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Arbeitsgruppe Prof. PhD Faist: Soziologie der Transnationalisierung

Arbeitsbereich 6: Soziologie der Transnationalisierung und Sozialanthropologie

© Universität Bielefeld
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Neue Arbeitspapiere

  • Thomas Faist: Migration Control Unhinged: The Direction of Externalisation. 183/2024 COMCAD. Bielefeld. Download
  • Isabell Diekmann, Başak Bilecen and Thomas Faist: Loneliness among International Chinese Students in Germany: Exploring the Role of Personal Networks and Experienced Discrimination. 182/2024 COMCAD. Bielefeld. Download
  • Gehring, Tobias: Die diskursive Konstruktion des Flüchtlings. Working Paper 181/2024 COMCAD. Bielefeld. Download

Arbeitsgruppe: Soziologie der Transnationalisierung

Centre on Migration Citizenship and Development (COMCAD)

Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Mechanismen der Genese und Reproduktion sozialer Praxis und die Analyse sozialer Strukturen transnationaler, d.h. grenzübergreifender Beziehungen. Wir unterscheiden dabei Transnationalisierung als grenzübergreifende soziale Prozesse, Transnationale Soziale Räume als grenzübergreifende Sozialformationen und Transnationalität als Heterogenität, die grenzübergreifende Beziehungen kennzeichnet. Wir beschäftigen uns insbesondere mit den Folgen von Transnationalisierung für soziale Ungleichheiten und Lebenschancen und auf Mitgliedschaft bzw. (Staats)Bürgerschaft. Ein spezielles Augenmerk legen wir auch auf das Verstehen des Verhältnisses von Forschung und Öffentlichkeit.

Derzeit gliedert sich dieses Forschungsinteresse in drei Forschungsfelder: grenzüberschreitende Migration, den Nexus von sozialwissenschaftlicher Forschung, Politik und Öffentlichkeit und die Transnationale Soziale Frage, also die Politik sozialer Ungleichheiten im Spannungsfeld globaler Norden und globaler Süden. Eine transnationale Perspektive bildet den Hintergrund für alle drei Bereiche: Wie bilden Kategorien von Personen, Organisationen und Staaten grenzüberschreitende soziale Formationen bzw. Räume - wie etwa Diaspora, transnationale Gemeinschaften, transnationale Familien, transnationale soziale Bewegungen, themenzentrierte Netzwerke und Organisationen? Welche Konsequenzen haben transnationale soziale Formationen für Lebenswelten, soziale Ungleichheiten und Zugehörigkeiten? Wie diffundiert Wissen über diese grenzübergreifenden Zusammenhänge zwischen Forschung, Politik und Öffentlichkeit? Die Arbeit des Center on Migration, Citizenship and Development (COMCAD) versucht, angemessene Methoden zu entwickeln und anzuwenden, die grenzübergreifende Strukturen und Praktiken zu erfassen. Ein wichtiger Teil von Forschung und Lehre sind Drittmittel- und DoktorandInnenprojekte, die sich in den angesprochenen Forschungsfeldern Transnationale Migration, Migration & Entwicklung, Umweltzerstörung und Klimawandel und Transnationale soziale Sicherung bewegen.

Forschung

Die Forschung der AG Transnationale Soziologie ist von der Perspektive der Transnational Studies inspiriert. Unsere Projekte beleuchten die Genese und Reproduktion dichter und kontinuierlicher Sets grenzüberschreitender Transaktionen und ihre Auswirkungen auf lokale, nationale und globale Prozesse geographischer Migration. Dabei stehen soziale Mobilität, sozialer und politischer Wandel und Transformations- und Entwicklungsprozesse im Mittelpunkt. Während sich die Erforschung von Migration, Mobilität und Entwicklung üblicherweise entweder auf die OECD-Welt oder auf Regionen in Asien, Afrika und den Amerikas konzentriert, wirft die AG Transnationalisierung, Entwicklung und Migration einen systematischen Blick auf die Beziehungen zwischen diesen disparaten Welten; zwischen "Norden" und "Süden", "Osten" und "Westen". Im Fokus stehen dabei Fragen der Mitgliedschaft, insbesondere der Staatsbürgerschaft, beispielsweise multiple Staatsangehörigkeiten. Einen neueren Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit der transnationalen soziale Frage sowie mit sozialen Ungleichheiten und mit Adapationsstrategien im Gefolge des Klimawandels.

COMCAD - Flyer

Forschungsprojekte

Laufende Projekte

Editors: Marisol García (University of Barcelona) and Thomas Faist
(Bielefeld University).

Edward Elgar Publishing

The Encyclopedia of Citizenship Studies aims to provide a state-of-the
art tool in social sciences focusing on issues and approaches around the
core concept of citizenship. The distinctive features of this
publication project are: theoretical considerations along with normative
concerns in the context of empirical research; comparative and global
perspectives; regional variations in and beyond Europe; and citizenship
in the Anthropocene. The Encyclopedia of Citizenship Studies will have
around 80 peer-reviewed articles. The Editorial Advisory Board consists
of Willem Duyvendak, Yuri Kazepov, Peter Kivisto, Margaret Somers,
Jürgen Mackert, Lydia Morris, Alejandro Portes, and Bryan Turner.

This project investigates the trajectories of social protection of African migrants in Mexico, a new but increasingly visible migrant group that has emerged in the past years as a result of a combination of global processes. Migration is a social-protection strategy for individuals and families throughout the globe. At the same time, however, increasingly restrictive migration policies are pushing many migrants to seek new and more risky migration routes. In the past decades, migration and social protection have taken new forms and consequently different relations between the State and society. Many studies have investigated aspects of social protection for migrants from the Global South in industrialized countries of the Global North, with powerful welfare-states. Yet, such focus on origin and destination countries has failed to understand the complexities during the migration process, where people often spend uncertain periods of time in transit countries, frequently affected by violence, socio-economic crises, and a volatile formal social-protection system. Through a mixed-methods approach (ethnographic methods and social network analysis), this project aims to advance our understanding on how mobile populations devise and shape their social protection strategies during their migration trajectories in a transnational manner, beyond sending and receiving states. To do so, this research draws on the case of African migrants in Mexico, a context characterized by inefficient state protection and where social protection practices are carried out informally by individuals and their social networks. By exploring alternative mechanisms of social protection, the findings of this project will aim to inform social policy and ameliorate social inequalities throughout migration processes. Besides being empirically innovative, this study will contribute to the theorisation of current approaches of transnational social protection, which to date have only focused on the circulation of resources across sending and receiving countries.

Duration: 1st December 2021 to 1st June 2023

Funding: DAAD

Principal Investigator: Dr Ester Serra Mingot, Bielefeld University

Host institution in Mexico: Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social (​CIESAS)

Grenzüberschreitende Mobilität wird zunehmend als zentraler Faktor für die Verbesserung von Lebenschancen angesehen. Dementsprechend hat in den letzten Jahren die Forschung zu den Auswirkungen der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union auf die Lebenschancen für mobile Bevölkerungsgruppen zugenommen. Eine zentrale Erkenntnis dieser Studien ist, dass nicht alle MigrantInnen in gleicher Weise von den Mobilitätsmöglichkeiten profitieren. Diese Unterschiede werden überwiegend auf Heterogenitäten, wie den rechtlichen Status, Geschlecht, Ethnizität und Klasse zurückgeführt. Die bis dato entstandene Forschung zu diesem Thema fokussiert sich dabei besonders auf benachteiligte oder bevorzugte Gruppen, supranationale Sozialpolitik oder Lebenslagen von MigrantInnen im Herkunfts- oder das Ankunftsland. Dadurch ergibt sich eine Forschungslücke in Bezug auf die allgemeine Frage, wie räumliche Mobilität innerhalb des sozialen Raumes der EU im Zusammenspiel mit anderen Heterogenitäten die soziale Positionierung - womit ein objektiver wie auch subjektiver sozialer Status gemeint ist - beeinflusst. Darüber hinaus ist nicht bekannt, wie die MigrantInnen sich selbst in der Sozialstruktur der EU verorten. Das Zusammenspiel zwischen der objektiven und der subjektiven sozialen Position wird vor allem durch den Mechanismus des sozialen Vergleichs entlang unterschiedlicher Referenzrahmen bestimmt. Eine Besonderheit von MigrantInnen ist, dass diese potenziell sowohl nationale als auch transnationale Referenzrahmen für ihre subjektive Positionierung nutzen können.

Das Projekt setzt an dieser Stelle an und beschäftigt sich mit drei Forschungsschwerpunkten:

(1) der Analyse der räumlichen Mobilitätsverläufe von heterogenen MigrantInnengruppen;

(2) dem Zusammenhang von räumlichen Mobilitätsverläufen und der sozialen Position in Bezug auf den sozio-ökonomischen Status und dessen subjektive Wahrnehmung und Bewertung und

(3) der Untersuchung des sozialen Vergleichs als Mechanismus, der die subjektive Wahrnehmung der sozialen Position beeinflusst.

Im Vordergrund steht dabei die Untersuchung der Wahl von Referenzrahmen und -gruppen für soziale Vergleiche von MigrantInnen. Das sequenzielle, mixed methods- Design des Forschungsprojekts greift dazu auf Daten der MigrantInnenstichprobe des SOEP-IAB Samples zurück, um typische Mobilitätsverläufe von MigrantInnen in Deutschland sowie den sozial-ökonomischen Status und ihre Lebens- und Bereichszufriedenheit mit quantitativen Methoden zu analysieren. Darüber hinaus werden qualitative Interviews mit einer Teilstichprobe der SOEP Befragten, sowie mit Personen ohne Migrationserfahrung in einem Land der EU mit hohen Emigrationsquoten (Polen), durchgeführt, um Interpretationen und Bedeutungen der räumlichen Mobilitätsverläufe für die eigene Wahrnehmung der sozialen Position der Befragten zu untersuchen.

Das Ziel des Projekts ist es, soziale Vergleiche als einen Mechanismus zu untersuchen, der den Zusammenhang zwischen räumlicher Mobilität und sozialen Positionen bedingt.

Laufzeit: seit Oktober 2016

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektleiter: Prof. Thomas Faist, PhD, Universität Bielefeld

Kooperationspartnerin: Dr. Ingrid Tucci, CNRS Institute of Labour Economics and Industrial Sociology (LEST), Aix en Provence, Frankreich

(Ehemalige) Forscherinnen: Dr. Karolina Barglowski, Dr. Joanna J. Fröhlich, Inka Stock, PhD

 

Vorträge aus dem Projekt

Positionierungsstrategien von Migrant*innen in transnationalen sozialen Räumen. Ein Beitrag zur Erforschung räumlicher und sozialer Mobilität. Vortrag von Inka Stock beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 14-24. September 2020

Using Social Comparison to Study Migrants’ Social Positions in Transnational Perspective. Vortrag von Inka Stock bei der 16. IMISCOE Konferenz am 26-28. Juni in Malmö, Schweden

Symbolic Boundaries and Subjective Approaches to Stratification”: A Reinterpretation of an Empirical Study from a Migration Perspective. Vortrag von Joanna Fröhlich bei der 16. IMISCOE Konferenz vom 26. bis 28. Juni in Malmö, Schweden

Prozesse subjektiver Statusverortung in transnationalen Räumen. Vortrag mit Thomas Faist, Joanna Fröhlich und Inka Stock im Panel: „Komplexe Ungleichheiten“ der Sektion „Soziale Ungleichheiten und Sozialstrukturanalyse“ beim 39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) vom 24.-28. September 2018, Göttingen

Social Comparison and Visual Methods: Manifesting the Latent in Accounts of Social Status. Vortrag von Inka Stock beim ISA Weltkongress für Soziologie vom 15.-21. Juli in Toronto, Kanada

Unpacking the Social and Spatial Mobility Nexus: Migrants’ Mobility Trajectories and Their Perceptions of Social Positions. Vortrag von Joanna Fröhlich und Inka Stock beim ISA Weltkongress für Soziologie, Panel: „Classes on the Move: The Everyday Experiences of Social Mobility” RC 28, 21. Juli, Toronto, Kanada und der IMISCOE Konferenz vom 3. Juli 2018 in Barcelona, Spanien

Transnational mobility and Social Positions in the European Union: The Role of Social Comparison. Vortrag von Inka Stock beim 25. International Conference of Europeanists. Council for European Studies at Columbia University vom 28.-31. März 2018 in Chicago, USA

Herausforderungen eines qualitativen Forschungsdesigns zur Untersuchung sozialer Vergleiche und sozialer Mobilität. Gastvortrag von Joanna Fröhlich und Inka Stock im Forschungskolloquium „Qualitative Methoden“ von Prof. Ruth Ayaß am 23.11.2017  an der Universität Bielefeld, Deutschland

 

Publikationen

Faist, T., Fröhlich, J. J., Stock, I., & Tucci, I. (2021). Introduction: Migration and Unequal Positions in a Transnational Perspective. Social Inclusion, 9(1), 85-90. https://doi.org/10.17645/si.v9i1.4031

Stock, I., & Fröhlich, J. J. (2021). Migrants’ Social Positioning Strategies in Transnational Social Spaces. Social Inclusion, 9(1), 91-103. https://doi.org/10.17645/si.v9i1.3584

Stock, I. (2021). Insights into the Use of Social Comparison in Migrants’ Transnational Social Positioning Strategies. Social Inclusion, 9(1), 104-113. https://doi.org/10.17645/si.v9i1.3583

Tucci, I., Fröhlich, J. J., & Stock, I. (2021). Exploring the Nexus between Migration and Social Positions using a Mixed Methods Approach. Social Inclusion, 9(1), 114-129. https://doi.org/10.17645/si.v9i1.3538

Faist, T., Fröhlich, J. J., & Stock, I. (2019). Prozesse subjektiver Statusverortung in transnationalen Räumen. In N. Burzan (Ed.), Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018 (pp. 1-10).

 

Eine vergleichende Studie der internationalen Migration von japanischen und chinesischen Studierenden

In dem Projekt wird eine systematische und komparative Analyse über asiatische Studierendenmobilität durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine der weltweit stärksten bildungsbezogenen Migrationsbewegungen. Wir möchten neue Einblicke über den Zusammenhang zwischen bildungsbezogener Mobilität, Lebensplanung und Lebensverlauf gewinnen. Unser Forschungsdesign ist innovativ: Wir schlagen auf der Basis eines repräsentativen Samples von japanischen und chinesischen Studierenden einen dreifachen Vergleich vor: zwischen (1) japanischen und chinesischen Studierenden an britischen und deutschen Universitäten, (2) im Inland verbliebenen chinesischen und japanischen Studierenden und (3) nach Japan migrierten chinesischen Studierenden. Durch solche Vergleiche, und unter Verwendung von verschiedenen multivariaten Methoden und Netzwerkanalysen, erwarten wir einige theoretische Aspekte aufdecken zu können, etwa im Hinblick auf die Selektivität bildungsbezogener Mobilität, die Formierung individueller Präferenzen für regionale oder überregionale Migration, und die unterschiedlichen Auswirkungen solcher Präferenzen auf den wahrgenommenen Wert und die Möglichkeiten tertiärer Bildung für die zukünftige Lebensplanung. Zusätzlich zu der Generierung von wertvollen Umfragedaten über die Migration von chinesischen und japanischen Studierenden, wird die Forschung einer Reihe von nicht-akademischen Interessenvertretern, einschließlich Regierungen, tertiären Bildungseinrichtungen, think tanks und Organisationen, die in die Bereitstellungen von Informationen und Unterstützung für internationale Studierende involviert sind, zugutekommen. Das vorgeschlagene Projekt beruht auf dem aktuell geförderten Befragungsprojekt 'Bright Futures: Internal and International Mobility of Chinese Students' der europäischen Partner und deren Kooperation mit Forschern an der Universität Kyoto.

 

Das Projekt „Asiatische Bildungsmobilität“ ist ein Geschwister-Projekt von „Bright Futures

 

An diesem Projekt beteiligt sind:

University of Essex, England
Universität Bielefeld, Deutschland
University of Edinburgh, Schottland
Universidad Nacional de Educación a Distancia, Spain
Tsinghua University, China

 

An der Universität Bielefeld wird das Projekt von Prof. Thomas Faist, PhD geleitet. Derzeitige Projektmitarbeiter*innen sind Isabell Diekmann und Takuma Fujii. Ehemalige Mitglieder sind Dr.‘in Başak Bilecen, Dr. Andrés Cardona, Dr.‘in Mengyao Zhao sowie Janina Jaeckel.

