zum Hauptinhalt wechseln zum Hauptmenü wechseln zum Fußbereich wechseln Universität Bielefeld Play Search

Abteilung Psychologie

wand ins nichts bild
© Universität Bielefeld

Abgeschlossene Projekte

Dauer: 4 Jahre

Projektträger: European Union’s Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm unter dem Marie Skłodowska-Curie (grant agreement No. 955778)

Projektwebseiten:

https://www.perseo.eu/project/

https://cordis.europa.eu/project/id/955778

Das Ziel des Projekts European Training Network on PErsonalized Robotics as SErvice Oriented applications – PERSEO – ist die strukturierte Doktorandenausbildung einer neuen Generation von interdisziplinären Forscher*innen und Expert*innen mit einem Kompetenzprofil, das es ihnen ermöglicht, gesellschaftliche und technische Forschungsherausforderungen auf einem sich entwickelnden Markt von Assistenzrobotern zum Einsatz im Alltag zu meistern. Diese Herausforderungen bestehen vor allem in der Entwicklung von Funktionalitäten, die mittels Cloudservices bereitgestellt werden und es den Robotern ermöglichen sollen, als Companions, aber auch in der Rehabilitation, Bildung und Unterhaltung eingesetzt zu werden.

In dem an der Arbeitseinheit „Angewandte Sozialpsychologie und Geschlechterforschung“von Prof. Dr.  Friederike Eyssel angesiedelten Teilprojekt wird der Schwerpunkt dabei vor allem auf der Rolle von Personalisierung von sozialen Robotern liegen. U.a. untersuchen wir den Einfluss von Roboterpersonalisierung auf kognitives und affektives Vertrauen gegenüber sozialen Robotern. Es sollen darüber hinaus sowohl Nutzer*innencharakteristika wie z.B. Geschlecht, Roboterangst oder Vorerfahrung mit Technik als auch Robotercharakteristika wie beispielsweise Verlässlichkeit, Vorhersagbarkeit des Verhaltens und Adaptivität mit einbezogen werden.

 

Projektstart: 01.01.2021

Projektlaufzeit: 4 Jahre

Dauer der Arbeitspakete unter Beteiligung der Universität Bielefeld: 3 Jahre

Fördersumme insgesamt: ca. 4.7 Millionen Euro

Projektträger: Innovationsfonds der Bundesregierung

Das Projekt NEO-MILK hat es sich zum Ziel gesetzt dazu beizutragen, den Zugang zu Muttermilch für jedes frühgeborene Kind unter 1500 Gramm ab dem ersten Lebenstag zu fördern, um die Überlebenschancen frühgeborener Kinder zu erhöhen. Dies sind allein in Deutschland pro Jahr ca. 10.500 Kinder, die in besonderem Maße von Komplikationen betroffen sind, die zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder zum Tod führen können. Muttermilch, und damit Stillförderung und / oder die Förderung der Versorgung über humane Spendermilchbanken ist gerade für frühgeborene Kinder essenziell, um vital bedrohliche Infektionen wie z.B. die nekrotisierende Enterokolitis (NEC) zu verhindern und gleichzeitig die Prägung des Immunsystems und die kognitive Entwicklung zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Projekt ein Stillförderungs- und Stillerhaltungskonzept ausgearbeitet und in deutschen Perinatalzentren testweise etabliert und evaluiert. Das Projekt sieht im Rahmen dessen Schulungen von Pflegekräften und Ärzt*innen sowie die Entwicklung einer App für Mütter von Frühgeborenen vor. Die Schulungen und die App-Entwicklung erfolgen unter Berücksichtigung sozialpsychologischer und verhaltensökonomischer Aspekte der Wissensvermittlung. Die Arbeitseinheit Angewandte Sozialpsychologie und Geschlechterforschung unter Leitung von Prof. Dr. Friederike Eyssel trägt dabei unter Mitarbeit von Dr. Ricarda Wullenkord die sozialpsychologische Perspektive zum Projekt bei. Sie untersuchen empirisch, welche persönlichen Einstellungen und sonstigen psychologischen Faktoren die Stillbereitschaft und das Stillverhalten voraussagen können, um darauf aufbauend an der Entwicklung der App mitzuarbeiten, die Mütter von Frühgeborenen über das Stillen informieren und sie beim Stillen unterstützen soll – beispielsweise über eine Erinnerungsfunktion. Bei der Entwicklung werden ebenfalls sozialpsychologische Aspekte berücksichtigt, die die Nutzerinnen zum Beispiel darin fördern, die eigene Selbstwirksamkeit wahrzunehmen.

