Marcus Heumann successfully completed his Ph.D. at the Department of Health Services Research and Nursing Science with the topic "Patient participation in the context of chronic diseases in primary healthcare nursing" under the supervision of Prof. Dr. Kerstin Hämel. Congratulations!
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Zwergel, M., Schmidt, P. F., & Hämel, K. (2024). Akademisiertes Pflegefachpersonal aus Drittstaaten: Professionelles Selbstverständnis vs. berufliche Realität in Deutschland? Eine qualitative Studie am Beispiel migrierter philippinischer Pflegefachpersonen. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen. https://doi.org/10.1016/j.zef.2024.04.005
Zum Ende der Förderphase I (2022-2023) wurde nun der Projektbericht "Health Systems, Primary Health Care and Nursing in Brazil and Germany" veröffentlicht
Der Bericht beinhaltet einen vergleichenden Überblick über die Gesundheitssysteme von Deutschland und Brasilien und fokussiert vor diesem Hintergrund die Entwicklungen in der Primärversorgung sowie die Geschichte und Akademisierung der Pflege und letztlich auch die Entwicklung von APN.
Das Projekt "Stärkung von Advanced Practice Nursing und interprofessioneller Zusammenarbeit" wird kooperativ von Prof. Dr. Kerstin Hämel (Universität Bielefeld, AG 6) und Prof. Dr. Beatriz Toso (Western Paraná State University, Brasilien) geleitet und in Kooperation mit Prof. Dr. Elyne Engstrom und weiteren Forscher:innen der National School of Public Health/Oswaldo Cruz Foundation (Brasilien) durchgeführt. Zahlreiche Nachwuchswissenschaftler:innen aus den drei Institutionen sind beteiligt.
Das Projekt geht nun in die zweite Förderphase (2024-2025), in der neben der Erweiterung des deutsch-brasilianischen Netzwerks vertiefende Analysen zur Stärkung der Pflege in der Primärversorgung und interprofessionellen Zusammenarbeit anstehen.
Bula, D.A., Engstrom, E. M., Giovanella, L., Hämel, K., Heumann, M., Felix, V.H.C., Luisi, D.R., Rodrigues, R.M.; Rizzotto, M.L.F.; Toso, B.R.G. de O., Zwergel M. (2024). Health Systems, Primary Health Care and Nursing in Brazil and Germany. Report of the research network “Strengthening Advanced Nursing and Collaboration in Primary Health Care. Bielefeld: Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften. https://doi.org/10.4119/unibi/2988035
In dem von den Ersatzkassen e. V. (vdek) im Rahmen des Programms "MEHRWERT:Pflege" geförderten Projekt kooperieren die Arbeitsgruppen 1 und 6 der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Prof. Dr. Susanne Kümpers vom Fachbereich Gesundheitswissenschaften der Hochschule Fulda. Projektleitungen sind Prof. Dr. Kerstin Hämel (AG 6) und Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger (AG 1).
Erste Projektergebnisse wurden nun in einem Zwischenbericht veröffentlicht. Der Bericht zeigt in kompakten Länderprofilen die (Arbeits-)Situation in der stationären Langzeitpflege und darauf bezogene Ansätze und Rahmenbedingungen von BGM in Österreich, den Niederlanden und Schweden auf. Die Autor:innen diskutieren, welche Aspekte für die Gestaltung von gesundheitsförderlichen Arbeitsumgebungen aus ihrer Sicht vielversprechend sind.
Die Zwischenergebnisse wurden auch im Rahmen eines Symposiums auf der gemeinsamen Jahrestagung der Sektionen III: Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie; Sektion IV: Soziale Gerontologie und Altenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie 2023 in Vechta vorgestellt und diskutiert.
