zum Hauptinhalt wechseln zum Hauptmenü wechseln zum Fußbereich wechseln Universität Bielefeld Play Search

Fakultät für Erziehungswis­senschaft

Campus der Universität Bielefeld
© Universität Bielefeld

Digitale Unterstützung von Beratungshandeln in der Lehre (DIGI-BERTHA)

Vor dem Hintergrund, dass Digitalisierung ein Querschnittsthema darstellt, ist sie in allen Bereichen der Sozialen Arbeit und der Lehrer:innenbildung relevant (Weber et al., 2024; Kaminsky 2021). Aus diesem Grund haben digitale Medien in den Bildungsbereichen Einzug erhalten und bieten Lehrenden und Lernenden durch digitale Technologie, wie der Augmented und Virtual Reality, Avataren und simulierten Beratungsgesprächen mittels Zoom, Second Life und ChatGPT4, zunehmend die Möglichkeit Lernleistung, Visualisierung und Motivation positiv zu beeinflussen.
Der Forschungsstand und die Konzeption von Angeboten zum Beratungslernen mit digitalen Medien stehen insbesondere in Deutschland erst am Anfang. Hier setzt das vom Qualitätsfond der Universität Bielefeld bewilligte Projekt DIGI-BERTHA an und umfasst neben einer konkreten Lehrkonzeption auch die weitere Aufarbeitung des Forschungsstandes, die Kooperation mit Kolleg:innen, die bereits mit dem Thema arbeiten sowie die Evaluation und Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen.

Das Projekt ist für die Dauer von einem Jahr konturiert und soll in zwei aufeinanderfolgenden Semestern angeboten werden.
Dabei werden die Veranstaltungen fachübergreifend zwischen Bildungs- und Erziehungswissenschaft konzipiert, in welchen die Lernenden aus ihren Praxiserfahrungen Fallvignetten anfertigen, die in einem weiteren Schritt aufgearbeitet und in 3D-Umgebungen übersetzt werden. Anschließend werden daraus Beratungsszenen mit Avataren entwickelt sowie Online Simulationen gepromptet. Des Weiteren wird die praktische Arbeit in den Veranstaltungen durch theoriebasierte Lernsequenzen angereichert und mithilfe des Teamteachings durch die Projektleiter:innen begleitet.
Ziel der geplanten Lehrentwicklung ist das Beratungslernen durch Erprobung und Reflektieren von Gesprächsführungen, die Aufarbeitung von Praxiserfahrungen, Entwicklung von digitalen Kompetenzen und kritische Reflektion digitaler Lernumgebungen.
Evaluiert wird das Projekt durch Interviews zur Abschlussbeurteilung der Studierenden zu ihren Lernerfahrungen.

Zum Seitenanfang