Normaldruckhydrocephalus (engl. „normal pressure hydrocephalus“, NPH) ist eine neurologische Erkrankung des höheren Lebensalters und gekennzeichnet durch eine erhöhte Ansammlung von Nervenwasser in den Gehirnkammern. Die charakteristischen Symptome von NPH (Gangstörungen, plötzlicher Harndrang und nachlassende geistige Leistungsfähigkeit) können u.a. durch eine sog. „Lumbalpunktion“ abgemildert werden, bei der ein Teil des Nervenwassers entnommen wird. Im Rahmen der KoSSNo-Studienreihe wurde über den Behandlungsverlauf hinweg untersucht, wie NPH-Betroffene ihre geistige Leistungsfähigkeit beurteilen und welche spezifischen kognitiven Funktionen am ehesten von einer Lumbalpunktion profitieren.
Projektverantwortlicher Autor: Nicolas Löbig