Lückenbach, C., Heumann, M., Gerlinger, T., Kümpers, S., & Hämel, K. (2023). BGM Pflege International – Betriebliches Gesundheitsmanagement in stationären Pflegeeinrichtungen in Österreich, den Niederlanden und Schweden – Zwischenbericht. Bielefeld: Universität Bielefeld. Fakultät für Gesundheitswissenschaften. https://doi.org/10.4119/unibi/29832271
Hämel, K., Kümpers, S., Heumann, M., Lückenbach, C., Gerlinger, T. (2023). (Dis)Kontinuitäten in der pflegerischen Versorgung? – Betriebliches Gesundheitsmanagement in Pflegeheimen in Europa. Abstractband „(Dis)Kontinuitäten im Alter“ Gemeinsame Jahrestagung der Sektion III: Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie und der Sektion IV: Soziale Gerontologie und Altenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), 21.-22.09.2023 in Vechta, S29 (Abstractband hier abrufbar).
Dr. Franco is a medical doctor with a specialization in Family and Community Medicine and has a master's and doctorate in Public Health. He works as a professor at the Faculty of Medicine of the Federal University of Rio de Janeiro. His focus of interest is the professional work in primary health care, particularly the interprofessional collaboration and the work of physicians, and health workforce/ human resources for health in primary care.
Link research project: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/gesundheitswissenschaften/ag/ag6/projekte/apn-phc.xml
Ausführliche Informationen finden Sie hier.
Die vollständige Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Studie finden Sie hier.
Den Ergebnisbericht der HLS-MIG Studie finden Sie hier.
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Die vollständige Pressemitteilung zur Veröffentlichung der HLS19 Studie finden Sie hier.
Den Ergebnisbericht zur internationalen Studie finden Sie hier.
Nationale Erkenntnisse zur Gesundheitskompetenz liegen bereits mit der Veröffentlichung der HLS-GER 2 Studie vor. Hier geht es zum Ergebnisbericht.
Vertiefende Einblicke über die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland gibt darüber hinaus ein jüngst erschienener Artikel im Deutschen Ärzteblatt.
Schaeffer, D., Klinger, J., Berens, E.-M., Gille, S., Griese, L. Vogt, D., & Hurrelmann, K. (2021). Gesundheitskompetenz in Deutschland vor und während der Corona-Pandemie. Das Gesundheitswesen. https://doi.org/10.1055/a-1560-2479
Kerstin Hämel, Daniela Luisi, Ligia Giovanella, Marcus Heumann
Zur diesjährigen Konferenz des European Forum for Primary Care (EFPC) wird die AG 6 Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft erste Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte in einem Webinar vorstellen und diskutieren. Die Partizipation von Nutzer:innen und Gemeinden in der Primärversorgung steht im Mittelpunkt des Workshops.1. Promoting patient and family participation in primary health care in Spain: Facilitating and inhibiting conditions from the viewpoint of nurses
2. Community participation in Community Health Centres in Emilia-Romagna. Preliminary results from a qualitative study on approaches, challenges and supporting aspects
Die abschließende Diskussion wird mit einem Kommentar von Ligia Giovanella (National School of Public Health, Fiocruz, Rio de Janeiro/Brasilien) eröffnet. Anschließend sind Teilnehmende eingeladen Ansätze zur Förderung der Nutzer- und Gemeindepartizipation zu diskutieren.
Foto: C. Dietscher
Am 19. und 20. August war das Health Literacy Team der Fakultät für Gesundheitswissenschaften (Prof. Dr. Doris Schaeffer, Dr. Eva-Maria Berens, Svea Gille, Lennert Griese und Monika Mensing) Gastgeber des 4.Arbeitstreffens des Action Networks on Measuring Population and Organisational Health Literacy (M-POHL).An dem Meeting in der Hertie School of Governance in Berlin nahmen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft aus 17 Ländern teil. So waren auch die WHO Europa, die das M-POHL Netzwerk im Rahmen der European Health Information Initiative (EHII) unterstützt, und das Bundesministerium für Gesundheit vertreten. Zudem bereicherten Gäste aus Hawaii und Taiwan die Diskussionen. Schwerpunkt des hochrangigen Arbeitstreffens war die Vorbereitung der neuen internationalen Health Literacy Studie (HLS 19) – die im Winter diesen Jahres beginnen soll. Deutschland wird, vertreten durch das Health Literacy Team der Universität Bielefeld an der internationalen Vergleichsstudie teilnehmen. Außerdem wurde ein Erfahrungsaustausch über die möglichen politischen Konsequenzen der über Gesundheitskompetenz vorliegenden Daten angestoßen. Auch hier ist das Health Literacy Team der Fakultät für Gesundheitswissenschaften involviert.
