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News | 2024

Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik - Miriam Jordis Kuhrs präsentiert Ergebnisse zu Bewältigungsstrategien beim Unterrichten von Tanz im Referendariat

30.05.2024

Miriam Jordis Kurs wie sie in der Aula vor ihrer PowerPointPräsentation steht und in die Kamera schaut
© Universität Bielefeld

Im Rahmen der 37. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik mit dem Titel „Grenzen und Entgrenzungen sportpädagogischen Handelns“, die vom 30.05. bis zum 01.06.2024 in Essen stattfand, präsentierte Miriam Jordis Kuhrs im Arbeitskreis Physical Literacy und Bewältigungsstrategien von Sportreferendar*innen einen Beitrag, der sich insbesondere mit angehenden Sportlehrkräften im Zuge der zweiten Ausbildungsphase auseinandersetzt.

Unter dem Titel „,[…] den Everest mit Flip-Flops erklimmen‘ – Bewältigungsstrategien von Referendar*innen bei der Vermittlung tänzerischer Inhalte im Sportunterricht“ stellte sie die in Zusammenarbeit mit Dr. Uta Czyrnick-Leber (AB III) herangezogenen theoretischen Grundlagen sowie die gewonnenen Ergebnisse aus der im vergangenen Jahr durchgeführten Interviewstudie vor, die den Vorbereitungsdienst und insbesondere die sich in dieser Ausbildungsphase befindenden Referendar*innen ins Zentrum stellen. Vorwiegend wurde dabei das Unterrichten von Tanz der (angehenden) Lehrkräfte fokussiert, bei denen keinerlei sportbiografische Bezüge zu diesem Sportbereich bestehen.

Die abschließende Diskussion konnte eindrücklich aufzeigen, dass die ermittelten Bewältigungsstrategien sowie bestehende Muster über Bundeslandgrenzen hinaus zutage treten und wie relevant eine Ableitung (praktischer) Implikationen als Folgeschritt erscheint.

News | 2022

Ist der Körper (noch) derselbe? – Ein sportpädagogischer Ankerpunkt in dynamischem Wandel.

Beitrag auf der Jahrestagung der Kommission Sportpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) am 25. und 26.11.22 an der Universität Graz (Österreich)

Dr. Uta Czyrnick-Leber und Dr. Nils Ukley stehen rechts und links eines Info-Plakats zur Veranstaltung

Mit einem Beitrag zur Relevanz von frühzeitiger Wahrnehmung und Reflexion eigener Ressourcen sowie Selbstregulationsmechanismen als Teil von professioneller Kompetenz im Sportlehrkräfteberuf haben Dr. Uta Czyrnick-Leber (AB III) und Dr. Nils Ukley an der international besetzten Tagung teilgenommen. Ausgehend von einer qualitativ angelegten Längsschnittstudie zur Evaluation einer Lehrveranstaltung trägt das vorgestellte Poster den Titel „Erfahrungen zur Förderung von Professionalisierungsprozessen angehender Sportlehrkräfte?! – Eine qualitative Studie mit Studierenden“. Die referierten Befunde verdeutlichen eindrücklich die Notwendigkeit von Entwicklung und Bewusstwerdung physischer, psychischer und sozialer Ressourcen schon in der ersten Ausbildungsphase.

Drei Bielefelder Absolvent*innen werden mit dem Förderpreis des Deutschen Sportlehrerverbandes NRW geehrt

Die Preisträger*innen zusammen mit der Jury

Im Rahmen der Preisverleihung des Förderpreises für die besten Abschlussarbeiten im Fach Sport wurden gleich drei Absolvent*innen aus Bielefeld geehrt.

