Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG10 Migrationspädagogik und Rassismuskritik
Sprechzeiten: Mittwoch 14:00 - 15:00 Uhr
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Füllekruss, D. (2023): Migrationsgesellschaftliche Sprachenverhältnisse politisch gedacht. Postkoloniale Erkundungen und bildungstheoretische Einsätze. In: Dominic Harion, Nancy Morys und Thomas Lenz (Hrsg.): Diversität und Demokratie. Gesellschaftliche Vielfalt und die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung. Frankfurt am Main: Wochenschau, S. 75–89.
Füllekruss, D. & Rühlmann, L. (2023): Sprache, Rassismus- und Linguizismus(kritik). Theoretische Annäherungen und Verhältnisbestimmungen. In: Migrationspädagogische Zweitsprachdidaktik, 2/2023: Spannungsverhältnisse migrationspädagogischer Zweitsprachdidaktik, S. 37–54.
Mecheril, P. & Füllekruss, D. (2023): Bildung als Entprovinzialisierung. Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft. In: Meike Sophia Baader; Tatjana Freytag, Karolina Kempa (Hrsg): Politische Bildung in Transformation - Transdisziplinäre Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS.
Füllekruss D.; Hofer-Robinson, M. & Köck, J. (2022): Zum Verhältnis von Sprache und Rassismus. Linguizismuskritische Reflexionen für die (Sozial-)Pädagogik. In: Sozialmagazin 47 (5–6), S. 34–41.
Füllekruss, D.; Kourabas, V.; Krenz-Dewe, D.; Natarajan, R.; Ohm, V.; Rangger, M.; Schitow, K.; Shure, S.; Streicher, N. (Hrsg.) (2022): Migrationsgesellschaft - Rassismus - Bildung. Weinheim: Beltz Juventa.
Seit Januar 2020 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, AG 10 Migrationspädagogik und Rassismuskritik, Universität Bielefeld |
2018‑2020 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, Fachgruppe Migration und Bildung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
Arbeitstitel des Promotionsprojekts
In der Arbeit wird Frage nachgegangen, inwiefern der Zugang der Mythologisierung ein erkenntnisproduktives Instrument zur Analyse und Theoretisierung von Artikulationen im Diskursfeld „Deutschförderung“ darstellt. Die Arbeit verfolgt dabe das Ziel mit dem theoretisch-analytischen Zugriff der Mythologisierung ein Theoretisierungsangebot zur Explikation diskursiver Figuren und Artikulationen rund um den Topos „Deutschförderung“ zu erarbeiten und zu diskutieren. Hierbei sollen Mythologisierungen explorativ betrachtet und unterschiedliche Modi, Dimensionen und Besonderheiten der Mythologisierung herausgearbeitet werden. „Sprache“, „Nation“ und „Rasse“ konstituieren in diesem Kontext eine sedimentierte und zugleich kontingente soziale Ordnung, die das untersuchte diskursive Feld rahmt und insbesondere im ersten Teil der Arbeit in ihrer Verwobenheit vorgestellt wird. Im Rahmen der mythologisierungstheoretischen Analysen im zweiten Teil der Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche mythologisierenden Figuren sich in Diskursen um „Deutschförderung“ erkennen lassen. Es soll zudem diskutiert werden, inwiefern der Zugriff „Mythologisierung“ ein erkenntnisproduktiver ist, um die gegenseitige Hervorbringung und Verwobenheiten von „Sprache“, „Rasse“ und „Nation“ sowie deren Einbettungen in hegemoniale Ordnungen besser zu verstehen und zu theoretisieren.
Erstbetreuung: Prof. Dr. Paul Mecheril (Universität Bielefeld)
Zweitbetreuung: Prof. Dr. İnci Dirim (Universität Wien)