 

Veröffentlichungen:

Bilecen, B., Diekmann, I., Faist, T. and Fujii, T. (in Arbeit): Future Mobility Plans of Chinese International Students in Germany: Micro- and Meso-Level Explanations.

Fujii. T. (in Arbeit): Transnational art fields: Educational decisions of international art students.

Fujii. T. (2020): Integration in die transnationalen Kunstwelten: Japanische Studierende der schönen Künste. S. 353–375. In: Faist, T. (Hrsg.), Soziologie der Migration. Eine systematische Einführung. Berlin/Bosten: De Gruyter.

Fujii, T. (2020): Integration of aspiring artists: Japanese music students in Germany. Asian and Pacific Migration Journal, Vol. 29, 3: 358–380.

Aksakal, M., Bilecen, B. and Schmidt, K. (2019): Qualitative sampling in research on international student mobility: insights from the field in Germany. Globalisation, Societies and Education. Vol. 17, 5: 610–621.

Abgeschlossene Projekte

China

Bright Futures - China: Eine vergleichende Studie interner und internationaler Migration chinesischer Studierender beschäftigt sich in internationaler Zusammenarbeit mit der Mobilität chinesischer Studierender zwischen China auf der einen Seite und Großbritannien und Deutschland auf der anderen. Weitere Informationen werden bald vorliegen.

Projektpartner:
GB: Prof. Yasemin Soysal, University of Essex
Volksrepublik China: University of Tsinhua
BRD: Prof. Thomas Faist, Universität Bielefeld

Förderung: Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), National Natural Science Foundation of China (NSFC), Economic and Social Research Council (ESRC)

Für weitere Informationen lesen Sie bitte hier (deutsch) oder hier (englisch) weiter, sowie unseren Flyer

Das Projekt wird vom EU Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 für den Zeitraum März 2015 bis Februar 2018 gefördert. Detaillierte Informationen auf Englisch finden Sie auf der internationalen YMOBILITY Projektseite.

YMOBILITY entwickelt ein Forschungsprogramm um folgende Fragen zu adressieren:

  • Identifizierung und Quantifizierung der häufigsten Formen und Charakteristika von Jugendmobilität in der EU. Besondere Rücksicht widmen wir den Unterschieden zwischen und innerhalb der drei häufigsten Typen: Hochqualifizierte, Geringqualifizierte und Bildungsmobile;
  • Welche Ursachen führen dazu, dass bestimmte Individuen internationale Mobilität als Strategie für persönliche und professionelle Weiterentwicklung nutzen oder nicht nutzen: Motivationen, Migrationswege und Informationsquellen;
  • Analyse der individuellen Ergebnisse in Form von Beschäftigungsfähigkeit und Karriere (Fähigkeiten und Kompetenzen) als auch nicht-ökonomischer Outcomes (Wohlfahrt und Identitäten);
  • Analyse der ökonomischen, demographischen und kulturellen Ergebnisse für Herkunfts- als auch Zielregionen;
  • Unterscheidung zwischen kurz- und langfristigen Ergebnissen, unter Beachtung von Rückkehrmigration und zukünftigen Migrationsplänen;
  • Identifizierung von Konsequenzen für Migrationspolitik, aber auch Bildungspolitik, Wirtschaft und Wohnungswesen.


Wir konzentrieren uns auf primäre qualitative und quantitative Datensätze, verwenden aber auch Sekundärdaten aus der gesamten Europäischen Union.
Die Studie konzentriert sich auf 9 Länder, die unterschiedliche Kontexte von Jugendmigration repräsentieren: Rumänien, die Slowakei und Lettland als Quellen für Emigration und Rückkehrmigration; das Vereinigte Königreich und Schweden als Zielregionen; Deutschland, Italien, Irland und Spanien als Zielregionen und Herkunftsländer. Die Politikfeldanalyse wird ergänzt durch Interviews mit relevanten Akteuren wie zum Beispiel MigrantInnenvereinen und politischen Entscheidungsträgern.

An der Universität Bielefeld wird das Projekt von Prof. Thomas Faist, PhD geleitet. Projektmitarbeiter sind Herr Dr. Mustafa Aksakal und Frau Dr. Kerstin Schmidt.

10 akademische Pertner aus 9 Ländern partizipieren am Projekt YMOBILITY:

  • Sapienza University of Rome (UNIROMA), Italien (Project Coordinator)
  • Bielefeld University (UNIBI), Deutschland
  • University of Almería (UAL), Spanien
  • University College Cork (UCC), Irland
  • University of Latvia (LU), Lettland
  • University of Bucharest (UB), Rumänien
  • Malmö University (MIM), Schweden
  • Slovak Academy of Sciences (IFSAS), Slowakei
  • University of Surrey (SURREY), Vereinigtes Königreich
  • University of Sussex (US), Vereinigtes Königreich

Die Analyse der langzeitigen Entwicklung von sozialen Ungleichheiten zwischen MigrantInnen und aufnehmenden Gesellschaften, als auch zwischen und innerhalb von MigrantInnengruppenen ist eine drängende Aufgabe. Die meisten der existierenden Studien über Migration und Ungleichheit weisen zwei grundlegende Beschränkungen auf.Erstens, sie decken nur relativ kurze Zeiträume ab, und zweitens, nehmen sie MigrantInnen als unabhängige Variable wahr, die Ungleichheit entweder im Herkunftsland oder auf dem Arbeitsmarkt des Aufnahmelandes beeinflussen. Jedoch gibt es einen Mangel and vergleichender Forschung hinsichtlich sozialer Ungleichheiten zwischen verschiedenen Einwanderungsländer und unter MigrantInnen selbst. Derher beziehen sich die zu beantwortenden Fragen auf die Verläufe von Ungleichheiten über längere Zeiträume zwischen ImmigrantInnen und Einheimischen, zwischen und innerhalb von MigrantInnengruppen, und zwischen den Empfängerländern. Diese Explorationsvorhaben möchte die Grundlagen schaffen, um sich diesen Fragen zu nähern. Dazu werden vergleichende Datensätze erstellt und erste Vergleiche zwischen den historischen Mustern, Dynamiken und Determinanten des Migration-Ungleichheit Nexus in Deutschland und den USA angestellt. 

Projektleiter: Thomas Faist (Universität Bielefeld, Deutschland) und Luis E. Guarnizo (University of California Davis, USA)

Beteiligte WissenschaftlerInnen: Carlos Becerra (University of California Davis, USA) und Joanna J. Sienkiewicz (Universität Bielefeld, Deutschland)

Das Projekt ‘Beyond Humanitarianism - Addressing the issues relating to Syrian refugees in Turkey’ ist eine kurzzeitige Zusammenarbeit zwischen dem Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD) an der Universität Bielefeld und Oxfam in der Turkei. Das Projekt befasst sich mit den Herausforderungen vor denen die Türkei als ein Transit- und Aufnahmeland von syrischen Flüchtlingen steht.

Das Ziel des Projektes ist es, (1) die Bedingungen zu erforschen, unter denen eine adäquate Partizipation von syrischen Flüchtlingen in Bereichen gesichert werden kann, die unabdingbar sind für das Überleben und Lebenschancen, wie etwa Teilnahme auf dem Arbeitsmarkt, Bildung und Unterbringung, und (2) geeignete Politikansätze vorzuschlagen, mit denen die menschliche Sicherheit der syrischen Flüchtlinge über die unmittelbare Kathastrophenhilfe hinaus erzielt werden kann.

Die drängende Frage, mit der sich das Projekt befasst, bezieht sich auf die langfristige Präsenz der syrischen Flüchtlinge in der Türkei: Welche Form der Zusammenarbeit zwischen lokalen, nationalen, trans- and internationalen Akteuren ist notwendig, um die menschliche Sicherheit und die grundlegenden Lebenschancen von Menschen zu sichern, die erzwungene Migration erfahren haben und hier als FlüchtlingsmigrantInnen bezeichnet werden? Was sind „best practices“ in der öffentlichen Politik, die sicherstellen können, dass diese FlüchtlingsmigrantInnen ein Minimum an Lebenschancen auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungssystem und bei der Unterbringung haben können?

Die Verschränkungen von nationalen und internationalen Sicherheitsinteressen und den Menschenrechten von MigrantInnen, wie sie im gegenwärtigen Management von Migrationsbewegungen in die Türkei sichtbar werden, bilden den Kontext dieser Studie. Die zentrale Frage ist, wie können wir über einen rein humanitären Ansatz von Katastrophenhilfe hinausgehen und die langfristigen Anliegen der syrischen Flüchtlingen in den Nachbarstaaten, insbesondere der Türkei, adressieren?

COMCAD an der Universität Bielefeld, in Zusammenarbeit mit Oxfam in der Turkei, wird einen Literaturüberblick über die aktuelle Situation der syrischen Flüchtlinge in der Türkei und die Reaktionen der türkischen Politik in vergleichender Weise vornehmen und wird versuchen, Vorschläge für die Politikgestaltung zu identifizieren, die die Handhabung der Flüchtlinge unterstützen können. Zukünftige Forschungsmöglichkeiten, die sachkündiges politisches Handeln unterstützen könnten, bilden einen Teil der Literaturübersicht.

Laufzeit: 15. Februar 2016 – Dezember 2017

KoordinatorInnen: Prof. Thomas Faist, Universität Bielefeld (Projektleiter); Meryem Aslan (Oxfam Turkey)

ForscherInnen-Team: Prof. Thomas Faist, Dr. Inka Stock, Johanna Paul und Victoria Volmer, Universität Bielefeld

Die Studie 'Die Bedeutung des Ehrenamts für die Integration von Geflüchteten in Deutschland: von der Kleiderkammer zur Patenschaft' wurde von Februar 2016 bis Februar 2018 in Bielefeld durchgeführt und fakultätsintern in zwei unterschiedlichen Förderungsphasen finanziell unterstützt.

Ziel der Studie war es, Strukturen und Charakteristiken der ehrenamtlichen Arbeit im Bereich der Geflüchtetenhilfe, ihre Auswirkungen auf die Flüchtlingspolitik und die Eingliederung von Geflüchteten in die Gesellschaft zu untersuchen. Dazu wurde eine fokussierte ethnographische Forschung in Bielefeld durchgeführt, die hauptsächlich auf Beobachtungen, Dokumentenanalysen und Interviewdaten aufbaut.

Vor dem Hintergrund der seit 2015 angestiegenen Zahl geflüchteter Menschen in Deutschland engagieren sich viele Menschen in der deutschen Zivilbevölkerung verstärkt in der ehrenamtlichen Geflüchtetenhilfe. Sowohl Kirchen und Vereine als auch kommunale Einrichtungen mobilisieren ehrenamtliche Helfer*innen, um die Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten besser zu bewerkstelligen. Dabei können Nicht-Regierungs-Organisationen (NROs) und ehrenamtliches Engagement nicht nur eine entscheidende Rolle als Dienstleister in der kommunalen Flüchtlingsarbeit spielen, sondern auch aktiv in Prozessen der kommunalen Migrationspolitik involviert sein.

Ein Schwerpunkt der Studie wurde auf die Untersuchung von Strategien gelegt, die ehrenamtliche Helfer*innen und Nicht-Regierungsorganisationen anwenden, um mit dem möglichen Widerspruch zwischen humanitären Dienstleistungen und politischer Einflussnahme umzugehen. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang die vielerorts immer relevanteren Projekte der Geflüchteten-Patenschaften, die NROs, informelle Hilfsstrukturen und kirchliche Träger mit Geflüchteten seit 2016 ins Leben riefen.

Im Rahmen dieser Studie wurden insbesondere folgende Forschungsfragen untersucht:

  • Welche Gruppen der Bevölkerung engagieren sich für Flüchtlinge? In welchen Bereichen werden ehrenamtliche Helfer*innen eingesetzt? Was sind ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisationen?
  • Wie beurteilen Institutionen und NGOs die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit in Hinblick auf ihren Einfluss in der Migrationspolitik auf kommunaler und/oder nationaler Ebene?
  • Was sind die Motivationen der Pat*innen und der Geflüchteten, an diesen informellen Unterstützungsprojekten teilzunehmen und was versprechen sie sich davon persönlich?
  • Wie beurteilen die teilnehmenden Parteien der Patenschaften die gemeinsamen Aktivitäten in Hinblick auf die gesellschaftliche Rolle dieser Arbeit in der Flüchtlings-und Migrationspolitik?

Ziel des ersten Teils der Studie war es insbesondere, die Strukturen der ehrenamtlichen Geflüchtetenhilfe in Bielefeld zu beschreiben. Dazu wurden eine umfassende Literaturrecherche, acht Interviews mit Koordinator*innen unterschiedlicher Einrichtungen der Geflüchtetenhilfe in Bielefeld, 10 Interviews mit ehrenamtlichen Helfer*innen und ein Mapping der Institutionen der Geflüchteten-und Migrationsarbeit in Bielefeld durchgeführt.

Der zweite Teil der Studie befasste sich vor allem mit der Untersuchung bestehender Patenschaftsprojekte. Insgesamt wurden die Teilnehmer*innen von sechs Patenschaften, jeweils sechs geflüchtete Personen und sechs Patinnen, interviewt. Durch die Interviewdaten konnten die genauen Charakteristiken der Patenschaften, sowie die Erwartungen, die von Patinnen und Geflüchteten an die Patenschaften gerichtet wurden, erfragt werden. Des Weiteren wurden die Motivationen der Ehrenamtlichen und der Geflüchteten beleuchtet, die sich für eine Patenschaft entschieden hatten.

Die Studie zeigt, dass die Mehrzahl der ehrenamtlichen Helfer*innen Frauen sind. Das zivilgesellschaftliche Engagement spielt eine wichtige Rolle für die erfolgreiche kommunale Geflüchtetenarbeit in Bielefeld. Ehrenamtliche Helfer*innen sind nicht nur unverzichtbar für die reibungslose Arbeit der humanitären Hilfe und der Erfüllung der Grundbedürfnisse der Geflüchteten (Wohnraum, Kleidung, Gesundheitliche Versorgung etc.), sondern auch ein zentraler Bestandteil der längerfristigen Integrationsarbeit zur sozialen Teilhabe. Gleichzeitig zeigt sich, dass sich nicht-staatliche und kirchliche Organisationen vermehrt von kurzfristigen humanitären Hilfestellungen hin zu längerfristigen Patenschaften mit Geflüchteten zu bewegen versuchen und mit ihren Aktivitäten auch Einfluß auf kommunale Migrationspolitik haben. Ehrenamtliche für längerfristige Aufgaben zu motivieren und bspw. für Patenschaften zu gewinnen, erweist sich dabei als Herausforderung. Des Weiteren stellt sich heraus, dass Patenschaften das Potenzial besitzen sowohl ehrenamtliche Helfer*innen als auch Geflüchtete für die Auswirkungen der Flüchtlingspolitik bzgl. der Rechte Asylsuchender zu sensibilisieren und alternative Handlungspraktiken entstehen zu lassen. Sie können allerdings gleichzeitig auch asymmetrische Machtverhältnisse zwischen ehrenamtlichen Helfer*innen und Geflüchteten verstärken.

Die Ergebnisse des Projektes wurden sowohl 2017 auf der Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Soziologie (ESA) in Athen vorgestellt, als auch während des Weltkongresses für Soziologie (ISA) im Juli 2018 in Toronto bei einer Informationsveranstaltung über Perspektiven der deutschen Migrations-und Geflüchtetenforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Projektlaufzeit: Februar 2016 - Februar 2018

Koordination: Dr. Inka Stock

Team: Anna-Lena Friebe, Beatrix Kroschewski

Publikationen:

  • Stock, Inka, 2019: Buddy Schemes between Refugees and Volunteers in Germany: Transformative Potential in an Unequal Relationship? In: Social Inclusion, 7(2).
  • Stock, Inka: Daring to care? How volunteers and civil society organisations are shaping asylum seekers' access to citizenship through social support in one German city. Bielefeld: Working Paper 156/2017, COMCAD ? Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

Das Projekt wird im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union gefördert und von Februar 2014 bis Januar 2017 durchgeführt.