Am 02. und 03. Mai 2019 fand das 2. Internationale Symposium „Gesundheitskompetenz - Forschung, Praxis, Politik“ an der Universität Bielefeld mit 200 Teilnehmenden statt. Es knüpfte an die Empfehlung 15 des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz („Die Forschung zur Gesundheitskompetenz ausbauen“) an. Ziel war es, eine Bestandsaufnahme der internationalen und nationalen Forschung vorzunehmen und nach den Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung zu fragen. Die hohe Anzahl von neun Keynote-Vorträgen international hochkarätiger Wissenschaftler*innen, 17 Kurzbeiträgen in Werkstattgesprächen und 26 Posterpräsentationen lässt erahnen, dass die Tagung auf reges Interesse stieß und von außerordentlicher inhaltlicher Dichte geprägt war.
Einzelheiten zu den Beiträgen können im Abstractband nachgesehen werden. Dort finden sich ebenfalls Abstracts zu den 26 Postern, die während des Symposiums in einem moderierten Posterwalk präsentiert wurden. Eine detaillierte Beschreibung der Tagung finden Sie im Tagungsbericht.
Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf den Seiten des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz.
Fotos: Nadine Gärtner/Universität Bielefeld
Die Bewältigung chronischer Krankheiten ist mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die ohne ausgeprägte Gesundheitskompetenz schwer zu bewerkstelligen sind. Vorliegende empirische Befunde deuten jedoch an, dass Menschen mit chronischer Erkrankung überdurchschnittlich häufig über eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz verfügen und sich vor zahlreiche Schwierigkeiten im Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen gestellt sehen. Der neu erschienene Bericht, der auf Fokusgruppendiskussionen basiert, nimmt die Schwierigkeiten beim Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen von Menschen mit chronischen Erkrankungen in den Blick. Im Fokus stehen gesammelte Erfahrungen mit unterschiedlichen Informationsinstanzen und -medien, Barrieren und Hürden bei der Informationssuche, der Umgang mit Gesundheitsinformation im Verlauf der Krankheit sowie Wünsche an die Verbesserung von Informationen für Menschen mit chronischer Erkrankung.
Den Bericht finden Sie
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Überreichung des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz / Foto: Anita Back
Download Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz
Mehr Informationen zum Nationalen Aktionsplan
Pressemitteilung
54 Prozent der Menschen in Deutschland haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz – das zeigt eine Studie der Universität Bielefeld. Die AOK möchte das ändern und setzt dabei auf die Aktiven in der Selbsthilfe. 140 Experten und Vertreter von Selbsthilfeorganisationen setzten sich mit Fragen dazu auf der 13. Fachtagung im AOK-Bundesverband in Berlin auseinander. Das Motto der Veranstaltung: "Selbsthilfe macht schlau".
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Schwerpunktheft in der Zeitschrift „Pflege & Gesellschaft“ erschienen
Viele Länder haben in den letzten Jahren multiprofessionelle Ansätze der Primärversorgung gestärkt. Hochschulisch qualifizierte Pflegende tragen dort, neben Ärzt/inn/en und anderen Gesundheitsprofessionen, eine hohe Verantwortung für die Gesundheitserhaltung und Versorgung der Bevölkerung. Im Schwerpunktheft werden Konzepte, Ansätze und Erfahrungen in Kanada, Brasilien und Portugal analysiert und betrachtet, wie gute Beschäftigungsbedingungen und die Fachkräfteentwicklung der Pflege in der Primärversorgung gefördert werden können. Verantwortlich für das Schwerpunktheft sind Prof. Dr. Kerstin Hämel und Prof. Dr. Doris Schaeffer. Das Heft ist im Zusammenhang mit dem Projekt „Primärversorgungszentren – Konzepte und Umsetzungspraxis“ entstanden, das von der Robert Bosch Stiftung gefördert und an der AG 6 durchgeführt wird.