Den ersten Preis in der Kategorie der universitären Abschlussarbeiten erhielt Caroline Kuhlen für ihre Bachelorarbeit Sprache und Bewegung – der Erwerb von Bildungssprache im Sportunterricht der Grundschule am Beispiel des Operators „Beschreiben“. Die Arbeit wurde von Dr. Andrea Menze-Sonneck betreut.  Für seine Masterarbeit Soziales Lernen mit dem Waveboard: Planung, Durchführung und Auswertung einer Unterrichtsreihe zum Waveboardfahren unter besonderer Berücksichtigung des sozialen Lernens wurde Fynn Detering mit dem dritten Preis in der Kategorie der universitären Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Betreut wurde die Arbeit von Prof.‘in Dr. Valerie Kastrup. In der Kategorie der prämierten Abschlussarbeiten aus den Zentren für schulpraktische Lehrer*innenausbildung  wurde Tim Schumacher ausgezeichnet. Seine Arbeit wurde am ZfSL Münster verfasst und trägt den Titel Teamplayer? Aber sicher! – Wir bauen gemeinsam sichere Gerätearrangements, um Gerätebrennball zu spielen

Preisübergabe an Caroline Kuhlen durch den Vorsitzenden der Jury Dr. Michael Fahlenbrock

Der Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten im Fach Sport wird jährlich im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung vom Deutschen Sportlehrerverband Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen vergeben und ist mit einer Fördersumme von insgesamt 3.000€ dotiert. Eingereicht werden können Staatsexamens-, Bachelor- und Masterarbeiten, die im jeweiligen Förderjahr mit der Note 1,0 oder 1,3 bewertet wurden. Für den Förderpreis des DSLV NRW endet die Einreichungsfrist am 30.06.2023.

Den diesjährigen Preisträger*innen gratulieren wir ganz herzlich und freuen uns auf weitere herausragende Abschlussarbeiten von Bielefelder Absolvent*innen im Fach Sportwissenschaft!


Foto 1 zeigt die Preisträger*innen zusammen mit der Jury.

Foto 2 zeigt die Preisübergabe an Caroline Kuhlen durch den Vorsitzenden der Jury Dr. Michael Fahlenbrock.

80. Geburtstag von Dietrich Kurz

Dietrich Kurz lächelt mit verschränkten Armen in die Kamera
© Christian Pfanzelt
Noch im September wurde er für sein Lebenswerk mit dem Landespreis „Sportwissenschaft Nordrhein-Westfalen 2022“ ausgezeichnet und nun gibt es wieder Anlass zum Gratulieren: Prof. (em.) Dr. Dietrich Kurz feiert am 13.10.2022 seinen 80. Geburtstag.

Dietrich Kurz erhielt den Ruf an die Universität Bielefeld im Wintersemester 1978/79. Als die Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft 1980 gegründet wurde, baute er als erster Professor in der Abteilung Sportwissenschaft diese weiter aus und leitete den Arbeitsbereich „Sportunterricht und Erziehung“ bis zu seiner Emeritierung im Frühjahr 2009. Im Laufe der Jahre fungierte er u.a. als Abteilungssprecher, Mitglied der Fakultätskonferenz, Dekan der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft sowie als Mitglied im Senat der Universität Bielefeld. In seiner Lehre war es ihm stets ein besonderes Anliegen, auch als Hochschullehrer in der Sportpraxis regelmäßig Veranstaltungen anzubieten. Legendär sind in diesem Zusammenhang seine Skitourenkurse, von denen einige teilnehmende Studierende noch Wochen später nur mit wackeligen Knien berichten konnten. Als ehemaliger erfolgreicher Mittelstreckler und routinierter „Hermannsläufer“ lehrte Dietrich Kurz zudem in der Leichtathletik und nutzte die Chance, Studierenden aufzuzeigen, wie sich das Konzept der Mehrperspektivität in der Praxis umsetzen lässt. 

