

Aktuelle Krisen und Konflikte zwingen Menschen weltweit, ihr Zuhause zu verlassen und in andere Länder zu fliehen. Fast die Hälfte der geflüchteten Menschen sind Kinder. Sie sind durch die Erlebnisse vor und während der Flucht, schwierigen Bedingungen in Gemeinschaftsunterkünften, und den vielffältigen neuen Anforderungen einer hohen Belastung ausgesetzt. Oft fehlen bedarfsorientierte Unterstützungsangebote oder feste Kontaktmöglichkeiten, um Kindern notwendige psychosoziale Hilfe anbieten zu können. In unserem Projekt möchten wir gemeinsam mit Schulen Angebote schaffen, um die Versorgung von geflüchteten Kindern zu verbessern.
Wir möchten herausfinden, wie es geflüchteten Kindern und ihren Familien geht, welcher Bedarf an psychosozialen Hilfen existiert und welche Barrieren die Inanspruchnahme von Hilfen erschweren. Uns interessiert dabei sowohl die Perspektive der Kinder und ihrer Sorgeberechtigten als auch die Perspektive von Fachkräften.
Wir bilden Fachkräfte an Schulen aus, damit sie Belastungen von Kindern und deren Unterstützungsbedarf leichter einschätzen können (sogenannte Screenings) und diesen Kindern ein erstes niedrigschwelliges Gruppen-Unterstützungsangebot anbieten zu können. Die Etablierung der Screenings und des Unterstützungsangebots wird durch uns begleitet und evaluiert.
Um die Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten zu erleichtern, möchten wir die Vernetzung von Institutionen stärken. Unser Ziel ist es, Schulen direkte Ansprechmöglichkeiten für psychosoziale Hilfen und Psychotherapie für Kinder mit Unterstützungsbedarf an die Hand geben zu können und die Zusammenarbeit von Institutionen zu stärken.
Allgemeine Projektinformation für Fachkräfte: Flyer_Fachkräfte
Informationen zu den Familien-Interviews für Fachkräfte: Flyer_WP1
Informationen zum Fortbildungsangebot für Fachkräfte in Schulen: Flyer_WP2
Bei Interesse an unserem Fortbildungsangebot für Fachkräfte in Schulen, kontaktieren Sie uns gerne per Mail (schulbasis@uni-bielefeld.de) oder wenden Sie sich direkt an Bahadir Uyanik (bahadir.uyanik@uni-bielefeld.de)
Informationen zur Fachberatungen: folgen hier in Kürze
Vortragsreihe zur psychischen Gesundheit von Kindern mit Fluchtgeschichte (16:00-17:30, Else-Zimmermann-Saal im Technischen Rathaus)
Hier geht's zum Flyer: Flyer_Vortragsreihe
Um regionale Netzwerke zur Entwicklung einer lokalen Überweisungsstruktur belasteter Kinder mit Fluchtgeschichte zu stärken und um Kindern & Familien so den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern, laden wir interessierte Bielefelder Fach- und Lehrkräfte zur Netzwerkkonferenz ein.
Dabei werden wir spannende Vorträge sowie erste Ergebnisse aus unserem Projekt präsentieren und es wird Möglichkeiten zum Austausch geben.
Hier geht's zum Flyer: Flyer_Netzwerkkonferenz.pdf
Projektleitung: Tobias Hecker, Sarah Wilker, Katharin Hermenau, Kayvan Bozorgmehr
Wissenschaftliche Mitarbeiter*Innen: Sarah Wüllner, Mariya Krutkova, Verena Zimmermann, Bahadir Uyanik, Şeyma Parlak, Sylja Wandschneider, Dilara Alatas, Verena Kruse
Hilfskräfte: Kübra Çiçek, Vanessa Farenbruch, Naomi Slotta
Wenn Sie Kontakt zu unserem Projektteam aufnehmen möchten, melden Sie sich gerne per Mail (✉️schulbasis@uni-bielefeld.de) oder wenden Sie sich direkt an uns.