EURA-NET führt theoretische Analysen und empirische Studien im euro-asiatischen transnationalen Raum durch, um die spezifischen Eigenschaften temporärer Migration und damit verbundene Auswirkungen auf die Politik besser zu verstehen. Drei grundlegende Forschungsfragen sollen dabei beantwortet werden:

  • Was sind transformative Merkmale temporärer transnationaler Migration und welche Auswirkungen hat temporäre transnationale Migration auf Entwicklungsprozesse?
  • Welche politischen Auswirkungen auf nationaler, regionaler (Europa und Asien) und internationaler Ebene hat temporäre transnationale Migration?
  • Welche Rückschlüsse lassen die Ergebnisse am Beispiel temporärer transnationaler Migration im euro-asiatischen Raum auf andere Regionen der Welt zu?

Das EURA-NET Projekt hat insbesondere die folgenden Zielsetzungen:

  • Eine Bestandsaufnahme der Eigenschaften und des Ausmaßes temporärer Migration und Mobilität, einschließlich relevanter Policies im europäisch-asiatischen Kontext;
  • Die Durchführung einer empirischen Analyse der sich im Wandel befindenden Charaktereigenschaften temporärer Migration und Mobilität auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene;
  • Eine Analyse der politischen Auswirkungen, die temporäre transnationale Migration auf der internationalen, europäischen und nationalen Politikebene hat;
  • Die Aufarbeitung und Veröffentlichung der Forschungsergebnisse für relevante Zielgruppen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft;
  • Die Formulierung von Policy-Empfehlungen.


Im Forschungsprojekt EURA-NET werden vergleichende empirische sowie theoretisch-analytische Ergebnisse über Transformationsprozesse und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung temporärer transnationaler Migration in Industrie-, Schwellen-und Entwicklungsländern herausgearbeitet, und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die untersuchten Länder repräsentieren Herkunfts- und Zielregionen sowie Transitländer.

Das Konsortium besteht aus Projektpartnern in 12 Ländern:

  • University of Tampere (UTA), Finnland (Projektkoordinator)
  • Centre for European Policy Studies (CEPS), Belgien
  • Beijing Normal University (BNU), China
  • Universität Bielefeld (UNIBI), Deutschland
  • University of Macedonia (UoM), Griechenland
  • KOPINT-TARKI Economic Research Institute (KOPINT-TARKI), Ungarn
  • Centre for Development Studies (CDS), Indien
  • Maastricht University (UM), Niederlande
  • Scalabrini Migration Center (SMC), Philippinen
  • Mahidol University (MU), Thailand
  • Koç University (KU), Türkei
  • Ethnology Institute of National Academy of Sciences (NASU), Ukraine


An der Universität Bielefeld wird das Projekt von Prof. Thomas Faist, PhD geleitet. Projektmitarbeiter sind Herr Dr. Mustafa Aksakal und Frau Dr. Kerstin Schmidt.

Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats für Deutschland sind:

Herr Dr. Stefan Rother, Universität Freiburg
Frau Marianne Haase, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Frau Eleanor Koch (Ökumenische Philippinenkonferenz)

Veröffentlichungen

  • Aksakal, M., Schmidt, K. (2015): Temporary migration in Asian-German transnational spaces: A conceptual reflection. Working Paper 135/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld.(Download)
  • Aksakal, M., Schmidt, K. (2015): Mobilities in Asian-German transnational spaces: Temporary migrants' experiences, perceptions and motivations, Working Paper 133/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development, Bielefeld University.(Download)
  • Aksakal, M., Schmidt, K. (2015): German country report on semi-structured interviews with temporary migrants: Asian-German transnational spaces, report for the EURA-NET project.
  • Aksakal, M., Schmidt-Verkerk, K. (2015): Conceptual Framework on Temporary Migration, Report on Conceptual Clarifications for the EURA-NET Project.
  • Aksakal, M., Schmidt-Verkerk, K. (2014): Characteristics of Temporary Transnational Migration: The German Case, in Pirkko Pitkänen/Mari Korpela (eds.), Characteristics of Temporary Transnational Migration, Collected Working Papers from the EURA-NET project, 2014: 98-136. (Download)
  • Aksakal, M., Schmidt-Verkerk, K. (2014): Temporary Migration in Germany, in Pirkko Pitkänen/Sergio Carrera (eds.), Transnational Migration in Transition: State of the Art Report on Temporary Migration, Collected Working Papers from the EURA-NET project, 2014: 115-144. (Download)
  • Aksakal, M., Schmidt-Verkerk, K. (2014): New Migration Trends in Germany - Characteristics, Actors and Policies Working Paper 128/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. (Download)

Die Studie „Indian high-skilled Migrants and International Students in Germany – Migration Behaviours, Intentions and Development Potential” wurde von März bis August 2016 im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Situation hochqualifizierter Arbeitnehmer und Studierender aus Indien in Deutschland genauer zu beleuchten. Dieses Thema erscheint im Hinblick auf zwei Entwicklungen von besonderer Bedeutung. Zum einen hat die Anzahl internationaler Studierender, insbesondere auch aus Indien, in den letzten Jahren stetig zugenommen. Jedoch stellt der Übergang zwischen Studium und Arbeitsmarkt für internationale Studierende häufig eine große Hürde dar. Zum anderen basiert die deutsche Gesetzgebung auf einer zunehmend offeneren aber auch selektiveren Migrationspolitik. Ein Beispiel ist die Umsetzung der Blaue Karte EU, die vereinfachte Bedingungen für die Zuwanderung von hochqualifizierten Arbeitnehmern aus Drittstaaten bietet. Wenig ist jedoch bisher über deren Zufriedenheit auf beruflicher und persönlicher Ebene und die daraus resultierende Motivation für einen längeren oder verkürzten Aufenthalt in Deutschland bekannt.

Vor diesem Hintergrund befasste sich die Studie insbesondere mit der Beantwortung der folgenden Forschungsfragen:

• Was sind die ausschlaggebenden Kriterien für die Wahl Deutschlands zum Arbeiten oder Studieren für hochqualifizierte Arbeitnehmer bzw. internationale Studierende aus Indien?

• Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung längerfristig in Deutschland zu bleiben, nach Indien zurück zu kehren oder in ein anderes Land zu ziehen?

• Welche Potenziale bietet der Aufenthalt in Deutschland für die persönliche Entwicklung?

• Inwiefern steht der Aufenthalt von indischen Studierenden und Hochqualifizierten im Zusammenhang mit positiver bzw. negativer Entwicklung in Deutschland und Indien?

Die Studie ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem statistischen, migrationspolitischen und theoretischen Hintergrund. Insbesondere gibt er einen Überblick über die Entwicklung der deutschen Migrationspolitik in den vergangenen Jahren und den damit zusammenhängenden Entwicklungen indischer Migration nach Deutschland, welches auch eine Analyse der aktuellen Situation beinhaltet. Daneben wird ein vergleichender Blick auf die gegenwärtige Migrationspolitik und auf empirische Entwicklungen bezüglich der Einwanderung von Hochqualifizierten und internationalen Studierenden in zwei weiteren wichtigen Zielländern, Großbritannien und den USA, geworfen. Vor diesem Hintergrund werden der Forschungsstand in Deutschland zu Hochqualifizierten und Studierenden aus Indien dargestellt und existierende Lücken aufgezeigt.

Der zweite Teil der Studie besteht aus einer empirischen Untersuchung, die qualitative Interviews mit hochqualifizierten Arbeitnehmern und Studierenden aus Indien, Arbeitgebern, sowie Experten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft umfasst. Indische Fachkräfte und Studierende wurden nach ihren persönlichen Beweggründen, nach Deutschland zu kommen, ihren Erfahrungen im Land und ihren zukünftigen Aspirationen befragt. Durch Interviews mit deutschen Arbeitgebern wurden Erkenntnisse über die Vor- und Nachteile der gegenwärtigen rechtlichen Steuerung der Fachkräftemigration, institutionelle Praktiken, sowie die Anpassung von indischen Fachkräften an deutsche Unternehmenskulturen gewonnen. Anhand von Interviews mit Experten wurden unterschiedliche Einschätzungen zur gegenwärtigen Fachkräfteanwerbung, auch im Vergleich mit anderen Ländern, berücksichtigt.

Die empirischen Ergebnisse wurden sowohl innerhalb als auch zwischen den einzelnen Akteurskategorien vergleichend analysiert. Dadurch wurden konvergierende und divergierende Aspekte herausgearbeitet, um komplexe und widersprüchliche Perspektiven adäquat zu erfassen. Die daraus hervorgehenden Chancen und Herausforderungen bezüglich der nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt und in andere Bereiche der Gesellschaft wurden in Form von Handlungsempfehlungen für die Politik sowie für Arbeitgeber und Universitäten formuliert.

Der auf der Studie basierende Bericht wird in Kürze erscheinen.

Projektlaufzeit: März - August 2016

Koordination: Prof. Thomas Faist, PhD

Team: Dr. Mustafa Aksakal, Dr. Kerstin Schmidt

Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2016
Budget: ca. 2.4 Millionen Euro
Projektbearbeitung UniBi: Jeanette Schade and Kerstin Schmidt
Principal Investigator: Prof. Thomas Faist
Projekt Flyer: EN, ES, FR

Ziel des Projektes ist, das globale Wissen über die Beziehung zwischen Migration und Umweltveränderung, inklusive Klimawandel, zu erweitern. Darüber hinaus beabsichtigt das Projekt, forschungsbasierte Politikempfehlungen zu formulieren, wie Migration zur Anpassung an Umweltveränderungen und Klimawandel beitragen kann. Es basiert auf Feldforschungen in sechs Ländern: Dominikanische Republik, Haiti, Kenia, Mauritius, Papua-Neuguinea und Vietnam. Die Universität Bielefeld betreut die Studie zu Kenia.

Projektaktivitäten und Outputs

Forschung

  • Die Stärkung von Wissens- und Informationsaustausch durch Feldforschung
  • Untersuchungen wie Migration in verschiedenen Situationen zur Anpassung beitragen kann
    • Konzeptionelle Begriffsanalyse
    • Sechs Länderstudien inklusive quantitativer Haushaltserhebungen
    • Vergleichender Schlussbericht mit einer Szenarienentwicklung umweltbedingter Migration
    • Qualifizierungsworkshops für lokale Wissenschaftler
    • Globale online Informationsplattform

Capacity-Building

Verbesserung der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit von Regierungen in Bezug auf umweltbedingte Migration

  • Schulungshandbuch zu Migration, Umweltveränderung und Klimawandel
  • Training Workshops in den sechs Pilotländern

Dialog

Beratung für verbesserte Politikkohärenz und nationale wie regionale Kooperation

  • Technical Working Groups auf nationaler Ebene
  • Nationale Konsultationen zur Entwicklung geeigneter Politiken

Gefördert durch:

Europäische Union, Thematic Programme on Migration and Asylum (TPMA), mit 1,9 Millionen EUR

Outputs:

  • Nyaoro, D., J. Schade, K. Schmidt (2016) Assessing the Evidence. Migration, Environment and Climate Change in Kenya; Migration, Environment and Climate Change: Evidence for Policy (MECLEP) Project, International Organisation for Migration (IOM), Geneva. (Link) (Download)
  • Schade, J., Ch. McDowell, E. Ferris, K. Schmidt, G. Bettini, C. Felgentreff, F. Gemenne, A. Patel, J. Rovins, R. Stojanov, Z. Sultana and A. Wright (2015) Climate change and climate policy induced relocation: A challenge for social justice. Recommendations of the Bielefeld Consultation 2014; Migration, Environment and Climate Change: Policy Brief Series, Issue 10. Vol. 1, December 2015 Download
  • Schade, J. (2016) Land matters: The role of land policies and laws for environmental migration in Kenya; Migration, Environment and Climate Change: Policy Brief Series, Issue 1, Vol. 2, January 2016 Download

Projekt-Nr.: 250064
Laufzeit: 04/2014 - 03/2016
Projektbearbeitung UniBi: Jeanette Schade


Nicht nur der Klimawandel, sondern auch klimapolitische Maßnahmen, d.h. Emissionsminderungs- und Adaptionsmaßnahmen, können negative Auswirkungen auf Menschenrechte haben wie beispielsweise auf das Recht auf Nahrung, Wasser oder Wohnen sowie auf politische Partizipation und Nicht-Diskriminierung. Sie können sogar zu Migration und Vertreibung führen, zum Beispiel wenn Menschen zur Anpassung an den Klimawandel vorbeugend umgesiedelt werden, oder wenn sie aufgrund größerer Anpassungs- und Emissionsminderungsprojekte von ihrem Land vertrieben bzw. zwangsumgesiedelt werden. Die durch klimapolitische Maßnahmen verursachten Umweltschäden können außerdem zu Abwanderung, Verarmung und Marginalisierung im weiteren Projektumfeld führen.

Dennoch werden menschenrechtliche Überlegungen bei der Entwicklung von Klimapolitiken oft nicht systematisch berücksichtigt. Zudem haben Klimapolitiken in Entwicklungsländern oft eine internationale Dimension, da sie oft von Industrieländern unterstützt werden. Auch inländische Politiken von Industrieländern wie die Förderung von Agro-Kraftstoffen können durch Effekte in den Lieferketten negative Auswirkungen in anderen Ländern haben. Das Ziel von ClimAccount ist es, die komplexe Beziehung zwischen klimapolitischen Maßnahmen, Menschenrechten und Migration zu erforschen und die menschenrechtliche Verantwortung (extraterritoriale Menschenrechtsverpflichtungen - ETOs) von negativen Folgen klimapolitischer Maßnahmen der EU und von Österreich zu analysieren.

Das zentrale Element der Studie stellen drei Fallstudien in Ländern dar, in denen die EU und Österreich klimapolitische Maßnahmen umsetzen. Mittels Feldforschung sollen menschenrechtliche Auswirkungen von Klimapolitiken der EU und von Österreich untersucht werden. Der Fokus liegt dabei auf dadurch ausgelöste Vertreibungen und anderen Wanderungsbewegungen. Auf dieser Grundlage werden die ETOs von Österreich und der EU in diesen Fällen untersucht und politische Empfehlungen für politische Akteure entwickelt, wie menschenrechtliche Betrachtungen adäquat in Klimapolitiken integriert werden können, um negative Auswirkungen auf Menschenrechte zu vermeiden.

Das Projekt besteht aus den folgenden Arbeitspaketen (WP):

  • WP 1: Explorative Phase, Literatur- und Dokumentenrecherche
  • WP 2: Durchführung der Fallstudien
  • WP 3: Vergleichende Analyse der Resultate der Fallstudien, Entwurf von Empfehlungen
  • WP4: Publikationen, Dissemination
  • WP5: Projektmanagement


Gefördert durch:

  • Klima- und Energiefonds (Info)


Projektpartner:

  • Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (Info)
  • Wuppertal Institute for Climate, Environment and Energy (Info)

Veröffentlichungen

  • Schade, Jeanette (2017): Kenya ‘Olkaria IV’ Case Study Report: Human Rights Analysis of the Resettlement Process, Bielefeld: Working Paper 151/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Hofbauer, Jane A.und Monika Mayrhofer: Panama ‘Barro Blancho’ Case report, Bielefeld: Working Paper 144/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Hofbauer, J., M. Mayrhofer, F. Mersmann und J. Schade (2016) Improving Human Rights Performance in EU Climate Policy. The Role of European States in Climate Measures, and Access to Justice for Affected Populations; Policy Brief of the ClimAccount Project. Download
  • Ammer, M., J. Hofbauer, M. Mayrhofer, F. Mersmann, W. Obergassel, J. Schade (2016) Human Rights Performance in EU Climate Policy. The Role of European States in Climate Measures, and Access to Justice for Affected Populations; Synthesis Report of the ClimAccount Project. Download

Laufzeit: 2011-2015

COST Action IS1101 zu Klimawandel und Migration: Wissen, Recht, Politik und Theorie beabsichtigt ein Forschungsnetzwerk und breites fundiertes Wissen zum Thema Klimawandel und Migration aufzubauen. An der Action sind Wissenschaftler aus vielfältigen Disziplinen wie Geographie, Politikwissenschaften, Migrationsforschung, Umweltgeschichte und Rechtswissenschaften beteiligt. Gegenwärtig sind 20 Europäische Länder im Verwaltungsrat der Action repräsentiert. Diese stellt Mittel für Workshops, Short-Term Scientific Missions zum Wissensaustausch und Training Schools zur Verfügung. COST Action IS1101 wird unter dem Individuals, Societies, Cultures and Health (ISCH) Rahmen des Programms der Europäischen Union zur Förderung der European Cooperation in Science and Technology (COST) finanziert.

Jeanette Schade der Universität Bielefeld ist amtierende stellvertretende Vorsitzende der Action.