Zu den Schwerpunkten seines nachhaltigen wissenschaftlichen Wirkens zählen neben Grundfragen der Sportpädagogik die didaktischen und methodischen Fragen des Sports in der Schule, die Sportanthropologie und sportpädagogische Jugendsportforschung sowie die Entwicklung und Implementation von Richtlinien und Lehrplänen. Zentrale Eckpfeiler der aktuellen sportbezogenen Bildungspolitik stehen in engem Zusammenhang mit den Arbeiten von Dietrich Kurz – dies gilt für das Konzept des Mehrperspektivischen Sportunterrichts im Sinne einer pragmatischen Fachdidaktik ebenso wie für die Neukonzeption des 4. Abiturfachs Sport in NRW. Hervorzuheben sind zudem seine Untersuchungen zu den motorischen Basisqualifikationen (MOBAQ), mit denen Dietrich Kurz auf die enorme Bedeutung hinwies, die ein bewegungsaktives Leben für die gesunde Entwicklung von Heranwachsenden besitzt. Für die sich zunehmend ausdifferenzierende Sportwissenschaft ist mit dem Namen von Dietrich Kurz der pointierte Hinweis darauf verbunden, dass eine gemeinsame kulturelle Praxis von Bewegung, Spiel und Sport als Kern der Sportwissenschaft erhalten bleiben muss.
 
Sein herausragendes Engagement in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen im organisierten Sport auf Stadt-, Landes- und Bundesebene wurde 2015 mit der Verleihung des Wissenschaftspreises des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewürdigt; die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft machte ihn schon 2008 zum Ehrenmitglied.

An der Universität Bielefeld prägte Dietrich Kurz die Kultur des Sports ganz wesentlich durch die Installierung des beliebten Finnbahn-Meetings, das unter seiner Schirmherrschaft über mehr als 30 Jahre einmal im Sommersemester mit Teams aus allen Fakultäten und Einrichtungen der Universität Bielefeld durchgeführt und im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit Studierenden der Abteilung Sportwissenschaft vorbereitet wurde. Als Mitglied des Teams „Auf Achilles Fersen“ nahm er selbstverständlich regelmäßig als aktiver Läufer am Meeting teil. In der von ihm Anfang der 1980er Jahre gegründeten Professoren-Fußballmannschaft ist er bis heute Ehrenspielführer. Nicht zuletzt geht auch der Erfolg des Bielefelder „Tag des Schulsports“, der ganz aktuell im September dieses Jahres zum 37. Mal an der Universität Bielefeld veranstaltet wurde, auf sein jahrelanges Engagement zurück.
 
Mit der Abteilung Sportwissenschaft und „seinem“ Arbeitsbereich Sport und Erziehung gratulieren Dietrich Kurz viele ihm weiterhin verbundene Weggefährten innerhalb und außerhalb Bielefelds herzlich und wünschen ihm Gesundheit und alles Gute!
 
Weitere Infos zum Jubilar:

37. Tag des Schulsports

 
Mehr als 150 Sportlehrer*innen trafen sich am 21. September in der Universität Bielefeld zum mittlerweile 37. Tag des Schulsports. Die Fortbildungsveranstaltung für Sportlehrkräfte an Schulen der Region fand unter dem Rahmenthema „Vermittlung im Schulsport – Methoden, Konzepte, Erfahrungen“ statt. Professorin Dr. Valerie Kastrup (Universität Bielefeld, Sportwissenschaft) und Dr. Gerrit Schnabel (Unfallkasse) begrüßten die Teilnehmenden in der Sporthalle der Universität.
 
In den circa 30 Workshops und Vortragsveranstaltungen erhielten die Teilnehmer*innen Anregungen und Informationen für den Sportunterricht und konnten sich mit neuen Trendsportarten und Möglichkeiten des inklusiven Sportunterrichts vertraut machen. Beispielsweise wird die Einführung in das „Goalballspiel“, eine paralympische Disziplin für sehbehinderte Menschen, angeboten. Als eine Trendsportart aus Japan wurde die „Schneeballschlacht in der Sporthalle“ mit Trocken-Schneebällen präsentiert. Zusätzlich ermöglichte der wissenschaftliche Vortrag „Vom Handeln zum Reflektieren und zurück: Hinweise zu einem bildenden Sportunterricht“ von Professorin Dr. Petra Wolters (Universität Vechta) zum Rahmenthema weitere fundierte Einblicke in die theoretischen und unterrichtsbezogenen Aspekte der Thematik.
 
