
Gender- und queertheoretische Perspektiven in der Sozialen Arbeit
Queer Professionals als Reflexionskategorie für die Soziale Arbeit? - Eine Diskussion am Beispiel der AIDS Hilfe
Referent*innen: Prof. Dr. Christian Schütte-Bäumner & Stefanie Kruse (Hochschule RheinMain)
Mittwoch, 08.12.21, 18.00 - 20.00 Uhr, online
„Queer Consciousness“ in der Ausbildung von Sozialer Arbeit?
Referent*in: Dr*in Andrea Nagy (Freie Universität Bozen)
Mittwoch, 19.01.22, 18.00 - 20.00 Uhr, online
Queere Care-Theorie(n) und Soziale Arbeit? - Eine Verhältnisbestimmung
Referent*in: Dr*in Francis Seeck (Humboldt-Universität Berlin)
Mittwoch, 26.01.21, 18.00 - 20.00 Uhr, online
Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (k)ein Thema der Sozialen Arbeit? - Eine Diskussion am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe
Referent*in: Prof.in Dr.in Davina Höblich (Hochschule RheinMain)
Mittwoch, 02.02.22, 18.00 - 20.00 Uhr, hybrid
Sommersemester 2021
Inklusion und Jugendhilfe
Inklusion und Jugendhilfe
Referent: Karsten Exner (Universität Bielefeld)
am 29.04.2021
Kinder- und Jugendhilfe im Kontext inklusionsorientierter Schulen
Referentin: Nina Thieme (Universität Bielefeld)
am 20.05.2021
"Jugendhilfe und Eingliederungshilfe - zwischen Inklusion und (Prä-)Formation"
Referent*innen: Benedikt Hopman & Daniela Molnar (Universität Siegen)
am 27.05.2021
Ein neues inklusive SGB VIII ?!
Referentin: Karin Böllert (WWW-Universität Münster & AGJ-Vorsitzende)
am 10.06.2021
"Inklusive Hilfen zur Erziehung in der Praxis(-entwicklung)"
Carolyn Hollweg (EREV - Projekt "Inklusion jetzt")
am 24.06.2021
Wintersemester 2024,25
"Rechte Gewalt, Rassismus und Antisemitismus als Gegenstand Sozialer Arbeit und politischer Bildung"
Referentinnen: Birgit Jagusch (Technische Hochschule Köln) | Saba-Nur Cheema (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
(Moderation: Birte Klingler | Paul Mecheril)
Donnerstag, 31.10.24, 18:15 - 20:00 Uhr
Sommersemester 2023
"Rassistische Interventionen im pädagogischen Raum"
Referent*innen: Susanne Maurer (Philipps-Universität Marburg) | Mark Schrödter (Universität Kassel)
(Moderation: Birte Klingler | Matthias Rangger)
Mittwoch, 28.06.23, 18:15 - 20:00 Uhr
Wintersemester 2022, 23
"Rassismen und Hochschullehre"
Referent*innen: Annita Kalpaka (Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg) | Rudolf Leiprecht (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
(Moderation: Birte Klingler | Paul Mecheril)
Mittwoch, 01.02.23, 18:15 - 20:00 Uhr
"In welchem Verhältnis steht das ,erlernte Schweigen´ über Rassismus zu den Anforderungen von Professionalität in der Sozialen Arbeit?"
Referent*innen: Nissar Gardi (empower – Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Hamburg) | Ayça Polat (Hochschule Osnabrück)
(Moderation: Birte Klingler | Paul Mecheril)
Dienstag, 18.10.22, 18:15 - 20:00 Uhr
Wintersemester 2021, 22
"Die Weite des Rassismusbegriffs – Rassismustheorien der Sozialen Arbeit"
Referent*innen: Albert Scherr (PH Freiburg) | Louis Seukwa (HAW Hamburg)
(Moderation: Paul Mecheril | Holger Ziegler)
Dienstag, 07.12.21, 18:00 - 20:00 Uhr
"Rassismuskritik der Sozialen Arbeit"
Referent*innen: Nivedita Prasad (ASH Berlin) | Claus Melter (FH Bielefeld)
(Moderation: Birte Klingler | Paul Mecheril)
Dienstag, 14.12.21, 18.00 - 20.00 Uhr
"Was ist und wäre rassismuskritische Soziale Arbeit?"