Für weitere Informationen über die Aktivitäten der Action, inklusive Mitgliedslisten und Workshopberichte besuchen Sie bitte die Website der Durham University, die der Action vorsitzt und sie verwaltet: Website

Workshop

COST Action IS1101 Climate Change and Migration - Bielefeld Workshop
Social inequality and social justice in environmentally-induced relocation
Ort und Datum: 20-21 November, 2014 – University of Bielefeld, Germany
Organisation: Jeanette Schade / Kerstin Schmidt-Verkerk / Thomas Faist
DEADLINE: 20. September 2014
Call for papers:

Download
Programm
Plakat

 

Workshop outputs:

Schade, J., Ch. McDowell, E. Ferris, K. Schmidt, G. Bettini, C. Felgentreff, F. Gemenne, A. Patel, J. Rovins, R. Stojanov, Z. Sultana and A. Wright (2015) Climate change and climate policy induced relocation: A challenge for social justice. Recommendations of the Bielefeld Consultation 2014; Migration, Environment and Climate Change: Policy Brief Series, Issue 10. Vol. 1, December 2015 Download

Schade, J. (2016) Land matters: The role of land policies and laws for environmental migration in Kenya; Migration, Environment and Climate Change: Policy Brief Series, Issue 1, Vol. 2, January 2016 Download

Laufzeit: 2010-2014
Die European Science Foundation (ESF), die Universität Bielefeld und ihr Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) haben 2009 ein Partnerschaftsabkommen über eine Serie von Forschungskonferenzen im Rahmen des ESF Research Conferences Scheme geschlossen. Die Konferenzreihe unter dem Namen ‚ESF-ZiF-Bielefeld Conferences’ findet auf höchstem wissenschaftlichem Niveau statt und bringt SozialwissenschaftlerInnen und NachwuchsforscherInnen aus Europa und der ganzen Welt zusammen. Im Mittelpunkt steht thematisch der Nexus zwischen Umweltveränderung, Klimawandel und Migration. Bedauerlicher Weise hat die ESF 2013 ihr gesamtes Konferenzprogramm eingestellt, bevor die letzte Veranstaltung der Konferenzreihe durchgeführt werden konnte.

Konferenz 2010: Environmental Change and Migration: From Vulnerabilities to Capabilities, 5-9 Dezember 2010
Ko-sponsoren: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und Deutscher Akademischer Austauschdienst

Publikationen

Thomas Faist/Jeanette Schade (eds.): Disentangling Migration and Climate Change: Toward an Analysis of Methodologies, Political Discourses and Human Rights. Dordrecht: Springer (2013)


Konferenz 2012: Tracing Social Inequalities in Environmentally-Induced Migration, 9-12 Dezember 2012
Ko-sponsoren: Gérer les déplacements des populations dues aux phénomènes climatiques extrêmes (GICC-EXCLIM), COST Action IS1101 und Sonderforschungsbereich 882

Publikationen

Robert McLeman/Jeanette Schade/Thomas Faist (eds.): Environmental Migration and Social Inequality. New York: Springer (2016)

  • ZiF-Kooperationsgruppe "Transnationalisierung und Entwicklung(en): Neue Forschungskonzepte" (2008-2009)
  • Migrationsdynamiken und Entwicklungskooperation im Raum Sub-Sahara-Afrika/Europa (MISA) (2007-2008)
  • Environmental Change and Forced Migration Scenarios (EACH-FOR) (2007-2008)
  • Informationsnetzwerk für Integration (INTEGRA.net) (2007)
  • Afrikanische Diaspora und Entwicklung - Gender (2007)
  • Afrikanische Diaspora und Entwicklung (2006-2007)
  • Transnationale politische Praktiken der türkischstämmigen Migranten in Deutschland (2005-2007)
  • Demokratische Legitimation von Migrationskontrollpolitik (2005-2006)
  • Doppelte Staatsbürgerschaft in einer sich globalisierenden Welt (2002-2005)

COMCAD Blog

5 May 2021

Vidigal, Inês (2021) The transnationalized social question: interview with Thomas Faist, Observatório da Emigração, January 14th 2021. http://observatorioemigracao.pt/np4EN/7910.html

22. April 2020

Cleovi Mosuela (Uni Bielefeld)

On 20th March theHessische Krankenhausgesellschaft (Hesse Hospital Association, Germany), announced aRekrutierungsflugor a“recruitment flight” for intensive care personnel will take place[1].It translates to a “special permit”that can fly in 75Philippine-trained nurses to care for COVID-19 patients in Hesse. Despite the Luzon[2]-wide enhanced community quarantine in the Philippines and German border closure, in fact, a European-wide restriction to travel to its territory, a fast-paced migration was authorized by German Foreign Minister Heiko Maas.

The recruitment should not come as a surprisesince Germany has turned to the Philippines to meet its nursing shortage mainly through a bilateral agreement called ‘triple win,’ which was enacted in 2013. From the perspective of the Philippine state, signing an agreement with Germany signals a penetration of a new market for the nursing skills whose emigration the state has been facilitating. Through bilateral agreements or authorizing private recruitment agencies, the Philippines has been exporting care work for half a century now to different parts of the developed world.

The opening up of the German nursing labor market is drawn up in accordance with the World Health Organization Global Code of Practice on the International Recruitment of Health Personnel. The Code was set upon 21 May 2010as a response to current practices of middle- and high-income countries of poaching health care professionals from lower-income countries with already weak health systems. The aim is to manage migration through ethical recruitment. Recruitment from a country with a critical shortage of health personnel should be avoided to protect the health systems in the poorest parts of the world. And to make sure that nurses will have decent work in the host country.

The WHO Code is supposed to guide developed countries to consider the health-related needs of developing countries. Not that the recruitment would cause detrimental effects on the health systems where nurses come from. The Code makes claims on resource-rich countriesnot to look upon the developing world as an infinite source of disposed labor to fill their shortage.

The importance of this global instrument is particularly irrefutable. Especially now. But it seems to have been disregarded in the Rekrutierungsflug.

It has provoked a fierce reaction among Filipino government officials. One current Member of the House of Representatives (18th Congress; Hon. Rufus B. Rodriguez of Cagayan de Oro City) urged the Philippine Department of Labor to stop the deployment of Filipino nurses abroad during the current public health emergency[3]. “We need those nurses bound for Germany and other jobs overseas to augment our dwindling public health workforce… Hundreds of doctors, nurses and other hospital staff have already been sidelined by Covid-19 as they are on quarantine due to exposure to the virus,” Rep. Rodriguez said.

At the time the planned recruitment flight was announced, coronavirus cases in the Philippines rose to 230, with 18 deaths[4].

The recruitment of nurses from a developing country, from a country also battling the crisis, seems to be depriving already under-resourced hospitals of front-line responders. In fact, the Philippine Department of Health has been scrambling forvolunteer doctors and nurses to fill its own shortage and support the country’s healthcare system.

Despite the current global political rhetoric of solidarity to combat coronavirus, the planned recruitment flight appears hence all but inspired by a rather national-centric view. Will the German public really applaud this sense of security or protection of imported care at the expense of others in a far-away, relatively grievable place? The ethics inspired by taking into consideration how health systems in poorer parts of the world would fare due to the emigration of personnel seems to have been suspended in the pandemic response. 

 

[1] “Philippinische Pflegekräfte sollen nach Deutschland kommen", Süddeutsche Zeitung, 20 March 2020, 15:46, https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-eschborn-philippinische-pflegekraefte-sollen-nach-deutschland-kommen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200320-99-411409

[2] The largest island in the Philippines and where Metro Manila is located.

[3] Rufus B. Rodriguez, “Press Statement: Stop Sending Nurses Abroad at this Time, Bello Urged,” Facebook, 30 March 2020, https://www.facebook.com/RufusBRodriguez/posts/1579613962201198?__tn__=K-R The press statement was released on the representative’s Facebook page (and not on the official website of his office).

[4] Mara Cepeda, “PH coronavirus cases rise to 230; fatalities now at 18,”Rappler, 20 March 2020, 16:53, https://www.rappler.com/nation/255275-coronavirus-philippines-cases-march-20-2020

20 April 2020

Cleovi Mosuela on "Migrant Care Work in the Time of Pandemic." Read on Filipino nurses and their role in Germany's health care system. Is the response to Covid-19 the end to "fair migration"?

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26. August 2019

Thomas Faist (Bielefeld)

On a global scale, distress and social instability today are reminiscent of the living conditions that prevailed through a large part of the nineteenth century in Europe. At that time the social question was the central subject of volatile political conflicts between the ruling classes and working-class movements. From the late nineteenth century onward, the social question was nationalized in the welfare states of the global North which sought a class compromise via redistribution of goods, whereas social protection beyond the national welfare state is found mostly in soft law in the form of social standards. We now may be on the verge of a new social conflict, again on a transnational scale, but characterized more than ever by manifold boundaries?such as those between capital and labour, North and South, developed and underdeveloped or developing countries, or those in favour of increased globalization against those advocating national solutions.

The contemporary social question is located at the interstices between the global South and the global North and also revolves around cultural heterogeneities. A proliferation of political groupings and NGOs rally across national borders in support of various campaigns such as environmental concerns, human rights, and women?s issues, Christian, Hindu, or Islamic fundamentalism, migration, and food sovereignty, but also resistance to growing cultural diversity and increasing mobility of goods, services, and persons across the borders of national states. The nexus of South?North migration and cultural conflicts is no coincidence, as cross-border migration from South to North not only raises economic issues such as productivity and labour market segmentation but also has been part of the constitution of cultural conflicts around ?us? vs. ?them?. Migration thus has been one of the central fields in which the solution of the old social question in the frame of the national welfare state has been called into question, hence the term ?transnationalized social question?. One of the core questions for the social sciences therefore is: how is cross-border migration constituted as the social question of our times? One of the sub-questions reads: how are class and cultural conflicts constituted in the processes of post-migration in immigration and emigration states?

The politics of social inequalities in immigration states: politics around migration and inequalities runs along two major lines, economic divisions and cultural ones (Figure 1). With respect to economic divisions, they lie between market liberalization in the competition state and the de-commodification of labour as part of the welfare paradox: economic openness toward capital transfer is in tension with political closure toward migrants. It is the dichotomy of the competition state vs. the welfare state. In the cultural realm, the contention occurs over the rights revolution vs. the myth of national-cultural homogeneity. It finds expression in the liberal paradox, the extension of human rights to migrants who reside in welfare states against the efforts to control borders and cultural boundaries. It is the juxtaposition of the rule of law vs. culturalization and securitization. Above all threat perceptions often lead to a culturalization of migrants (e.g. viewing lower-class labour migrants as unfit for liberal and democratic attitudes), and to an overall securitization of migration (e.g. seeing migrants as prone to commit violent crimes). It is a juxtaposition of the multicultural state and the rule of law on the one hand and the democratic-national state on the other hand. Economic divisions along class lines structure the politicization of cultural heterogeneities.

The welfare paradox (market liberalization and the welfare state) and the liberal paradox (securitization and the rights revolution) have formed patterns that constitute the main pillars of the dynamics of the politics of (in)equalities and integration. In sum, market liberalization serves as a basis for class distinctions among migrants, or at least reinforces them, while securitization culturalizes them. Over the past few decades, the grounds for the legitimization of inequalities have shifted. Ascriptive traits have been complemented by the alleged cultural dispositions of immigrants and the conviction that immigrants as individuals are responsible for their own fate. Such categorizations start by distinguishing legitimate refugees from non-legitimate forced migrants. Another important trope is the alleged illiberal predispositions of migrants and their inadaptability to modernity. Bringing together market liberalization and culturalized securitization, the current results could be read as Max Weber?s Protestant Ethic reloaded: politics and policies seem to reward specific types of migrants, exclude the low- and non-performers in the market and the traditionalists, and reward those who perform well and espouse liberal attitudes. In brief, it is a process of categorizing migrants into useful or dispensable.

These processes have not simply led to a displacement of class by status politics. After all, class politics is also built along cultural boundaries, such as working-class culture, or bourgeois culture. Nonetheless, the heterogeneities that are politicized in the contemporary period have somewhat shifted: cultural heterogeneities now stand at the forefront of debate and contention. What can be observed is a trend toward both a de-politicized and a politicized development of heterogeneities in European public spheres. As to trends toward de-politicization, multicultural group rights, in particular, have been contentious and criticized as divisive. Over time, multicultural language has been replaced by a semantic of diversity or even super-diversity in market-liberal thinking and a semantic of threat in nationalist-populist rhetoric. Given this background, it is possible that market liberalization has also contributed to the decline of a rights-based approach and the rise of a resource-based approach. With specific regard to culture, we have seen a shift in policies from group rights to individual resources which can be tapped by enterprises. Diversity, at least in the private sector, mobilizes the private resources of minority individuals and looks for their most efficient allocation for profit- and rent-seeking. It is somewhat different in the public sector, especially in the realm of policing but also in the education and health sectors, in which service-providers seek more efficient ways of serving the public. In general, what we find is a seminal shift from a rights-based to a resource-based approach in dealing with cultural difference. Incidentally, this can be observed in the transnational realm as well. For example, the World Bank has for years propagated a resource-based approach to link migration to development in casting migrants as development agents of their countries of origin through financial remittances.

While a partial de-politicization of cultural heterogeneities through diversity management may help to achieve partial equalities in organizations, multicultural policies are inextricably linked to national projects. After all, such policies are meant to foster national integration and the social integration of immigrants as minorities into national life. From all we know, migration, migrants, and these policies are therefore likely to remain the chief target of securitizing and xenophobic efforts. While the rhetorical criticism of multiculturalism is ever mounting, existing multicultural policies are not reversed to the same extent. Quite to the contrary: the political struggle is ongoing.

24. April 2018

Johanna Paul (Bielefeld)

You can read a recent post by PhD researcher Johanna Paul on the blog of the UK-based project "Remember Me. The Changing Face of Memorialisation" at: Link

4. August 2017

Thomas Faist (Bielefeld)

Im vergangenen Jahr sprach der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller, von 200 Millionen Klimaflüchtlingen; andere Schätzungen gehen von 25 Millionen bis zu einer Milliarde Menschen aus, die im Gefolge von anthropogenem, also menschenverursachtem, Klimawandel bis zum Jahre 2030 migrieren werden. Woher kommen solche Zahlen? In der Regel stecken einfache und problematische Annahmen wie ein direktes Durchschlagen des Anstiegs der globalen Erwärmung auf Migration dahinter. Grundannahme ist, dass Menschen ganz direkt auf solche Veränderungen mit Abwanderung reagieren. In dieser irrigen Denkweise führen das Abschmelzen von Gletschern, das Tauen der Permafrostböden um den Polarkreis, veränderte Wassertemperaturen mit wechselnden Wasser- und Luftströmen, veränderte Regen- und Trockenzeiten nicht nur zu einer Erhöhung des Meeresspiegels, einer Zunahme extremer Wetterereignisse und steigender Regenfallvariabilität, sondern ganz ursächlich auch zu Klimamigration bzw. Klimaflüchtlingen.

Es lohnt sich einen Schritt zurückzugehen und zu betrachten, welche Begriffe wir für diese Migrationen verwenden. Schon das Alte Testament schildert im Buch Genesis die Geschichte von Josef und seinen Brüdern Migration bzw. Flucht als eine Reaktion auf Naturkatastrophen, in diesem Falle eine Dürre in Kanaan, die zur Abwanderung nach Ägypten führte. Aber erst seit Kurzem verwenden wir einen Fachbegriff für dieses Phänomen. In einer Publikation für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen definierte El-Hinnawi im Jahre 1985 zum ersten Mal eine Kategorie von Migranten, die er "Umweltflüchtlinge" nannte: "Menschen die aufgrund einer (natürlich und/oder durch Menschen verursachten) Zerstörung der Umwelt, die ihre Existenz oder ihre Lebensqualität nachhaltig gefährdete, ihren angestammten Wohnsitz zeitweilig oder permanent verlassen mussten." Und seit einiger Zeit gibt es auch Versuche, Umweltflüchtlinge, die inzwischen immer häufiger Klimaflüchtlinge genannt werden, als Kategorie zufassen, denen der Flüchtlingsstatus in Anlehnung an die Genfer Flüchtlingskonvention (1951/1967) zuerkannt werden sollte.