Der Tag des Schulsports wird von dem Arbeitsbereich IV „Sport und Erziehung“ der Abteilung für Sportwissenschaft der Universität in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Detmold und mit Unterstützung durch die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen veranstaltet. Leitziel der ganztägigen Veranstaltung ist es, eine Fortbildungsmöglichkeit für Fachkräfte aller Schulformen und -stufen zu schaffen sowie den Austausch zwischen der universitären Lehrer*innenbildung und der Schulpraxis zu fördern. Gleichzeitig bietet der Tag des Schulsports einen Rahmen, um praktische Tipps und eigene Erfahrungen mit Kolleg*innen auszutauschen.
 
 

Prof. Dr. Dietrich Kurz erhält den Landespreis „Sportwissenschaft Nordrhein-Westfalen 2022“ für sein Lebenswerk

© Christian Pfanzelt

Am 05. September 2022 wurde Professor (em.) Dr. Dietrich Kurz für sein Lebenswerk mit dem Landespreis „Sportwissenschaft Nordrhein-Westfalen 2022“ ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis in einer Feierstunde im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen durch André Kuper, Präsident des Landtags, und Andrea Milz, Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei, sowie Jens Wortmann, Vize-Präsident Sportjugend des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. Erkrankungsbedingt wurde Professor (em.) Dr. Dietrich Kurz von seinem Sohn, Professor Dr. Philipp Kurz (Universität Freiburg), vertreten.
Die Laudatio für den Preisträger hielt Professor Dr. Bernd Gröben. In seiner Laudatio ürdigte Professor Gröben wesentliche Schwerpunkte des jahrzehntelangen sportwissenschaftlichen Wirkens von Professor Kurz.

Mehr zur Verleihung hier:
https://www.sportwissenschaft.de/dvs-news-archiv/news/landespreis-sportwissenschaft-von-nordrhein-westfalen-vergeben/

„Zum Umgang mit Theorie und Praxis – eine ständige Herausforderung im Praxissemester Sport“ – Vortrag beim Expertengespräch des Deutschen Sportlehrerverbands zum Praxissemester in Paderborn

Mit einem Blitzlichtvortrag zu reflexiven Prüfungsformaten im Praxissemester waren Dr. Nils Ukley, Marlene Hansjürgens und Miriam Jordis Kuhrs beim 4. Expertengespräch zum Praxissemester des Deutschen Sportlehrerverbands beteiligt. Unter dem Titel Woran hat´s gelegen? Reflexionsprüfungen zum Praxissemester als Bielefelder Beitrag zum Umgang mit Theorie und Praxis“ wurde eine im Arbeitsbereich etablierte, kasuistisch-rekonstruktiv angelegte Prüfungsform als Variante Forschenden Lernens vorgestellt und im Kreise der Praxissemester-Lehrenden aller NRW-Standorte diskutiert. Mehr zur Tagung hier.

News | 2021

„Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre“ – Vortrag auf der Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik in Hildesheim (online)

Mit einem Beitrag zu den Auswirkungen von Online-Lehrformaten beteiligten sich Dr. Nils Ukley, Marlene Hansjürgens und Frederic von Bose an der dvs-Sektionstagung 2021. Aufbauend auf Evaluationsdaten und anschließend geführten Gruppendiskussionen ließen sich dabei Schwierigkeiten auf den Ebenen dialogischer intersubjektiver Beziehungen und Subjekt-Objekt-Beziehungen verorten. Der Beitrag versuchte zu ergründen, wo durch fehlende Präsenzlehre in der Sportpraxis hervorgerufene Hürden für gelingende Vermittlungsprozesse (nicht) zu finden sind und wie diesen begegnet werden kann. Der Vortrag hatte den Titel „Ran gezoomt ­– Einblicke in digitale Lehre und ihre Auswirkung auf die Dimensionen relevanter Beziehungen für Sport- und Unterrichtspraxis“.

Jahrestagung der DGfE-Sektion Schulpädagogik "Reflexion und Reflexivität in Unterricht, Schule und Lehrer*innen­bildung" - Ab IV doppelt vertreten (online)

Gleich zweimal vertreten war der Arbeitsbereich IV auf der mit über 500 Teilnehmenden stark nachgefragten Sektionstagung DGfE-Sektion Schulpädagogik in Osnabrück.