Referent*innen: Annita Kalpaka (HAW Hamburg) | Rudolf Leiprecht (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
(Moderation: Birte Klingler | Veronika Kourabas)
Mittwoch, 12.01.22, 18.00 - 20.00 Uhr
Wintersemester 2023/24
Veranstaltungsreihe "Antidemokratische Landnahme in der Sozialen Arbeit"
16.10.2023
Zwischen „Schnittstellen“ und „Antifaschismus“. Eine historische Spurensuche zum Verhältnis von Sozialer Arbeit und rechten Bewegungen.
Maria Diedrich (HWG Ludwigshafen)
06.11.2023
Zur Entpolitisierung von Männlichkeiten in der Jugendarbeit mit rechten Jugendlichen in den 1990er Jahren.
Lucia Bruns & Esther Lehnert (ASH Berlin)
20.11.2023
Rechte Diskurse, rassistische Ausschlüsse und nationalistische Konfigurationen des Wohlfahrtsstaats.
Wiebke Dierkes (HS RheinMain)
04.12.2023
Politische Interventionen von rechts –’sozioklimatisch’ betrachtet. Befunde aus einem Forschungsprojekt zur Offenen Jugendarbeit.
Nils Schuhmacher (Uni Hamburg)
15.01.2024
Halb zog es sie, halb sank sie hin. Vom Emanzipationsanspruch der Jugendarbeit im Angesicht der völkisch-nationalistischen Konturierung von Gemeinwesen.
Kai Dietrich („MUT“ AGJF Sachsen)
22.01.2024
Der rechten Landnahme entgegentreten – Praxisbeispiele aus der antifaschistischen Bildungsarbeit.
Jan Groesdonk („Nie wieder Faschismus“ Bergkamen)
Wintersemester 2022/23
"Nicht dermaßen beteiligt werden. Über die Widersprüche einer (sozial-)pädagogischen Norm"
Ringvorlesung des ZKJF in Kooperation mit AG8 im Wintersemester 2022, 23
Partizipation als alltägliche soziale Praxis? Argumente für einen weiten Partizipationsbegriff
Referentin: Prof. Dr. Chantal Munsch, Universität Siegen
26.10.2022
Demokratisierung in der Einbahnstraße: Eine kritische Theorie der Kinderrechte
Referentin: Sarah Mühlbacher, Goethe-Universität Frankfurt
09.11.2022
Partizipation als Prozess und Interaktion
Referent: Prof. em. Dr. Heinz Messmer, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
23.11.2022
Zwischen organisatorischer Machbarkeit und pädagogischer Legitimität. Partizipative Praktiken im frühpädagogischen Kontext
Referent: Prof. Dr. Sascha Neumann, Eberhard Karls Universität Tübingen
18.01.2023
Zwischen Emanzipationsversprechen und Herrschaftstechnik. Demokratie- und machttheoretische Blicke auf Widersprüche und Voraussetzungen von Partizipation im Kontext Sozialer Arbeit
Referent: Prof. Dr. Thomas Wagner, Hochschule Mannheim
25.01.2023
Sommersemester 2021
Symposium "Soziale Dienste als Sozialinvestition? Die neue Leistungssteuerung in Welfare Service States" vom 07.- 09. Juli 2021
Hier gelangen Sie zum Konzept und zum Programm
Wintersemester 2020/21
Sommersemester 2019
Vortragsreihe: "Wie inklusiv ist (die Diskussion um) die neue SGB VIII-Reform?"
Wintersemester 2018/19
Sommersemester 2018
Wintersemester 2017/18