Im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! führt das ZPI eine wissenschaftliche Machbarkeitsstudie für die (perspektivische) Einrichtung eines Deutschen Zentrums für eine Gesellschaft ohne Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung (ZADA) durch. Dem Projekt des Hamburger Vereins ZADA e.V. liegen insbesondere sozialpsychologische Erkenntnisse aus dem Bereich der Antisemitismusforschung zugrunde. Im Fokus des Zentrums soll die gemeinsame Adressierung der kognitiven und affektiven Dimensionen des Antisemitismus stehen. Dabei sollen Ausstellungen, partizipative Veranstaltungs- und Diskursformate die Besucher:innen zur selbstreflexiven Auseinandersetzung mit der Thematik anregen. In einer späteren Projektphase des ZADA sollen weitere Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit aufgegriffen werden.
Die Einrichtung des ZADA soll in drei Stufen entwickelt werden:
In der WEAR bündelt das Projektteam des ZPI Expertisen aus Wissenschaft und Praxis. Neben externen Gutachten werden auch die Ergebnisse von drei Fachtreffen in das Rahmenkonzept aufgenommen. Diese Treffen finden im November und Dezember 2021 statt.
Mit der Studie werden Empfehlungen für das ZADA Pilotprojekt entwickelt. Dabei werden inhaltliche Aspekte, Vermittlungsansätze und ein mögliches Evaluationsdesign für das anschließende ZADA Pilotprojekt vorgeschlagen.