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Interdisziplinäres Zentrum für Gesundheits­kompetenz­forschung (IZGK)

© Universität Bielefeld

Project Management plus Policy Research Office (PMOplus)

Kurzbeschreibung

Das Teilprojekt PMO plus  übernimmt in der zweiten Förderphase die Koordination, das Projektmanagement und die Qualitätssicherung des HLCA-Forschungsverbundes analog zur ersten Förderphase. Hierzu zählen die Verbundkommunikation, das Risikomanagement, die Planung und Durchführung von Verbund- und Beiratstreffen, Summer Schools und Workshops sowie die Dissemination der Ergebnisse und die Berichtlegung. Neben den technisch-administrativen Zielen verfolgt das Teilprojekt auch wissenschaftliche Ziele, die in der Durchführung einer qualitativen Politikfeldanalyse im Bereich Health Literacy im Kindes- und Jugendalter liegen.

Projektbeschreibung

Ziele des Teilprojekts PMO plus , das in der zweiten Förderphase ausschließlich am Standort Bielefeld verortet sein wird, sind in technische und wissenschaftliche zu unterteilen. Hierfür werden zwei Module verwendet: (1) das genuine Projektmanagement (technische Ziele) sowie (2) das Forschungsmodul (wissenschaftliche Ziele). Für das Teilprojekt PMO plus  werden drei Mitglieder verantwortlich sein: der Verbundkoordinator Prof. Dr. Ullrich Bauer, sein Stellvertreter Dr. Paulo Pinheiro und der Projektmanager Orkan Okan. Wie bereits in der ersten Förderphase des HLCA-Forschungsverbundes wird das Teilprojekt PMO plus  in enger Zusammenarbeit mit dem Dezernat Forschungsförderung & Transfer (FFT), der zentralen Serviceeinrichtung an der Universität Bielefeld für Management, Einwerbung und Durchführung von Drittmittel-Projekten sowie zum Wissens- und Innovationstransfer, die wissenschaftliche und technische Organisation des Forschungsvorhabens in der zweiten Förderphase von 2018-2021 koordinieren.

(1) Zu den eher technischen Zielen des Projektmanagements zählen der Aufbau (und die Anpassung), die Pflege und die Entwicklung von Strukturen, welche die Umsetzung der Arbeitspläne aller Teilprojekte unterstützen und gewährleisten. Das Teilprojekt PMO plus wird für die Etablierung von Kommunikationsstrukturen, sowie Qualitätssicherung und Risikomanagement verantwortlich sein und diese für den Gesamtverbund umsetzen. PMO plus  trägt mit der Schaffung von strukturierten, transparenten und effizienten Arbeitsabläufen wesentlich zur Zielerreichung der Verbund- und Teilprojektziele bei. Die technischen Arbeitsziele können wie folgt zusammengefasst werden:

  • Unterstützung der Verbundleitung in der Durchführung des Verbundvorhabens und dazugehöriger Aktivitäten sowie in der Erreichung der wissenschaftlichen und technischen Ziele auf Verbund- und Teilprojektebene,
  • Ausführung des professionellen Projektmanagements (Day-to-day Management),
  • Berichtwesen (Meilensteinberichte, Zwischenberichte, Endberichte, Projektberichte) und Aufrechterhaltung der Kommunikation mit dem BMBF, DLR und weiteren Behörden,
  • Planung der Verbundaktivitäten (Verbundmeeting, Summer Schools, Workshops, Projekttreffen, Controlling, Risikomanagement, Supervision, Administration),
  • Anpassung des Project Quality Plan (PQP) bei Bedarf,
  • Durchführung von Bedarfsanalysen,
  • Neubildung eines Lenkungsausschusses (LA) (Steering Committee (SC)), des Internationalen Experten Panels (IEP) und Stakeholder Beirats (Stakeholder Advisory Board, AB),
  • Networking und Förderung von Capacity Building,
  • Antragsentwicklung und Einwerbung von Drittmitteln auf EU-Ebene (FP8 und FP9; Horizon2020, Cost, Chafea) und auf Bundesebene (BMBF, DFG),
  • Transfer und Synthese von Verbundergebnissen in die Praxis und Politik in Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt GenHEcon am Standort Duisburg-Essen,
  • Dissemination und Publikation.

(2) Zu den eher wissenschaftlichen Zielen im Forschungsmodul des Teilprojekts PMO plus zählt die Policy-Forschung mit einer Governance-orientierten, qualitativen Politikfeldanalyse im Bereich Health Literacy. Hierbei nimmt die Policy-bezogene Implementationsforschung die primäre Analyseperspektive ein, die nicht mehr nur den Staat als Primat der politischen Leitung begreift, sondern auch weitere Policy-Akteur_innen einschließt, die in gesundheitspolitisches Handeln und in der politischen Steuerung involviert sind. Das primäre Ziel der Forschung wird die Generierung von evidenzbasiertem Wissen, die Analyse von nationalen und internationalen Health Literacy-Policies, die Ableitung von Empfehlungen für Policy und Governance Akteur_innen sowie das Erstellen von ‚Good Practices‘ für politikunterstütze Ansätze in der Gesundheitsförderung und Primärprävention im Kindes- und Jugendalter mit einem zentralen Fokus auf Health Literacy sein. Hierbei werden sowohl die vorliegenden Grundorientierungen, die wissenschaftstheoretischen Akteur_innenpositionen und Gegenstandsbereiche erfasst, um Erklärungsmodelle und wissenschafts- und praxis-/politiktheoretische Implikationen abzuleiten vor dem Wirklichkeitsverständnis in Bezug zum Gegenstand Health Literacy. Die Ziele können hierbei wie folgt zusammengefasst werden:

  • Durchführung von Literaturanalysen nach standardisierten Methoden,
  • Qualitative Synthese von Policy-Ergebnissen,
  • Qualitative Interview und Delphi Studien mit relevanten Akteur_innen aus den Bereichen Governance und Policy,
  • Ableitung von ‚Good Practices‘ und deren Validierung mittels Delphi Studie,
  • Dissemination: Advocacy und Policy Dialoge im Sinne des Leadership-Ansatzes,
  • Transfer, Verwertung und Dissemination der Policy-Ergebnisse.

Weitere Informationen über das HLCA-Verbundprojekt finden Sie hier.

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