zum Hauptinhalt wechseln zum Hauptmenü wechseln zum Fußbereich wechseln Universität Bielefeld Play Search

NeuroPABi

© Universität Bielefeld

Neuropsychologie

Die Neuropsychologie beschäftigt sich mit den Funktionen des Gehirns.

Dazu gehören beispielsweise das logische Denken, die Aufmerksamkeitsleistungen, das Gedächtnis, sprachliche Fähigkeiten einschließlich Zahlenverarbeitung und Rechnen, exekutive Funktionen (wie etwas zu planen oder sich organisieren zu können), die visuelle Wahrnehmung, die Persönlichkeit, das Verhalten und die Emotionen.

Alle diese Funktionen können durch Unfälle oder Erkrankungen, welche das Gehirn betreffen, beeinträchtigt werden. In der Neuropsychologischen Psychotherapie geht es darum, diese Beeinträchtigungen festzustellen und zu behandeln.

Störungsbilder

Typische Neuropsychologische Störungsbilder sind:

  • Störungen der visuellen Wahrnehmung und der Raumverarbeitung (z.B. Gesichtsfeldausfälle, Neglect)
  • Aufmerksamkeitsstörungen 
  • Orientierungs- und Gedächtnisstörungen 
  • Störungen der exekutiven Funktionen 
  • Verhaltensstörungen 
  • Beeinträchtigungen der Krankheitswahrnehmung
  • Schwierigkeiten in der Krankheitsverarbeitung
  • Psychische Erkrankungen in Folge der Hirnschädigung (z.B. Depression, Ängste)

Diagnostik

Vor dem Beginn einer Behandlung führen wir eine umfassende neuropsychologische Diagnostik durch um die Therapie individuell anpassen zu können. Zur Anwendung kommen Anamnese, Fremdanamnese, Verhaltensbeobachtungen und standardisierte Testverfahren. Diese umfassen sowohl Papier-Bleistift Aufgaben als auch computergestützte Verfahren.

Wir führen sowohl umfangreiche Eingangs-, Verlaufs- und Abschlussuntersuchungen als auch Diagnostik zu spezifischeren Fragestellungen durch. Möglich sind beispielsweise eine Demenz- oder  Fahreignungsdiagnostik.

Therapie

Wir bieten Einzel- und Gruppentherapie auf dem Stand der aktuellsten Leitlinien an. Zur Anwendung kommen restitutive, kompensatorische und integrative Behandlungsansätze. 

Beispiele für Neuropsychologische Therapien sind:

  • Kognitives Training zur Verbesserung von Aufmerksamkeitsleistungen
  • Neglectbehandlung
  • Kognitive Stimulationstherapie bei beginnenden Demenzen
  • Psychotherapeutische Interventionen bei Depression und Angst nach Schlaganfall
  • Angehörigenberatung
Zum Seitenanfang