Derartige Versuche kommen vor allem aus der Umweltforschung und von Klimaaktivisten. Verständlicherweise soll hier öffentliche Aufmerksamkeit für die vom Klimawandel ausgehende Gefahr erzeugt werden. Allerdings sind aus Sicht der Migrationsforschung solche Versuche etwas voreilig - und das nicht nur, weil Menschen seit jeher aus umweltbedingten Gründen migriert sind. Zwei spezifische Gründe zur Vorsicht gegenüber einer Begriffsinflation seien hier genannt. Erstens sind, außer bei Naturkatastrophen oder Entwicklungsprojekten (z.B. Dammbau), Umweltzerstörung bzw. -veränderung kaum und sehr selten die alleinige Ursache für Migration und Flucht. Häufig gehen damit einher wirtschaftliche Not und militärische Gewalt. Wer möchte denn behaupten, dass die Dürre in Syrien 2008 oder die noch länger zurückliegende Wasserknappheit im Süden des Sudan um Darfur die Hauptursache für die heute dort herrschenden Bürgerkriege sind? Allenfalls kommt umweltzerstörenden Faktoren bisher eine verstärkende Wirkung hinzu. Zweitens wird bislang die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen nicht so sehr durch anthropogenen Klimawandel hervorgerufen, sondern etwa durch Wirtschafts- und Handelspolitiken, u.a. der Europäischen Union (EU). So zerstörte beispielsweise der industrielle Fischfang vor der senegalesischen Küste die Lebensgrundlagen der örtlichen Fischer - und nicht die Erwärmung der Temperatur des Meerwassers.

Eine migrationsforscherliche Sicht stellt auch die gegenwärtige Uminterpretation von Migration als Reaktion auf Klimawandel in Frage. Während noch vor einem Jahrzehnt internationale (und interne) als Konsequenz von Umweltzerstörung, u.a. durch Klimawandel, als Problem für die reichen Staaten des globalen Nordens gesehen wurde, herrscht heute in zivilgesellschaftlichen und Politikerkreisen die Ansicht, Migration sei eine Strategie der Adaption, also der Anpassung an den Klimawandel eine Lösung. Befördert wurde diese optimistische Sichtweise durch einen breiteren Paradigmenwechsel, der durch das Stichwort "Migration und Entwicklung" durch Rücküberweisungen von Migranten gekennzeichnet ist ? zumindest bis zu dem jüngsten, starken Anwachsen der Fluchtbewegungen aus Afrika, Afghanistan und dem Mittleren Osten nach Europa. In dieser Sichtweise sind Migranten die besseren Entwicklungshelfer. Vor allem die Weltbank argumentiert seit den frühen 2000er Jahren, dass die finanziellen Rücküberweisungen der Migranten aus den Immigrationsländern in die Herkunftsländer selbst als Entwicklungsmechanismus im globalen Süden wirken würden. Wie bei einem Mantra erfolgt stetig der Hinweis darauf, dass diese Rücküberweisungen inzwischen höher als die offiziellen Entwicklungshilfe (ODA) sei, in manchen Emigrationsländern Afrikas sogar höher als ausländische Direktinvestitionen. Und in der Tat handelt es sich um beeindruckend hohe Summen. Im Jahre 2014 beliefen sich die Rücküberweisungen weltweit, und zumeist in den globalen Süden, nach den besten vorliegenden Schätzungen auf offiziell ca. 500 Mrd. Noch einmal soviel wird voraussichtlich über inoffizielle Kanäle außerhalb von Banken und Geldinstituten überwiesen. Sicherlich sind derartige Überweisungen, welche die Reziprozität in transnational lebenden Familien widerspiegeln, wichtig für Familien, z.B. um Kosten für medizinische Behandlungen abzudecken oder Schulgeld zu bezahlen. Aber entscheidend ist, dass sie nicht als Motor für gesamtökonomische Entwicklung dienen können. Dafür sind Wirtschaftspolitiken von Regierungen zuständig.

Die Interpretation von Migration als Adaptation und damit als Lösung für das Problem des Klimawandels ist auch deshalb mit Gefahren verbunden, weil auch hier wieder blauäugig darauf verwiesen wird, dass durch Umweltzerstörung produzierte Migranten die zuhause Verbliebenen finanziell buchstäblich über dem Wasser halten könnten. Diese Denkweise verschiebt die Hauptlast der Verantwortung auf die Migranten selbst und entlastet die Regierungen im globalen Süden und im globalen Norden. Familien und Zivilgesellschaft sollen hier also wieder einmal als Ausputzer bzw. Libero im klassischen fußballerischen Sinne fungieren. Stattdessen gilt es, Klimawandel und Migration in den größeren Zusammenhang der Beziehungen zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden zu stellen. Schließlich geht es um die Lösung eines weltweiten Kollektivgutproblems und nicht um die billige Verlagerung von Verantwortung.

Weltweit betrachtet ist die Verwundbarkeit durch Umweltzerstörung, darunter auch Klimawandel, ist vor allem eine Frage der sozialen Ungleichheit. Der wichtigste Erklärungsfaktor für die hohe Klimaverwundbarkeit im globalen Süden ist die Existenz von extraktiven Ökonomien. Es sind diejenigen Länder, die primär als Rohstofflieferanten dienen, welche die höchste Verwundbarkeit aufweisen. Hinzu kommen als verstärkende Faktoren eine schwach ausgeprägte Zivilgesellschaftlichkeit, eine hohe Einkommensungleichheit, geringe Pressefreiheit und schwach ausgeprägte Eigentumsrechte. Die Verantwortung für die Bearbeitung dieser Fragen liegt auch im globalen Süden, während der globale Norden die Frage nach den Folgen der Verursachung des anthropogenen Klimawandels zu bearbeiten hat.

Lektürehinweise

Gemenne, François; Brücker, Pauline; Ionescu, Dina, Hg. 2014: The State of Environmental Migration. Genf: International Organisation for Migration, IOM. Faist, Thomas und Schade, Jeanette, Hg. 2013: Disentangling Migration and Climate Change: Toward an Analysis of Methodologies, Political Discourses and Human Rights. Dordrecht: Springer. McLeman, Robert; Schade, Jeanette; Faist, Thomas, Hg. 2015: Environmental Migration and Social Inequality. Dordrecht: Springer.

13. Mai 2017

Thomas Faist, Bielefeld

In seiner höchst umstrittenen Intervention zur Debatte um Integration von Migranten, die unter dem Stichwort 'Leitkultur' firmiert, erwähnte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) auch die Bedeutung von Religion: "In unserem Land ist Religion Kitt und nicht Keil der Gesellschaft." Angesichts der tatsächlichen Politik der Bundesregierung und mancher Landesregierung im Hinblick auf Islam in Deutschland kann man bei diesem Satz nachdenklich werden. Führt die Islampolitik der Regierung wirklich dazu, dass Religion zur staatsbürgerlichen Gemeinsamkeit beiträgt? Prominente Maßnahmen wie die Islamkonferenz deuten in eine andere Richtung. Sie fördern eher Organisationen, die wie DITIB entweder direkt mit dem türkischen Staat verknüpft sind oder sehr konservative theologische Positionen vertreten.

Die seit 2005 tagende Islamkonferenz ist inzwischen in ihrer dritten Phase angekommen. Zwar gibt es auch noch einen Nationalen Integrationsgipfel. Aber die Islamkonferenz ist seit über einem Jahrzehnt der weithin sichtbare Ort, an dem nicht nur Fragen der religiösen Integration von muslimischen Verbänden, sondern auch alle weiteren Integrationsbereiche verhandelt werden: Schule, Sprache, Kultur und Wirtschaft. Und inzwischen erhalten Verbände wie DITIB staatliche Fördergelder in Millionenhöhe für Maßnahmen wie Sprachkurse.

In Deutschland verlangt die wichtige gesellschaftliche Rolle christlicher Kirchen und der jüdischen Gemeinde auch nach verlässlichen Ansprechpartnern unter muslimischen Religionsgruppen und ihrer Integration in das institutionelle Gefüge. Soweit wirkt das Ziel der seinerzeit von Wolfgang Schäuble (CDU) angestoßenen Islamkonferenz verständlich. Warum sollten muslimische Verbände, die sicherlich nicht die Mehrheit der Muslime in Deutschland repräsentieren, als privilegierte Ansprechpartner der Politik für Integration auch in Feldern wie Sprache und Kultur fungieren?

Sämtliche Bereiche der Integration werden inzwischen vorwiegend aus einer religiösen Brille betrachtet. So gelten inzwischen sämtliche Migranten und Migrantinnen aus der Türkei und dem Mittleren Osten als Muslime. Das ist nicht nur eine grob vereinfachende sondern auch eine falsche Religion-isierung von Migranten und der Diskussion um Integration. Folgerichtig wäre es höchste Zeit, die Islamkonferenz in eine allgemeine Integrationskonferenz zu überführen.

Hier offenbart sich ein grundlegender Widerspruch der gegenwärtigen Integrationspolitik. Einerseits betont sie, wie auch von de Maizière formuliert, die Bedeutung von Religion für den sozialen Zusammenhalt. Andererseits erkennt sie nicht an, dass Religionen - zumindest in denen, die als Mitgliedschaftsverbände organisiert sind - eher ausschließende Identitäten betonen. Mitgliedschaft in Religionsgemeinschaften oder Kirchen ist in dem Sinne polar, dass man entweder Muslim oder Nicht-Muslim bzw. Christ oder Nicht-Christ sein kann.

Es gilt, noch einen Schritt weiterzugehen. Um Integration und Anerkennung von Migranten voranzutreiben, ist es wichtig, eher exklusive Mitgliedschaften in religiösen Organisationen durch einschließende Identitätsangebote zu ergänzen. Nehmen wir das Beispiel Sprache. In diesem Falle ist das Beherrschen einer neuen Sprache additiv - jede neue Sprache kommt hinzu, ohne dass sie notwendigerweise in Konflikt mit einer anderen treten würde. Das Erlernen einer neuen Sprache verdrängt nicht die vorher gelernten alten Sprachen.

Noch ein weiterer Vorteil der stärkeren Fokussierung auf Sprache kommt hinzu. Derzeit verstärken häufig religiöse Differenzierungen zwischen Migranten und Nicht-Migranten gegenseitiges Ressentiment und Täter-Opfer-Rollen. Durch eine kluge Sprachpolitik gerät man nicht so leicht in derartige Fallen. Sicherlich, dazu bedarf es Mut. Anfangen kann man damit, herkunftssprachlichen Unterricht im Hinblick auf lang etablierte Sprachen wie Russisch, Türkisch oder Arabisch abzuschaffen. Es macht wenig Sinn, im Hinblick auf Kinder von Migranten der dritten oder vierten Generation an der Fiktion festzuhalten, dass sie die notwendigen muttersprachlichen Kenntnisse in den Unterricht mitbringen. Stattdessen sollte der Status dieser Sprachen an allgemeinbildenden Schulen aufgewertet werden; und zwar als normale Fremdsprachen ? genauso wie Englisch, Französisch oder Spanisch. Darüber hinaus eröffnet dies auch erweiterte berufliche Möglichkeiten für manche Jugendliche mit Migrationshintergrund. Denn Länder wie Russland, die Türkei und auch die arabische Welt gehören zu wichtigen Wirtschaftspartnern der Bundesrepublik.

Integrationspolitik sollte also nicht einfach durch die einseitige Betonung von Religion als Kitt unserer Gesellschaft voranschreiten, weder durch eine Betonung des 'christlichen Abendlands' als Leitkultur noch durch die Privilegierung von muslimischen Migrantenorganisationen und damit Religion gegenüber Sport, Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik. Im gegenwärtigen national- und weltpolitischen Klima führt dies vor allem zu verstärktem Ressentiment zwischen manchen Migrantengruppen und Einheimischen. Vielmehr ist es höchste Zeit, weitere Potenziale für Integration auszuschöpfen. Sprachen sind durch ihre additive Anlage ein geeigneter Anfang.

2. Mai 2017

Thomas Faist, Bielefeld

Die Diskussion um die Belastung durch Migration hat nun nach den Geflüchteten auch die Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund erreicht: Nach einer Äußerung der Bundesbildungsministerin Johanna Wanka ist ein Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund mit über einem Drittel in einer Klasse den Leistungen abträglich. Laut der Evaluationsstudie PISA liegen die Ergebnisse dann unter dem Durchschnitt. Begierig wurde diese anregende Äußerung von Politikern und Bildungsexperten aufgenommen. So führte die rheinland-pfälzische CDU-Politikerin Julia Klöckner den Begriff 'Obergrenze' nun auch in diesem Zusammenhang ein. Ebenfalls unterstrich der Vorsitzende des deutschen Philologenverbands, Heinz-Peter Meidinger, dass zu hohe Anteile von Kindern mit Migrationshintergrund deren Integration behindere.

Man kann nun relativ schnell diesen Vorschlag einer Obergrenze als unhaltbar und unsinnig entlarven. In deutschen Großstädten liegen die Anteile der Kinder mit Migrationshintergrund in der Regel bei weit über der Hälfte. Wie sollten unter diesen Bedingungen derartige Quoten eingehalten werden? Auch daran anschließende Ideen wie die bessere Durchmischung von Klassen durch Bustransport von Migrantenkindern in andere Schulen haben bisher in keinem anderen Land der Welt funktioniert. Ein ?bussing? von Kindern mit Migrationshintergrund in weit entfernte Schulen würde unter anderem dazu führen, dass Mittelschichtseltern ihre Kinder aus diesen in wieder andere Schulen transferieren.

Erhellend ist demgegenüber, was in der Diskussion bisher nicht thematisiert wird. Die PISA Studie stellt zwar fest, dass ein Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund mit über einem Drittel in einer Klasse die erbrachten Leistungen schmälert. Zentral ist aber dabei der Hinweis auf die Bedeutung sozialer Herkunft bzw. sozialer Klasse: Kontrolliert man die Daten entlang dem Klassenhintergrund der Schüler, dann verschwindet das Merkmal Migrationshintergrund zwar nicht ganz, wird aber stark minimiert. Anders gesagt, der negative Einfluss auf die gemessenen schulischen Leistungen ist primär ein Effekt der sozialen Klasse und nicht des Migrationshintergrunds. Das ist eine alte Erkenntnis, die auch im Hinblick auf Sprachkenntnis von Schülern bekannt ist. Schon bei den Sprachstandserhebungen Anfang der 2000er Jahre in Kindergärten und Grundschulen stellte sich heraus, dass nicht nur Schüler mit Migrationshintergrund, sondern auch Schüler ohne Migrationshintergrund zum Teil erhebliche Defizite bei Deutschkenntnissen aufwiesen. Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Schüler mit Migrationshintergrund der Unterschicht angehören. Schließlich gibt es auch erfolgreiche Migrantenkinder aus bildungsnahen Familien.

Daraus folgt, dass die Diskussion um den Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in deutschen Klassenzimmern eine Scheindebatte ist. Sie lenkt von sozialen Ungerechtigkeiten im Bildungssystem ab, die auch unabhängig von Migration bestehen, gleichwohl aber durch Migration deutlicher hervortreten. Das ist eine immer wiederkehrende migrationssoziologische Einsicht, die auf fast alle derartigen politischen Vorstöße der letzten Jahre zutrifft. Man denke nur zuletzt an die Diskussion um Flüchtlinge in den Jahren 2015 und 2016. Angeblich verursachten die Geflüchteten eine Wohnungsnot. Schnell wurde jedoch deutlich, dass der rapide Rückgang am Bau von Sozialwohnungen dafür verantwortlich war.

Der Vorstoß von Politikern wie Julia Klöckner zielt unterschwellig auf die Wahrnehmung von Migrantenkindern als Bedrohung durch Mittel- und Oberschichtseltern. Diese versuchen in der Regel die Vorteile ihrer Kinder auf spätere Chancen im Beruf durch das Bildungssystem zu wahren. Das Schielen auf die Wählerstimmen dieser Klientel ist auch ein Grund dafür, warum Politiker komplexe Fragen danach, durch welche Maßnahmen tief liegende Ungerechtigkeiten im Bildungswesen adressiert werden können, nicht gebührend aufnehmen und umsetzen.

