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Therapie

© Universität Bielefeld

Wir finden die passende Therapieform für dich

In unserer Ambulanz bieten wir dir wissenschaftlich fundierte Psychotherapie in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen an. Das heißt, wir verwenden Methoden, die in der Forschung gute Erfolge erzielt haben. 

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Inhalte und die Dauer der Behandlung sind grundsätzlich abhängig von deinem individuellen Anliegen und unseren Möglichkeiten diesem zu begegnen. Teilweise ist deine Therapie auch Teil eines Forschungsprojektes. Grundsätzlich möchten wir dir helfen, deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen und zu verändern. So kannst du mit deinen Problemen besser umgehen und deine Lebensqualität verbessern. In der Regel werden die therapeutischen Behandlungen von Studierenden des Studiengangs Psychologie und Psychotherapie begleitet. Die Studierenden unterstützen die Therapeut*innen teilweise aktiv bei der Behandlung. 

Wie wird der Behandlungserfolg überprüft?

Um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen, werden du und evtl. auch deine Eltern/Sorgeberechtigten am Ende der Behandlung gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. 

Zusätzlich werden jeweils sechs Monate und ein Jahr nach Beendigung der Behandlung weitere Fragebögen versendet, um die längerfristigen Therapieergebnisse zu erfassen. 
 

Voraussetzungen für die Behandlung

Um an einer Therapie in unserer Ambulanz teilzunehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 

  • Vorliegen einer psychischen Erkrankung 
  • Evtl. Teilnahme an einem Forschungsprojekt 
  • Einverständnis mit dem oben beschriebenen Behandlungsablauf und der Beteiligung von Studierenden des Studiengangs Psychotherapie an der Behandlung 
  • Bereitschaft zur Teilnahme an der Auswertung der Daten zu Forschungszwecken 

 

Angebotene psychotherapeutische Verfahren

An der PAJUFam bieten wir zwei anerkannte psychotherapeutische Verfahren in der Einzel- und Gruppentherapie an: die Kognitive Verhaltenstherapie und die Psychodynamische Psychotherapie. 

Die (K)VT geht davon aus, dass viele Probleme durch unsere Gedanken und Verhaltensweisen entstehen und verändert werden können. In der Therapie lernst du, negative Denkmuster und Gründe deines Verhaltens zu erkennen, um es zu verändern. So kannst du neue Verhaltensweisen erlernen, die dir gut tun. 

Was du in der KVT lernen kannst 

  • Mit Ängsten umzugehen: Du lernst, dich deinen Ängsten zu stellen, anstatt sie zu vermeiden. So kannst du zum Beispiel lernen, mit Spinnen umzugehen, obwohl du Angst vor ihnen hast. 
  • Negative Gedanken und Verhaltensweisen zu hinterfragen: Du lernst, deine negativen Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern. So kannst du zum Beispiel lernen, dass du nicht immer versagen musst, wenn du etwas Neues ausprobierst. 
  • Mit schwierigen Gefühlen umzugehen: Du lernst, deine Gefühle wahrzunehmen und zu regulieren. So kannst du zum Beispiel lernen, mit Wut oder Traurigkeit umzugehen, ohne dass diese Gefühle dich überwältigen. 

In der psychodynamischen Psychotherapie gehen wir davon aus, dass Belastungen häufig einen guten Grund haben. Es ist unser Unbewusstes, das auf uns aufpasst oder versucht frühere Erlebnisse durch Wiederholungen besser zu verarbeiten.  

Was sind unbewusste Prozesse? 
Unbewusste Prozesse sind Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die uns nicht bewusst sind. Sie können unsere Entscheidungen und unser Verhalten beeinflussen, ohne dass wir es merken. Unbewusste Prozesse können zum Beispiel durch frühere Erfahrungen oder durch schwierige Lebensereignisse entstehen. 

Wie kann die psychodynamische Psychotherapie helfen? 
In dieser Therapie geht es darum, die Gründe für deine Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen. Manchmal haben wir Gefühle wie Angst, Wut oder Traurigkeit die aus vergangenen Erlebnissen kommen. Unsere Aufgabe ist es dir aufmerksam zuzuhören und zuzuschauen, während du erzählst oder wir gemeinsam spielen. Wir wollen verstehen was dich beschäftigt und welche Themen für dich im Vordergrund stehen, die sich vielleicht immer wiederholen.  
Dabei stellen wir dir hin und wieder Fragen, um noch besser zu verstehen, wie und warum du dich heute so fühlst. 
Es ist wie ein inneres Puzzle, bei dem wir dir helfen wollen alle Teile wieder zusammenzusetzen, damit es für dich leichter wird zu erkennen, warum du manchmal bestimmte Dinge fühlst oder tust obwohl es dir damit nicht gut geht. Du lernst auch, wie du mit deinen Gefühlen umgehen und besser verstehen kannst. 
Dabei kann das Verstehen, dabei helfen vergangene Gefühle und Erlebnisse zu verarbeiten und die Freude für neue wieder zu entdecken.  

Gruppentherapien

Du hast psychische Probleme und möchtest gerne mit anderen Betroffenen darüber sprechen? Dann mach mit bei unseren Gruppentherapien. In einer Gruppe von bis zu neun Personen kannst du deine Erfahrungen austauschen und Unterstützung erhalten. Sprich uns bei Interesse gerne an. Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme an den Gruppensitzungen. 

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