Interkulturelle Therapieassistent:innen (ITAs) sind Sprach- und Kulturmittelnde, die unter Supervision durch approbierte PsychotherapeutInnen im psychotherapeutischen Kontext Assistenzaufgaben übernehmen. Ihre Funktion in diesem Kontext ist hauptsächlich die Vermittlung zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn in Bezug auf Sprache und/oder andere kulturelle Unterschiede. Die Zusammenarbeit mit ITAs dient somit der Unterstützung des Psychotherapieprozesses, wenn sich der kulturelle Hintergrund von KlientIn und PsychotherapeutIn voneinander unterscheidet. Die Tätigkeiten der ITAs können dabei neben der reinen Sprachmittlung auch die selbstständige Ausübung delegierbarer Aufgaben, wie z.B. die Durchführung eines klinisch-psychologischen Screenings oder die Anleitung von Psychoedukationsgruppen, beinhalten. Sie unterstützen somit den gesamten Therapieprozess - von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zur eigentlichen Therapie. Um diesen vielfältigen Funktionen gerecht zu werden, wurde in Abgrenzung zu anderen Begriffen (z.B. Mediator:innen) der Begriff Interkulturelle Therapieassistent:innen gewählt.