Die Ringvorlesung beleuchtet, wie gesellschaftliche Ungleichheiten die Kindheit, das Leben und die Perspektiven von Kindern in verschiedenen kulturellen und nationalen Kontexten beeinflussen. Die Vortragenden verfolgen in ihrer Forschung verschiedene epistemische und theoretische Ansätze und Fragestellungen. Ein gemeinsames Thema der Vorträge ist, wie die Hoffnungen, Aspirationen, Überzeugungen und Wahrnehmungen von Kindern zu ungleichen Bildungschancen beitragen und ihre zukünftigen Lebenschancen prägen. Darüber hinaus fragen die Vortragenden, wie elterliche Strategien, Ressourcen und Familienpraktiken zu Ungleichheiten im Zugang zu Bildung und den Dispositionen von Kindern beitragen. Zu den behandelten Themen gehören die Erfahrungen von Kindern, die an unterschiedlichen Orten aufwachsen, die Vorstellungen von Kindern zu Status und Klasse sowie die Zukunftsvorstellungen von Kindern und deren transnationale Bildungsbiografien.
Das Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) richtet sich mit dieser Vortragsreihe an Studierende und Mitarbeitende aller Fakultäten und Disziplinen sowie an alle Interessierten. Studierende im Master Erziehungswissenschaft können im Rahmen des Begleitseminars eine Studien- oder Prüfungsleistung für ihr Studium ablegen. Die Vorträge werden auf Englisch gehalten, während das begleitende Seminar (250284) auf Deutsch und Englisch stattfindet.
Wir freuen uns auf die folgenden Vorträge und Referent*innen:
23.10.24, 16-18 Uhr (c.t.) | Dr Dieter Vandebroeck, Professor | Vrije Universiteit Brussel (BEL) | Learning to Navigate Social Space. The Early Development of Children’s Perception and Judgment of Class Inequality
13.11.24, 16-18 Uhr (c.t.) | Dr Janice Aurini, Associate Professor | University of Waterloo (CAN) | From Fear of Falling to Controlled Descent? How Upper-Middle Class Parents Manage Downward Mobility Risks
20.11.24, 16-18 Uhr (c.t.) | Dr Siqi Tu, Research Fellow | Max Planck Institute for Social Anthropology (GER) | The Chinese “Parachute Generation”: Family Strategies and the “New” Transnational Class
04.12.24, 16-18 Uhr (c.t.) | Dr Adrienne Lee Atterberry, VAP | University of Massachusetts Lowell (USA) | Partners in Privilege: Parents and their Children Crafting Transnational Futures
15.01.25, 16-18 Uhr (c.t.) | Dr Kevin Diter, Maître de Conférence | Université de Lille (FRA) | C’est pô juste! [It’s sooo unfair!]: The Socially Differentiated Perceptions of (In)justice in Children Aged 5.5 to 10.5 Years. First Results from the ELFE Longitudinal Survey
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, neue Perspektiven in der Kindheitspädagogik und -forschung zu diskutieren und damit die aktuellen Debatten zu bereichern. Teilnehmen können alle kostenfrei, die sich aus Wissenschaft und pädagogischen Handlungsfeldern für dieses spannende Thema interessieren! Weitere Informationen & Anmeldung finden Sie unter: https://s.gwdg.de/w1wbJn
Die fortlaufend konzipierte Veranstaltungsreihe wird veranstaltet vom Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen der Universität Hildesheim, dem Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) der Universität Bielefeld und dem Institut für Theorie und Empirie des Sozialen (ITES).
Die Vortragsreihe wird organisiert von: Prof. Dr. Peter Cloos, Prof. Dr. Meike Sophia Baader, Christoph Kairies (Universität Hildesheim); Dr. Jennifer Carnin (Universität Bielefeld), Stephanie Simon (Technische Universität Dortmund).
Fr 24.01.2025
12:00 – 15:00
Das fortlaufend angebotene Kolloquium bietet Mitgliedern des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsprojekte und -probleme, methodische und methodologische Fragen sowie Publikationsvorhaben im Feld der Kindheits- und Jugendforschung in einem Kreis von Kolleg*innen zu diskutieren und zu beraten. Das Kolloquium findet in der Regel halbtäglich 2 bis 3 Mal pro Semester statt. Kontakt für Interessierte: Helga Kelle.
Ort:
Öffentlichkeit: universitätsintern
01.10.2024 – 31.01.2025
08:00 – 17:00
Das fortlaufend angebotene Kolloquium bietet Mitgliedern des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsprojekte und -probleme, methodische und methodologische Fragen sowie Publikationsvorhaben im Feld der Kindheits- und Jugendforschung in einem Kreis von Kolleg*innen zu diskutieren und zu beraten. Das Kolloquium findet in der Regel halbtäglich 2 bis 3 Mal pro Semester statt. Kontakt für Interessierte: Helga Kelle.
Ort:
Öffentlichkeit: universitätsintern