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Fakultät für Gesundheitswissenschaften

AG 2: Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung

© Universität Bielefeld

AG 2 Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung

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Aktuelle Neuigkeiten

13. November 2024
Neue Publikation in Koautorenschaft von Kayvan Bozorgmehr und Eilin Rast erschienen als technisches Dokument des WHO Regional Office for Europe:“ Impacts of the large-scale displacement from Ukraine on health systems in refugee-receiving countries in the WHO European Region: challenges and opportunities for transformative actions and policies”.
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12. November 2024
Neue Publikation in Koautorenschaft von Kayvan Bozorgmehr und Eilin Rast erschienen in The Lancet Regional Health – Europe: “Health system response to war and displacement in Europe requires transformative actions and policies”.
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28. Oktober 2024
Neuer EPH Kongressbeitrag in Koautorenschaft von Kayvan Bozorgmehr erschienen im European Journal of Public Health: „10.H. Round table: Transforming health systems in Europe to respond to the large-scale displacement from war in Ukraine”.
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Weitere Neuigkeiten

Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr leitet seit 1. März 2019 die AG 2 Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften:

Die AG 2 Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung führt innovative, interdisziplinäre Forschung durch, um das empirische und theoretische Wissen über systemische Herausforderungen für Gesundheit und Gesellschaft zu festigen und zu erweitern. Dem reziproken Zusammenspiel aus den Überschneidungen mehrerer relevanter, gleichzeitig auftretender Faktoren auf Populationsebene kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die AG hat sich die Synthese und Generierung von praxis- und politiknaher Evidenz zum Ziel gesetzt. Dies beinhaltet die Produktion von Wissen, welches für Entscheidungsträger und Praktiker auf verschiedenen Ebenen des Gesundheitssystems relevant ist und wissenschaftlich informierte politische Entscheidungen zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit auf nationaler und internationaler Ebene ermöglicht.

Die AG pflegt zahlreiche interdisziplinäre Kooperationen mit universitären Einrichtungen, Gesundheitsämtern, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie medizinischen Versorgern innerhalb Deutschlands. International kooperieren wir mit Universitäten, zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie UN-Organisationen, um wissenschaftliche Evidenz zum Einfluss sozialer Determinanten auf die Gesundheit und gesundheitliche Versorgung zu generieren.

Der Transfer unserer Studienergebnisse in die Praxis ist uns ein besonderes Anliegen. Neben der Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen in deutschsprachigen- und renommierten englischsprachigen Zeitschriften berichten wir über die Ergebnisse unserer Forschung in öffentlichen Fachforen, der Tagespresse sowie direkt an öffentliche Interessensverbände, Behörden und Ministerien. Durch unsere Lehraktivitäten tragen wir auf verschiedenen Ebenen zur Ausbildung zukünftiger Fachkräfte im Gesundheitswesen bei. 

Die Bevölkerungsmedizin erweitert die Betrachtung des einzelnen Patienten auf die Untersuchung der Verteilungen von Krankheiten und Gesundheit in ganzen Bevölkerungen, Bevölkerungsgruppen, Regionen und Gemeinden (Population Medicine, Community Medicine, Public Health Medicine). Dabei fokussiert sie insbesondere den Beitrag des medizinischen Systems zur Verteilung von Krankheit und Gesundheit auf Bevölkerungsebene oder untersucht Faktoren, die auf Populationsebene durch Maßnahmen des Gesundheitssystems modifizierbar sind.

Die Versorgungsforschung beschäftigt sich hingegen mit der Sicherstellung der Gesundheitsversorgung für die jeweiligen Bevölkerungsgruppen, sowie der Qualität und Verbesserung der Abläufe. Dazu gehört die Erforschung unterschiedlicher Aspekte wie individuelle medizinische Leistungen, strukturelle Fragen des Gesundheitssystems und auch die Gesundheitspolitik. In beiden Themengebieten ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Public-Health-Teildisziplinen wie Sozialwissenschaften, Gesundheitsökonomie, Umwelt- und Biowissenschaften erforderlich. Internationale Dimensionen von Gesundheit und Krankheit werden im Zeitalter der Informationsgesellschaft mit zunehmender Globalisierung besonders berücksichtigt.

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