Das Editorial finden Sie
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Das Heft Nr. 1/2017 können Sie
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Im Ergebnisbericht „Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland“ werden erste repräsentative Daten zur Gesundheitskompetenz, zum Informationsverhalten und dem Zusammenhang zwischen Gesundheitskompetenz, Gesundheitszustand, Gesundheitsverhalten und Nutzung gesundheitlicher Dienstleistungen der Bevölkerung Deutschlands und einzelner Bevölkerungsgruppen vorgestellt. Auf der Basis der Studienergebnisse wurde eine Material- und Methodensammlung entwickelt, um Patienten-, Pflege- und Verbraucherberater, aber auch andere Praktiker im Gesundheitswesen darin zu unterstützen, verständlich informieren und beraten und Menschen mit eingeschränkter Gesundheitskompetenz gezielt fördern zu können. Die Publikationen sind im Rahmen des Projekts "Health Literacy in Deutschland - Erhebung repräsentativer Daten und Entwicklung einer Material- und Methodensammlung für die Beratung" entstanden. Das Projekt wurde vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.
Den Ergebnisbericht finden Sie
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Die Material- und Methodensammlung finden Sie
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Über welche Kompetenzen müssen Menschen heute verfügen, um Krankheiten erfolgreich zu bewältigen oder - besser noch - zu vermeiden und um ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern? Angesichts eines komplexer werdenden Gesundheitssystems wird diese Frage international und inzwischen auch im deutschsprachigen Raum unter dem Begriff „Health Literacy" oder „Gesundheitskompetenz" diskutiert. In diesem programmatischen Buch wird der Stand der internationalen Diskussion dargestellt und aufgearbeitet. Erstmals werden auch Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte in Deutschland und Österreich gebündelt vorgestellt und daraus folgende Interventionserfordernisse und -ansätze zur Förderung von Health Literacy in den unterschiedlichsten Bereichen skizziert und diskutiert.
Herausgeber: Doris Schaeffer, Jürgen Pelikan
Hogrefe, ISBN: 9783456856049
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Mehr als die Hälfte der Deutschen fühlt sich von der Informationsflut zu Gesundheitsthemen überfordert. Das zeigt eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld. Demnach weisen rund 44 Prozent der Deutschen eine eingeschränkte und weitere zehn Prozent sogar eine unzureichende Gesundheitskompetenz auf. Damit liegt Deutschland nicht nur unter dem europäischen Durchschnitt, es fällt auch deutlich gegenüber vergleichbaren Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark ab. Dem wollen die Universität Bielefeld, der AOK-Bundesverband und die Hertie-School of Governance mit einem „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ entgegenwirken. Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.
Pressemitteilung
Download FactSheet der Universität Bielefeld mit Befunden zur Gesundheitskompetenz im Überblick
Hier finden Sie einen aktuellen Beitrag auf dem Careum Blog
Nicht alle Bevölkerungsgruppen verfügen über die notwendigen Ressourcen, um mit den steigenden Anforderungen an das Selbstmanagement und die Selbstnavigation in gesundheitlichen Belangen zurechtzukommen. Deswegen besteht ein erhebliches Risiko, dass die ungleiche Verteilung von Kompetenzen im Umgang mit gesundheitlichen Belangen, die gesundheitliche Ungleichheit reproduziert und verstärkt. Für Deutschland liegen erstmalig Daten über die Gesundheitskompetenz dieser Bevölkerungsgruppen vor.
Ergebnisbericht zur Studie