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  • Studienfach: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

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Schulpraktikum in der frankophonen Schweiz (Sion/Sitten) (Studienfahrt vom 20.02. bis 26.02.2010)

m Februar 2010 absolvierten wir zu viert ein einwöchiges Kurzpraktikum in der frankophonen Schweiz, das wir so schnell sicher nicht vergessen werden. Die wunderschöne Landschaft des Wallis und die pittoreske Schönheit des Altstadt Sions, die von Bergen umgeben liegt, entschädigten uns schon kurz nach unserer Ankunft für die zugegebenermaßen lange und anstrengende Anreise. Die aufmerksame Art des Projektleiters von Schweizer Seite – Nicolas Fournier – und die gute Zusammenarbeit mit den Lehrern und Schülern des Lycée-Collège Cantonal de la Planta taten ihr Übriges.

Besonders positiv hervorzuheben ist die Organisation hinsichtlich der Unterkunft und Verpflegung. Unsere Appartements lagen in der Altstadt Sions, so dass wir sowohl zur Schule als auch zu den meistens Sehenswürdigkeiten nur einen kurzen Fußweg hatten. Nicolas hatte außerdem dafür gesorgt, dass wir täglich in der Unterkunft frühstücken und in der Mensa der Schule kostenlos essen konnten. Abends entschieden wir selbst, wo und was wir essen wollten, inklusive Schweizer Käsefondue, das wir zu fünft bei einem Glas Walliser Weißwein genossen. Dabei bekamen wir Gelegenheit, ausführlich über die Schweiz, Sion, das Schweizer Schulsystem, das Praktikum etc. zu reden und so viel Neues und Spannendes zu erfahren.
Täglich gegen 9:00 Uhr begann der Unterricht. Wir besuchten verschiedene Klassen und arbeiteten in Kleingruppen mit den Schülerinnen und Schülern zusammen. Die jeweiligen Lehrer waren sehr nett und freundlich und durchaus erfreut mit uns DaF-Studierenden kooperieren zu können. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten immer gut mit und freuten sich darüber, die deutsche Sprache von „echten Deutschen“ zu hören; ebenso zeigten sie sich sehr interessiert, mit uns kommunizieren und den Landeskundeunterricht einmal in anderer Form erleben zu können. Schade nur, dass nicht „Extrastunden“ für die Landeskunde vorgesehen waren, da diese die Schülerinnen und Schüler sichtlich interessierte und wir als "Deutsche" hierzu sicherlich Informatives, aber auch Spannendes hätten vorbereiten und präsentieren können. Die zuvor im obligatorischen Bielefelder DaF-Seminar Binnendifferenzierung, Lernerautonomie und offene Unterrichtsmethoden vorbereiteten Materialien kamen leider auch nicht zum Einsatz.

Insgesamt können wir einen solchen Aufenthalt in der frankophonen Schweiz auf jeden Fall weiterempfehlen – uns kam er etwas zu kurz vor :-)

L.D./M.D./J.H./L.V.


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