Unter dem Titel „Förderung der Reflexionskompetenz angehender (Sport-)Lehrkräfte am Beispiel eines Seminarportfolios“ präsentierten Dr. Andrea Menze-Sonneck und Dr. Nils Ukley in Zusammenarbeit mit Elke Langelahn (Zentrum für Lehren und Lernen) konzeptuelle Überlegungen zu einer phasen- und veranstaltungsübergreifenden Portfolio-Arbeit im Rahmen der Lehramtsausbildung. Zentrale Grundlage hierfür waren bereits publizierte Ergebnisse eines von Elke Langelahn und Andrea Menze-Sonneck durchgeführten Lehr-Lernforschungsprojekts zur Portfolio-Arbeit im Bereich der „Theorie und Praxis der Sport- und Bewegungsfelder“.

In einem zweiten Beitrag wurden von Dr. Nils Ukley und Marlene Hansjürgens verschiedene Teilstudien aus dem Begleitforschungsprojekts ProFLiPS diskutiert. Der Posterbeitrag hatte den Titel „Reflexionsformate im Studium: Vergleichende Studien zu Professionalisierungspotenzialen empirischer und hermeneutischer Varianten Forschenden Lernens im Praxissemester Sport“. Darin wurden erste Implikationen für die Hochschullehre mit Blick auf eine sinnstiftendeVerknüpfungen von wissenschaftlicher Reflexivität und praktisch-pädagogischem Können durch Forschendes Lernen diskutiert.

News | 2020

Plenumsvortrag und Posterbeitrag auf gemeinsamer Jahrestagung „Narrative zwischen Wissen und Können“ der dvs- und DGfE -Sektionen Sportpädagogik (online)

Dr. Uta Czyrnick-Leber (AB III) und Dr. Nils Ukley hielten einen gemeinsamen Plenumsvortrag unter dem Titel Irritationen des Körperwissens - Förderung von Transformationsprozessen des fachlichen Habitus durch Krisenerfahrungen im Tanz“.

Aus fachkultureller, berufsbiographischer und professionstheoretischer Perspektive zeigten sie darin auf, welche Merkmale für eine reflektierte Krisenerfahrung konstitutiv sind und wie sich systematisch Irritationen in Bezug zu Seminarinhalten herstellen lassen, die reflexive Denkprozesse auslösen.

Unter dem Titel „Von wissenden Könner*innen zu Vermittler*innen von Wissen und Können im Sport – Hürden und Hilfen auf dem Weg zur professionellen Sportlehrkraft“ präsentierten Dr. Nils Ukley, Frederic von Bose und Marlene Hansjürgens Ergebnisse verschiedener Studien zu Hürden, die Studierenden in den Transformationsprozessen von Lernenden zu Lehrenden und von Akteuren zu Arrangeuren des Sports begegnen. Im Fokus der Betrachtungen stand dabei die Rolle von Fach- und Lehrpraxis, in denen sich im Studium für angehende Sportlehrkräfte hilfreiche Reflexionsmöglichkeiten bieten, und sich mittels Forschendem Lernen professionalisierend nutzbar machen lassen.

Das Poster kann hier eingesehen werden:

Link zum Poster

News | 2019

Sportwissenschaftlicher Hochschultag der dvs

Dr. Milan Dransmann, Uta Lindemann und Michael Braksiek waren auf dem 24. Sportwissenschaftlichen Hochschultag der dvs vom 18. bis 20. September in Berlin vertreten. Dr. Milan Dransmann präsentierte ein Poster zum Thema „Lieber kurz und schnell oder langsam und lange? Eine Feldstudie zum ausdauernden Laufen im Sportunterricht“ sowie ein weiteres zum Thema „Die Effekte von synchroner Musik während einer aeroben Ausdauerleistung“. Uta Lindemann und Michael Braksiek hielten einen Vortrag mit dem Titel „Bewegungsförderung und Gesundheit im Setting Schule: Evaluationsergebnisse zur Initiative Fit durch die Schule“.