Weiterhin werden im Rahmen von NEO-MILK rechtliche Aspekte untersucht und bewertet, um Rahmenbedingungen für zukünftige Muttermilchbanken zu schaffen. Konsortialführung des NEO-MILK Projekts übernimmt das Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Universität zu Köln unter Leitung von Dr. Nadine Scholten. Neben einer Vielzahl an wissenschaftlichen und klinischen Kooperationspartnern sind auch Krankenkassen an dem Projekt beteiligt.  

Beteiligte Projektpartner

Universitäten:

Universitäten Bielefeld: Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC);

Rheinische Wilhelms- Universität Bonn: Uniklinik (Neonatologie); Institut für Patientensicherheit (IfPS)

Heinrich-Heine UniversitätDüsseldorf: Lehrstuhl für deutsches, europäisches und internationales Privat- und Verfahrensrecht

Universität zu Köln: IMVR (Konsortialführung); Uniklinik Köln (Neonatologie); Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik (IMSB); Behavioral Management Science

Mainz: Universitätsmedizin (Neonatologie)

Bergische Universität Wuppertal: Lehrstuhl für Versorgungsforschung und Gesundheits-ökonomische Evaluation

 

TAKEPART Media, Köln

Frauenmilchbank-Initiative e.V. (FMBI), Hamburg

 

Krankenkassen:

AOK Rheinland/Hamburg, DAK Gesundheit, TK, pronova BKK

 

Advisory Board:

Nationale Stillkommission (NSK), Deutscher Hebammenverband e.V.,

Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V., Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM)

 

Weitere Informationen:

www.neo-milk.de

 

dfg logo
© Universität Bielefeld

Mit dem  Projekt „Cognitive Service Robotics Apartment as Ambient Host“ (CSRA) beteiligten wir uns an der interdisziplinären (Weiter-) Entwicklung eines intelligenten Apartments und dessen Vernetzung mit einem Service-Roboter. Sowohl das Apartment als auch der Roboter sollen die Bewohner*innen in ihrem Alltag unterstützen und möglichst lange ein Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Als Roboter wurde der Meka M1 Mobile Manipulator ausgewählt, der mit dem Flobi-Kopf, welcher im CITEC entwickelt wurde, ausgestattet werden soll.

In enger Zusammenarbeit mit elf weiteren Forschungsgruppen des CITECs entwickeln wir Surveys, die die Nutzer*innenerwartungen und –bedürfnisse erfassen. Darüber hinaus konzipieren wir experimentelle Studien, die die menschliche Interaktion mit dem Apartment testen. Dabei gehen wir theoriegeleitet vor und arbeiten multimethodal, damit die Funktionen des Apartments nutzer*innenzentriert weiterentwickelt werden können und wir im nächsten Schritt die Anwendbarkeit der weiterentwickelten Funktionen testen können. Darüber hinaus  untersuchen wir welches Design für die Gestaltung des Roboterkopfs zu präferieren ist, dabei kommen psychologische Prinzipien zum Einsatz. Ziel ist somit sowohl die Verbesserung der Mensch-Roboter-Interaktion als auch die der intelligenten Umgebung-Mensch-Interaktion.

Link zur Projekt-Webseite: https://cit-ec.de/de/cognitive-service-robotics-apartment-ambient-host-0

project logo

Ziel des Projekts ist die Überprüfung der Ansichten zur menschlichen kognitiven Entwicklung, dabei werden im Einzelnen die Ziele der Entwicklung der Fähigkeit von Robotern mit Menschen freundlich zu interagieren und der Gestaltung und Erprobung von Protokollen und Geräten zur sensomotorischen und motorischen Rehabilitation von behinderten Kindern verfolgt. Die Methodik, die wir verwenden wollen, wird eine wissenschaftlich geförderte Untersuchung der menschlichen kognitiven Entwicklung und eine technisch basierte Ausführung kombinieren.
Der Fokus wird auf zwei Punkte gelegt, zum einen auf die soziale Interaktion. Zum anderen darauf, wie das Wissen zu den entwickelten Aspekten dazu beitragen könnte, die Roboter zu einer natürlichen und biologischen Kommunikation („friendly robots“) zu befähigen und wie oder ob die Erkenntnisse Trainings- und Rehabilitationsmethoden für Kinder mit sensorischen, motorischen und kognitiven Behinderungen hervorbringen könnten.

