Wer ein Philosophiestudium abgeschlossen hat, kann eigentlich überall arbeiten. Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber immerhin schon mal besser als das verbreitete Vorurteil, dass man mit einem Philosophiestudium sowieso keinen Job findet. Und noch besser: Es stimmt sogar. Mit einem abgeschlossenen Philosophiestudium gibt es eine Vielzahl beruflicher Möglichkeiten. Denn das, was Philosoph*innen können, wird gebraucht: Komplizierte und abstrakte Sachverhalte verständlich zu formulieren, sich schnell in ein neues, bisher unbekanntes Gebiet einzuarbeiten, gute Argumente für eine Behauptung zu finden, eine Diskussion auf ihren argumentativen Gehalt abzuklopfen usw. All das ist in vielen Zusammenhängen nützlich. Sie finden auf dieser Seite eine Auswahl von Beispielen dafür, wo Absolvent*innen eines Philosophiestudiums tätig sind. Außerdem stellen wir Ihnen verschiedene Werkzeuge vor, die bei der Suche nach weiteren Möglichkeiten unterstützen können.
Eine so große Auswahl macht die Suche nach einer beruflichen Perspektive aber nicht unbedingt einfacher: Was aus dem Vielen wollen Sie eigentlich? Was können Sie gut und was machen Sie gern? Diese Fragen muss jede*r Studierende letztlich für Sie selbst klären. Wenn Sie darüber bereits während des Studiums nachdenken möchten, ist ein Praktikum eine gute Möglichkeit. Weitere Informationen dazu finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Modul zu studieren, das den Praxisbezug der Philosophie stark macht, aber kein Praktikum enthält. In jedem Wintersemester wird das Seminar „Philosoph*innen außerhalb der Universität“ angeboten, das Sie mit einem Praktikum verbinden oder getrennt davon besuchen können.
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Bereichen, in denen viele Absolvent*innen eines Philosophiestudiums arbeiten. Zu jedem Bereich finden Sie Informationen und weiterführende Angebote. Daneben gibt es natürlich auch eher ungewöhnliche Karrieren, die manche Absolvent*innen eingeschlagen haben. Ein paar solche Beispiele finden Sie bald unter "und außerdem...".
Der Weg in die akademische Philosophie ist ein Weg in die Wissenschaft. Als Philosoph*in können sie lehrend und forschend an einer Universität oder forschend an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung tätig sein. Um im akademischen Bereich dauerhaft tätig sein zu können, müssen Sie zunächst einen Master machen, dann promovieren und sich anschließend weiterqualifizieren, um schließlich vielleicht eine Professur zu erreichen.
Wenn Sie dieser Weg interessiert, sollten Sie unbedingt mit Lehrenden der Abteilung darüber sprechen, wie Sie diesen Weg erfolgreich gehen können. Voraussetzung dafür sind überdurchschnittliche Leistungen im Philosophiestudium. Zudem ist die Übernahme von Hilfskraftstellen eine gute Möglichkeit, das akademische Arbeiten kennenzulernen.
Uni-Interne Unterstützungsangebote:
Webseite der Abteilung zur Promotion
Webseite der Universität für Promotionsinteressierte
Wichtig für die akademische Philosophie sind Berufsverbände, bei denen Sie auch als Studierende*r bereits Mitglied werden können:
Deutsche Gesellschaft für Philosophie e.V. (DGPhil)
Gesellschaft für analytische Philosophie e.V. (GAP)
Society for Women in Philosophy (SWIP)
Projekt, das akademische Philosoph*innen der ersten Generation vorstellt:
Beratung kann auf verschiedenen Ebenen und für verschiedene Klient*innen stattfinden. Je nach Ausrichtung können staatliche Institutionen, Unternehmen, aber auch Einzelpersonen beraten werden. Berater*innen helfen beispielsweise bei der Klärung individueller Anliegen bis hin zu Organisations- und Strukturentwicklungsprojekten. Zu möglichen Beratungsformen gehören die Unternehmensberatung, die Politikberatung (siehe "Politik"), aber auch der Bereich der philosophischen Praxis. Hierbei sind dann tatsächlich manchmal auch philosophische Inhalte relevant. Eine besondere Rolle spielt die Ethikberatung, z.B. auch in medizinischen Kontexten.
STUNT e.V. Bielefeld (Studentische Unternehmensberatung)
Verband für Philosophie und Unternehmensberatung
Neben der akademischen Philosophie ist der Weg in die Bildung wohl der meistgewählte für Philosoph*innen. Neben dem Lehrer*innenberuf mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an weiterführenden Schulen kommt jedoch auch die Erwachsenenbildung in Frage. So können etwa in Volkshochschulen Kurse gegeben oder im Rahmen eines Bufdi-Programms beratende Tätigkeiten ausgeführt werden.
Der IT-Bereich ist hauptsächlich geeignet für Philosophieabsolvent*innen, die Zusatzqualifikationen im IT-Bereich erworben haben. Dies kann etwa durch ein Nebenfach im Studium geschehen, aber auch durch externe Kurse oder Hilfskrafttätigkeiten. Berufswege, die hier von Philosoph*innen besonders häufig gewählt werden, führen in die Software Entwicklung oder ins Application Operations Management, in welchem sie verkaufte Softwareprodukte betreiben.
Journalist*innen beschaffen Informationen, werten diese aus und bereiten sie so auf, dass sie für das Zielpublikum geeignet sind. Dabei können sie mit verschiedenen Medien arbeiten, klassischerweise etwa mit Zeitungen, im Radio oder im Fernsehen. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, weshalb keine gesonderte Ausbildung oder Studium benötigt wird, jedoch ist es sinnvoll, sich die nötigen Fähigkeiten anzueignen. Dies geschieht oft durch ein Volontariat oder durch den zusätzlichen Besuch einer Journalistenschule.
Uni-interne Möglichkleiten, in die Branche reinzuschnuppern:
Branchenspezifische Verbände/ Gesellschaften
Philosophiespezifische Formate:
SFR: Stenstunde Philosophie
ARTE: Philosophie & Streetphilosophy
Deutschlandfunk Kultur: Sein und Streit - Das Philosophiemagazin
WDR 5: Das philosophische Radio
Philosophie Magazin
Hohe Luft
Neben Kulturschaffenden gehören auch Kulturverwalter*innen und Kultervermittler*innen der Kulturbranche an. Als Arbeitgeber fungieren häufig öffentliche Einrichtungen,wie beispielweise Theater, Museen und Orchester. Daneben sind auch bei Kunst- und Kulturvereinen Jobs zu besetzen, außerdem gibt es auch den Bereich der Kunst-tätigen Stiftungen. In dieser Branche sind aber auch viele selbstständig tätig.
Uni-interne Möglichkeiten, in die Branche hineinzuschnuppern:
Marketing ist ein Sammelbegriff für die Vermarktung von Waren und Dienstleistungen im Digitalen und Analogen, durch Werbekampagnen oder PR-Arbeit. Wesentlich für den Erfolg ist es hierbei, die Veränderungen am Markt sowie die Bedürfnisse der Zielgruppe rechtzeitig zu erkennen und das unternehmerische Handeln daran auszurichten.
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bieten für Philosophieabsolvent*innen oft interessante Arbeitsplätze, weil hier nicht nur Kompetenzen eingebracht werden können, die im Philosophiestudium erworben werden, sondern auch inhaltlich oft an Themen gearbeitet wird, die mit einem Philosophiestudium zumindest zu tun haben können, bspw. globale Gerechtigkeit oder der Schutz der Privatsphäre. Auch wenn Sie sich bereits während des Studiums in einer NGO ehrenamtlich engagieren, ist das später manchmal der Weg in eine bezahlte Berufstätigkeit.
Adressen in Bielefeld:
Hochschulgruppe Amnesty International
In der Politik arbeiten nicht nur Berufspolitiker, sondern auch viele Menschen, die sie unterstützen. Als politische*r Berater*in unterstützt man Parteien, Stiftungen und Vereine dabei, ihre Interessen bei politischen Entscheidungen optimal zu vertreten. Hierzu gehört viel kommunikative und Recherchearbeit. Poltikberater*innen haben oft eine vermittelnde Funktion zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft inne. Deshalb gehören neben Projektmanagement auch Öffentlichkeitsarbeit, wissenschafsnahe Textarbeit und Marketing zu typischen Aufgaben. Zudem ist Kontaktpflege ein Muss in diesem Bereich. Berufseinstiegsmöglichkeiten sind vielfältig: Es werden beispielsweise Volontariate und Traineeships angeboten. Weitere Berufsfelder in der Politik sind die wissenschaftliche Mitarbeit von Abgeordneten in Landes- oder Bundestag oder auch die Übernahme von Stellen bei Parteien, etwas als Referent*in von Abgeordneten.
Informationen zum Berufsfeld von der bpb
Uni-interne Möglichkeit, in die Branche reinzuschnuppern:
Hochschulpolitik und Engagement an der Universität Bielefeld
Branchenspezifische Verbände/ Gesellschaften:
Deutsche Gesellschaft für Politikberatung
Es gibt eine Vielzahl von Stiftungen, die ihr Vermögen zu verschiedenen Zwecken einsetzen. Für Absolvent*innen eines Philosophiestudium können das interessante Arbeitsplätze sein, weil oft ein inhaltlicher Bezug zu einem Philosophiestudium gegeben ist. Zudem gibt es hier eine Reihe von Berufsfeldern, für die man mit einem geisteswissenschaftlichen Studium qualifiziert ist, wenn es bspw. um Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder auch wissenschaftliche Mitarbeit geht.
Branchenspezifischer Verband:
Bundesverband deutscher Stiftungen
Das Verlagswesen bietet eine Reihe von sehr unterschiedlichen Berufen. Lektor*innen arbeiten gemeinsam mit Autor*innen am Feinschliff von Texten, im Marketing werden Werbekampagnen für Bücher zusammengestellt, während in der Herstellung verschiedene Schritte bis zum fertigen Buch geplant werden müssen. Auch wenn ein wissenschaftlicher Verlag oft als naheliegende Wahl angesehen wird, sind natürlich auch Belletristik-, Sachbuch- und andere Verlage möglich. Es gibt sehr viele verschiedene Wege in die Branche. In vielen Fällen ist jedoch ein Volontariat der beste Einstieg.
Der Bereich der Wissenschaftskommunikation wird in den letzten Jahren immer wichtiger und spielt auch für Philosoph*innen eine Rolle. In diesem Bereich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsprofile.
Eine Bündelung von Informationen zur Wissenschaftskommunikation in Deutschland findet sich beim NaWik.
Der Frage, wie Philosophie in der Öffentlichkeit auftaucht, widmet sich das Portal PhilPublica.
In Bielefeld ist ein Zentrum der Wissenschaftskommunikation die Wissenswerkstadt.
Der Bereich des Wissenschafts- und Hochschulmanagements bietet die Möglichkeit, wissenschaftsnah tätig zu sein, ohne selbst zwingend in der Wissenschaft zu arbeiten. Es geht hierbei immer darum, Wissenschaftler*innen bei ihren Tätigkeiten zu unterstützen. Die Schwerpunkte der Arbeit sind vielfältig: In dieses Feld gehört die Arbeit im Bereich von Tagungsorganisation oder Forschungsförderung genauso wie Studienorganisation und Studiengangsentwicklung sowie viele weitere Bereiche. Die Arbeitsplätze sind dabei entweder an einzelnen Instituten angegliedert oder in der zentralen Verwaltung einer Einrichtung.
Wenn Sie dieses Feld interessiert, können Sie an der Abteilung z.B. Almut v. Wedelstaedt ansprechen.
WIM'O Informations-, Karriere- und Netzwerkplattform im Wissenschaftsmanagement
In der Philosophie werden in jedem Semester die folgenden beiden Veranstaltungen angeboten:
In jedem Semester findet eine Veranstaltung zur Berufsberatung statt, bei der Absolvent*innen eines Philosophiestudiums erzählen, was sie beruflich machen, wie sie dahin gekommen sind und was das mit ihrem Philosophiestudium zu tun hat.
Bei dieser Veranstaltung werden die verschiedenen Möglichkeiten, Praktika zu absolvieren, vorgestellt. Außerdem werden Studierende, die bereits Praktika gemacht haben, davon berichten. Diese Veranstaltung wird jedes Semester angeboten.
Einmal im Jahr, in der Regel im Wintersemester, wird dieses Seminar zur Berufsorientierung angeboten. Es stellt verschiedene Berufsfelder vor und führt in Möglichkeiten ein, im Feld der Optionen eine Orientierung zu finden.
An der Universität Bielefeld gibt es einen eigenen Bereich, der Studierende mit einer Vielzahl von Angeboten bei der Berufsorientierung unterstützt. Es gibt dort z.B. Workshops, eine eigene Jobbörse, Veranstaltungen mit Absolvent*innen, Beratungsangebote und vieles mehr, den Career Service.
Interessante Möglichkeiten für Praktika finden sich auch beim Campus OWL.
Die Agentur für Arbeit hat an der Universität Bielefeld ein eigenes Team für Absolvent*innen von Hochschulen, das ebenfalls jederzeit ansprechbar ist, Einzelberatungen sowie Veranstaltungen anbietet.
Mentoring-Programme können eine gute Hilfe bei der Suche nach einer Karriereperspektive sein. Hier finden Sie eine Übersicht über die Programme, die an der Universität Bielefeld angeboten werden.
Richard N. Bolles, "What Colour is you Parachute?" (auf Deutsch: "Durchstarten zum Traumjob"). Dieses Buch ist ein Klassiker im Bereich der Berufsorientierung und bereits in zahlreichen Auflagen erschienen. Es gibt dazu auch eine umfangreiche Webseite.
Ulrike Schneeberg, "Monster zähmen: Ein Übungs- und Unterhaltungsbuch für Geisteswissenschaftler*innen auf Jobsuche" (Marta Press 2017). Das Buch unterstützt Geisteswissenschaftler*innen durch eine Vielzahl von Übungen und Ideen. Es enthält u.a. auch Interviews mit Absolvent*innen geisteswissenschaftlicher Studiengänge.
Mareike Menne, "Brotgelehrte. Andere berufliche Perspektiven für Geisteswissenschaftler", Band 1 und 2 (edition Brotgelehrte 2016 und 2017). Hier werden verschiedene Berufsbereiche vorgestellt und ein paar Übungen vorgeschlagen
In der Philosophie-Bibliothek werden Sie unter der Systemstelle BA074 fündig.
Die Deutsche Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) versammelt hier Informationen zu Philosophiestudium und Berufsleben.
Die Seite "Brotgelehrte" von Mareike Menne bietet "Workshops, Beratung und Arbeitsmaterial zur beruflichen Praxis von Geistes- und Kulturwissenschaftler*innen", u.a. ein Blog und einen Newsletter mit Stellenausschreibungen.
Effektive Altruisten vertreten u.a. die These, dass man seine Karriereentscheidungen danach treffen sollte, wo man der Welt den größten Nutzen bringt. Das ist eine umstrittene These, aber für Philosoph*innen vielleicht einen Blick wert.
Vor allem für den englischsprachigen Raum hat die American Philosophical Association (APA) hier die Frage beantwortet "who studies philosophy?".
Uns hier findet seine eine Sammlung von "Helpful stories from those who left academia".
Das Angebot des Career Service der Universität Bielefeld umfasst zahlreiche Angebote für Studierende.
Die Agentur für Arbeit stellt ein Angebot bereit, das einen Überblick über mögliche Berufe und Berufsfelder bieten soll.
Der Career Service der Uni Leipzig bietet ein informatives Branchenmapping.
Hier finden Sie eine Auswahl gängiger Karriereportale und Jobbörsen. Für Informationen zu branchenspezifischen Stellenbörsen schauen Sie sich bitte zusätzlich auch die Einträge unter "wo arbeiten Philosoph*innen?" an.
Bund │Interamt (Öffentlicher Dienst)
Gesines Job Tipps (v.a. Berlin, Leipzig)
Kimeta (Metasuchmaschine)
KULTweet (Stellenmarkt für Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen)
Bevor Sie Ihr Praktikum antreten, benötigen Sie eine von der Modulverantwortlichen Almut v. Wedelstaedt unterschriebene Praktikumsberechtigungsbescheinigung.
Sollte Ihr Praktikumsgeber eine Bescheinigung verlangen, die ausweist, dass es sich um ein Pflichtpraktikum handelt, schreiben Sie bitte eine Mail an die o.g. Funktionsmailadresse, damit wir Ihnen eine Bescheinigung ausstellen können.
Im Anschluss an das Praktikum lassen Sie sich bitte von Ihrem Praktikumsgeber ein Zeugnis ausstellen. In Ihrem eigenen Interesse bitten Sie um ein qualifizierendes Zeugnis, das auch den Umfang der von Ihnen geleisteten Praktikumsstunden ausweisen muss. Zum Abschluss des Moduls ist es notwendig, eine Praktikumsbegleitveranstaltung zu besuchen. Legen Sie das Zeugnis bitte Ihrem Praktikumsbericht bei, den Sie als pdf-Dokument an die o.g. Funktionsmailadresse schicken. Geben Sie auf dem Deckblatt bitte an, welches Seminar Sie als Praktikumsbegleitveranstaltung besucht haben. Reflektieren Sie in Ihrem Praktikumsbericht bitte explizit den Bezug Ihres Praktikums zu Ihrem Philosophiestudium.
Es besteht im fachwissenschaftlichen Bachelor mit dem Kernfach Philosophie die Möglichkeit, an Stelle eines weiteren Hauptmoduls das Praktikumsmodul zu wählen. Dieses setzt sich aus einem 180-stündigen Praktikum und einer Praktikumsbegeleitveranstaltung zusammen und wird mit dem Praktikumsbericht als unbenotete Prüfungsleistung abgeschlossen. Informationen zum Praktikumsmodul finden Sie hier.
Es besteht im fachwissenschaftlichen Master Philosophie die Möglichkeit, an Stelle eines weiteren Vertiefungs- oder Vortragsmoduls das Praxismodul zu wählen. Dieses setzt sich aus einem 300-stündigen Praktikum und einer Praktikumsbegeleitveranstaltung zusammen und wird mit dem Praktikumsbericht als unbenotete Prüfungsleistung abgeschlossen. Informationen zum Praxismodul finden Sie hier.
Im Lehramts-Studium sind drei Praxisphasen obligatorisch in den Studienverlauf eingebettet. Dazu zählt die "Orientierende Praxisstudie mit Eignungsreflexion (OPSE)" und die "Berufsfeldbezogene Praxisstudie (BPSt) im Bachelor sowie das Praxissemester im Master. Auf der Seite der BiSEd sind ausführliche Informationen zu allen lehramtsspezifischen Praktika zusammengetragen.
Es ist auch möglich, das Praktikumsmodul in den modularisierten Teil der individuellen Ergänzung einzubringen. Wichtig ist: Sie können das Praktikumsmodul nur einmalig in ihr Bachelorstudium einbringen (gleiches gilt für das Masterstudium). Das folgende Schaubild zeigt, welche Varianten denkbar sind und welche nicht.
In den nicht-modularisierten Teil des individuellen Ergänzungsbereichs bringen Sie ein weiteres Praktikum, nicht aber ein weiteres Praktikumsmodul ein. Dieses Praktikum muss allerdings über einen Antrag auf Anerkennung für den nicht-modularisierten Teil der individuellen Ergänzung zur Anerkennung beantragt werden. Wie viel LP dieses Praktikum bringt, bemisst sich an der Praktikumsdauer (30 h = 1 LP). Die Möglichkeit, ein solch nicht modulgebundenes Praktikum in den nicht-modularisierten Teil der individuellen Ergänzung einzubringen, haben Sie selbstverständlich auch dann, wenn Sie im Rahmen des Fachstudiums kein Praktikumsmodul absolvieren.
Dr. Almut Kristine von Wedelstaedt
Geschäftsführung und Qualitätsmanagement