Disputation Milan Dransmann

Milan Dransmann hat am 11. Juli 2019 erfolgreich seine Disputation abgelegt. Das Thema seiner Dissertation heißt „Lieber kurz und schnell oder langsam und lange - eine quasi-experimentelle Feldstudie zum ausdauernden Laufen im Sportunterricht“.

Die Arbeit wurde von Professor Dr. Bernd Gröben (Universität Bielefeld) und Professor Dr. Robert Prohl (Universität Frankfurt) begutachtet. Wir gratulieren.

Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe in Erfurt

25.9. - 27.9.

Herr Dr. Sebastian Gehrmann war auf der 28. Jahrestagung der Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften mit einem Einzelbeitrag zu dem Thema Bildungsaspirationen, kulturelles Kapital und soziale Herkunft von Grundschulkindern vertreten. Er berichtete dort über die Ergebnisse einer quantitativ-empirischen Studie, in welcher überprüft wird, wie die soziale Herkunft und das kulturelle Kapital von Kindern, die die Grundschule besuchen, ihre Präferenz, welche weiterführende Schule sie besuchen möchten, beeinflussen. Unter anderem konnte ein hoher Einfluss der Teilnahme in einem Sportverein auf die präferierte Schule des Sekundarschulsystems gezeigt werden.

Jahrestagung der dvs-Sektion ­Sportpädagogik

Fynn Bergmann, Michael Braksiek, Christopher Meier und Dr. Nils Ukley waren auf der 32. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 30. Mai bis 1. Juni 2019 in Heidelberg vertreten. Fynn Bergmann, Christopher Meier und Michael Braksiek präsentierten ein Poster zum Thema "Futsal im erziehenden Sportunterricht - Evaluation eines Unterrichtsvorhabens in der Sekundarstufe I". Michael Braksiek präsentierte zusammen mit Dr. Anne Rischke von der Universität Paderborn ein Poster mit dem Thema "Be- und Ent-Hinderung im Sportunterricht" Zur Kontextabhängigkeit der Wahrnehmung behinderungsbezogener Kategorien von Lehrkräften. Christopher Meier und Michael Braksiek hielten einen Vortrag zum Thema "Multidimensionale Erfassung von Wirkdimensionen in der Sportspielvermittlung - vergleichende Untersuchung verschiedener Ansätze am Beispiel Basketball.

Bethel Athletics 2019

Das Seminar Außerunterrichtliche Sportangebote unter der Leitung von Milan Dransmann hat in Kooperation mit dem Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienst Bethel einen Tandem- und Volkslauf im Rahmen der 23. Bethel Athletics organisiert. Den gemeinsamen Startschuss der beiden Läufe hat der Prorektor der Universität, Herr Prof. Dr. Martin Egelhaaf, gegeben.

Workshop

Im Rahmen der Prä-Konferenz zur Bielefelder Frühjahrstagung veranstalteten Michael Braksiek und Christopher Meier am 26.03.19 einen Workshop zum Thema Fragebogenkonstruktion.

Gender-Gastprofessorin 2019:

Dr. Karolin Heckemeyer

Die Gender-Gastprofessur der Universität Bielefeld wurde im Studienjahr 2010/2011 an der juristischen Fakultät der Universität Bielefeld eingeführt. Seitdem übernehmen verschiedene Fakultäten die Gastprofessur und stärken damit die Vermittlung und Verankerung von genderbezogenen Wissensbeständen in den einzelnen Disziplinen. Im Sommersemester 2019 setzt die Abteilung Sportwissenschaft die Gender-Gastprofessur mit Dr. Karolin Heckemeyer fort.

Karolin Heckemeyer forscht und lehrt als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Nach dem Lehramtsstudium der Fächer Sport und Französisch an der Universität Bielefeld war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Sportsoziologie der Abteilung Sportwissenschaft der Universität Bielefeld und wechselte dann an das Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Dort promovierte sie 2017 mit einer Arbeit zur (Re-)Produktion heteronormativer Ordnung im Sport. Die Dissertation erschien unter dem Titel "Leistungsklassen und Geschlechtertests - Die heteronormative Logik des Sports" im transcript-Verlag.