Ein im Gegensatz zur gegenwärtigen Debatte konstruktiver Ansatz ist hingegen der Sozialindex, der auch in Nordrhein-Westfalen ? wenn auch nicht sehr feingliedrig ? angewendet wird. Dieser soll eine bedarfsgerechte Stellenzuweisung von Lehrern, Schulsozialarbeitern und auch zusätzlichen Mitteln zur bedarfsgerechten Versorgung bewirken. Um erfolgreich die Inklusion aller Schüler zu fördern, bedarf es sicherlich noch weiterer Maßnahmen. So muss beispielsweise sichergestellt werden, dass in der Schule im Ganztagsmodus auch künstlerische und sportliche Angebote gemacht werden. Damit können viele Kinder über das engere curriculare Wissen hinaus auch weitere Fertigkeiten erwerben, die sowohl für das Berufsleben als auch für ihre volle Teilhabe in unserer Gesellschaft wichtig sind. Sinngemäß gilt dies auch für Schüler ohne Migrationshintergrund. Auch hier müssen die Angebote in den Schulen verstärkt und Maßnahmen wie öffentlich geförderte Bildungs- und Freizeitpakete entbürokratisiert und in die schulischen Maßnahmen eingebunden werden.

Kurzum, die Eckpunkte für eine gerechtere Bildungspolitik sind hinreichend bekannt. Es gilt nun, die gerade in die Diskussion eingeführten destruktiven politischen Vorstöße abzuwehren. Denn diese nutzen im Grunde den Begriff Obergrenze, um ein Problem sozialer Gerechtigkeit kulturell aufzuladen. Demgegenüber gilt es konstruktive Mittel ins Feld zu führen, um mit Vielfalt in der Schule im Hinblick auf soziale Schichtung und kulturelle Differenz umzugehen. Die grundlegende Frage ist nicht, wie viele Kinder mit Migrationshintergrund eine Klasse verträgt, sondern wie kulturelle Vielfalt mit sozialer Gerechtigkeit verbunden werden kann.

Mediendienst Integration

"Doppelte Staatsbürgerschaft fördert Integration" Interview by Jennifer Pross with Prof. Thomas Faist, January 2, 2017
Article

"Immer unterwegs" by Hubert Filser(German only), July 8, 2016, Süddeutsche.de

Read

Prof. Thomas Faist gives answers to questions relating to migration and refugee policies (German only), June 2016

An interview with Joanna Jadwiga Sienkiewicz, WDR5 Westblick, May 17, 2016.

Listen to the podcast here (21'30min)

Interview "Bielefelder Soziologe: "Migranten sind eine Zukunftsinvestition", January 2016, Neue Westfälische
Read

Podiumsdiskussion, SPD Sennestadt, 19 November 2015, Senne Rundschau
 

Discussion panel, SPD Sennestadt, 17 November 2015, Neue Westfälische
Read

Discussion panel, series "Wortwechsel", 18 September 2015, Deutschlandfunk
Die Grenzen des Machbaren

October 8, 2015
Willkommens-Hype - Wo ist eure Gastfreundschaft jetzt?,  br.de, Flüchtlinge

October 2, 2015, Neue Westfälische, Refugees
Interview

September 11, 2015, Süddeutsche Zeitung, Refugees
Interview

September 10, 2015, n-tv.de, Refugees
Article

September 8, 2015, www.france24.com, France 24
Article

Bielefeld Sozial - Monatliches Magazin von Kanal 21 in Bielefeld

Borders and Peripheries: from Offa’s Dyke to Fortress Europe, Max Planck Institute for Social Anthropology
Interview

Talk with Prof. Thomas Faist, 11 April 2016, Research TV, Bielefeld University

May 5-6, 2015, Bonn

30 May-5 June 2015, University of Ottatwa, Canada
Video

from Tobias Haberl, Süddeutsche Zeitung Magazin
Article (german)

by Elena Gunkel, Neue Westfälische
 

Uni Bielefeld

by Neue Westfälische

by Christian Ulbricht
Bielefeld Graduate School in History and Sociology

THEMIS international migration conference
Examining Migration Dynamics: Networks and Beyond
University of Oxford, 24-26 September 2013 (30 min)
Video


Team


Doktoranden

Trompetero, Gabriela Refugees or not? Analysis of the Reconfiguration of the Categorization of Migrants and Refugees in Colombia Admidst the Venezuelan Migrant Crisis
   
Atefeh Ramsari Comparative Study of Experiencing Citizenship Regimes of Syria and Iraq by Kurdish Ethnic People
   
Sinmi Akin-Aina Claiming 'gray space', re-framing rights: Citizenship, Securitization and Urban Refugees in Nairobi
   
Alisait Yilkin To vote or not to vote: The participation and non-participation in turkish election of young generations of Turkish Citizens living in Germany
   
Kashkovskaya, Natalya Migrant organizations supporting refugees: Boundary Making and Unmaking Processes
   
Rivera Garay, Maria Guadalupe Migration und indigene Bevölkerung: Die Hñähñu aus dem Valle del Mezquital in Mexiko als transnationale Gemeinschaft


Agoe, Paul Akuetteh The Significance of ‘Traditional’ Clothing and Dress to Children of Ghanaian Immigrants in Germany
   
Holtgreve, Sandra The Rise of World Counterculture Semantics and Institutions of the Turn to Coloniality
   
Paul, Johanna Transnational Memory Activism for Memorialisation in Post-war Bosnia-Herzegovina: The Case of Prijedor’s White Armband Day
   
Gehring, Tobias Discourses on refugees in Ugandan media. Homogenization and silencing in newspapers of Africa’s primary refugee host country
   
Takuma Fujii Die Eigenlogik der künstlerischen Felder und Mobilitätspraxen von angehenden Künstlern. Eine kritische Studie zur „internationalen Studierendenmobilität“
   
Lisa Bonfert Subjective social positions in cross- border perspective. How do perceptions of social position evolve in the context of cross- border migration
   
Isabell Diekmann Good Muslims, bad Islam? Zur differenzierten Betrachtung feindlicher Einstellungen gegenüber Menschen und Religion
   
Chang, So Young Invisible Hands: The policies and non-policies that make migrant domestic work precarious
   
Schultz, Susanne Involuntary Return and Migration Dynamics in West Africa – Critical Dimensions of EU-Africa Policies of Migration and Development
   
Wittig, Michael Legitimationsstrategien und daraus resultierende politische Aktivitäten in Deutschland ansässiger weltkirchlicher Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit
   
Zhao, Meng-Yao Return or Remain: Migration Intentions among Chinese Students in Germany
   
Tajibaeva, Nazgul Der Herkunftsstaat und transnationale Migration
   
Kuboyama, Ryo Constructing International Immigration Control. Genesis and Development of State Immigration Policy and Politics in Germany, USA and Japan 1794-2001
   
Mosuela, Cleovi Practices of Assemblage and Circular Transnational Migration Governance between Germany and the Philippines
   
Reich, Galit From "Gola" ("exile") to "Tfutsa" ("Diaspora"): The Changing Perception of the Phenomenon of Emigration from Israel in the Last 60 Years
   
Fröhlich, Joanna, geb. Sienkiewicz Die informelle soziale Sicherung von Kasachstandeutschen in Deutschland
   
Ulbricht, Christian Doing National Identity through Transnationality: Categorizations and Mechanisms of Inequality in Integration Debates
   
Nitz, Alexandra Why Study in Latin America? International Student Mobility to Colombia and Brazil
   
Ette, Andreas Security versus rights: The Europeanization of Policies on Human Trafficking, People Smuggling and Irregular Migration
   
Barglowski, Karolina How do transnational networks matter? Eine Analyse informeller Sicherungsstrategien in deutsch-polnischen transnationalen Räumen
   
Aksakal, Mustafa Transnational Development: Limits and potentials of a model for ‘migration and development’: Case study Caxcania in Zacatecas, Mexico
   
Alscher, Stefan „Das Klopfen an den Toren Europas“: Undokumentierte Migration und Grenzkontrollpolitik in Südspanien (1991-2008)
   
Asomadu-Kyereme, Robert Extending Pro-Poor Social Insurance in Ghana - The Role of Mutual Insurance Organisations
   
Bilecen, Basak Social Support Networks of International PhD Students in Germany: Transnational Connections and Cosmopolitan Imaginaries
   
Fauser, Margit Constructing Accommodation. An Inquiry Into Migrant Organizations, Integration Policies and Local Politics
   
Hinnou, Patrick Demokratieverhandlung im Alltag. Die politischen Eliten und die lokalen Arenen in Benin von 1990 bis heute
   
Nergiz, Devrimsel Deniz Citizenship and Turkish Elites in Europe
   
Rahmonova-Schwarz, Delia Transnational Migration and Sociopolitical Change in Central Asia. A Cross-National Study on Labor Migrants from Kyrgyzstan, Tajikistan and Uzbekistan to Russia
   
Reisenauer, Eveline Soziale Nähe bei physischer Distanz. Transnationale persönliche Beziehungen von türkischen Migrantinnen und Migranten in Deutschland
   
Rescher, Gilberto Der ländliche Raum im Demokratisierungsprozess in Mexiko: Lokale Aushandlung, nationale Bedeutung und globale Vernetzung
   
Rohde, Caterina Au-pair Migration: Geographische und soziale Mobilität junger Frauen zwischen Russland und Deutschland
   

Publikationen

2024

  • Thomas Faist: Migration Control Unhinged: The Direction of Externalisation. 183/2024 COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Isabell Diekmann, Başak Bilecen and Thomas Faist: Loneliness among International Chinese Students in Germany: Exploring the Role of Personal Networks and Experienced Discrimination. 182/2024 COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Gehring, Tobias: Die diskursive Konstruktion des Flüchtlings. Working Paper 181/2024 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2023

  • Büssing, Franka: Flucht aus der Ukraine nach Deutschland Soziale Inklusion und Exklusion Geflüchteter aus der Ukraine mit ukrainischer Staatsangehörigkeit und Drittstaatsangehörigkeit. Working Paper 180/2023 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Serra Mingot, Ester: Out of the Frying Pan... From Messy Migration Governance to the Production of Statelessness in Mexico. Bielefeld. Working Paper 179/2023 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bilecen Başak, Diekmann, Isabell, Faist, Thomas: The Dark Side of International Student Mobility: Which Students Suffer from Loneliness? Bielefeld. Working Paper 178/2023 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2022

  • Faist, Thomas: Gesellschaft mit Migrationshintergrund. Bielefeld: Working Paper 177/2022 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2021

  • Bonfert, Lisa: International Migration Management for Poverty Reduction. How can International collaboration turn cross-border migration in a poverty reduction tool? Bielefeld. Working Paper 176/2021 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: The Transnational Social Question: An Update (2021). Bielefeld. Working Paper 175/2021 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2020

  • Faist, Thomas: Getting out of the Climate Migration Ghetto: Understanding Climate Degradation and Migration Processes of Social Inequalities. Bielefeld. Working Paper 174/2020 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Citizenship: A short Overwiev. Bielefeld. Working Paper 173/2020 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Dimensionen der Integration von Flüchtlingsfamilien. Bielefeld: Working Paper 172/2020 COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas, Diekmann, Isabell, Fröhlich, Joanna: Culturalized Heterogeneities: Comparing Race and Religion in Germany and the U.S. Bielefeld: Working Paper 171/2020, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Cohen, Nir, Faist, Thomas: Book Launch: Z''L Gali Schir. "We bring them Israel there." Cross border engagement as a case of nationbuilding (Berlin: Hentrich & Hentrich, 2018). Bielefeld: Working Paper 170/2020, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2019

  • Trompetero Vicent, Maria Gabriela: Tensions, Challenges and (Trans)-Formations of a Migrant Regime: An Analysis of the New Venezuelan Migration Phenomenon in Colombia: Working Paper 169/2019, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Internationalisierung: Avant la lettre und als Programm. Bielefeld: Working Paper 168/2019, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Die entscheidende Mesoebene. Bielefeld: Working Paper 167/2019, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aksakal, Mustafa, Reslow, Nastasja: (Un)intended Consequences in High-Skilled Migrants' Integration and Inequalities: A comparison of Policy in Germany and the Netherlands. Bielefeld: Working Paper 166/2019, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas, Gehring, Tobias, Schultz, Susanne U.: Mobilität statt Exodus: Migration und Flucht in und aus Afrika. Bielefeld: Working Paper 165/2019, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aksakal, Mustafa, Schmidt, Kerstin: Migrant support initiatives and young mobile people's needs: Outcomes of the YMOBILITY project. Bielefeld: Working Paper 164/2019, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2018

  • Faist, Thomas: Forced Migration in a Moral Polity and the Public Role of Migration Research. Bielefeld: Working Paper 163/2018, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bistagnino, Giulia: Welfare States and the "Liberal Paradox" ? An Interview with Thomas Faist. Bielefeld: Working Paper 162/2018, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: A Primer on Social Integration: Participation and Social Cohesion in the Global Compacts. Bielefeld: Working Paper 161/2018, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Li, Hanwei: Aspiration and Integration infrastructure: A study on Chinese students? integration in Finland and Germany. Bielefeld: Working Paper 160/2018, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Mosuela, Cleovi: Governing through Filipino migrant communities:Citizenship, self-governance and social entrepreneurship. Bielefeld: Working Paper 159/2018, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2017

  • Faist, Thomas, Bilecen, Başak: Transnationalism - Updated. Bielefeld: Working Paper 158/2017, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schultz, Susanne U.: Unfulfilled expectations for making a better life: Young Malian men coping with their adventures post deportation. Bielefeld: Working Paper 157/2017, COMCAD - Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Stock, Inka: Daring to care? How volunteers and civil society organisations are shaping asylum seekers' access to citizenship through social support in one German city. Bielefeld: Working Paper 156/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Müller, Julius: Vergleich der Einflussfaktoren auf fremdenfeindliche und kosmopolitische Einstellungen in Deutschland. Bielefeld: Working Paper 155/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas, Mustafa Aksakal und Kerstin Schmidt: Indian high-skilled migrants and international students in Germany. Migration behaviors, intentions and development effects, Gütersloh: Bertelsmann Stiftung und Bielefeld: Working Paper 154/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Link
  • Sienkiewicz , Joanna J.: Do you always get what you give? A mixed-methods approach to reciprocity within the informal (trans)national social protection networks of migrants, Bielefeld: Working Paper 153/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Sienkiewicz , Joanna J., Ingrid Tucci, Karolina Barglowski und Thomas Faist: Contrast Groups Based on Spatial Mobility and Social Position for Use in the Qualitative Sample. Technical Report of the 'Transnational Mobility and Social Positions in the European Union' (TransMob) Project, Bielefeld: Working Paper 152/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schade, Jeanette: Kenya ‘Olkaria IV’ Case Study Report: Human Rights Analysis of the Resettlement Process, Bielefeld: Working Paper 151/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Paul, Johanna: Bosnian Organizations in Germany: The Limits of Contributions to Post-War Recovery, Bielefeld: Working Paper 150/2017, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2016

  • Paul, Johanna: Bosnian Organizations in Germany: Orientations and Activities in Transnational Social Spaces, Bielefeld: Working Paper 149/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Stock, Inka, Meryem Aslan, Johanna Paul, Victoria Volmer und Thomas Faist: Beyond humanitarianism – Addressing the urban, self-settled refugees in Turkey, Bielefeld: Working Paper 148/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aksakal, Mustafa; Kerstin Schmidt and Thomas Faist: Social Transformation and Migration Unveiling the Nexus, Bielefeld: Working Paper 147/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Wilken, Lisanne and Mette Ginnerskov Dahlberg: Navigating global space of tertiary education and ending up in Denmark, Bielefeld: Working Paper 146/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Doing Both Class and Culture? Multiculturalism in Light of the Transnational Social Question, Bielefeld: Working Paper 145/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Hofbauer, Jane A.and Monika Mayrhofer: Panama ‘Barro Blancho’ Case report, Bielefeld: Working Paper 144/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: „in the same city, under the same sky …“, Bemerkungen zur Ausstellung von Anna Konik bei der Finissage am 31. August 2016, Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld, Bielefeld: Working Paper 143/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Lulle, Aija and Laura Buzinska: Latvian students abroad, evolving cultural capital and return intentions, Bielefeld: Working Paper 142/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Matias, Denise Margaret and Cleovi Mosuela: International migration opportunities as post-disaster humanitarian intervention, Bielefeld: Working Paper 141/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas; Kerstin Schmidt and Christian Ulbricht: Inclusion, Exclusion, and Citizenship: An Overview of European Practice, Bielefeld: Working Paper 140/2016, COMCAD – Centre on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Sienkiewicz, Joanna J.; Peter Hapke and Thomas Faist: Social Comparisons in Migration and Inequality Studies: A Literature Review and Evidence from a Pilot Study. Working Paper 139/2016, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Gehring, Tobias: Acculturation in a Transcultural World. Working Paper 138/2016, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas and Christian Ulbricht: Moving from Integration to Participation? Notes on the Interrelationship between Communal and Associative Relationships. Working Paper 137/2016, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2015

