Studium
Unsere Fakultät bietet verschiedene Promotions-/PhD-Studiengänge an. Als kooperative Graduiertenschule für Soziologie und Geschichte bietet die Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) ein strukturiertes und vielfältiges Promotionsprogramm an. Zudem verfügen wir über drei Gratuiertenkollegs: Das GRK 2225 World politics, das GRK 2951 Cross-Border Labour Markets und das GRK 2650 Geschlecht als Erfahrung.
Es besteht auch die Möglichkeit eines Promotionsstudiums ohne Studiengang. Anstelle eines Studienprogramms sind eine jährliche Präsentation im Rahmen eines thematisch relevanten Kolloquiums oder Doktorandenseminars und eine halbjährliche Beratung mit dem Erstbetreuer auf der Grundlage eines Arbeitsberichts erforderlich. Das internationale Promotionsprogramm und das Doktorats-/PhD-Studium ohne Studienprogramm sind in der Promotionsordnung und der Studienordnung vom 1. Juni 2015 geregelt.
Sachbearbeiterin im Prüfungsamt
pruefungsamt.soz@uni-bielefeld.de
Dieser Seite entnehmen Sie die Gremientermine und die Fristen für die Einreichung der Unterlagen zur Eröffnung von Promotionsverfahren.
Termine für das Sommersemester 2025:
Einreichung der Unterlagen im Prüfungsamt (spätestens) am:
Sitzung des Promotionsausschuss:
Termine für das Wintersemester 2024/2025:
Einreichung der Unterlagen im Prüfungsamt (spätestens) am
Sitzung des Promotionsausschusses zu
Kurzfristige Änderungen sind möglich.
Sie möchten Ihre Dissertation einreichen und sind nicht sicher, welche Dokumente beizufügen sind? Diese Checkliste soll Ihnen helfen, die erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen. Bitte reichen Sie alle Dokumente ausschließlich digital (als PDF Datei) im Prüfungsamt unter folgender Adresse ein: promotionsausschuss.soz@uni-bielefeld.de.
Die BGHS organisiert und koordiniert das strukturierte Promotionsprogramm der Abteilung Geschichtswissenschaft und der Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld. Promovierende der BGHS stammen aus aller Welt und forschen zu allen Themen, die von den beteiligten Professor*innen betreut werden können. Dies ermöglicht einen breiten interdisziplinären und internationalen wissenschaftlichen Austausch im Rahmen des Studienprogramms. Zugleich fördert die BGHS individuelle Aktivitäten der Promovierenden und erkennt diese als Studienleistungen an.
Das Graduiertenkolleg World Politics beschäftigt sich mit der Entstehung der Weltpolitik als spezifischer Politikform. Mit einem ausgeprägt forschungsorientierten, interdisziplinären und internationalen Profil untersucht es die Wege, die zur Etablierung der Weltpolitik als einer spezifischen Form der Politik geführt haben, die nicht irgendwie aus der modernen Form des (National-)Staates resultiert, sondern mit ihr einhergeht sowie mit dem Prinzip der souveränen Gleichheit.
Durch sein Forschungsprogramm und seine institutionellen Anbindungen möchte das GRK einen Dialog zwischen den Bereichen und Ansätzen der Internationalen Beziehungen, der internationalen politischen Soziologie, der globalen Geschichte und der Rechtswissenschaften in Bezug auf weltgesellschaftliche Ansätze fördern.
Das GRK 2951 bietet herausragenden Promovierenden die Möglichkeit, an einem innovativen Forschungs- und Qualifizierungsprogramm an der Spitze der interdisziplinären Arbeitsmarktforschung mit globaler Ausrichtung teilzunehmen.
Zudem verfolgt es ein hochinnovatives Forschungsprogramm, da es grenzüberschreitende Arbeitsmärkte als soziale Strukturen begreift und in den Mittelpunkt stellt. Obwohl sich grenzüberschreitende Arbeitsmobilität und Migration zu zentralen Themen der Globalisierungsforschung entwickelt haben, werden „grenzüberschreitende Arbeitsmärkte“ in der konventionellen Arbeitsmarktanalyse bisher nicht als Phänomen sui generis behandelt.
Das wissenschaftliche Alleinstellungsmerkmal des GRK 2650 ist die Idee, Geschlecht theoretisch als Erfahrung zu konzeptualisieren und auf diese Weise eine verkörperte Geschlechterforschung in und quer zu den Disziplinen zu stärken. Wissenschaftler*innen aus Soziologie, Politikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Sportwissenschaft, Gesundheitswissenschaft und Medizin nehmen in den Blick, dass Menschen körperlich verfasste lebendige Wesen sind, die ihr Vergeschlechtlichtsein existentiell erfahren.