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Transitional Care in der geriatrischen Versorgung (Modellvorhaben TIGER)

Hintergrund/Zielsetzung:
Ein stationärer Krankenhausaufenthalt löst bei geriatrischen Patienten häufig Beeinträchtigungen Selbständigkeit und der Lebensqualität aus. Damit verbunden sind poststationäre Probleme, die zum Teil zu weiteren Krankenhausaufenthalten führen. Besonders kritisch sind in dieser Hinsicht die ersten sechs bis acht Wochen nach der Krankenhausentlassung.
Mit dem Projekt „Transsektorales Interventionsprogramm zur Verbesserung der geriatrischen Versorgung in Regensburg“ (TIGER) wird ein anspruchsvolles Modell der Übergangsversorgung (Transitional Care) erprobt. Geriatrische Patienten werden durch speziell geschulte Mitarbeiter des Krankenhauses (sog. Pfadfinder) dabei unterstützt, Anforderungen und Problemen nach der Rückkehr in die häusliche Umgebung besser zu bewältigen. Dem IPW kommt dabei die Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation zu. Dabei geht es vorrangig um die Überprüfung der Wirksamkeit und Praktikabilität des erprobten Transitional Care Modells. 

Vorgehen/Ergebnisse:
Kern der Begleitforschung ist eine randomisierte kontrollierte Studie mit einem poststationären Follow Up über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten. Hauptkriterium der Evaluation ist die Häufigkeit ungeplanter Wiederaufnahmen in das Krankenhaus. Als Datenbasis stehen die anonymisierte Dokumentation der „Pfadfinder“ und ebenfalls anonymisierte Routinedaten von Kostenträgern zur Verfügung. Ergänzend werden Befragungen von Patienten, Angehörigen und Kooperationspartnern wie z.B. niedergelassenen Ärzten durchgeführt. 2021 erscheinen die abschließenden Publikationen zum Projekt.

Laufzeit: 2017-2021

Projektkoordination: Prof. Dr. Klaus Wingenfeld

Bearbeitung: Christian Köbke, Daria Wibbeke

Finanzierung: Innovationsfond

Partner: Universität Erlangen-Nürnberg und andere


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