  • Schade, J., Ch. McDowell, E. Ferris, K. Schmidt, G. Bettini, C. Felgentreff, F. Gemenne, A. Patel, J. Rovins, R. Stojanov, Z. Sultana and A. Wright (2015) Climate change and climate policy induced relocation: A challenge for social justice. Recommendations of the Bielefeld Consultation 2014; Working Paper December 2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Link
  • Faist, Thomas: The Three Faces of Social Inequality: State Domination, Economic Exploitation, Cultural Binaries - A Short Essay in Honour of Russell King. Working Paper 136/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aksakal, Mustafa and Kerstin Schmidt: Temporary migration in Asian-German transnational spaces: A conceptual reflection Working Paper 135/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Umweltmigranten und Klimaflüchtlinge: Warum immer neue Begriffe nur vom Wesentlichen ablenken Working Paper 134/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aksakal, Mustafa und Kerstin Schmidt: Mobilities in Asian-German transnational spaces: Temporary migrants' experiences, perceptions and motivations Working Paper 133/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist; Thomas: Making and Remaking the Transnational: Of Boundaries, Social Spaces and Social Mechanisms Working Paper 132/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Barglowski, Karolina: Polish migrants in Germany: Challenges and inequalities in raising children in transnational social spaces Working Paper 131/2015, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2014

  • Faist, Thomas and Christian Ulbricht: Von Integration zu Teilhabe? Anmerkungen zum Verhältnis von Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung Working Paper 130/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Rohde, Caterina: The Male Au Pair: "Doing Masculinity" by Performing Housework and Providing Childcare
  • Working Paper 129/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aksakal, Mustafa and Schmidt-Verkerk, Kerstin: New Migration Trends in Germany - Characteristics, Actors and Policies Working Paper 128/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bilecen, Başak and Tezcan-Güntekin, Hürrem: Transnational Healthcare Practices of Retired Circular Migrants
  • Working Paper 127/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Mosuela, Cleovi and Matias, Denise Margaret: The role of a priori cross-border migration after extreme climate events: The case of the Philippines after typhoon Haiyan Working Paper 126/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Ulbricht, Christian: „Wer von Ungleichheit redet, kann von Gleichheit nicht schweigen“ - Interview mit Thomas Faist zu der Sozialen Frage im 21. Jahrhundert Working Paper 125/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Ulbricht, Christian: Welcome (back) to Germany! The return of the guest-worker and its implications Working Paper 124/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Krannich, Sascha: Transnational Organization, Belonging, and Citizenship of Indigenous Mexican Migrants in the United States: The Case of Oaxaqueños in Los Angeles Working Paper 123/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: “We are all Transnationals now”: The Relevance of Transnationality for Understanding Social Inequalities
  • Working Paper 122/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Brokerage in Cross-Border Migration: From Networks to Social Mechanisms Working Paper 121/2014, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2013

  • Faist, Thomas and Christian Ulbricht: Doing National Identity through Transnationality: Categorizations of Inequality in German Integration Debates Working Paper 120/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Okwechime, Iwebunor: Environmental Conflict and Internal Migration in the Niger Delta Region of Nigeria Working Paper 119/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bux Mallah, Hussain: Social Inequality and Environmental Threats in Indus Delta Villages: Pakistan Working Paper 118/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Vikhrov, Dmytro, Robert Stojanov, Barbora Duží, Jiří Jakubínský: Commuting patterns of Czech households exposed to flood risk Working Paper 117/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Big Questions, Real World Puzzles, and Enduring Challenges: A Tribute to Aristide R. Zolberg
  • Working Paper 116/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Shapeshifting Citizenship in Germany: Expansion, Erosion and Extension Working Paper 115/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Barglowski, Karolina, Anna Amelina and Başak Bilecen: Coming-out multi-lokal: Intersektionelle Rekonstruktion von Sexualität und Transnationalität Working Paper 114/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas: Transnational Social Protection: An Emerging Field of Study Working Paper 113/2013, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2012

  • Nowicka, Magdalena: Deskilling in migration in transnational perspective. The case of recent Polish migration to the UK.
  • Working Paper 112/2012, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Amelina, Anna: Hierarchies and Categorical Power in Cross-Border Science:Analyzing Scientists’ Transnational Mobility between Ukraine and Germany. Working Paper 111/2012, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Wolanik, BoströmKatarzyna & Magnus Öhlander: A troubled elite? Stories about migration and establishing professionalism as a Polish doctor in Sweden. Working Paper 110/2012, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Palenga-Möllenbeck,Ewa: Polish "handymen" in Germany: An example for the neglected "male" side of commodified reproductive work? Working Paper 109/2012, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld.
  • Download
  • Faist, Thomas: The Blind Spot of Multiculturalism: From Heterogeneities to Social (In)Equalities.Working Paper 108/2012, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld.Download
  • Abadan-Unat, Nermin : Modernity and Transnationalism: The Turkish Optic. Working Paper 107/2012, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2011

  • Zapata, Gisela P.: The migration-remittances-development-nexus: ‘Mi casa con Remesas’ and transnational flows between Colombia and London. Working Paper 106/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Castillo, Rosa Cordillera: When Fishing is No Longer Viable: Environmental Change, Unfair Market Relations, and Livelihood in a Small Fishing Community in the Philippines. Working Paper 105/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Nicholson, Calum T.M.: Is the ‘Environmental Migration’ Nexus an Analytically Meaningful Subject for Research? Working Paper 104/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Singh Negi, Nalin and Ganguly, Sujata: Development Projects vs. Internally Displaced Populations in India: a Literature Based Appraisal. Working Paper 103/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Boege, Volker: Challenges and Pitfalls of Resettlement Measures: Experiences in the Pacific Region. Working Papaer 102/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • de Moor, Nicole: Labour Migration for Vulnerable Communities: A Strategy to Adapt to a Changing Environment. Working Paper 101/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bobylev, Nikolai: Environmental Change and Migration: Governmental Compensation Policies to Natural Disasters Victims and Urbanization Process: A Case Study of Wildfires in Russian Federation in 2010. Working Paper 100/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Akegbejo-Samsons, Yemi: People and Culture: Evolving a Model for Water Resources Management and Sustainable Livelihood in Africa. Working Paper 99/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Dutta, Priyanka: Migration as Source of Risk-aversion Among the Environmental Refugees: the Case of Women Displaced by Erosion of the River Ganga in the Malda District of West Bengal, India. Working Paper 98/2011, COMCAD - Center on Mogration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Arthur, Jones Lewis and Irene Akyaa Yeboah: Movement Under Environmental Disasters: The Case of Flooding and Bushfires for Selected Periods in Ghana. Working Paper 97/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Mallick, Bishawjit: Migration as an Adaptation Strategy and Its Consequences on Coastal Society: Experience from Bangladesh. Working Paper 96/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Muradyan, Vahagn: Application of Novel Technologies When Assessing and Modeling Ecological Situation for In-region Migration of Local People. Working Paper 95/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Butardo-Toribio, Maria Zita and Tenefrancia, Erjien R.: Land, Livelihood, Poverty: Assessment of Selected Socioeconomic Factors Influencing Community Adaptive Capacity to Climate Change. Working Paper 94/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Al-Mansur, Raiyan: Assessment of Social Protection as a Form of Capabilities to Reduce Climate Change Vulnerabilities: Public Sectors Initiatives of Bangladesh. Working Paper 93/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Coniglio, Nicola D. and Giovanni Pesce: Climate Variability, Extreme Weather Events and International Migration. Working Paper 92/2011, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2010

  • Anna, Amelina: Scaling Inequalities? Some Steps towards the Social Inequality Analysis in Migration Research beyond the Framework of the Nation State. Working Paper 91/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld Download
  • Jürgen, Gerdes: Migrants’ Rights and Immigrant Integration in German Political Party Discourse. Working Paper 90/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Georgia, Mavrodi: The other side of "Fortress Europe": Policy transfers in the EU and the liberalising effects of EU membership on Greek immigrant policy. Working Paper 89/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Amelina, Anna (Hg.) mit Beiträgen von Urbansky, Daniela; Knopp, Vincent; Jocham, Anna Lucia; Lemme, Sebastian; Wieck, Sascha; Altmeyer, Katharina; Schneider, Julien; Kocik, Caroline; Nehls, Roland; Roth, Viktoria; Petschel, Anja: Soziale Ungleichheit jenseits des Nationalstaats. Forschungsessays der Studierenden. Working Paper 88/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas; Pitkänen, Pirkko; Gerdes, Jürgen and Reisenauer, Eveline (Eds): Transnationalisation and Institutional Transformations. Collected Working Papers from the TRANS-NET Project. Working Paper 87/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Rescher, Gilberto: Following the interactions:Taking into account translocal dimensions and cross-level/multi-dimensional links in ethnographic fieldwork Working Paper 86/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Meeus, Bruno: How to ‘catch’ floating populations? Fixing space and time while researching migration. Working Paper 85/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Shinozaki, Kyoko: Transnational dynamics in a migrant researching migrants: self-reflexivity and boundary-drawing in fieldwork. Working Paper 84/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Castles, Stephen: Studying social transformation and international migration. Working Paper 83/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Knöbl, Wolfgang: Civilizational analysis and the problem of contingency. Working Paper 82/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Grosse Kettler, Sabrina: Researching borders - capturing social imaginary through ‘maps and map-making’. Working Paper 81/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schrooten, Mieke: Virtual migrant communities: ‘Orkut’ and the Brazilian case. Working Paper 80/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Dupeyron, Bruno: Transnational migrants in Europe: Stigmatization, juridicization and trade union activism. Working Paper 79/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Greschke, Mónika: Mediated cultures of mobility: The art of positioning ethnography in global landscapes. Working Paper 78/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Scheibelhofer, Elisabeth : Space-sensible sociology of migration: How migration research can profit of socio-spatial theories. Working Paper 77/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Das, Chaitali: Considering ethics and power relations in a qualitative study exploring experiences of divorce among British-Indian adult children. Working Paper 76/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Brunner, Bernadette & Kathrin Oester (2010): Doing identity in transnationalised space – adolescents` self-representation in urban Switzerland. Working Paper 75/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Geharz, Eva (2010): Approaching indigenous activism from the ground: Experiences from Bangladesh. Working Paper 74/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Fitzgerald, David Scott (2010): Mixing methods and crossing boundaries in the Study of international migration. Working Paper 73/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Boccagni, Paolo (2010): Exploring migrants’ affective ties at a distance:Is “multi-sited” ethnography enough. Working Paper 72/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2010): Academic knowledge, policy and the public role of social scientists – The case of migration and development. Working Paper 71/2010, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2009

  • Ziane, Olga (2009): Transnationale geschlechtsspezifische Migration: Der Fall Ukraine seit dem Zerfall der Sowjetunion (1991). Working Paper 70/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Dannecker, Petra & Nadine Sieveking (2009): Gender, Migration and Development: An Analysis of the Current Discussion on Female Migrants as Development Agents. Working Paper 69/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Sieveking, Nadine & Margit Fauser  (2009): Migrationsdynamiken und Entwicklung in Westafrika: Untersuchungen zur entwicklungspolitischen Bedeutung von Migration in und aus Ghana und Mali. Working Paper 68/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Amelina, Anna (2009): Gendered Strategies of Social Support and their Inequality Effects in the Context of German-Ukrainian Transnational Space. Working Paper 67/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Sieveking, Nadine (2009): Dynamiques migratoires, mobilité et développement au Mali. Working Paper 66/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Sieveking, Nadine (2009): Das entwicklungspolitische Engagement von Migrantinnen afrikanischer Herkunft in NRW mit Fokus auf Ghana. Working Paper 65/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bilecen, Basak (2009): From Being Departure to Destination Point: International Student Mobility in Turkey. Working Paper 64/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bilecen, Basak (2009): Lost in Status? Temporary, Permanent, Potential, Highly Skilled: The International Student Mobility. Working Paper 63/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Bilecen, Basak (2009): Human Smuggling Networks Operating Between Middle East and the European Union: Evidence from Iranian, Iraqi and Afghani Migrants in the Netherlands. Working Paper 62/2009, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2008

  • Kuboyama, Ryo (2008): The Transformation from Restrictive to Selective Immigration Policy in Emerging National Competition State: Case of Japan in Asia-Pacific Region. Working Paper 61/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Tsiulina, Anna (2008): Public Discourse on Labour Migration to Russia: A Potential Threat to Russia’s Soft Security? Working Paper 60/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Tomei, Gabriele (2008): Diasporic identity and orientation to co-development: a survey on foreign students attending the University of Pisa. Working Paper 59/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Shinozaki, Kyoko (2008): “National heroes” or ‘transnational shames’? Exploring the development-migration nexus in migrant domestic workers and ICT workers. Working Paper 58/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schultz, Ulrike (2008): „Bari“ sein in Khartum: Ethnische und andere Zugehörigkeiten nach dem Friedensabkommen im Sudan. Working Paper 57/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schulte, Bettina (2008): Second Generation Entrepreneurs of Turkish Origin in Germany: Diasporic Identity and Business Engagement. Working Paper 56/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schönhuth, Michael (2008): Rückkehrstrategien von Spätaussiedlern im Kontext sich wandelnder Migrationsregime – Ein Beitrag zur Modelltheorie. Working Paper 55/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Schaland, Ann-Julia (2008): Die Bedeutung von Remigranten für die wissensbasierte Regionalentwicklung in Vietnam. Working Paper 54/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Saraswati, Jary (2008): “Where we can go?” Indonesia’s struggle against unemployment and man-power export phenomenon. Working Paper 53/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Porsché, Yannik (2008): Kulturelle Identitäten in Zwischenräumen: Migration als Chance für Fremdverstehen und kritische Identitätsaushandlung? Working Paper 52/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Pichler, Edith (2008): Geisteswissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund im Beruf am Beispiel des wissenschaftlichen Standorts Berlin: Einige Fakten und „Diskurse“. Working Paper 51/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Musekamp, Simon (2008): Migranten, Migrations- und Entwicklungspolitik – Die französische Politik des Codéveloppement. Working Paper 50/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Kleiner-Liebau, Désirée (2008): „Der politische Diskurs zu Entwicklung und Migration in Spanien und Deutschland im Vergleich“. Working Paper 49/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Jungwirth, Ingrid (2008): The change of normative gender orders in the process of migration: a transnational perspective. Working Paper 48/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Hoffmann, Bert (2008): Transnational Migration and Political Articulation: Making New Sense of ’Exit and Voice’. Working Paper 47/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Hilber, Doris Anna (2008): Diasporic Philanthropy in the Migration-Development Nexus: Exploring the Case of a Ghanaian Community. Working Paper 46/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Heck, Gerda (2008): “Managing Migration” vor den Grenzen Europas: Das Beispiel Marokko. Working Paper 45/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Günther, Marga (2008): Geschlechtsspezifische Krisenbearbeitung im Kontext adoleszenter Migration. Working Paper 44/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Aikins, Joshua Kwesi (2008): Conference report: „Migration(s) and Development(s) – Transformation of Paradigms, Organisations, and Gendered Orders“. Working Paper 43/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Lachenmann, Gudrun (2008): Protokoll: Tagung zu „Migration(en) und Entwick-lung(en). Transformation von Paradigmen, Organisationen und Geschlechterordnungen. Working Paper 42/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Amelina, Anna (2008): Transnationalisierung zwischen Akkulturation und Assimilation: Ein Modell multipler Inklusion. Working Paper 41/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Moravek, Claudia (2006): „The Grass is Always Greener on the Other Side of the Hill“ Motive und Hoffnungen von auswanderungswilligen Deutschen. Working Paper 40/2008 COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Amelina, Anna (2008): Searching for an appropriate research strategy on transnational migration: The logic of multi-sited research and the capacity of the cultural interferences approach. Bielefeld. Download
  • Sieveking, Nadine, Margit Fauser & Thomas Faist (2008): Gutachten zum entwicklungspolitischen Engagement der in NRW lebenden MigrantInnen afrikanischer Herkunft. Working Paper 38/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Sieveking, Nadine & Thomas Faist (2008): Das entwicklungspolitische Potenzial afrikanischer MigrantInnen in Nordrhein-Westfalen. Working Paper 37/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Laaser, Mirjam (2008): Rückkehr und Entwicklung – Folgen von Rückkehr im Herkunftsland. Working Paper 36/2008, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2007