Link zur Projekt-Webseite: https://www.codefror.eu/

kogni home logo

Regionales Innovationscluster im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes „Mensch-Technik-Interaktion im demographischen Wandel“

Im Rahmen des KogniHome-Projekts forschen wir federführend zu ethischen und sozialen Fragen, die mit der Entwicklung und Nutzung intelligenter Gebäudetechnologien im Lebensbereich Wohnen verbunden sind. Es wird erforscht, wie vernetzte Technik den Alltag in vielfältiger Weise erleichtern, mit neuen Erlebnisqualitäten anreichern und in Hinblick auf Gesundheit und Sicherheit verbessern kann. Ziel des Vorhabens ist es, bessere Bedingungen für ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben im Alter zu schaffen. Mehrere assistive, technische Systeme im Heimkontext, die im Rahmen des Projekts als Demonstratoren aufgebaut werden, sollen sowohl untereinander vernetzt sein, als auch mit den Bewohnern individualisiert interagieren können. Dabei stehen besonders die Bedürfnisse der Nutzer im Mittelpunkt.

Deshalb ist die AE15 projektübergreifend und in Zusammenarbeit mit den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel für die Bearbeitung der ELSI-Aspekte (Ethical, Legal and Social Implications) verantwortlich. Diese Aspekte werden von uns forschungsbegleitend durch Akzeptanz- und Usabilitystudien thematisiert, sodass die technischen Entwicklungen im Rahmen des Projekts laufend darauf abgestimmt werden können.

Neben dieser Querschnittsaufgabe übernehmen wir federführend die Evaluation des situierten Mensch-Maschine-Dialogs, der durch einen virtuellen Dialogassistenten realisiert wird.

Link zur Projekt-Website: www.kognihome.de

polite logo

Technische Assistenzsysteme und intelligente Agenten finden in immer mehr Lebensbereichen Anwendung und interagieren auf unterschiedliche Weise mit Menschen. Beispiele hierfür sind längst nicht mehr nur Roboter im industriellen Kontext: SmartHome Technologie, lernfähige persönliche Assistenten, wie zum Beispiel auf dem Smartphone und soziale Roboter, beispielsweise in der Pflege, stehen an der Schwelle zum Alltagsphänomen. In Interaktionen mit Menschen folgen diese Technologien aber in der Regel ausschließlich ihren eigenen Prozesslogiken - menschliche Kulturtechniken zur Bewältigung von sozial geteilten Handlungszusammenhängen, wie bspw. Normen und Konventionen höflichen Verhaltens, sind für das Gelingen fortgeschrittener Mensch-Technik-Interaktionen bislang kaum beachtet worden. Das Forschungsprojekt poliTE: Soziale Angemessenheit für Assistenzsysteme setzt hier an und untersucht die Dimensionen sozialer Angemessenheit in Mensch-Mensch Interaktionen und deren mögliche Implementierung in intervenierende intelligente Agenten für eine sozial angemessene Mensch-Maschine-Interaktion. PoliTE unterstützt dabei die konkrete Entwicklung sich sozial angemessen verhaltender Assistenzsysteme mit Workshops und mit der Publikation eines Handbuches zum Thema.

Website: http://polite.fokos.de/#

Projektpartner: Forschungskolleg „Zukunft menschlich gestalten“ (FoKoS) der Universität Siegen; Center für Kognitive Interaktionstechnologien (CITEC) der Universität Bielefeld

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, Abteilung 5.52 Innovationen im Dienste der Gesellschaft, Referat 522 Mensch-Technik-Interaktion unter dem Motto „Technik zum Menschen bringen“ (Förderkennzeichen: 16SV7880K)

viva logo

Projektstart: 01.09.2018

Projektlaufzeit: 3 Jahre

Projektträger: BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)

Das Ziel des Projekts VIVA ist die Entwicklung eines vertrauenswürdigen, lebendigen sozialen Roboters, der von Nutzer*innen im privaten Umfeld als attraktive Bereicherung empfunden wird. VIVA soll das persönliche psychische Wohlbefinden der Nutzer*innen verbessern und sie bei der Pflege von Sozialkontakten unterstützen.

 

Zum Seitenanfang