Diskriminierungsbefragung an der Fakultät
Im Sommersemester 2017 wurde erstmalig eine Befragung von Studierenden zu Studienabbrüchen in Folge von Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit Geschlecht und Migration durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Studierende mit Diskriminierungserfahrungen (insgesamt 43 % der Teilnehmenden) aufgrund dieser Erfahrungen häufiger als ihre Kommiliton_innen einen Studienabbruch in Erwägung ziehen. Darüber hinaus weisen die Ergebnisse auf die Verzahnung verschiedener Diskriminierungsformen (Mehrfachdiskriminierung) hin, von denen Frauen stärker betroffen sind.
Insgesamt liefern die Studienergebnisse wertvolle und konkrete Hinweise, wo Handlungsbedarf und Optimierungspotential hinsichtlich der Gleichstellungsarbeit an der Fakultät bestehen. Daher, und um die Wirksamkeit von Maßnahmen, die als Resultat der Studienergebnisse implementiert werden sollen, zu überprüfen und Studienabbrüchen aufgrund von auch geschlechtsbezogener Diskriminierung vorzubeugen, wird die Befragung Studierender künftig in regelmäßigen Abständen wiederholt. Die nächste Befragung ist im Wintersemester 2019/2020 geplant.
Die Publikation zu den Ergebnisse der im Jahr 2017 durchgeführten ersten Diskriminierungsbefragung finden Sie hier.
Informationsmappe für Studierende und Beschäftigte
Die Vereinbarkeit von familiären Betreuungsaufgaben mit dem Studium oder der Tätigkeit an der Hochschule kann für die betroffenen Studierenden bzw. Mitarbeiter_innen eine Herausforderung darstellen. Um Orientierung über rechtliche Grundlagen und Unterstützungsmöglichkeiten zu geben, hat die Gleichstellungskommission der Fakultät eine Informationsmappe zusammengestellt. Diese enthält alle grundlegenden, arbeitsrechtlichen Informationen sowie Hinweise zu verschiedenen Beratungsmöglichkeiten und ist einsehbar bei der Gleichstellungsbeauftragten. Bei Interesse, Fragen oder zur Vereinbarung eines Termins wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte.