zum Hauptinhalt wechseln zum Hauptmenü wechseln zum Fußbereich wechseln Universität Bielefeld Play Search

Abteilung Psychologie

© Enya Weidner

Forschungsprojekte der AE02

Einzelne Elektroden

Inhalt:

  • Kreative Sprachproduktion ist in der Regel durch Originalität und Effektivität gekennzeichnet, was mit zwei Methoden getestet werden kann
  • Verbal Fluency Tasks: Generierung von Beispielen in einer semantischen Kategorie
  • Emotional Word Fluency Task: Generierung von Wörtern bezogen auf Emotionen und emotionalen Sub-Kategorien 

Vorgehen:

  • Untersuchung der Facetten kreativer Sprache in unterschiedlichen semantischen und emotionalen Kategorien mit dem Fokus auf Wortschatz oder Kreativität
  • Erweiterung der Verbal Fluency Task auf natürlichere Gesprächssituationen, in denen dyadische Interaktionspartner eine Aufgabe gemeinsam lösen 

Methoden:

  • Determinierung der semantischen Netzwerkrepräsentation von Sprechern durch computationale Methoden 
  • Kombination von behaviouralen und fMRT-Messungen, um unterschiedliche Maße der Fluency Tasks mit Aktivitätsmustern in zerebralen Netzwerken für Sprache, Emotion, exekutive Funktionen und domänenspezifisches Wissen zu korrelieren 
  • Exploration der Netzwerke, die in Aspekten des kreativen Prozess involviert sind

Ziel:

  • Charakterisierung kognitiver, zerebraler und linguistischer Ressourcen, die eine Rolle in der erfolgreichen Leistung in Verbal Fluency Tasks spielen
  • Klärung von zugrundeliegenden Verarbeitungsprozessen

Das Projekt ist gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als Teil des SFBs Linguistic Creativity in Communication.

Inhalt:

  • Temporallappenepilepsie (TLE) und Frontallappenepilepsie (FLE) werden im medikamentenresistenten Fall operativ behandelt
  • Diese chirurgischen Eingriffe können unerwünschte Effekte mit sich bringen, z.B. postoperative mnestische Verschlechterungen
  • Veränderungen mnestischer Funktionen nach der OP sind im individuellen Fall nicht vorhersagbar 
  • Besonders bei FLE-Patienten ist bislang unklar, inwiefern die Läsionslokalisation mit Gedächtnisleistungen und deren postoperativer Veränderung assoziiert ist

Vorgehen: 

  • Vergleich der präoperativen Gedächtnisleistung und dem Ausmaß von Gedächtnisveränderungen nach OP bei Patienten mit TLE und FLE 
  • Überprüfung der Assoziationen zwischen Läsions- bzw. Resektionslokalisationen und  prä- und postoperativen Gedächtnisleistung mittels voxelbasiertem symptom lesion mapping
  • Einsatz eines multimodalen fMRT-Lernparadigmas zur Erforschung, inwieweit temporale und frontale Läsionen mit differenziellen neuralen Korrelaten einhergehen und präoperativ mit mnestischen Funktionen korreliert sind

fMRT:

Präoperative Aktivierungen als Prädiktoren für mnestischer Leistungsveränderungen nach OP:

  • fMRT-Lernparadigma
  • Wortflüssigkeits-fMRT
  • Aktivierungen des default mode network
  • Entsprechende Maße der funktionellen Konnektivität 
  • Diffusion Tensor Imaging-Daten
  • Voxelbasierte Morphometrie-Daten 

Die besten Prädiktoren werden zu einem Gesamtmodell kombiniert.

Teilziele:

Besseres Verständnis von:

  • Präoperativen mnestischen Funktionen und ihrer neuralen Korrelate 
  • Der Veränderung mnestischer Leistungen nach epilepsiechirurgischem Eingriff bei TLE- und FLE-Patienten
  • Vorhersagen postoperativer Gedächtnisveränderungen bei TLE- und erstmalig auch bei FLE-Patienten
  • Dem "menschlichen Läsionsmodell”
  • Der grundsätzlichen Bedeutung temporaler und frontaler Hirnareale für Gedächtnisprozesse

Endziel:

  • Entwicklung eines multifaktoriellen Vorhersagemodells für jede Patientengruppe 
  • Relevante Modellparameter: 
    • neuropsychologische und erkrankungsspezifische Prädiktoren 
    • MRT-basierte Parameter zur Erfassung der präoperativen funktionellen und strukturellen Integrität der epileptogenen Areale, die resiziert werden

Das Projekt läuft bis zum 31.08.2023.

 

Das Projekt ist gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Das Projekt, welches von der Gerhard-Altenhof-Stiftung gefördert wird, läuft bis zum 31.03.23.

 


Kurzbeschreibung

Inhalt: 

  • Erforschung der Auswirkungen unilateraler Temporallappenresektionen
  • Der Fokus liegt auf der Untersuchung von Wahrnehmungs- und Gedächtnisleistungen für visuell präsentierte emotional negative und neutrale Bilder, Gesichter und Wörter

Resektionen:

  • Betreffen entweder Amygdala, Hippocampus und umliegende Strukturen 
  • Oder Amygdala und anterioren Temporallappen unter Erhalt des Hippocampus

Elektroenzephalographie (EEG)
Elektrophysiologische Überprüfung, ob 

  • Resektionen emotionssensitive ereigniskorrelierte Potentiale (EKP) des EEGs reduzieren
  • Solche Reduktionen material- und hemisphärenspezifisch auftreten
  • Sich Resektionsformen in den Amplituden emotionssensitiver EKPs unterscheiden

Funktionale Magnetresonanztomographie (fMRT)
Kernspintomographische Untersuchung, ob 

  • Temporallappenresektionen zu veränderter zerebraler Aktivierung bei der Perzeption emotionaler Reize führen
  • Effekte material- und hemisphärenspezifisch auftreten 
  • Sich Resektionsformen in der Intensität und räumlichen Verteilung der beobachteten Effekten unterscheiden

Ziel: 

  • Zusammen werden die Befunde Aufschluss über die kausale Rolle der Amygdalae und umliegender Strukturen in der affektiven Reizverarbeitung geben

Das Projekt endete am 31.12.2021. 

(Ehemalige) Mitarbeiter*innen

  • M.Sc. Malena Mielke
  • M.Sc. Lea Marie Reisch (ehemals Stieghorst)
  • Mohamed Alexander Seriyo

Das Projekt ist gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)


Kurzbeschreibung

Ziel des NeuroCommTrainer-Projekts:

  • Entwicklung eines adaptiven Systems, 
  • das schwerst hirngeschädigten Patienten Rückgewinnung fehlender und den schrittweisen Ausbau eingeschränkter Kommunikationsmöglichkeiten ermöglicht

Der NeuroCommTrainer kann:

  • Aus EEG-Langzeitableitungen kortikale Zustände und optimale Wachheitsphasen identifizieren 
  • Multimodale Stimulationen anbieten
  • Diese mit gegebenenfalls ausgelösten behaviouralen und kortikalen Reaktionen korrelieren

Ziele: 

  • Körperschema und Patientenreaktionen positiv verstärken
  • Gewünschte Reaktionen stabilisieren 
  • Schrittweise Kommunikationsmöglichkeiten aufbauen

Interdisziplinäre Expertise aus:

  • Pflege
  • Psychologie
  • Gesundheitswissenschaft
  • Informatik
  • Wirtschaftlichen Verwertungspartnern

Das Projekt endete am 30.11.2021.

Link: Hier klicken um weitergeleitet zu werden

Mitarbeiter*innen

NeuroCommTrainer in den Medien

Artikel im Fachmagazin not über das NeuroCommTrainer-Projekt, Januar 2019

Artikel in der Tageszeitung Westfalen-Blatt übder das NeuroCommTrainer-Projekt, Januar 2018

Bericht in der Zeitschrift Der Ring über das NeuroCommTrainer-Projekt, September 2017

Bericht in der Glocke über das NeuroCommTrainer-Projekt, September 2017

Artikel in Ostfriesen-Zeitung über das NeuroCommTrainer-Projekt, Juni 2017

Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Zum Seitenanfang