Karolin Heckemeyer war DAAD-Stipendiatin und Research Fellow am Simone de Beauvoir Institute der Concordia University in Montreal, Kanada. Darüber war sie Mitgründerin der Arbeitsgruppe Gender am Zentrum für Anthropologie und Gender Studies der Universität Freiburg und zwischen 2010-2015 Mitglied der Forschungsgruppe GeschlechterGesellschaftsTheorie (GGT). Sie ist aktuell Mitherausgeberin der Freiburger Zeitschrift für Geschlechterstudien (Verlag Barbara Budrich) und der 2017 neu gegründeten Zeitschrift für Fussball und Gesellschaft (Verlag Barbara Budrich) sowie Mitglied der Forschungsgruppe "Transnational Scholars for the Study of Sport and Gender". Ferner engagiert sie sich im Kontext der Lehrinnovation Diversität der Pädagogischen Hochschule FHNW, deren Ziel die Etablierung und Weiterentwicklung diversitätsbewusster Lehre an der Hochschule ist.

In ihrer Forschung setzt sich Karolin Heckemeyer mit Fragen zu geschlechtlicher Vielfalt, Diversität und Intersektionalität im Sport auseinander. Dabei greift sie aktuelle Debatten zu Geschlechterverifikationsverfahren, zum "Mythos der Chancengleichheit" sowie zu LGBTIQ-Themen im Sport auf. Ihr Post-Doc-Projekt mit dem Titel "Leistung im Sport - Intersektionale Analysen einer sozialen Ordnungskategorie" zielt auf die Analyse sozialer Inklusions-, Exklusions- und Hierarchisierungsprozesse in unterschiedlichen Kontexten des Sports. Macht- und Ungleichheitsverhältnisse nimmt das Projekt aus einer theoretischen Perspektive in den Blick, die heteronormativitätstheoretische, intersektionale und praxistheoretische Forschungsansätze miteinander zu verknüpfen sucht.

Vorgesehen sind für den Zeitraum der Gastprofessur ein Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Gender Studies, ein Vortrag und Workshop im Kolloquium Sportpädagogik von Prof.'in Valerie Kastrup sowie eine im Block stattfindende Lehrveranstaltung zu "Intersektionalen Perspektiven auf Leistung im Sport".

Jahrestagung der dvs-Sektion Trainingswissenschaft

Milan Dransmann war auf der 15. Jahrestagung der dvs-Sektion Trainingswissenschaft vom 20. bis 22. Februar 2019 in Würzburg zum Thema "Linking evidence-based training science & practice" vertreten. Er präsentierte im Rahmen der Posterpräsentation eine gemeinsam mit Anita Sadoroschny durchgeführte Feldstudie zum Thema "The influence of synchronous music on aerobic endurance performance, perceived exertion, flow and enjoyment".

Jahrestagung der dvs-Kommission Geschlechterforschung

Andrea Menze-Sonneck und Michael Braksiek waren auf der 25. Jahrestagung der dvs-Kommission Geschlechterforschung vom 15. bis 17. November 2018 in Wuppertal zum Thema "Stand und Perspektiven der sportwissenschaftlichen Geschlechterforschung" vertreten. Sie hielten einen Vortrag zum Thema "Leistung im bilingualen Sportunterricht - Chancen und Herausforderungen für einen geschlechtergerechten Sportunterricht".


News | 2018

Tagungsbeitrag

Vortrag (Sabine Bremke) auf der Jahrestagung des Zentrums für Bildungsintegration "Sport als Heimat" Biographische Navigationen in gesellschaftlichen Rahmungen der Universität Hildesheim vom 29.06. bis zum 30.06.2018.


News | 2017

Junge Frauen mit türkischem Migrationshintergrund im organisierten Sport - eine intersektionale Analyse

Forschungswerkstatt am 24. November 2017 im Rahmen des Dies Academicus an der Universität Bielefeld

Intersektionale Analyse der Inklusion muslimischer Mädchen und junger Frauen in den organisierten Sport

Promovierendenwerkstatt am 12. September 2017 im Rahmen des Diversity-Netzwerktreffens an der Universität Göttingen

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