  • Meyer, Jean-Baptiste (2007): Building Sustainability: The New Frontier of Diaspora Knowledge Networks. Working Paper 35/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Pries, Ludger (2007): Transnationalism: Trendy Catch-all or Specific Research Programme? A Proposal for Transnational Organisation Studies as a Micro-macro-link. Working Paper 34/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Glick Schiller, Nina (2007): Beyond the Nation-State and Its Units of Analysis: Towards a New Research Agenda for Migration Studies. Essentials of Migration Theory. Working Paper 33/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Zoomers, Annelies & Ton van Naerssen (2007): International Migration And National Development in Sub-Saharan Africa: Viewpoints and Policy Initiatives in the Countries of Origin. Working Paper 32/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Winter, Elke (2007): The Migration-Development Nexus: Observations from the Second Day of the Conference. Working Paper 31/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Mundt, Hans-Werner (2007): Development-oriented Activities of Immigrant Communities in Germany: What do We Know? What Are the Policy Options? Working Paper 30/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • de Haas, Hein (2007): Migration and Development: A Theoretical Perspective. Working Paper 29/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Raghuram, Parvati (2007): Which Migration, What Development: Unsettling the Edifice of Nigration and Development. Working Paper 28/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Dannecker, Petra (2007): The Re-Ordering of Political, Cultural and Social Spaces Through Transnational Labour Migration. Working Paper 27/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Ballard, Roger (2007): Containing the Challenge of Transnational Networking from Below: Post-9/11 Initiatives. Working Paper 26/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Tonah, Steve (2007): Ghanaians Abroad and Their Ties Home: Cultural and Religious Dimensions of Transnational Migration. Working Paper 25/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Fauser, Margit (2007): The Local Politics of Transnational Cooperation on Development(s) and Migration in Spanish Cities. Working Paper 24/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Parra Barbosa, José Francisco (2007): Beliefs, Values and Political Attitudes of Foreign Immigration: Towards a Conceptual and Methodological Framework to Study Transnational Immigration in Spain. Working Paper 23/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Piper, Nicola (2007): Governance of Migration and Transnationalisation of Migrants’ Rights – An Organisational Perspective. Working Paper 22/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Khadria, Binod (2007): Adversary Analysis and Optimizing the Macro-economic Stakes of Transnational Divide in Migration for Development. Working Paper 21/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Delgado Wise, Raúl & Humberto Márquez Covarrubias (2007): The Migration and Development Mantra in Mexico: Toward a New Analytical Approach. Working Paper 20/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Lachenmann, Gudrun (2007): Transnationalisation and Development – Methodological Issues. Working Paper 19/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. (This paper has been revised by the author in November 2009.) Download
  • Amelina, Anna (2007): A Civilizational Perspective on the Research of Transnational Formations: A Methodological Proposal. Working Paper 18/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Salzbrunn, Monika (2007): Localising Transnationalism: Researching Political and Cultural Events in a Context of Migration. Working Paper 17/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2007): Transnationalisation and Development(s): Towards a North-South Perspective. Working Paper 16/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2007): Transstate Social Spaces and Accomodation: A Case of Changing Boundaries of the Political. Working Paper (as audio file!) 15/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2007): The Transnational Social Question: Social Rights and Citizenship in a Global Context. Working Paper 14/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2007): Transstate Social Spaces and Development. Exploring the Changing Balance Between Communities, States and Markets. Working Paper 13/2007, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2006

  • Faist, Thomas (2006): Die europäische Migrations- und Entwicklungspolitik – Eine Chance für den Süden? Working Paper 12/2006, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2006): Transnationale Migration als relative Immobilität in einer globalisierten Welt. Working Paper 11/2006, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Faist, Thomas (2006): The Transnational Social Spaces of Migration. Working Paper 10/2006, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2005

  • Faist, Thomas (2005): The Migration-Security Nexus: International Migration and Security before and after 9/11. Working Paper 9/2005, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download
  • Mavrodi, Georgia (2005): 'Europeanising' National Immigration Policy: The Case of Greece. Working Paper 8/2005, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bielefeld. Download

2004

  • Faist, Thomas, Jürgen Gerdes & Beate Rieple (2004): Dual Citizenship as a Path-Dependent Process. Working Paper 7/2004, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download
  • Faist, Thomas, Jürgen Gerdes & Beate Rieple (2004): Doppelte Staatsbürgerschaft: Determinanten der deutschen Politik des Staatsangehörigkeitsrechts. Working Paper 6/2004, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download
  • Faist, Thomas, Andreas Ette; Margit Fauser & Kathrin Prümm (2004): The Democratic Legitimation of Immigration Control. Working Paper 5/2004, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download
  • Gerdes, Jürgen (2004): Toleranz, Neutralität und Anerkennung. Aspekte des normativen Inventars der politischen Philosophie. Working Paper 4/2004, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download

2003

  • Ette, Andreas (2003): Germany’s Immigration Policy, 2000-2002. Understanding Policy Change with a Political Process Approach. Working Paper 3/2003, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download
  • Prümm, Kathrin (2003): Die Rechte türkischer Migranten in Deutschland. Working Paper 2/2003, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download
  • Faist, Thomas (2003): Protecting Domestic vs. Foreign Workers: The German Experience during the 1990s. Working Paper 1/2003, COMCAD - Center on Migration, Citizenship and Development. Bremen. Download
  • Buchcover

    Citizenship. Discourse, Theory and Transnational Prospects

    (in Persian/ in Persisch)

    Translated by Mohsen
    Edited by Peter Kivisto and Thomas Faist (2019)
    Teheran: Goli Azin Publications

  • The Transnationalized Social Question

    Migration and the Politics of Social Inequalities in the Twenty-First Century.

    Edited by Thomas Faist (2019)  Oxford University Press (ISBN 978-0-1992-4901-5)

  • Dual Citizenship in Global Perspective

    From Unitary to Multiple Citizenship
    Edited by Thomas Faist and Peter Kivisto (2016) Beijing: Law Press of China (ISBN 978-7-5118-8223-3)

  • Environmental Migration and Social Inequality

    Thomas Faist (2016) New York: Springer. Co-edited with Robert McLeman and Jeanette Schade (ISBN 978-3-319-25794-5)

     

     

  • Das Transnationale in der Migration

    Faist, Thomas, Margit Fauser und Eveline Reisenauer, 2014, Lund: Studentliteratur

  • Beyond Methodological Nationalism - Research Methodologies for Cross-Border Studies

    Anna Amelina, Devrimsel D. Nergiz, Thomas Faist, Nina Glick Schiller (Hrsg.), 2012, London: Routledge.

  • Unravelling Migrants as Transnational Agents of Development

    Social Spaces in between Ghana and Germany
    Thomas Faist und Nadine Sieveking (Hrsg.), 2011, Münster: Lit Verlag.

  • Buchcover

    The Migration-Development Nexus: Transnational Perspectives

    Thomas Faist, Margit Fauser und Peter Kivisto (Hrsg.), 2011, Houndmills: Palgrave Macmillan.
     

Interview mit Thomas Faist im Westfalen-Blatt vom 25. November 2017 zum Thema 'Suche nach einem besseren (Über-)Leben''

Interview zu 'Einwanderungsland Deutschland' mit Thomas Faist on multicult.

Studiogespräch zu 'Ungleichheiten' mit Thomas Faist von der Uni Bielefeld

Interview zum 'BGHS Annual Seminar „A New Social Question or Crisis as Usual?“' mit Thomas Faist von Christian Ulbricht Bielefeld Graduate School in History and Sociology

Interview mit Thomas Faist, Stockholm University

Interview zu 'Diversity' mit Thomas Faist von Madga Nowicka, Max Planck Institute for the Study of Religious and Ethnic Diversity

Interview VIDC mit Thomas Faist "Kohärente Migrations- und Entwicklungspolitik ist nicht in Sicht." Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit.

  • Thomas Faist, Podiumsdiskussion, ZiF-Konferenz 2019, 11. April 2019 "Europa und die Welt der Grenzen" Video
  • Thomas Faist, Auf ein Wort - "Flucht" Deutsche Welle, Interview und Gespräch mit Michel Friedman, 15. März 2019 Video DW  Video
  • Thomas Faist, Podiumsdiskussion "Wissen in Bewegung. Welches Wissen für welche Gesellschaft?" Bayerische Akademie der Wissenschaften München, 5. Februar 2019 Video
  • Thomas Faist, Interview beim 39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie: "Trends und Herausforderungen der Migrationssoziologie" Video
  • Thomas Faist über "Partizipative Diversität" Interview von Dr. Faraj Remmo, Universität Bielefeld, Juni 2018 Video
  • Thomas Faist "Die aufnehmenden Länder profitieren garantiert" research TV, Universität Bielefeld, 11.04.2016 Video
  • Thomas Faist und Irene Bloomrad. Diskussion "Big Thinking. Integration and citizenship in North America and Europe: Different paths, similar outcomes?" Canadian Congress 2015 of the Humanities and Social Sciences, 30. Mai bis 5. Juni 2015, University of Ottawa, Canada Video
  • Thomas Faist, Interview bei der BiBoG Tagung des Deutsch-Italienischen Studienprogramms Geschichte 18.-22. Mai 2015, Universität Bielefeld Video
  • Thomas Faist, Diskussion bei der Academy of Urban Super-Diversity 8.-10. April 2015, Berlin-Brandenburg Academy of Sciences Foto
  • Thomas Faist, Slideshow in der Memphis Library The Unfulfilled Dream: A History of Race Relations and Civil Rights in Memphis since the Civil War Ansehen

2022

Exit. Warum Menschen aufbrechen. Globale Migration im 21. Jahrhundert (2022)

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  • Review by Prof. i. R. Rainer Bauböck Download
  • Review by Robert Jungk Download
  • Short Review C-3 Bibliothek für Entwicklungspolitik – Koha Library Catalog Download

2019

The Transnationalized Social Question Oxford: Oxford University Press (2019)

  • Review by Peter Kivisto Symposium: Thomas Faist's The Transnationalized Social Question Go to
  • Review by Maurizio Ambrosini Symposium: Thomas Faist's The Transnationalized Social Question Go to
  • Review by Catherine Wihtol de Wenden Symposium: Thomas Faist's The Transnationalized Social Question Go to
  • Review by Sarah P. Curran Go to
  • Review by Alexandra Kaasch Go to
  • Review by Ludger Pries Go to
  • Review by Luděk Jirka Go to

2018

Thomas Faist: The Transnationalized Social Question: Migration and the Politics of Social Inequalities in the Twenty-First Century.

  • Review by Dr. Besim Can Zirh / Orta Dogu Teknik Üni versitesi, Sosyoloji Bölümü Go to pdf

2014

Das Transnationale in der Migration. Weinheim / Basel: Belz Juventa (2014)

  • Review by Kyoko Shinozaki (Erziehungswissenschaftliche Revue 15(6) Duisburg-Essen): Go to
  • Review by Mehringer, V.:Zeitschrift für Pädagogik, 61(2): 298-301. Erziehungswissenschaftliche Revue 15 (6)
  • Review by Hans Günther Homfeldt: Socialnet. Das Netz für Sozialwirtschaft. Go to

2013

Transnational Migration. Cambridge: Polity Press. (2013)

  • Review of South Asian Diaspora (07.01.2015) Go to
  • Review by Shauna Wilton: Canadian Journal of Sociology 40 (2)
  • Review by Krzysztof Jaskułowski: Political Studies Review
  • Review by Delphine Munos: South Asian Diaspora Go to
  • Review by Michele Manocchi: Transnational Social Review - A Social Work Journal
  • Review by Daniel Jendrissek: Journal of Contemporary European Studies Go to
  • Review by Diana Wong: Asian and Pacific Migration Journal 2013, 22(4)

2012

Beyond Methodological Nationalism: Research Methodologies for Cross-Border Studies, New York: Routledge (2012)

  • Review by Nestor Rodriguez: Contemporary Sociology 43,1 Go to

2011

Unravelling Migrants as Transnational Agents of Development. Social Spaces in between Ghana and Germany, Wien/Berlin (2011)

  • Review by Marius Hildebrand: pw-portal, Portal für Politikwissenschaften Go to

 

The Migration-Development nexus: A Transnational Perspective, Basingstoke: Palgrave Macmillan (2011)

  • Review by Outi Luova: Ethnic and Racial Studies 34(12): 2219-2221 Go to
  • Review by Bernhard Gückel: Bevölkerungsforschung Aktuell 32: 35f.; November 2011 Go to

2010

Diaspora and Transnationalism: Concepts, Theories and Methods. Amsterdam: Amsterdam University Press. (2010)

  • Review by Gordon F. De Jong: pw-portal, Contemporary Sociology 40(5): 562-563; April 2011 Go to
  • Review by Peter Kivisto: Ethnic and Racial Studies 34: 5; April 2011 Go to
  • Review by Elena Fiddian-Quasmiyeh: International Affairs 87: political economy, economics and development. 2, 2011

Beyond a Border: The Causes and Consequences of Contemporary Immigration. Thousand Oaks, CA: Pine Forge Press. (2010)

  • Review by Derya Ozkul: Jouirnal of Sociology 47(2), 222-223

2007

Citizenship: Theory, Discourse and Transnational Prospects. Oxford: Blackwell. (2007)

  • Review by Louis Edgar Esparza: Contemporary Sociology: A Journal of Reviews 38(1), January 2009: 60-61.
  • Review by Carin Runciman: The Kelvingrove Review 2: Social Engagement. Go to

 

The Europeanization of National Policies and Politics of Immigration: Between Autonomy and the European Union. London: Palgrave Macmillan. (2007)

  • Review by Christian Bala: Politische Vierteljahreszeitschrift 2009(2), June: 342-344.
  • Review by Georg Menz: Journal of Common Market Studies Go to
  • Review by Ibrahim Sirkeci: Migration Letters (Page 101-104)
  • Review by Bernd Rechel: European Societies, 9(2), 671-678. Go to
  • Review by Andrea Petres: CEU Political Science Journal

 

Dual Citizenship in Europe: From Nationhood to Societal Integration. Hampshire, UK: Ashgate. (2007)

  • Review by David Landy: Translocations - The Irish Migration, Race and Social Transformation Review
  • Review by Maarten P. Vink: Political Studies Review
  • Review by Enikó Horváth  Go to

 

Transnationale Migration als relative Immobilität in einer globalisierten Welt, in: Berliner Journal für Soziologie, 17(3), 365-385. (2007)

  • Review by Jürgen Kaube: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Go to

2004

Transnational Social Spaces: Agents, Networks, and Institutions. Aldershot, Uk: Ashgate. (2004)

  • Review by Giulia Sinatti: Contemporary Sociology: A Journal of Reviews Go to
  • Review by Stefan Alscher: Internationale Politik
  • Review by Paul Scheibelhofer: European Societies Go to
  • Review by Karie Pieczynski-Tayfun: Gender, Place and Culture

2003

Identity and Integration: Migrants in Western Europe. Aldershot, Uk: Ashgate. (2003)

  • Review by Sheila Croucher: Journal of International Migration and Integration, 5(3), 2004: 376-37.
  • Review by Russel King: Journal of Ethnic and Migration Studies

2000

The Volume and Dynamics of International Migration and Transnational Social Spaces. Oxford: Oxford University Press. (2000)

  • Review by Jeff Handmaker: The Ethnic Conflict Research Digest , 3(2), 2000: 30. Go to
  • Review by Nicholas Van Hear: Journal of Refugee Studies 14(2), 2001: 205-207.

 

Transstaatliche Räume, Bielefeld: transscript-Verlag. (2000)

  • Review by Mark Terkessidis: TAZ - Die Tageszeitung

1997

Migration, Immobility and Development: A Multidisciplinary Perspective. Oxford: Berg. (1997)

  • Review by Rainer Bauböck: International Migration Review, 33(1),1999: 1
  • Review by Raymond E. Wiest: Anthropologica, 42(1), 2000: 107-107.99-200. Go to

1995

Social Citizenship for Whom? Young Turks in Germany and Mexican Americans in the United States. Aldershot: Avebury. (1995)

  • Review by Umut Erel: Political Geography, no. 18 (1999): 754-756.

 


Kontakt

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														Prof. PhD Thomas Faist
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Professur für Transnationale Beziehungen, Entwicklungs- und Migrationssoziologie

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